Mittwoch, 26. Juni 2013

Heute vor 50 Jahren – 26. Juni 1963: Kennedy sagt: »Ich bin ein Berliner.«

Vor zweitausend Jahren war 
 der stolzeste Satz, den ein Mensch 
sagen konnte, der: 
 »Ich bin ein Bürger Roms!« 
 Heute ist der stolzeste Satz, den 
jemand in der freien Welt sagen kann: 
»Ich bin ein Berliner!« 

John F. Kennedy, 1963


Ein Zeichen im geteilten Berlin 

 Die Mauer trennte Berlin seit zwei Jahren und der Kalte Krieg befand sich in einer sehr heißen Phase, als US-Präsident John F. Kennedy am 26. Juni 1963 [15. Jahrestag der Berliner Luftbrücke] nach Berlin kam, um den Menschen in der »Frontstadt« Mut zuzusprechen und der Solidarität des amerikanischen Volks zu versichern. In Begleitung von Bundeskanzler Konrad Adenauer und Willy Brandt, seinerzeit Regierender Bürgermeister von Berlin, fuhr er im offenen Wagen durch eine begeisterte Menschenmenge zum Schöneberger Rathaus und hielt dort seine berühmt gewordene Rede.

Brandt, Kennedy und Adenauer: Beim Berlin-Besuch von US-Präsident John F. Kennedy im Juni 1963 Berlin 1963 fahren Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) und Berlins Regierender Bürgermeister Willy Brandt (SPD) mit dem Staatsgast im offenen Wagen durch West-Berlin. Zwei Jahre zuvor hatte Brandt Adenauer politisch in den Schatten gestellt, als er bei Kennedy scharf gegen die Tatenlosigkeit der Alliierten während des Mauerbaus protestierte. Adenauer dagegen war kritisiert worden, weil er nach dem 13. August 1961 nicht umgehend in die geteilte Hauptstadt gereist war. Bei der Bundestagswahl im September 1961, bei denen Brandt als SPD-Kanzlerkandidat der SPD antrat, hatte Adenauers CDU/CSU-Koalition ihre absolute Mehrheit im Parlament verloren. [Quelle: einestages.spiegel.de]

 Er geißelte die Mauer als beredtes Zeugnis dafür, dass das kommunistische System versagt habe, das der »Menschlichkeit ins Gesicht« schlage, und verwies darauf, dass die Demokratie - bei allen Schwierigkeiten, die es gebe - es nie nötig gehabt habe, die Menschen daran zu hindern, woanders hinzugehen. Er pries die Vitalität der Berliner, mit der sie der »18-jährigen Belagerung« der Stadt standgehalten hätten. Am Schluss der frenetisch bejubelten Rede wiederholte er noch einmal die Wendung, die allen im Gedächtnis blieb: »Ich bin ein Berliner.« 


 Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2012


Sonntag, 16. Juni 2013

Idar-Oberstein – Bilder aus acht Jahrzehnten

Hier der Link

Edelsteinstadt Idar-Oberstein um 1924 - kurz.mpeg [29:40]

Hochgeladen am 29.02.2012 
Geschichte der Schmuck- und Edelsteinindustrie in Idar-Oberstein

Hier gibt’s weitere Photos aus Idar-Oberstein: d-55743.de

Idar-Oberstein [12:31]

Hochgeladen am 11.10.2010 
Idar-Oberstein mit seinen Sehenswürdigkeiten

In den Edelstein-Stollen bin ich als kleiner Junge noch selbst rumgekrabbelt: Drachenschnur außen an einem schweren Stein festbinden, Taschenlampe und dann ab durch die Mitte. Jetzt ist’s bequemer:

crystal mine an guided tour in idar-oberstein Germany (video by ben&hanny) [03:29]

Veröffentlicht am 12.12.2011 
een te bezichtigen edelstenen mijn in idar-oberstein, vlakbij het Roompot park in Oberhambach "hambachtal"

Nachdem er einige Male nun schon langsam gestorben ist, denken Idar-Obersteiner seit etwas eineinhalb Jahren darüber nach, daß der berühmteste Sohn der Stadt in den Hunsrück zurückkommt:


Bruce Willis goes Idar-Oberstein [02:59]

Hochgeladen am 10.03.2011
Bruce Willis, geboren in Idar-Oberstein, kommt zurück in seine Heimat!
Ein Aprilscherz des SWR-Wochenspiegel. :)



Die Stimmung in I-O ist bei jungen Leuten oft nicht die glücklichste:

Unser Idar-Oberstein.mpg [4:34]

Hochgeladen am 06.11.2011
Ein kleines video über unsere stadt ist aber leider nicht alles was mann hier sieht hier läuft vieles nicht richtig ich hoffe es denken einige leute mal darüber nach !!!!
musik nicht von mir !!!!

Die Nachfahren der Brasilien-Auswanderer sprechen in der 7. Generation immer noch »de Honnsregger Platt«

Brasilianer sprechen Hunsrücker Dialekt [03:03]
Hochgeladen am 10.03.2011
Ca. 1 000 000 Menschen wanderten in den letzten 3 Jahrhunderten aus ganz Deutschland nach Brasilien aus. Jedoch war es der Hunsrücker Dialekt, der sich durchsetzte und den die Auswanderer nun schon in der 7. Generation pflegen und am Leben erhalten.
Vor kurzen besuchten sie ihre Heimat ...


Zum Schluß noch die Felsenkirche:
church in the rocks in idar-oberstein germany (video by ben&hanny) [2:26]
Veröffentlicht am 07.12.2011
kerk in de rots bij idar-oberstein, vlakbij het Roompot park Oberhambach


angesichts des Videos fällt mir noch ein Witz ein:

Rückwärts
Fährt ein Idarer mit seinem Auto rückwärts den Schloßberg hoch. Unterwegs fragt ihn ein Obersteiner: „Warom fierst dou dann rickwärts lo ruff?“ Antwortet der Idarer: „Eesch honn gehiert, lo uwe kann ma net drehe“ und fährt weiter. Nach einer halben Stunde kommt der Idarer wieder rückwärts den Schloßberg runter. Fragt ihn der Obersteiner: „Warom fierst dou dann jetza ach nochmol rickwärts lo ronner?“ Antwortet der Idarer: „Ejh, lo uwe konnt ma doch drehe.“

aus »Reesche Leit onn areme Deiwel« (mehr)

Auf youtube kann man sich noch weitere Videos ansehen.
Wie euphemistisch auch einige Kommentare, die dort zu finden sind, auch klingen, der Rückgang der Einwohnerzahl von 45.000 etwa Mitte der 70er Jahre auf jetzt 30.000 spricht für sich.