Freitag, 7. November 2014

Fahrbahnverengung in Lägerdorf

extra 3 Lack ab Fahrbahnverengung in Lägerdorf[2:18]

Veröffentlicht am 20.08.2013

Was sich in den Medien ändern muss

Was sich in den Medien ändern muss - Ein Kommentar

Führende Journalisten tun sich weiterhin schwer damit, die Kritik an Ihrer aktuellen Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt offen zu diskutieren. Hinter den Kulissen aber tobt ein Kampf um Deutungshoheit - und um Reputation. FAZ-Autor Stefan Niggemeier geht nun in die Offensive.

Nach seinem Zeitungsbeitrag vom Sonntag, der die breite öffentliche Kritik erstmals direkt in einem Leitmedium artikulierte (Journalismus unter Verdacht), legte er am Mittwoch nach und wurde noch deutlicher: 
Nicht beirren lassen, das ist eine Reaktion auf den spürbaren Gegenwind, den die Mainstream-Medien derzeit erfahren. Was mich, je nach persönlicher Stimmung, wütend macht oder besorgt, ist diese Selbstgewissheit, die aus manchen Reaktionen etablierter Medien auf die Kritik spricht (und natürlich vor allem auch den Nicht-Reaktionen); die Überzeugung, dass man sich nichts oder jedenfalls nichts Gravierendes vorzuwerfen hat; die Diffamierung der Kritik als von Russland gesteuert.
Von Putinverstehern und Journalistenverstehern
mehr:
- Gleichklang oder Vielstimmigkeit? (Paul Schreyer, 07.11.2014)

105 Israel Ex-Generäle drängen Netanyahu, mit den Palästinensern Frieden zu schließen

"Wir, die Unterzeichneten, Reserve-IDF-(Armee) Kommandeure und pensionierten Polizeioffiziere, die in Israels militärischen Kampagnen gekämpft haben, kennen aus erster Hand den schweren und schmerzlichen Preis, den Kriege fordern," sagte 105 Unterzeichner in einem gemeinsamen Brief an Netanyahu.

Auszüge aus dem Brief wurden von Ynet News auf ihrer Webseite veröffentlicht. Er fordert Netanyahu auf, eine "mutige Initiative" zu ergreifen und mit Palästina und anderen arabischen Staaten Frieden zu schließen.

mehr:
- 105 Israel Ex-Generäle drängen Netanyahu, mit den Palästinensern Frieden zu schließen (einartysken, 06.11.2014)
siehe auch:
- Amnesty International: Israel zeigte ‘kaltschnäuzige Gleichgültigkeit’ (Post, 05.11.2014)

Georg Elser, der Mann, der Hitler töten wollte

Aus dem Archiv: Alle kennen Graf von Stauffenberg, nur wenige Georg Elser. Am 8. November 1939 verübte der Schreinergeselle im Münchner Bürgerbräukeller ein Attentat auf Hitler. Er bezahlte es mit seinem Leben

Königsbronn, hoch oben auf der Schwäbischen Alb. Nichts, so scheint es, kann hier die Ordnung durcheinanderbringen. Blank geputzte Heimeligkeit zwischen Butzenscheiben und Eternitfassaden. Von der Klosterkirche bimmelt’s all’ Viertelstund. Gegenüber dem Bahnhof trifft der Fremde auf zwei Denkmäler: „Zu Ehren ihrer im Weltkrieg gefallenen Söhne 1914–18“, verkündet die Säulenschrift, „Treudeutsch bis in den Tod“. Wenige Schritte dahinter eine massive Bronzeplatte den „Söhnen zum Gedächtnis“. Es folgen die Namen junger Dorfmänner, die Hitlers Krieg nicht überlebten. Der Name Johann Georg Elser ist nicht darunter. „Was wollen S’ denn“, wehrt ein älterer Herr in breitem Schwäbisch ab, „die Einzigen, die immer wieder nachfragen, sind die Journalisten. Für uns ist die Sach’ doch längst erledigt.“

Viele denken hier so und wer „die Sach’“ verstehen will, dem empfiehlt sich eine Reise in die Vergangenheit. München, 8. November 1939: Die Bombe explodiert um zwanzig Minuten nach neun, Balken krachen, Mauern zerbersten, ein Teil der Decke stürzt ein. Schreie, Entsetzen, Panik. Sieben Menschen sterben unter den Trümmern, ein achter wird die Verletzungen nicht überleben. Über sechzig Personen sind teilweise schwer verletzt. Hitler, dem die Bombe galt, überlebt. Dreizehn Minuten vor der Detonation hatte er seine Rede in dem mit über 3000 „alten Kämpfern“ gefüllten Bürgerbräusaal in München beendet.
mehr:
- Der Mann, der Hitler töten wollte (Cicero, 07.11.2014)