Samstag, 31. Mai 2014

Leseempfehlungen für den 31. Mai 2014

- Sichere Quanten-Teleportation (Telepolis, 30.05.2014)
Forschern gelingt eine vorhersagbare Übertragung von Quanten-Zuständen

- Ausnahmezustand in Stadtteilen Barcelonas (Telepolis, 30.05.2014)
Seit Tagen kommt es nach der Räumung eines Sozialzentrums im Stadtteil Sants zu Demonstrationen und Straßenkämpfen

- Proteste – Schwere Ausschreitungen: Straßenschlachten in Barcelona (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
In Barcelona kam es zu Straßenschlachten zwischen Polizisten und Demonstranten. Auslöser der Ausschreitungen war die Räumung eines besetzten Hauses. Die spanische Regierung hat 200 zusätzliche Beamte der Nationalpolizei in die Region entsandt, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

- Total Eclipse (Telepolis, 30.05.2014)
Dämmerung des Kapitalismus, atomare Katastrophe oder Morgendämmerung einer Neuen Zeit? 
In Marxscher Sichtweise werden im Laufe einer geschichtlichen Epoche von dieser neue Arbeitsmittel hervorgebracht, die dann am Ende der Entwicklungsmöglichkeiten der bestehenden Epoche den Übergang in eine neue ökonomische Epoche ermöglichen. Diese neuen Arbeitsmittel bringt der sterbende Kapitalismus gerade hervor, und es wäre hilfreich, dass sie also solche erkannt werden, bevor der sterbende Kapitalismus die Welt in einer letzten kriegerischen Explosion womöglich in den Abgrund reißt.

- As-Sisi, Sieger in Ägypten nach Verlängerung (Telepolis, 30.05.2014)
Der "Retter" hat gewonnen, mit 96 Prozent der abgegebenen Stimmen Mit fast 97 Prozent der abgegebenen Stimmen hat Abdel Fattah as-Sisi die Präsidentschaftswahl in Ägypten gewonnen, so das noch inoffizielle Ergebnis, welche die staatsnahe Zeitung al-Ahram am Donnerstagabend veröffentlicht. As-Sisi kommt demnach auf 23, 9 Millionen Stimmen, der einzige Gegenkandidat, Hamdin Sabbahi, auf gut 3 Prozent, nicht ganz 760.000 Stimmen. Damit hat er weniger Stimmen erhalten, als ungültig abgegebene Stimmen gezählt wurden: über eine Million.

- Ägypten: 93,9 Prozent für Ex-Armeechef Abdel Fattah al-Sissi (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
In Ägypten hat Ex-Armeechef Abdel Fattah al-Sissi mit 93,3 Prozent der Stimmen die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Nur etwa etwa 44,4, Prozent beteiligten sich an der Wahl zum ägyptischen Staatspräsidenten. Allerdings glaubt Human Rights Watch dass die Wahlen in Ägypten nicht fair verlaufen sind.

- Von der EU aufgebaute "Grenzschutztruppen" in Libyen verselbständigen sich (Telepolis, 29.05.2014)
Nun scheinen sie die amtierende Regierung zu bekämpfen Die Europäische Union hat Teile jener Truppen ausgebildet, die in der gegenwärtigen Krise zu den Waffen greifen. Dies bestätigt der frühere Ministerpräsident Ali Zeidan in einem Interview mit der Deutschen Welle. Demnach kämpfen sogenannte "Grenzschutztruppen" auf Seiten des Militärgenerals Chalifa Haftar, der dem amtierenden Übergangsrat Korruption und "Unterstützung des Terrorismus" vorwirft. Der Aufbau dieser "Grenzschutztruppen" wurde von der EU eigentlich unterstützt, um Angehörige von Milizen zu demilitarisieren und an den Staat zu binden. Nun scheinen sie die amtierende Regierung zu bekämpfen.

- Polizistenmord in Heilbronn: FBI-Männer vor Ort? (Telepolis, 29.05.2014)
Geheime Unterlagen des BND verweisen auf möglichen Einsatz US-amerikanischer Bundespolizei

- Erfolgsstrategie für Wahlkämpfer: Kein Programm! (Telepolis, 29.05.2014)
Protestparteien sollten auf Inhalte verzichten

 - Die Anstalt (ZDF, 27.05.2014)
Die Polit-Satire mit Max Uthoff und Claus von Wagner - sowie diesmal mit: Monika Gruber, Mathias Tretter und Philip Simon.

- Die Verantwortung der von Merkel u.a.m. betriebenen Politik für die Erfolge der Rechtsextremen und für die erkennbare Abkehr von der EU wird erstaunlich selten thematisiert (NachDenkSeiten, 28.05.2014)
Auch nur ein kleiner Rückblick auf die europäische und Weltwirtschaftsgeschichte müsste einem klarmachen: Wenn hohe Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Not herrscht, wenn berufliche Perspektiven und soziale Sicherheit schwinden, dann ist es kein Wunder, dass die Menschen hilflos nach politischen Rettungsankern bei den Rechten suchen, die Schuld den Ausländern und Minderheiten zuschieben oder sich aus der politischen Beteiligung verabschieden. Es sei denn, die Verantwortlichen werden wie von der griechischen Linken richtig benannt. Die Politik der Bundesregierung und der sie tragenden Kräfte hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Volkswirtschaften Europas stagnieren und Arbeitslosigkeit in einzelnen Ländern geradezu explodiert. Wir haben anderen Völkern eine „Spar- und Reformpolitik“ aufgezwungen und die Europäische Kommission hat in ideologischer Verblendung dabei versagt, die Leistungsbilanzen und die Wettbewerbsfähigkeiten in Europa einigermaßen im Lot zu halten.

- Interne Austeritätspolitik – Die Kürzung öffentlicher Ausgaben führt zu Mehrausgaben in der Zukunft (NachDenkSeiten, 28.05.2014)
Die Tatsache, dass eines der wirtschaftlich leistungsfähigsten Länder der Welt in immer mehr Bereichen und Regionen die öffentliche Infrastruktur verkommen lässt, ist bei nüchterner Betrachtung ein kaum erklärbares Phänomen. Tatsächlich handelt es sich hier um die einheimische Anwendung des Austeritätsprinzips, das seit Jahren auf Druck der deutschen Bundesregierung die Politik der Europäischen Union bestimmt. Die Kürzung und Begrenzung öffentlicher Ausgaben wird zur obersten und wichtigsten Aufgabe erklärt. Koste es, was es wolle. Niemand, auch kein Staat und keine Kommune, kann jedoch auf Dauer von der Substanz leben. Zu geringe Ausgaben für die öffentliche Infrastruktur können die Zukunft für die große Mehrheit der Menschen, aber auch für viele Unternehmen mindestens genauso gefährden wie zu hohe Verschuldung. Zu geringe Ausgaben gehen zu Lasten heutiger und künftiger Generationen. Investitionen in die gebaute Infrastruktur, die heute nicht gemacht werden, werden mit jedem Jahr, die sie in die Zukunft verschoben werden, immer teurer. Was für das private Haus gilt, das gilt auch für öffentliche Gebäude. So führt das sogenannte „Sparen“ von heute zu den steigenden öffentlichen Ausgaben von morgen.

- Hinweise des Tages (NachDenkSeiten, 30.05.2014)

- Die Graswurzel-Aktivistin (der Freitag, 30.05.2014)
Porträt Elizabeth Warren ist Senatorin der Demokraten und empfiehlt sich als Bewerberin für die US-Präsidentenwahl 2016

- Man streitet über Subventionen (der Freitag, 30.05.2014)
TTIP Die alten Herren der Kulturindustrie managen ihre Produkte so unmutig wie keine andere Branche. Ausgerechnet das Freihandelsabkommens stellt dieses System infrage

- Über Grenzen (der Freitag, 21.05.2014)
Toleranz Heiko Mersch liebt Männer und trägt eine Prothese. Er kämpft also gleich doppelt gegen Vorurteile

- Der APO-Abgeordnete (der Freitag, 22.05.2014)
Porträt Hubertus Zdebel ist Umweltpolitiker in der Linksfraktion. Er trifft sich nicht mit Wirtschaftslobbyisten, dafür glaubt er an die Kraft der außerparlamentarischen Bewegung

- Der Friedensbewegte (der Freitag, 19.05.2014)
Porträt Tobias Pflüger hat sich in der Linkspartei überraschend gegen die Reformer durchgesetzt. Der Pazifist kämpft gegen die Verwässerung der friedenspolitischen Positionen

- Ab ins All (der Freitag, 30.05.2014)
Porträt Peter Madsen hat beschlossen, der erste Do-it-yourself-Astronaut der Welt zu werden. Mit Freiwilligen bastelt er an einer Rakete, mit der er in den Weltraum fliegen will

- Macht wird nicht geteilt (der Freitag, 30.05.2014)
Vatikan 26 Priesterfrauen haben Papst Franziskus in einem Brief aufgefordert, das Zölibat abzuschaffen. Ob das funktionieren kann? Eine persönliche Umfrage

- Es beginnt im Palmenhain (der Freitag, 26.05.2014)
Irak Sunnitische Rebellen überfallen eine Stadt nahe Bagdad und verschwinden so schnell wieder, wie sie gekommen sind. Protokoll eines Albtraums

- Edward Snowden – ein tragischer Held (der Freitag, 29.05.2014)
NSA Die EU übt sich im Kriechgang, legt die Stirn behutsam auf die ungewaschenen Füße der USA und verrät, was ihr heilig ist: Anstand und Selbstachtung

- S.P.O.N. - Die Mensch-Maschine: Die digitale Scheinsicherheit (SPIEGEL Online, 28.05.2014)
Mehr Überwachung bedeutet mehr Sicherheit: Damit lassen sich Spähattacken im Internet leicht begründen. Doch so einfach ist es nicht. Die Komplexität der digitalen Sphäre begünstigt solch falsche Versprechungen.



- Textilarbeiter unter Trümmern (FAZ, 24.04.2013)
Mindestens 175 Menschen sind beim Einsturz eines Hochhauses in Bangladesch gestorben. Am Tag nach dem Unglück protestierten tausende Näherinnen in der Umgebung. Ein Lieferant des Textilherstellers Primark war in dem Gebäude untergebracht.

- Unsere Toten in Bangladesch (Le Monde diplomatique, 14.06.2013)
Fast ein Jahr nach dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten beginnt der Modekonzern Primark mit der Auszahlung von 9 Millionen US-Dollar (6,5 Mio Euro) an die Opfer. In LMd berichtete Olivier Cyran von der Ohnmacht der Näherinnen und der grenzenlosen Profitgier von H&M, Mango, Walmart und Co.

- Fabrikeinsturz in Bangladesch: Billigkette Primark zahlt Entschädigung an Textilarbeiter (SPIEGEL Online, 17.03.2014)
Der irische Modekonzern Primark zahlt jetzt neun Millionen Dollar an Opfer des Fabrikunglücks in Bangladesch von vor einem Jahr. Hilfsorganisationen kritisieren, dass bislang zu wenige Unternehmen Entschädigungen zusagen.



- Nach Fabrikeinsturz in Bangladesch: Primark zahlt 12 Millionen Dollar Entschädigung an Opferfamilien (Huffington Post, 17.03.2014)
LONDON - Fast ein Jahr nach dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten beginnt der Modekonzern Primark mit der Auszahlung von 9 Millionen US-Dollar (6,5 Mio Euro) an die Opfer. Das Geld soll an 580 Arbeiter und ihre Familien gehen, die für einen Zulieferer im zweiten Stock des Gebäudes gearbeitet hatten, wie das irische Unternehmen am Montag mitteilte.

- Protest gegen Kiews Krieg (junge Welt, 30.05.2014)
Ukrainische Armee verstärkt Militäroperationen im Donbass. Westliche Medien berichten nicht über Vorgänge. Moskau warnt vor Katastrophe

- Linkes Angebot fällig (junge Welt, 30.05.2014)
Wie rechts ist die »Friedensbewegung 2014«? Die Linke und die Friedensbewegung müssen genau hinsehen und eigene Versäumnisse überdenken

- Agitpropper für den Frieden (junge Welt, 30.05.2014)
Porträt. Dieter Süverkrüp wird heute 80. Eine Erinnerung an ihn und seine politischen Lieder

- Dunkelziffern (junge Welt, 30.05.2014)
Die Bundesregierung will gegen Menschenhandel vorgehen, doch geplant sind vor allem Gesetzesverschärfungen für die Rotlichtbranche

- Militärstaat bestätigt (junge Welt, 30.05.2014)
Ägyptens Armeemachthaber Abdel Fattah Al-Sisi gewinnt Präsidentschaftswahl. Beteiligung trotz Strafandrohung und Ausweitung der Abstimmung gering

- Korallen statt Kohle (junge Welt, 30.05.2014)
Australien: Naturschützer verstärken Protest gegen Hafenausbau am Great Barrier Reef. Deutsche Bank als möglicher Finanzier ausgestiegen

- Mit »Natur« verwechselt (junge Welt, 30.05.2014)
Von der Vermarktung und Technifizierung des Vögelns: Ein neues Buch über die sexuelle Revolution, ihre Fehler und ihre Folgen

- Künstlerinnendialog (junge Welt, 30.05.2014)
Eine Berliner Galerie zeigt Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts entstandene Werke von Malerinnen und Fotografinnen in origineller Komposition

- Judenfeind Luther – Die dunkle Seite des Reformators (Cicero, 20.05.2014)
Martin Luthers Hass auf die Juden machten sich die Nationalsozialisten zunutze. Es waren mehr Protestanten als Katholiken, die Adolf Hitler zur Macht verhalfen. Die evangelische Kirche sollte im Rahmen des Reformationsjubiläums ihre eigene Geschichte selbstkritisch aufarbeiten

- Luther und die Juden – Kriminologen sollten keine historischen Beweise führen (Cicero, 20.05.2014)
Die judenfeindlichen Schriften Luthers sind schon lange bekannt. Den Reformator als Vordenker der Nationalsozialisten darzustellen, heißt, deren gedächtnispolitischem Programm zum Erfolg zu verhelfen. Eine Replik auf Christian Pfeiffer

- Cicero-Chefredakteur Schwennicke über das Juni-Magazin: „Der Rock'n'Roll hat die politische Kultur weltweit geprägt“ (Cicero, 27.05.2014)
Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke spricht über die Zukunft der Rockmusik nach dem Abtreten der Gründergeneration. Hören Sie hierzu das Feuilletongespräch, das er am Dienstag mit dem Deutschlandradio Kultur führte

- Rechtsradikalismus – Die Ukraine stellt Europa bloß (Cicero, 28.05.2014)
Die Europäische Union sollte sich etwas schämen. Monatelang unterstellte sie der Ukraine Rechtsradikalismus. Nach der Europawahl zeigt sich: Diese Behauptung war nicht nur falsch, die Rechten sitzen zudem im Westen. Ein Kommentar

- Europas Krisenpolitik – Merkels Politik nutzt nur dem Kapital (Cicero, 30.05.2014)
Die Thesen des französischen Ökonomen Thomas Piketty treffen offensichtlich einen Nerv. Die Reichen werden reicher und die Armen ärmer. Doch die Politik macht alles nur noch schlimmer. Angela Merkels Krisenpolitik nutzt dem Kapital - und die Rettung des Euro bezahlen am Ende die Armen. Ein Beitrag in Kooperation mit dem Tagesspiegel

- Europawahl – Die quasireligiöse Verklärung der EU (Cicero, 30.05.2014)
Der Wahlkampf war langweilig. Die politisch-ideellen Konzepte von Europa haben nicht überzeugt. Eigentlich brauchen wir die europäische Legislative nicht

- Globalisierung – Schwellenländer machen gegen IWF und Weltbank mobil (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Die Gründung einer eigenen Förderbank in den Schwellenländern rückt näher. Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich offenbar auf die Struktur einer Konkurrenz zu IWF und Weltbank geeinigt. Sie wollen keine politischen Forderungen aus den USA mehr akzeptieren.

- Korruption: Freispruch für ehemaligen Siemens-Vorstand (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Die Anklage gegen einen ehemaligen Siemens-Vorstand wegen einer Schmiergeldzahlung hat sich nicht bestätigt. Das Landgericht München sprach den Manager frei.

- Umverteilung – Kredit-Klemme: Die Billionen der EZB landen bei einer kleinen Finanz-Elite (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Die EZB wird immer mehr zum Gefangenen ihrer eigenen Niedrigzins-Politik. Trotz des massiven Gelddruckens herrscht in Europa eine Kredit-Klemme. Wohin aber gehen die Billionen? Netzwerk-Analysen zeigen: Die Profiteure sind einige wenige große Unternehmen der global agierenden Finanz-Industrie. Je mehr Geld in den Markt gepumpt wird, umso massiver ist die Umverteilung von unten nach oben.

- Europa – Hollande reagiert auf Le Pen: Kein Wahlrecht für Ausländer aus Nordafrika (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
In Paris herrscht unverändert Panik nach der EU-Wahl: Frankreichs Präsident Francois Hollande übernimmt eine zentrale politische Position von Marine Le Pen: Die Regierung stoppt das Vorhaben, Nicht-EU-Ausländern das Wahlrecht auf Kommunalebene zu gewähren. Ein führender Sozialist fordert, dass Deutschland Frankreich mit einer aktiven „Investitionspolitik“ retten solle.

- Bankenkrise – Banken-Krise in Frankreich: BNP Paribas droht Milliarden-Strafe (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Nach den Schweizer Banken muss nun die französische BNP Paribas mit einer Rekord-Strafe rechnen: Das US-Justizministerium will angeblich 10 Milliarden Dollar, weil die Bank gegen diverse US-Sanktionen verstoßen hat. Das wäre vor dem Stresstest eine sehr schlechte Nachricht für den französischen Banken-Sektor.

- Bail-In – Zyperns Bankkunden klagen gegen Troika und fordern Geld zurück (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Sparer aus Zypern verklagen die EZB und die EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof auf Schadenersatz. Als Kunden der verstaatlichten Laiki-Bank und der Bank of Cyprus verloren sie durch die Zwangsabgabe einen Großteil ihrer Sparguthaben. Der finanzielle Schaden der Gläubiger beläuft sich auf rund 4,2 Milliarden Euro.

- Gesellschaft – Jeder dritte Deutsche wäre bei unerwarteten Ausgaben pleite (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Die Deutschen leben von der Hand in den Mund: 30 Prozent wären pleite, wenn unvorhergesehene Kosten wie eine teure Autoreparatur oder Ähnliches zu stemmen wären. In Osteuropa ist die Lage noch dramatischer: Hier wären um die 70 Prozent aller Bürger ruiniert, wenn sie plötzliche Ausgaben zu tätigen hätten.

- Globalisierung – BASF gründet neue Service-Abteilung in Uruguay (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Der Chemie-Konzern BASF gründet eine Abteilung für Finanzdienstleistung in Uruguay. 320 Mitarbeiter sollen von dort die Geschäfte von BASF in Nord-, Zentral- und Südamerika unterstützen.

- Türkei – Niederlage für Erdogan: Oberstes Gericht kippt YouTube-Sperre (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30.05.2014)
Das Oberste Gericht der Türkei hat die landesweite YouTube-Sperre als gesetzeswidrig eingestuft. Die Sperre sei unverzüglich aufzuheben.

- Eurovisionen – EU-Präsident Van Rompuy beim Karlspreis: „Wir haben die Schlacht gewonnen!“ (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
Der Friedensnobelpreisträger Herman Van Rompuy wurde in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Der EU-Ratspräsident zeigte sich äußert zufrieden über das gute Essen und die Fortschritte in Europa. Er sagte, dass die EU die Schlacht gewonnen habe. Er lobte seine eigene mutige Arbeit und Angela Merkels unendliche Weitsicht.

- Geheimdienste – Snowden attackiert Russland und nimmt die NSA in Schutz (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
Der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden hat in einem NBC-Interview Russland wegen der Verletzung der Bürgerrechte attackiert. Er verteidigte seinen ehemaligen Arbeitgeber : Die NSA sei „in unfairer Weise dämonisiert“ worden. Snowden äußerte erstmals den Wunsch, wieder in die USA zurückzukehren.

- Bundesregierung: Edward Snowden nicht zur Fahndung ausgeschrieben / Experte in ZDF-Magazin "Frontal 21": Nach deutsch-amerikanischem Auslieferungsvertrag wäre dies Pflicht (news aktuell presseportal, 27.05.2014)
Mainz (ots) - Edward Snowden ist in Deutschland nicht zur Fahndung ausgeschrieben. Das erklärt Johannes Dimroth, Sprecher des Bundesinnenministeriums, im ZDF-Magazin "Frontal 21" am Dienstag, 27. Mai 2014, 21.00 Uhr. Ein Eintrag im Polizeifahndungssystem Inpol wäre aber die Voraussetzung für eine Festnahme Snowdens in Deutschland und für eine Auslieferung an die USA. Die Bundesregierung argumentiert jedoch, man könne Snowden nicht zur Vernehmung vor dem NSA-Untersuchungsausschuss einreisen lassen, weil ihm hier Verhaftung drohe.

- Bundeswehr – Fernseher und Coaching für eine attraktivere Armee (ZEIT Online, 30.05.2014)
Coaching für Generäle, kostenloses W-LAN für Soldaten: Ursula von der Leyen hat ihre Pläne für die Bundeswehr vorgestellt. 100 Millionen Euro will sie bereitstellen.

- Ex-Generalinspekteur der Bundeswehr: "Von der Leyen hat keine Ahnung vom Militär" (Huffington Post, 30.05.2014)
Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat die Attraktivitätsoffensive von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) als „grotesk“ bezeichnet. „Da sind echte Laien am Werk. Von der Leyen hat ganz offensichtlich keine Ahnung vom Militär“, sagte Kujat dem "FOCUS" laut Vorabbericht.

- Auf dem Weg zur Kuschelkaserne? – Unteroffiziersstube mit Minibar (FAZ, 30.05.2014)
Die Bundeswehr muss sich um ihre Freiwilligen bemühen: Zur Truppe sollen und dürfen nicht nur die kommen, die sonst keiner will.

- Ecuador – Dem Erdöl geopfert (ZEIT Online, 30.05.2014)
Ecuador gibt eine innovative Idee zum Schutz des Waldes auf. Schuld daran ist auch ein deutscher Politiker.

- Schauspieler – Karlheinz Böhm ist tot (ZEIT Online, 30.05.2014)
Durch seine Rolle in der "Sissi"-Trilogie wurde Karlheinz Böhm berühmt. Seine Popularität nutzte er, um Menschen in Äthiopien zu helfen. Mit 86 Jahren ist Böhm gestorben.



- Karlheinz Böhm – Afrikas Rufer in der Wüste (ZEIT Online, 30.05.2014)
Karlheinz Böhm musste erst den Kaiser und Schwiegersohn vergessen, um die Rolle seines Lebens zu finden: Er gründete eine der ersten deutschen NGOs und half Äthiopien.

- Karlheinz Böhm – Vom Kaiser Franz zum Großen Karl (ZEIT Online, Fotostrecke)

- Filmlegende: Karlheinz Böhm ist tot (SPIEGEL Online, 30.05.2014, Fotostrecke)
Als Kaiser Franz Joseph erspielte sich Karlheinz Böhm in "Sissi" den Ruf des ehrenhaften Helden. Diesem Image blieb er auch als Gründer der Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" treu. Nun ist der Schauspieler gestorben. Er wurde 86 Jahre alt.

- Zum Tode Karlheinz Böhms: Ein gewaltiges Leben (SPIEGEL Online, 30.05.2014)
Als Sissis Kaiser bot Karlheinz Böhm dem Nachkriegs-Publikum einen blitzblanken Helden. Mit Skandalfilmen brach er mit seinem Saubermann-Image. Sein eigentliches Lebenswerk aber ist viel größer als seine Filme. Ein Nachruf. 

- Zum Tod von Karlheinz Böhm – Wie aus dem Filmstar ein Mensch für Menschen wurde (FAZ, 30.05.2014, mit Bilderstrecke)
Die Rolle des Kaisers Franz Joseph in den „Sissi“-Filmen der fünfziger Jahre machte ihn berühmt. Mit gut fünfzig Jahren verließ er die Bühnen der Kunst, um sich in Äthiopien seinem Hilfswerk zuzuwenden. Mit 86 Jahren ist Karlheinz Böhm nun gestorben.

- Überwachung – Fliegen verboten! (ZEIT Online, 30.05.2014)Rahinah Ibrahim ist es als Einziger gelungen, sich von der No-Fly-Liste der USA herunterzuklagen – nach neun Jahren. Rekonstruktion eines beispiellosen Behördenskandals

- Petitionen – Valium fürs Hirn (ZEIT Online, 29.05.2014)
Warnhinweise sollen an US-Unis vor dem Denken schützen
Eigentlich ist die Sache logisch. Auf Wurstpackungen werden wir gewarnt vor Salz- und Fettgehalt. Das Fernsehen mahnt: nicht geeignet für unter 16. In Amerika: Diese Sendung enthält Sex und Gewalt. Der postmoderne Mensch soll sich nicht Bildern und Worten aussetzen müssen, die ihn verärgern oder verstören könnten. Warum nicht auch an der Universität?

- "Sherlock" – Soziopath und Sehnsuchtsfigur (ZEIT Online, 30.05.2014)
Die Serie "Sherlock" überträgt die Faszination seiner Hauptfigur in die Gegenwart. Holmes ist heute mehr denn je eine Sehnsuchtsgestalt in undurchschaubaren Zeiten.

- Bioprodukte – Dunkelgrün (ZEIT Online, 30.05.2014)
Weil Biolebensmittel enorm gefragt sind, lockt die Branche Fälscher und Betrüger an, wie ein Skandal in Italien zeigt. Was tun? Die Reformvorschläge aus Brüssel zielen in die falsche Richtung.

- Suchmaschinen – Google stellt Formular zur Datenlöschung ins Netz (ZEIT Online, 30.05.2014)
EU-Bürger können jetzt die Löschung unliebsamer Daten aus Listen der Google-Suche beantragen. Ein Beratergremium soll dem Konzern bei der Umsetzung helfen.

Piet Klocke über Sicherheit Google Sport Ottis Schlachthof 26 02 2010 [4:18]


- Drittmittel – Kreuzverhör am frühen Morgen (ZEIT Online, 29.05.2014)
Ohne Geld von außen können Unis kaum noch forschen. Doch wie kommt man an die Drittmittel? Professoren geben Einblick, wie sie es hinbekommen haben.

- Schimpfwörter – Abschied vom Gutmenschentum (ZEIT Online, 30.05.2014)
Kaum ein Schimpfwort nutzen unsere Leser so gern und in so unterschiedlichen Zusammenhängen wie "Gutmensch". Aber warum, und was genau ist damit gemeint?

- Zahlenrätsel – Sudoku online spielen (ZEIT Online)
Der tägliche Rätselspaß für kluge Köpfe. Stellen Sie Ihre logischen Fähigkeiten unter Beweis!

- Schach spielen auf ZEIT ONLINE (ZEIT ONLINE)

- Montagsdemonstrationen: Luxusaktivismus ohne Lösungen (Huffington Post, 30.05.2014) 
Eigentlich ist es zu spät, auf die Veranstaltungen zu reagieren, die sich „Montagsdemonstrationen" oder „Montags-Mahnwachen für den Frieden" nennen. Die Situation auf der Krim hat sich im Vergleich zum Beginn entspannt, Krawallmacher wie Jürgen Elsässer und Ken Jebsen sind nicht vor Ort. (Sie machen aber andernorts weiter: Auf der „Mahnwache" in Erfurt spricht Elsässer am selben Tag „man wird ja wohl noch sagen dürfen"-Sätze ins Mikrofon - dass Israel nicht am Frieden interessiert sei, etwa. Und kriegt dafür Beifall.) 
Dennoch aber ist noch immer Vorsicht geboten, wenn diese gefährliche Bewegung zusammenkommt - die sich tatsächlich selbst „die Bewegung" nennt. Das fällt immer wieder auf: wie diese Menschen bereits eindeutig konnotierte Begriffe für ihre Zwecke recyceln, ohne sich um die vorherige Bedeutung zu scheren. Montagsdemonstrationen waren ursprünglich mal das Streben der DDR-Bürger nach Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie. Und „die Bewegung" nannten Hitler und Goebbels den Beginn des Nationalsozialismus.

- Indien: Vergewaltigte Mädchen aufgehängt - unter den Verdächtigen ist ein Polizist (Huffington Post, 30.05.2014)
Zwei junge Mädchen sind nach einer Gruppenvergewaltigung im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh erhängt gefunden worden. Die beiden 14 und 16 Jahre alten Cousinen wurden Dienstagnacht von ihren Familien im Distrikt Badaun als vermisst gemeldet. Am Mittwoch entdeckte man die Leichen der Mädchen, sie hingen an einem Baum, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

- Deutsche übergewichtig (Huffington Post, 30.05.2014)

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- UPDATE: Musikfans trauern über Aus für Rock am (Nürburg-)Ring (Huffington Post, 30.05.2014)
Aus nach knapp 30 Jahren: Das Rockspektakel Rock am Ring wird dieses Jahr zum letzten Mal am Nürburgring stattfinden. Grund sei eine Kündigung des Vertrags seitens der neuen Betreiber der Eifel-Rennstrecke, sagte der Veranstalter Marek Lieberberg am Freitag der Nachrichtenagentur dpa in Frankfurt. "Es wird die letzte Veranstaltung dort sein." Rock am Ring werde ab 2015 an einem anderen Ort fortgesetzt und damit sein 30-jähriges Bestehen nicht an seiner Ursprungsstätte feiern. 
Die Entscheidung sei am Freitagmorgen gefallen, sagte Lieberberg. Der neue Betreiber der insolventen Rennstrecke, der Autozulieferer Capricorn, habe einen größeren Anteil am Gewinn gefordert. Der bisherige sei "unzureichend" gewesen, sagte Nürburgring-Geschäftsführer Carsten Schumacher. Das sei wirtschaftlich nicht vertretbar", sagte Lieberberg. Capricorn wollte die Meldung zunächst nicht kommentieren.

- Vitiligo-Model Brown-Young: Die Botschafterin (SPIEGEL Online, 30.05.2014)
Chantelle Brown-Young leidet an der seltenen Hautkrankheit Vitiligo - und nimmt trotzdem an "America's Next Topmodel" teil. Ihre Pigmentstörungen sind für die 19-Jährige kein Grund, in der oberflächlichen Modebranche aufzugeben.

- EU-Wahl: Das Ende der Europäischen Union (SPIEGEL Online, 30.05.2014)
Die europäischen Eliten versagen, aber die Medien interessiert nur das Kräuseln auf der Oberfläche der Macht. Kein Wort über Inhalte, kein Wort über die Gründe dieses Wahlergebnisses - stattdessen panisches Vorwärts. In den Abgrund.

- S.P.O.N. - Die Spur des Geldes: Bekenntnisse eines einstigen Europa-Fans (SPIEGEL Online, 19.05.2014)
Irgendwie ist Europa eine tolle Sache, aber der politische Alltag in den EU-Gremien vermag alle Ideale zu zerstören: Wer so denkt, zählt zur Spezies der verdrossenen Europhilen. So wie neuerdings der Kolumnist.

- S.P.O.N. - Die Spur des Geldes: Stunde der Schuldenmacher (SPIEGEL Online, 26.05.2014)
Italiens Premier Matteo Renzi ist der große Sieger der Europawahl. Er steht für ein Ende der Sparpolitik - und dürfte dabei schon bald die Franzosen an seiner Seite haben. Für den Rest des Kontinents sind das keine guten Aussichten.

- Steuerpolitik – Schweizer Tiefsteuerkantone denken um (FAZ, 30.05.2014)
Der Schweizer Kanton Schwyz gilt als Steuerparadies für Reiche. Jetzt hat er zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Einkommensteuer erhöht. Und läutet damit eine Wende ein.

- Jürgen Habermas im Gespräch – Europa wird direkt ins Herz getroffen (FAZ, 30.05.2014)
Der Philosoph Jürgen Habermas ist alarmiert: Sollten die Regierungschefs Europas bei der Wahl des Kommissionspräsidenten das Wählervotum tatsächlich missachten, sieht er das als einen Angriff auf die Demokratie.

- Stil-Fragebogen: Jack Heuer – „Mein Trick: Handlesen!“ (FAZ, 30.05.2014)
Mit über 80 Jahren zieht sich Jack Heuer aus dem Uhrenunternehmen Tag Heuer zurück. Im Stil-Fragebogen erzählt er aus seiner Vergangenheit und verrät, was ein gutes Käsefondue ausmacht.

- Nach Abhöraffäre und Snowden – Transatlantische Untertanen (FAZ, 30.05.2014)
Ein Land, das seine digitale Souveränität nicht vehement verteidigt, wird von seinen Partnern schnell nicht mehr ernst genommen: Im Fall Snowden wandelt sich die Bundesregierung zur politischen Marionette Amerikas.

- Frankreich in der Krise – Kollektive Depression (FAZ, 30.05.2014)
Eine tiefe Identitätskrise hat in Frankreich den Erfolg des Front National Marine Le Pens beflügelt. Die Franzosen fühlen sich abgehängt. Die Schuld dafür geben sie der EU und Deutschland.

- Unvermittelbare – Lügen und Langzeitarbeitslosigkeit (FAZ, 29.05.2014)
Wer kann, wer muss in Deutschland arbeiten? In der Theorie reichen drei Stunden Erwerbsfähigkeit am Tag, um eine Person „vermittelbar“ zu machen. Aber ist das realistisch? Oder ist es Zeit, mit einer Lüge aufzuräumen?

- Real Life Super Heroes – Platz da, Batman! So geht Superheld! (FAZ, 30.05.2014)
Sie verteilen Essen an Obdachlose und laufen Streife in ihren Nachbarschaften – in oft schrillen Kostümen und unerkannt, so wie ihre Vorbilder aus den Comics. Die „Real Life Super Heroes“ sehen sich als Weltverbesserer im echten Leben.

- Michelangelos David – Der Gigant (FAZ, 29.05.2014)
Er gilt als der perfekte Mann. Doch David war gar nicht so makellos, wie die Skulptur von Michelangelo es vortäuscht. Vielmehr handelte es sich bei dem Schafhirten aus dem Alten Testament um einen Schwächling.

- Im Weltmeister-Land – Gott ist kein Brasilianer mehr (FAZ, 30.05.2014)
In knapp zwei Wochen beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft. Doch die Brasilianer sind nicht in Feierlaune, sondern voller Selbstzweifel: Eine Reise durch ein Land auf der Suche nach seiner verlorenen Seele. 

zum Schluß…
Für RagTime-Fans: auf http://www.ragtime-sales.com gibt es einen kostenlosen WM-Planer zum Download (Format: natürlich RagTime)
Benutzer: RagTime 6.5, Kennwort: everywhere


Freitag, 30. Mai 2014

Die 25 besten Porno-Arten im HuffPost-Ranking

Heute ist ein schönes Foto von einem Sandwich nicht mehr nur ein schönes Foto von einem Sandwich, ein cooles Foto von einem Mercedes ist nicht mehr nur ein cooles Foto von einem Mercedes. Heute nennt man so was "Food Porn" oder "Car Porn". Es ist nicht ganz klar, wann wir damit angefangen haben, das Wort "Porno" zu benutzen, um alle Dinge zu beschreiben, die visuell ansprechend sind. Aber jetzt ist das nun mal so. Deshalb haben wir eine Top-25 der Porno-Arten gesammelt. Hier sind sie, geordnet nach ihrer Großartigkeit.
mehr:
Die 25 besten Porno-Arten im HuffPost-Ranking (Huffington Post, 30.05.2014)

Muß das jetzt heißen: »I’m going to kill my agent« oder »I will kill…«?

Leseempfehlungen für den 30. Mai 2014

- Nach Ehrenmord an schwangerer Frau – Vater verteidigt Steinigung seiner Tochter (n-tv, 28.05.2014)
Es war eine Liebeshochzeit, doch den Eltern der Braut passte die Ehe nicht. Deswegen bewerfen Familienmitglieder und Dutzende weitere Menschen die junge Schwangere mit Steinen, bis sie stirbt - zu Recht, wie ihr Vater findet. 

- Familie steinigt schwangere Frau - Vater sieht sich im Recht (Huffington Post, 29.05.2014)
Man vermag sich nicht vorzustellen, was in den Köpfen solcher Menschen vorgehen muss: Nach der Steinigung seiner schwangeren Tochter in der ostpakistanischen Metropole Lahore hat der Vater der 25-Jährigen die Tat als gerechtfertigt verteidigt. Ein Polizeisprecher sagte am Mittwoch, der Vater habe die Tötung seiner Tochter am Vortag gestanden. Er habe zur Begründung angegeben, dass deren Liebesheirat Schande über die Familie gebracht habe.

- Auch in Entwicklungsländern – Jeder dritte Erdenbürger ist zu dick (n-tv, 29.05.2014)
Der Anteil der zu schweren oder gar fettleibigen Menschen steigt weltweit sogar schneller an als der Bevölkerungszuwachs. Über die Hälfte aller besonders stark übergewichtigen Menschen lebt in zehn Ländern - dazu gehört auch Deutschland.

- Studie zu Übergewicht – Jeder zweite Deutsche wiegt zu viel (Süddeutsche, 29.05.2014)
Egal ob Industrie- oder Entwicklungsland: Auf der ganzen Welt sind immer mehr Menschen übergewichtig oder fettleibig. Vor allem im Nahen Osten gibt es Probleme, aber auch die Deutschen sind zu dick - bereits im Kindes- oder Jugendalter. 

- Erschreckende Studie: Fast ein Drittel der Weltbevölkerung ist übergewichtig oder fettleibig (Huffington Post, 29.05.2014)
Es ist eine erschreckende Bestandsaufnahme - und eine bizarre noch dazu, wenn man bedenkt, dass Abermillionen von Menschen auf der Welt hungern müssen: Fast ein Drittel der Weltbevölkerung ist übergewichtig oder fettleibig. Das geht aus einer Studie hervor, in der Daten aus über 180 Ländern ausgewertet wurden. 
Wogen 1980 noch 857 Millionen Menschen weltweit zu viel, waren es 2013 bereits 2,1 Milliarden Menschen. Das ist wesentlich schneller als der Anstieg der Weltbevölkerung. Die Entwicklung treffe auf Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen zu, schreiben die Autoren der Studie.

siehe auch:
Ist Adipositas doch Willensschwäche? (HAPP Hannover, 28.05.2014)
Obwohl Gewichtsreduktion durch Reduktion der Kalorienzufuhr und Erhöhung des Kalorienverbrauchs scheinbar einfach zu erreichen ist, zeigen konservative Maßnahmen zu Gewichtsreduktion und -erhalt doch nur eine begrenzte Wirksamkeit. Bei der Mehrzahl der Betroffenen kommt es nach Beendigung eines Therapieprogramms zu einem Wiederanstieg des Körpergewichts – oft bis zum Ausgangsgewicht oder sogar darüber. Längerfristige dauerhafte Veränderung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten scheinen mit den gängigen Programmen schwer erreichbar zu sein. Bei morbid adipösen Patienten werden daher zunehmend bariatrische Operationen durchgeführt, hier das bislang einzige Gewichtsreduktionsverfahren mit mittel- und langfristigem Erfolg beeinflussen.

- Deutsche Bank – Spekulation mit Nahrungsmitteln ist böse - oder? (Süddeutsche, 29.05.2014)
Die Deutsche Bank verschärft die Lage für hungernde Menschen, weil sie mit Agrarrohstoffen spekuliert - diesen Vorwurf erheben Kritiker. Ob das stimmt, ist heftig umstritten. Zwei Fachleute geben Pro und Contra.  

- Moderner Glaube – Warum Religion gut tut (Süddeutsche, 28.05.2014)
Therapeuten, Mediziner, Hirn- und Sozialforscher sagen: Glauben tut gut. Wer fromm ist, lebt gesünder, wiegt weniger und hat einen niedrigeren Cholesterinspiegel als Ungläubige. Der Glaube als Teil der Wellness- und Fitness-Bewegung? Eine gruselige Vorstellung.  


Kōan-Beispiel Hirschhausen: »Wenn ein Mann durch den Wald läuft, und es ist keine Frau in der Nähe, ist er dann trotzdem im Unrecht?« [4:40] LOL!
Polenski: »Man ist immer bestrebt, irgendeine Form zu halten, das ist unglaublich anstrengend.« [5:40] 
»Am Anfang weiß man nicht, was man will, man weiß nur, was man nicht will.« [6:55]
Polenski, Beispiel für Nichtstun: »Ich spüre in mir Gier, ich will jetzt unbedingt das und das. Oder: Ich will jetzt unbedingt gut aussehen. Oder: Ich hab’ eine Traurigkeit in mir. Und jetzt muß ich was machen, und dann entsteht Aktionismus. Und ich geh’ in die Welt hinaus, ich mach’ Karriere, ich flirte, ich mach’ dies und das. Ich bin die ganze Zeit in Bewegung. Und jetzt das Gegenteil: einfach anhalten, nichts zu tun. Das gibt erst mal ’n Ruck. Dann spürt man sich: Mann, das bin ich auch. Ich lauf’ nicht mehr weg. Nach einer gewissen Zeit der Übung löst sich diese Emotion auf… wie so ’ne Wolke.… Und dann: blauer Himmel…« […]
»Ich schaue kleine Dinge mir großen Augen an, und große Dinge haben auf einmal keine Bedeutung mehr…«
»Der Punkt ist ja nicht: das Wesentliche kostet uns alle Kraft und Energie, sondern das Unwesentliche, der Krimskram rundherum. Wie komme ich in dieses Wesentliche? Dadurch, daß ich in Kraft und Stille sitze. Es ist nicht nur die Stille sondern auch die Kraft. […] Zur Kraft komme ich, wenn ich eine richtige Haltung einnehme.«

- Amazon bezeichnet Druck auf Verlage als “legitime Verhandlungstaktik” (ZDNet, 28.05.2014)
Amazon hat erstmals zu den Verhandlungen mit Hachette Stellung genommen. Sie wurden durch verzögerte Lieferungen und eine geringere Präsenz der Bücher dieser Verlagsgruppe in der Website des Onlinehändlers öffentlich – und führten zu lautstarken Vorwürfen, dass Amazon seine Marktmacht missbrauche.

- China wirft USA massive Cyberspionage vor (ZDNet, 28.05.2014)
China wirft den USA massive Internet-Spionage vor. Einer Untersuchung der China Academy of Cyber Space zufolge sollen die Vereinigten Staaten nicht nur die chinesische Regierung und hochrangige Politiker überwachen, sondern auch “chinesische Firmen, Forschungseinrichtungen, einfache Netzbürger und eine große Zahl von Handynutzern”, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

- Bericht: Peking drängt chinesische Banken zur Stilllegung von IBM-Servern (ZDNet, 27.05.2014)
Die chinesische Regierung drängt die Banken des Landes offenbar dazu, High-End-Server von IBM durch chinesische Modelle zu ersetzen. Wie Bloomberg unter Berufung auf “mit der Sache vertraute Personen” berichtet, prüfen die Chinesische Volksbank sowie andere Regierungseinrichtungen, inklusive des Finanzministeriums, ob der Einsatz von IBM-Servern bei Handels- und Geschäftsbanken des Landes Chinas Finanzsicherheit gefährdet. 

- Alarmierende Sicherheitsmängel bei Atomtransporten durch Hamburg (Schattenblick, 28.05.2014, Pressemitteilung Robin Wood)
Seit Februar dieses Jahres sind in offenbar fünf Fällen Atomtransporte durch Hamburg wegen Sicherheitsmängeln gestoppt worden. Es habe "einige Fälle" mit "Mängeln an den Transportcontainern" gegeben, so dass "Beförderungsverbote ausgesprochen wurden", teilte der Hamburger Senat in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Dora Heyenn und Christiane Schneider mit (Drs. 20/11730). Bei den insgesamt 61 Atomtransporten seit Anfang Februar 2014 wurden 32 Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden in 17 Fällen Sicherheitsmängel festgestellt. Das heißt: Mehr als die Hälfte der Atomtransporte durch Hamburg wies sicherheitsrelevante Mängel auf!

- Syrien: UN mit ihrem Latein am Ende - Sicherheitsrat erwägt Übertragung an ICC (Schattenblick, 27.05.2014, IPS-Tagesdienst vom 27. Mai 2014)
New York, 27. Mai (IPS) - Die Vereinten Nationen sind mit ihren Bemühungen, eine Lösung für den Bürgerkrieg in Syrien zu finden, an einem Endpunkt angelangt. Verantwortlich für die Sackgasse sind der Stillstand der Friedensgespräche und die fortgesetzte Pattsituation im UN-Sicherheitsrat.

- Aus Erfahrung klug (Schattenblick, 27.05.2014, Philipps-Universität Marburg - 27.05.2014)
EU-Projekt mit Marburger Wissenschaftlern untersucht traditionelles Wissen von Bauern über nachhaltige Landwirtschaft 

- Aktuelle Studie: Themenblogger wollen Trends aufzeigen und erklären statt kritisieren (Schattenblick, 26.05.2014, Universität Hohenheim - 26.05.2014)
Universität Hohenheim untersucht das Selbstverständnis von Themenbloggern und ihr Verhältnis zum Journalismus 
Sie sind gut ausgebildet, schreiben vorzugsweise über Kultur oder Technik und Internet und haben den Anspruch, komplexe Themen verständlich aufzubereiten. In einer aktuellen Studie im Auftrag des Deutschen Fachjournalisten-Verbands (DFJV) beleuchtet Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Schenk von der Universität Hohenheim Arbeit und Selbstverständnis von Themenbloggern. Die Frage, ob Blogger Journalisten sind, wird derzeit kontrovers diskutiert. Die Studienteilnehmer würden sie mehrheitlich bejahen.

- "Die Sendung mit der Maus" als weltweit prägendstes Kinderprogramm nominiert (Schattenblick, 27.05.2014, Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 27. Mai 2014)
"Die Sendung mit der Maus" (WDR) ist von TV-Experten aus aller Welt im Rahmen des 50. PRIX JEUNESSE INTERNATIONAL in der Kategorie "Prägendstes Programm" nominiert worden. 






Die Einfachheit, mit der komplizierte Zusammenhänge dargestellt werden, finde ich auch heute noch genial. (Wahrscheinlich sind deshalb drei Viertel der Zuschauer Erwachsene [Quelle: Kinderfernsehforschung], siehe auch Das Magazin "Die Sendung mit der Maus": Analyse einer Redaktions- und Sendungskonzeption [googleboooks]). Den Originalversuch zur Kettenreaktion habe ich hier gefunden… [ab 9:30]

- Vom Chaos zur Ordnung: Wie Ameisen ihre Nahrungssuche optimieren (Schattenblick, 29.05.2014, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung - 26.05.2014)
Ameisen sind zu komplexen Problemlösungen fähig - und ihre Strategien könnten breite Anwendung in Optimierungstechniken finden. Eine einzelne Ameise wandert bei der Nahrungssuche nach dem Zufallsprinzip herum, wie Biologen feststellten. Im Kollektiv aber zeigen die Ameisen ein weit hierüber hinaus reichendes Verhalten, wie jetzt eine mathematische Studie zeigt: Ab einem bestimmten Punkt verändern sich die Bewegungsmuster der Tiere vom Chaos zur Ordnung. Dies geschieht überraschend wirkungsvoll durch Selbst-Organisation. Das Verhalten der Ameisen zu verstehen könnte helfen bei der Analyse ähnlicher Phänomene - etwa wie Menschen sich im Internet bewegen. 

- KUBICKI zum Generalbundesanwalt (Schattenblick, 29.05.2014, fdk - freie demokratische korrespondenz 320/2014 - 28. Mai 2014)
Berlin. Zu den Medienberichten, Generalbundesanwalt Harald Range wolle nicht in der NSA-Affäre ermitteln, erklärt der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende WOLFGANG KUBICKI: "Die beabsichtigte Entscheidung der Generalbundesanwaltschaft, kein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der NSA und des britischen Geheimdienstes GCHQ einzuleiten, ist eine Bankrotterklärung des Rechtsstaates gegenüber kriminellen Aktivitä- ten, die sich gegen die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland gerichtet haben. Welche Ergebnisse mögliche Ermittlungen haben könnten, kann man erst beurteilen, nachdem die Ermittlungen durchgeführt wurden. Man hat bei der Generalbundesanwaltschaft den Eindruck einer vorauseilenden Feigheit vor dem Freund. Als rechtschaffender Bürger unseres Landes kann man sich nur schämen."

- SPD-Agrarkonferenz sendet klares Signal gegen Gentechnik (Schattenblick, 29.05.2014, Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 27.05.2014)
Arnold und Priesmeier: Ländlicher Raum ist mehr als Landwirtschaft Die agrarpolitischen Experten der SPD in Bund und Ländern fordern einen umfassendes Nein der Bundesregierung zur grünen Gentechnik und auch zur Genforschung. Von der zweitägigen Konferenz der Agrarsprecher gehe ein klares Signal aus, betont der Gastgeber und agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Horst Arnold: "Es gibt eine deutliche Position in unserer Gesellschaft und auch in der Landwirtschaft, dass Gentechnik auf absehbare Zeit in Deutschland keine Akzeptanz finden wird. Deshalb sind wir auch dafür, dass nicht einzelne Bundesländer aus der Gentechnik aussteigen, sondern gleich die Bundesrepublik komplett."

- Schattenspiele um die transatlantische Staatsräson (Schattenblick, 28.05.2014)
Folgt man dem Wortlaut der Nachrichtensendungen, dann scheint niemand in der Bundesrepublik zu wissen, ob die Streitkräfte der USA nur im rheinland-pfälzischen Luftwaffenstützpunkt Büchel Atomwaffen lagern oder auch an anderer Stelle in der Bundesrepublik einsatzfähige Nuklearsprengköpfe vorrätig halten. Nichts Genaues weiß man nicht, scherzt der Bürger an dieser Stelle und bezieht die Bundesregierung automatisch in seinen Verdacht ein, wie so oft von der US-Regierung im unklaren gelassen zu werden. Dies scheint auch aus einer Anfrage der Grünen im Bundestag hervorzugehen, die angesichts der geplanten Modernisierung der US-Kernwaffen in Deutschland laut der Grünen-Sicherheitspolitikerin Agnieszka Brugger erbracht hat, daß die Bundesregierung zum einen die atomare Abrüstung verlange, während sie zum andern an der "nuklearen Teilhabe" der Bundeswehr festhalte [1], bei der deutsche Kampfbomber US-amerikanische Atomwaffen ins Ziel bringen sollen.

- Änderung des Umweltstatistikgesetzes beschlossen (Schattenblick, 29.05.2014, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Berlin, 28. Mai 2014)
Das Bundeskabinett hat heute das vom Bundesumweltministerium vorgelegte "Gesetz zur Änderung des Umweltstatistikgesetzes (UStatG)" beschlossen. Mit der Gesetzesänderung schafft die Bundesregierung die notwendigen Voraussetzungen, um ihre Berichtspflichten zu Treibhausgasemissionen zu erfüllen, die sich aus der Klimarahmenkonvention und dem Kyoto-Protokoll ergeben.

- Ist eine "anlasslose, flächendeckende Speicherung von Daten" mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar? (Telepolis, 29.05.2014)
Wie sich ein ehemaliger Verfassungsrichter im NSA-Untersuchungsausschuss an seine eigenen Urteile nicht mehr erinnern will 

- Nö. Tschö. (lawblog.de, 28.05.2014) 
Wollen es sich die Ermittlungsbehörden in Sachen NSA einfach machen? Generalbundesanwalt Harald Range ist nach Medienberichten der Auffassung, er könne sowieso nicht herausfinden, ob und in welchem Umfang amerikanische und englische Geheimdienste (illegal) in Deutschland operieren. Angeblich stünden weder Zeugen noch Dokumente zur Verfügung. Deshalb wolle Range nach monatelangen Vorermittlungen gar nicht erst ein förmliches Verfahren einleiten.

- "Unser Medienplan sieht vor, euch bis zum Tod zu attackieren" (Telepolis, 29.05.2014)
Das kokette Spiel mit der Gewalt - Der Front National und das Feindbild der System-Journalisten 
Seit Sonntagabend dominiert der Front National die französischen Medien. Bekannte Parteivertreter, der alte Frontmann und Gründer Jean-Marie Le Pen und seine Tochter Marine, reagieren auf das neue Interesse der Journalisten, wie es lange Zeit Gekränkte tun, herablassend und giftig. Der Ton wird ruppiger.

- "Amerika muss immer führen" (Telepolis, 29.05.2014)
US-Präsident Barack Obama meldet in einer Grundsatzrede den globalen Führungsanspruch der USA an und will dabei nicht alleine auf militärische Macht setzen
 Nach dem großen Druck, den das Weiße Haus im Rahmen der Ukraine-Politik nicht nur auf Russland, sondern gleichermaßen auf die EU, die Nato, die OSZE und den IWF ausgeübt hatte, war schon klar geworden, dass der wegen seiner bislang eher zurückhaltenden Außenpolitik in den USA unter Kritik stehende US-Präsident Barack Obama versucht, den Schalthebel wieder umzuwerfen und zur Durchsetzung der US-Interessen einen dritten Weg zwischen Isolationismus und Interventionismus zu gehen. 

- USA – McCain nennt Obamas neue Außenpolitik unzuverlässig (ZEIT Online, 29.05.2014)
Nach Auffassung von Präsident Obama sollen die USA kein Weltpolizist mehr sein. Damit bringt er die Republikaner gegen sich auf, sie fürchten um das "starke Amerika".

- Chaos in Abchasien (Telepolis, 29.05.2014)
Rebellen vertreiben Präsidenten – Hintergrund ist möglicherweise die Rückkehr georgischer Flüchtlinge 
Abchasien ist ein Gebiet im westlichen Kaukasus, das von 1931 bis zum Ende des Kalten Krieges als Autonome Republik zur Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik gehörte. Nachdem sich die Sowjetunion Ende 1991 auflöste, erklärte Wladislaw Ardsinba, der damalige Vorsitzende des Obersten Sowjets der Autonomen Republik, das Gebiet am 23. Juli 1992 für unabhängig. Danach kam es zu einem Krieg gegen Georgien, an dem sich auf Seiten der teilweise moslemischen Abchasen auch tschetschenische Wahabiten unter Führung des Terroristen Schamil Bassajew beteiligten.

- Financial Times gegen Thomas Piketty (Telepolis, 28.05.2014)
Die Aussagen Pikettys seien von den Zahlen nicht gedeckt, allerdings sind auch die Vergleichszahlen der FT systematisch falsch 
Die Financial Times ist in Sachen internationale Ökonomie weltweit vermutlich die einflussreichste private Publikation. Dementsprechend hat ihre ökonomische Abteilung einiges an Ruf zu verlieren, und genau das könnte ihr mit einer Kritik an Thomas Pikettys "Capital in the 21st Century" gelungen sein, die zwar nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, in ihrer schärfsten Aussage aber doch entweder Unkenntnis oder böse Absicht offenbart.

- Nigeria: Hilfloses Militär? (Telepolis, 28.05.2014)
Angeblich weiß man, wo die von Boko Haram entführten Schulmädchen gefangen gehalten werden, wagt aber keinen Befreiungsversuch 
Am 15. April entführte die salafistische Anti-Bildungs-Sekte Boko Haram 276 Schulmädchen. Das lenkte viel Aufmerksamkeit auf die Terrorgruppe, die vorher trotz Tausender Todesopfer nur wenig Beachtung gefunden hatte.

- Wenn Journalisten nicht für Online-Inhalte ihres Mediums zahlen wollen (Telepolis, 28.05.2014)
Überraschendes Ergebnis einer Umfrage, vor allem TV- und Hörfunkjournalisten scheinen von dem, was sie in ihrem Sender machen, nicht viel zu halten 
Eine Umfrage unter Journalisten brachte Überraschendes. Für die Studie "Medienmacher 2014 – Recherche, Qualitätsanspruch und Finanzierung im digitalen Alltag" wurden von der der Online-Rechercheplattform ResponseSource.de über 1300 hauptberufliche Journalisten befragt.

- Blocks und Blockaden (der Freitag, 29.05.2014)
China/Russland - Moskau setzt angesichts gestörter Beziehungen zum Westen auf den Osten und findet mit der Pekinger Führung einen strategischen Partner, der ebenfalls Beistand sucht

- Vier alte Männer in engen Anzügen (der Freitag, 29.05.2014)
Musik – Kraftwerk gehört zur unkritisierbaren Elektropop-Avantgarde. Warum das ein Fehler ist, erklärt Timon-Karl Kaleyta, Kopf der gefeierten Band Susanne Blech

- Modern, toll, ekelhaft (der Freitag, 27.05.2014)
Würdigung – Louis-Ferdinand Céline ist eine der ambivalentesten Gestalten der Literaturgeschichte. Heute wäre er 120 Jahre alt geworden 

- Rechtsradikalismus – Die Ukraine stellt Europa bloß (Cicero, 28.05.2014)
Die Europäische Union sollte sich etwas schämen. Monatelang unterstellte sie der Ukraine Rechtsradikalismus. Nach der Europawahl zeigt sich: Diese Behauptung war nicht nur falsch, die Rechten sitzen zudem im Westen. Ein Kommentar

http://agentluxe.com/wp-content/uploads/2012/06/helmut-newton-1.jpg
gefunden bei: Helmut Newton – A Legendary fashion photographerPosted on June 20, 2012
- Helmut Newton: Ausstellung zu Sex und Landschaften (Cicero, 28.05.2014)
Im Sommer 2014 feiert die Helmut Newton Stiftung im Berliner Museum für Fotografie ihr zehnjähriges Bestehen. Als Eröffnungsausstellung bestimmte Helmut Newton damals, kurz vor seinem Tod, „Us and Them“ und „Sex and Landscapes“. Nun, zum Jubiläum zehn Jahre später, wählt die Stiftungspräsidentin June Newton wiederum die gleiche Kombination und betont damit die Kontinuität der Stiftungsarbeit sowie die Zeitlosigkeit des Newton’schen aber auch des eigenen Werkes.

- Europawahl – Die Mathematik hebelt das Grundgesetz aus (Cicero, 28.05.2014)
Bei der Europawahl waren die Stimmen extrem unterschiedlich viel wert. Denn das Verfahren, nach dem die Mandate vergeben wurden, taugt nicht für eine Wahl ohne Sperrklausel. Dem Bundesverfassungsgericht war das offenbar egal

- Ukraine-Krise – Wir brauchen wieder eine Wehrpflicht (Cicero, 23.05.2014)
Nach dem Zerfall der Sowjetunion setzte sich fest: Deutschland ist von Freunden umgeben, die Aufgabe der Landesverteidigung hat sich erledigt. Diese Annahme war falsch, schreibt der renommierte Sicherheits-Kommentator Karl Feldmeyer in der neuen Ausgabe von Cicero

- Hatz auf Hoeneß – Wie das Netz den Ton in den Medien diktiert (Cicero, 19.05.2014)
Aus bösen Tweets werden am nächsten Tag Überschriften in den Tageszeitungen: Der Fall Hoeneß zeigt, wie sehr die (Un-)Sitten der virtuellen Welt inzwischen auch das echte Leben bestimmen

- Aktienmärkte – Außer Kontrolle: Computer treiben Börsen in Richtung Crash (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
Die Warnung der EZB vor einem Börsen-Crash könnte mit einem rasanten Anstieg des Computerhandels zu tun haben: Die sogenannten Algos erzeugen immer höhere Fantasiepreise. Die kleinste Überraschung - etwa bei den Zinsen - kann das System gefährden. Gut möglich, dass die Entwicklung außer Kontrolle geraten ist.

- Europa – Frankreich auf der Kippe: Ganz schlechte Zahlen und kein Rezept (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
Frankreich bleibt unter Druck: Am Mittwoch musste die Regierung einen neuen Rekord bei der Arbeitslosigkeit melden. Langfristig ist die Wirtschaft in Frankreich seit dem EU-Beitritt gekippt. Jetzt ist die Regierung ratlos. Marine Le Pen wartet, bis ihr die reifen Früchte in den Schoss fallen. Der Absturz wäre jedoch zu vermeiden gewesen.

- EU-Parlament – EU: Le Pen, Wilders und die FPÖ gründen rechtes Bündnis (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
In Brüssel stehen die rechten Parteien vor der Bildung einer Fraktion. Marine Le Pen fehlen noch zwei Länder. Es wäre die erste rechte Fraktion im EU-Parlament. Ob die NPD auch in das Bündnis aufgenommen wird, ließ Le Pen zunächst unkommentiert.

- Europa – Krise in Italien: Konkurse und viele Suizide von Unternehmern (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 29.05.2014)
Die Krise kehrt nach Italien zurück: Im Jahr 2013 schlossen in Italien jeden Tag rund 54 Unternehmen. Besonders tragisch: Die Zahl der Suizide von Unternehmern in kleinen und mittleren Betrieben steigt dramatisch. Die meisten verzweifeln wegen ihrer Schulden.

- Verschlüsselung – Ist TrueCrypt noch sicher? (ZEIT Online, 29.05.2014)
Die Entwickler von TrueCrypt warnen davor, das Verschlüsselungsprogramm zu nutzen. Ältere Versionen wurden entfernt. Fachleute rätseln, ob es sich um einen Hack handelt.

- Sexuelle Gewalt – Verzögerten Polizisten die Suche nach Vergewaltigungsopfern? (ZEIT Online, 29.05.2014)
Zwei junge Mädchen sind in der nordindischen Provinz Uttar Pradesh erhängt aufgefunden worden. Mehrere Männer sollen sie zuvor schwer missbraucht haben.

- UN-Bericht – Syrien wird Chemiewaffen nicht fristgerecht zerstören (ZEIT Online, 29.05.2014)
Probleme mit dem Abtransport: Weil das Assad-Regime darauf besteht, dass die Waffen auf dem Landweg transportiert werden, verzögert sich die Zerstörung, warnen die UN.

- Menschenführung im Unternehmen mit Stil oder Stiel? (Huffington Post, 29.05.2014)
Glaubt man diversen Umfrageergebnissen, sorgen Manager und Mitarbeiter in Deutschland gemeinsam für ein eher demotivierendes Arbeitsklima. Warum sind Unternehmen trotzdem überwiegend erfolgreich?




- Warum Sie Glück niemals finden werden (Huffington Post, 29.05.2014)
Glück ist eines der Dinge, die wir im Leben am meisten herbeisehnen, für die wir im Leben am meisten Zeit aufwenden. Ich würde sogar wetten, dass Sie jetzt, in diesem Moment, auch nach Glück suchen. Wenn ja, hasse ich mich selbst dafür, Ihnen nun mitzuteilen, dass Sie es wohl nie finden werden.


Ständig steigender materieller Wohlstand ist das Glücksversprechen der westlichen Kultur. Dieses einzulösen, wird immer schwieriger. Dafür gibt es viele Gründe. Doch was geschieht, wenn dieses Glücksversprechen nicht mehr erfüllt wird? Solange die Bevölkerungen der früh industrialisierten Länder darauf ausgerichtet bleiben, ihren materiellen Wohlstand zu mehren, wird dessen Rückgang zu heftigen Reaktionen führen - bis hin zur Infragestellung der freiheitlich-demokratischen Ordnung. Solchen Reaktionen gilt es vorzubeugen oder sie zumindest zu dämpfen. Deshalb sollten materielle Wohlstandseinbußen durch nicht-materielle Wohlstandsformen ausgeglichen werden. (Info-Text)

- Aufruf: Würde ist unteilbar – gegen Ausnahmen vom Mindestlohn (annotazioni.de, 28.05.2014)
Deutschland wird einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn bekommen – doch drohen mindestens Jugendliche und Langzeitarbeitslose von diesem ausgenommen zu werden. Am heutigen Mittwoch hat in Berlin ein breites Bündnis mit einem Aufruf Position gegen solche Ausnahmen bezogen. Wir dokumentieren den Aufruf, der sich an Bundesregierung, Bundesrat und Abgeordnete des Bundestags richtet.

- 20 Jahre "Rolling Stone": Mehr Seiten, mehr Themen - mehr Rock'n'Roll (Horizont.net, 28.05.2014)
Sind Straßenkicker die letzten echten Helden des Fußballs? Und warum sehen Geigerinnen eigentlich wie Pop-Sternchen aus? Antworten darauf verspricht die aktuelle Ausgabe des "Rolling Stone", mit der das Axel Springer Mediahouse Berlin das 20-jährige Jubiläum des Musikmagazins feiert. Ein Geschenk gibt es auch: Künftig erscheint das Heft monatlich mit 16 Seiten mehr.


The Rolling Stones performing "Sympathy For The Devil", live at the Trans World Dome, St Louis, Missouri, December 12 1997. "Sympathy For The Devil" was originally featured on the 1968 album Beggars Banquet and was composed by Jagger/ Richards. This version features Mick Jagger on vocals, Keith Richards on guitar, Charlie Watts on drums, Ronnie Wood on guitar, Darryl Jones on bass, Chuck Leavell on piano, Lisa Fischer and Bernard Fowler on backing vocals, Blondie Chaplin on backing vocals and percussion, Bobby Keys and Tim Ries on saxophone, Michael Davis and Kent Smith on horns. (youtube Info-Text)

Please allow me to introduce myself
I'm a man of wealth and taste
I've been around for a long, long year
Stole many a man's soul to waste

And I was 'round when Jesus Christ
Had his moment of doubt and pain
Made damn sure that Pilate
Washed his hands and sealed his fate

Pleased to meet you
Hope you guess my name
But what's puzzling you
Is the nature of my game

I stuck around St. Petersburg
When I saw it was a time for a change
Killed the czar and his ministers
Anastasia screamed in vain

I rode a tank
Held a general's rank
When the blitzkrieg raged
And the bodies stank

Pleased to meet you
Hope you guess my name, oh yeah
Ah, what's puzzling you
Is the nature of my game, oh yeah
(Woo woo, woo woo)

I watched with glee
While your kings and queens
Fought for ten decades
For the gods they made
(Woo woo, woo woo)

I shouted out,
Who killed the Kennedys?
When after all
It was you and me
(Who who, who who)

Let me please introduce myself
I'm a man of wealth and taste
And I laid traps for troubadours
Who get killed before they reached Bombay
(Woo woo, who who)

Pleased to meet you
Hope you guessed my name, oh yeah
(Who who)
But what's puzzling you
Is the nature of my game, oh yeah, get down, baby
(Who who, who who)

Pleased to meet you
Hope you guessed my name, oh yeah
But what's confusing you
Is just the nature of my game
(Woo woo, who who)

Just as every cop is a criminal
And all the sinners saints
As heads is tails
Just call me Lucifer
'Cause I'm in need of some restraint
(Who who, who who)

So if you meet me
Have some courtesy
Have some sympathy, and some taste
(Woo woo)
Use all your well-learned politesse
Or I'll lay your soul to waste, mm yeah
(Woo woo, woo woo)

Pleased to meet you
Hope you guessed my name, mm yeah
(Who who)
But what's puzzling you
Is the nature of my game, mm mean it, get down
(Woo woo, woo woo)

Woo, who
Oh yeah, get on down
Oh yeah
Oh yeah!
(Woo woo)

Tell me baby, what's my name
Tell me honey, can ya guess my name
Tell me baby, what's my name
I tell you one time, you're to blame

Oh, who
Woo, woo
Woo, who
Woo, woo
Woo, who, who
Woo, who, who
Oh, yeah

What's my name
Tell me, baby, what's my name
Tell me, sweetie, what's my name

Woo, who, who
Woo, who, who
Woo, who, who
Woo, who, who
Woo, who, who
Woo, who, who
Oh, yeah
Woo woo
Woo woo

Songwriters
JAGGER, MICK / RICHARDS, KEITH