Mittwoch, 25. Januar 2012

Vor 871 Jahren: Hildegard von Bingen – Scivias – Wisse die Wege


»Jedes Geschöpf ist
mit einem anderen verbunden,
und jedes Wesen
wird durch ein anderes gehalten.«

Hildegard von Bingen




Mittelalterliches Multitalent

Datei:DPAG1998-04-16-HildegardvonBingen.jpg
Deutsche Sondermarke zum 900. Geburtstag,
Hildegards Vision vom Lebenskreis. (aus Wikipedia)
Hildegard von Bingen (1098-1179), Mystikerin, Medizinerin, Komponistin und politische Beraterin, verspürte den göttlichen Auftrag, ihre Eingebungen niederzuschreiben. 1141 begann sie mit ihrem ersten [und Haupt-]Werk »Scivias« - »Wisse die Wege« [genauer: Liber Scivias Domini (Wisse die Wege des Herrn)].

Weitere mystische Erlebnisse inspirierten sie zu zwei Büchern über die Verantwortung des Menschen und die göttlichen Werke. 1147 las Papst Eugen Ill. einen Teil ihres Werkes und meinte in ihr eine Prophetin zu erkennen. So von der Kirche autorisiert, wandte sie sich ans Volk. Sie predigte in großen Städten wie Trier, Köln oder Würzburg und prangerte die Verweltlichung des Klerus und die sinkende Moral an. Neben ihren theologischen Abhandlungen interessierte sie sich für medizinische bzw. naturwissenschaftliche Fragen. Sie schrieb über Krankheitsursachen sowie Behandlungsmethoden, ihre Anweisungen verrieten auch umfassende Kenntnisse natürlicher Heilmittel. Nebenbei betätigte Hildegard sich als Komponistin und verfasste geistliche Gesänge. Außerdem bezeugen rund 300 Briefe, dass sie mächtige Männer wie Fürsten oder den Papst beriet.
aus Brockhaus – Abenteuer Geschichte

Geschüttelt, nicht gerührt… (heute vor 48 Jahren)

1963 betritt James Bond, gespielt von Sean Connery, erstmals die deutschen Kinoleinwände. Auf der Jagd nach »Dr. No« trinkt er geschüttelte Martinis und hat nie genug Zeit für Affären, denn die Welt erwartet ihre Rettung durch 007.





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