Mittwoch, 21. September 2005

Industrieförderung Ost: In den Sand gesetzt

In den vergangenen 15 Jahren flossen 31 Milliarden Euro an Fördermitteln in den Aufbau Ost. Wahrend die Regionen Dresden und oberes Elbtal/Osterzgebirge das Geld erfolgreich für ihren wirtschaftlichen Aufschwung genutzt haben, versandeten in Brandenburg Milliarden Euro Fördermittel in gescheiterten Großprojekten. Am meisten Geld bekommen haben Magdeburg mit 2,6 und Halle/Saale mit 2,3 Milliarden Euro. Auch diese Regionen haben es nicht geschafft, den Geldregen in Wachstumsstärke und zukunftsträchtige Industrien zu lenken. In Thüringen und Sachsen dagegen ist inzwischen die ostdeutsche Industrie zur Lokomotive für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung geworden und hat stellenweise westdeutsches Niveau erreicht.
aus Forum 2/2005

Immer weniger Krankenkassen

Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen nimmt durch Fusionen immer weiter ab. Ende 2004 existierten noch 267 Kassen, zwanzig weniger als zwölf Monate zuvor, so das Bundesgesundheitsministerium. Vor allem bei den Betriebskrankenkassen gab es Zusammenschlüsse. Der Konzentrationsprozess hält schon seit Jahren an.
1991, also kurz nach der Wiedervereinigung, gab es in Deutschland fast viermal so viele Krankenkassen wie heute. Das Gesundheitsministerium setzt darauf, daß die Zusammenschlüsse Doppelstrukturen abbauen und zu leistungsfähigeren Kassen und niedrigeren Verwaltungskosten führen.


















Aus Forum 2/2005