Donnerstag, 22. Mai 2008

Schmidt bei Maischberger

Einer, der mir im Alter (mit seinem und mit meinem) immer sympathischer geworden ist: Zwar nur bei Spiegel-Online, aber besser als nichts.





Neues von der Globalisierungs- und der Heimatfront

Bei Kollegin Neumann war wieder die Post:

Über Brotspekulanten
über die Fatalen Folgen der Agrarpreise
über anklagende deutsche Zahlen
über die Bundesrechnungshof-Kritik an den Ein-Euro-Jobs
über das Messen der nachhaltigen Entwicklung von Firmen
über Neuseeland, das seine Bahn zurückkauft
über den sturen EU-Umweltkommissar Stavros Dimas, der keine gen-manipulierten Lebensmittel mag
über den deutschen Gen-Filz
über Kinderkrebs und die endlich veröffentlichte AKW-Studie
über Nobelpreisträger Stiglitz und die Kosten des Irak-Kriegs
über das Böse, das sich überall sonst, nur nicht in uns selbst befindet
über China und Zivilcourage (über Zivilcourage hat John F. Kennedy mal ein Buch geschrieben und dafür den Pulitzer-Preis erhalten)

Ich warte nicht mehr auf bessere Zustände.

Zum Artikel »Sprechstunde in Bullerbü« bei Zeit online

Es ist schwer zu verstehen, weshalb Ulla Schmidt nichts dagegen ausrichten kann.

Dazu paßt auch folgender Artikel:

Ärzte-Import gegen Praxissterben in Sachsen

ANWERBUNG Zahl der ausländischen Ärzte steigt

Die Zahl ausländischer Ärzte war in Ostdeutschland noch nie so hoch wie heute. Laut Sächsischer Ärztekammer waren es zu Jahresbeginn 1.061 Ärzte aus 83 Nationen. Das ist ein Fünftel mehr als zwei Jahre zuvor. 813 Kollegen arbeiten in Krankenhäusern. Ambulant sind 55 (2005: 37) tätig. Das ist relativ wenig. Aber der Zuwachs schlägt nut mehr als 35 Prozent kräftig zu Buche.

Spitzenreiter unter den Herkunftsländern ist Polen mit 159 Ärzten, vor der Slowakei (121) und Russland (95). Im Gegensatz zu 62 Österreichern, von denen viele wegen der Weiterbildung kamen, handelt es sich meist um gestandene Fachärzte. Die polnischen Kollegen sind mit 13 in ambulanten Einrichtungen Tätigen auch hier Spitzenreiter. Das hat mit meist guter Sprachkenntnis zu tun. Der gemeinsame Kulturkreis, traditionelle Beziehungen von Kommunen und Institutionen fallen ins Gewicht. Auch die Nähe zur Heimat und den Familien spielt eine Rolle.

In der Kleinstadt Torgelow bündeln sich diese Faktoren. Vier polnische Kollegen haben Praxen übernommen, wo alteingesessene Ärzte in Ruhestand gingen. Die Stadt suchte gezielt bei den Nachbarn. Ärzte kommen gern, weil sie in Mecklenburg-Vorpommern, selbst bei nur 80 Prozent West-Honorar, immer noch zehnmal so viel wie in Polen verdienen. Die Patienten schätzen die Qualität ihrer neuen Ärzte.

Davon kann Thüringen nur träumen. Zwar werden auch hier 472 ausländische Kollegen gezählt. Das sind 275 Prozent mehr gegenüber 2001. Im ambulanten Bereich, wo 100 Hausarztpraxen verwaist sind, Wege zum Facharzt in ländlichen Gebieten immer länger werden, spürt man davon allerdings nichts. Hoffnungen werden auf Österreicher gesetzt. Aber, dass die sich nach Facharztausbildung mehr ans Grüne Herz Deutschlands gebunden fühlen als die Hiesigen, darf man wohl füglich unter Märchen ablegen. Jürgen Grubitzsch

aus Ärztliche Praxis Nr. 21, 20. Mai 2008

Neue Heuschreckensorten

Phasmatodea ackermannii bei Zeit online
Mantodea funeris auch bei Zeit online
Caelifera phantastica, ebenfalls bei Zeit online
Ensifera fata morgana futura gracia, na wo wohl: bei Zeit online

um Euch den Weg zu Wikipedia zu ersparen:
Langfühlerschrecken – Ensifera
Kurzfühlerschrecken – Caelifera
Gespenstschrecken – Phasmatodea
Fangschrecken – Mantodea