Freitag, 22. Mai 2015

Wenn die EZB Hedgefonds mit Insider-Wissen versorgt

In einem unglaublichen Vorgang wurden Hedgefondsmanager in London von EZB-Direktor mit Informationen versorgt, die damit riesige Geschäfte machen konnten
War es nur eine "Panne", wie das "Manager Magazin" meint, dass EZB-Direktor Benoît Coeuré "zuerst seine Dinner-Freunde" über die Vorhaben der Europäischen Zentralbank (EZB) informierte. Klar ist, dass der Notenbanker eine ausgesuchte Runde von Bankern und Hedgefondsmanagern in London am Montagabend über ein wichtiges Detail der neuen geldpolitischen Maßnahmen der EZB informiert hat.

Die illustre Gruppe erfuhr von Coeuré im noblen "Berkeley Hotel", dass die EZB im Mai und Juni ihr umstrittenes Programm zum Ankauf von Staatsanleihen intensivieren werde. Dafür werde in den beiden folgenden Sommermonaten das Volumen zurückfahren. Im Januar gab die EZB bekannt, dass sie ab März die Notenpressen anwerfen werde und monatlich für 60 Milliarden Euro die Papiere im Umfang von mehr als 1,1 Billionen Euro aufkaufen will.

Diese Insider-Informationen, so stellt sogar die konservative Zeitung "Die Welt" fest, haben die Hedgefonds genutzt, "die für ihre aggressiven Wetten" bekannt seien, um wohl "das Geschäft ihres Lebens" zu machen. Sie hatten 14 Stunden Vorsprung, bevor die EZB erst am frühen Dienstag offiziell über die geplanten Maßnahmen berichtete. Und die Reaktionen fielen an den Finanzmärkten wie erwartet aus.

Da die EZB mit ihrem Aufkaufprogramm besonders tief in den Währungskrieg eingestiegen ist, dessen Ziel die Schwächung des Euros ist, fiel auch am Dienstag der Euro gegenüber dem Dollar deutlich. Und genau darauf konnten die wetten und schließlich große Gewinne einfahren, die schon am Abend zuvor von der Maßnahme erfahren hatten. Und offenbar haben die Beteiligten sofort auf die Ankündigung reagiert, denn unmittelbar nachdem Coeuré sein Insiderwissen verbreitet hatte, rutschte der Euro noch am Montagabend ab.

mehr:
- Wenn die EZB Hedgefonds mit Insider-Wissen versorgt (Ralf Streck, Telepolis, 21.05.2014)

Hedgefonds - Was ist ein Hedgefonds? [8:39]

Hochgeladen am 07.02.2012
Hedgefonds sind völlig anders reguliert als normale Investmentfonds. Deshalb können sie mit teilweise gewaltigen Summen arbeiten und so ganze Märkte bewegen. Wie sich diese Art von Investmentfonds noch von anderen unterscheidet, zeigt dieses Video

Prof. Dr. Berger - Hedgefonds [18:59]

Veröffentlicht am 21.01.2014
http://www.wissensmanufaktur.net
http://www.youtube.com/user/Wissensma...
AZK Schulden und Zinsen - Auszug
http://www.youtube.com/watch?v=cLSLg1...
http://www.youtube.com/watch?v=WmbLPr...
100 Jahre FED - KEIN Grund zum Feiern!
http://www.youtube.com/watch?v=Q8RAlS...
http://www.youtube.com/watch?v=HHgh3n...
Wie Geld funktioniert
http://www.youtube.com/watch?v=t1xqLC...
http://www.youtube.com/watch?v=Sc41pC...
Franklin Delano Roosevelt, 1926:
"Wir kämpfen seit vier Jahren erbittert gegen die Hochfinanz und die Wirtschaftsbosse, die gewissenlosen Spekulanten und Kriegsprofiteure. Sie alle haben sich daran gewöhnt, die amerikanische Regierung als Anhängsel ihrer Geschäfte zu betrachten. Vom organisierten Geld regiert zu werden, ist genauso gefährlich, wie von der Mafia regiert zu werden."
Ackermann hat (Aussage Berger in obigem Video) für die Deutsche Bank einen Gewinn von 25% aufs Eigenkapital gefordert…
siehe dazu:
- Milliardenstrafe für Großbanken wegen Manipulationen am Devisenmarkt (Post, 13.11.2014)
- Deutsche Bank – Die letzte Warnung (Til Knipper, Cicero, 22.05.2015)

Erwin Pelzig über die Deutsche Bank [5:11]

Hochgeladen am 09.11.2011
Mehr Kabarett: http://www.youtube.com/playlist?list=...
Tags: Erwin Pelzig Deutsche Bank Josef Ackermann Hedgefonds Spekulation Chefs Nachfolger Diebstahl Geld Zinsen Neues aus der Anstalt ZDF



ARD Reportage - Verzockt und verklagt - Die Zockermethoden der Deutschen Bank [43:34]

Veröffentlicht am 18.11.2013
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Verzockt und verklagt - ARD Reportage - 21.05.2012

Zehn Jahre lang hat Josef Ackermann die Deutsche Bank geführt und zu einer Investmentbank umgebaut, die mit Zockermethoden Milliarden verdiente. Am 31. Mai 2012 geht die Ära Ackermann nun zu Ende. Zurück bleiben etliche Kunden, die sich von der Deutschen Bank geprellt fühlen: Kommunen, Landesbanken und Privatkunden. Deutschlands Vorzeigebank steht vor Prozessrisiken in Milliardenhöhe. Der Film hinterfragt die Geschäftspraktiken des größten deutschen Geldinstituts im In- und Ausland und beleuchtet die Rolle der Deutschen Bank bei der Finanzkrise.

Die Dokumentation berichtet über drei Gruppen von Anlegern, die sich von der Deutschen Bank hintergangen fühlen. Da sind zunächst viele Kleinanleger, denen Anlageprodukte vermittelt wurden, die sich als Flop entpuppten. Beispiel: ein Fonds, der in Riesenräder in Berlin und Singapur investieren wollte. Die Riesenräder wurden nie gebaut, Anleger verloren viel Geld. Die Deutsche Bank aber kassierte gute Provisionen und muss sich nun vorwerfen lassen, die Anleger weder darüber noch über die hohen Risiken ausreichend informiert zu haben.

Deutschen Städten wie Hagen und Pforzheim vermittelte die Deutsche Bank hochkomplexe Zinswetten, die nicht aufgingen und im Ergebnis die Schuldenmisere der Kommunen noch verschlimmerten. Es geht um hunderte Millionen Euro. Viele Kommunen lassen sich nun anwaltlich gegen die Deutsche Bank vertreten, von der sie sich - auf Kosten der Steuerzahler - getäuscht fühlen. Eine Klagewelle rollt auf die Großbank zu, sollte sie sich nicht vorher mit den Kommunen vergleichen.

Die Dokumentation zeigt, warum die Deutsche Bank in manchen US-Städten als Slumlord bezeichnet wird: der Niedergang ganzer Wohnviertel wird ihr angelastet. Bürger, Polizisten und Politiker fragen nach der Verantwortung der Deutschen Bank - auch für die enorme Zahl von Zwangsversteigerungen in den USA, in die die Deutsche Bank verwickelt ist. Und noch Jahre nach der Immobilienkrise fürchten unzählige amerikanische Hausbesitzer, ihr Heim zu verlieren. Der Deutschen Bank drohen nun im In- und Ausland Prozess-Risiken in Milliardenhöhe.

Heute-Show/Sonneborn rettet die Welt: Martin Sonneborn und die Deutsche Bank [5:54]



ZDFzeit - Unheimliche Geschäfte Die Skandale der Deutschen Bank [43:33]

Veröffentlicht am 21.05.2013
Ist der Deutschen Bank der Gewinn wichtiger als Recht und Moral? Seit Monaten wird Deutschlands größte Bank von einer Reihe von Skandalen erschüttert. Mehrfach wurden Büros wichtiger Mitarbeiter von der Polizei durchsucht, zahlreiche Prozesse laufen. Die Bank ist in einen Hypothekenskandal verstrickt, in eine Affäre um mehrere hundert Millionen Euro unterschlagener Mehrwertsteuer, sie muss sich mit Vorwürfen der Bilanzfälschung und der Zinsmanipulation auseinandersetzen. Was ist los mit der einst so angesehenen und stolzen Bank?

"ZDFzeit"-Autor Ulrich Stein geht den Vorwürfen gegen die Deutsche Bank auf den Grund. So berichtet einer der Beteiligten im Mehrwertsteuer-Skandal über die Hintergründe des Geschäfts mit CO2-Emissionsrechten, in das auch die Deutsche Bank verwickelt ist. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft wurde der Staat dabei um hunderte Millionen Euro Mehrwertsteuer betrogen.

Mit weiteren schwerwiegenden Vorwürfen sieht sich die Deutsche Bank in den USA konfrontiert. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Bank wirft dem Geldhaus vor, Bilanzen gefälscht zu haben. Immer wieder habe er seine Vorgesetzten auf die falschen Zahlen hingewiesen - man ließ ihn offenbar abblitzen. Jetzt packt er vor der Kamera Einzelheiten aus. Ebenso umstritten sind Geschäfte der Deutschen Bank mit europäischen Kommunen, Unternehmen und Privatinvestoren. Kunden beklagen, von Managern der Deutschen Bank in übergroße Risiken gelockt worden zu sein - und dabei viel Geld verloren zu haben.
Die neue Führung der Deutschen Bank um Anshu Jain und Jürgen Fitschen weist die Vorwürfe zurück. Und doch ist sie über den Schaden, der ihr durch die Skandale an Gewinn und Image entsteht, besorgt. Die neuen Vorstandsvorsitzenden versprechen einen "Kulturwandel". Der Film von Ulrich Stein geht auch der Frage nach, ob die bisherigen Korrekturen ausreichen oder ob drastischere Maßnahmen notwendig sind. 


Pelzig fragt - Pispers antwortet [12:59]

Veröffentlicht am 24.02.2013
Viele weitere überaus interessante Dinge, die jeder wissen muss bzw. wissen sollte, finden sich hier:

ACKERMANN gibt GELDSCHÖPFUNG aus dem NICHTS zu! (Giralgeld Geldsystem Deutsche Bank Euro Krise) [4:11]

Hochgeladen am 12.09.2011
Das Geldsystem: Dr. Josef ACKERMANN (Vorstandssprecher Deutsche Bank) räumt die "Geldschöpfung aus dem Nichts" (Geldschöpfung durch Kredit auch Giralgeld oder Buchgeld genannt) bei einem Vortrag in der Schweiz 2011 ein!

Dr. Josef Ackermann ist überzeugt, das ein anderes System als die Geldschöpfung aus dem Nichts durch Kreditvergabe der Banken, kein ausreichendes Wachstum von Vermögen und Wohlstand erzeugen kann. Josef Ackermann (von Fan's auch Joe genannt) hatte bereits 1977 in seiner Doktorarbeit die Geldschöpfung durch Buchgeld / Giralgeld via Kreditvergabe der privaten Banken (Giralgeldschöpfung) sinngemäß als geeignetes Mittel zur Bildung von volkswirtschaftlichen Vermögen bezeichnet. Über die Existenz der Geldschöpfung aus dem "Nichts" durch Kredite, bei denen Geld durch die Unterschrift des Kreditnehmers und durch seine Verpflichtung zur Rückzahlung im Wege einer elektronischen Buchung in unserem Geldsystem entsteht (sog. Buchgeld, Giralgeld oder Sichteinlagen), wird zwischen Finanzwissenschaftlern intensiv gestritten. Diese Phantomdiskussion ist vermutlich darauf zurückzuführen, das ein breites Bewusstsein in der Bevölkerung über die Hintergründe des Geldsystems, insbesondere über die Geldschöpfung aus dem Nichts durch Buchgeld bzw. Giralgeld aus Krediten, vermieden werden soll. Aber gerade die ungebremste Geldschöpfung durch das Schattenbanken-System in den Steueroasen (ein Auswuchs des modernen Geldsystems durch Deregulierung in den 90er Jahren) hat seit Beginn der Finanzkrise dazu geführt, dass das Finanzsystem und viele Banken durch den Steuerzahler gerettet werden mussten. Wenn diese Geldschöpfung durch Kredit oder das Schattenbanken-System in unserem Geldsystem nicht bald geordnet bzw. reguliert wird, muss das gegenwärtige Finanzsystem früher oder später zusammenbrechen, weil ständiges Wachstum zu gering und deshalb nicht mehr ausreichend ist, den mittlerweile überproportional angestiegenen Zinseszinseffekt für überdimensionale Schulden ausgleichen zu können. Kommt keine wachsende Kreditvergabe - wie oft in Krisen zu beobachten - zustande, fehlt Geld um die Zinsen zu bedienen, die bei der Geldschöpfung aus dem Nichts / Giralgeldschöpfung nicht ebenso geschöpft wurden. Die EU Schuldenkrise der Euro-Mitgliedstaaten ist nach der Finanzkrise der nächste Schritt zum Kollaps aufgrund dieses Geldsystems, das auf Zinsen für Geld aus dem Nichts beruht. Diese Probleme will oder kann Herr Dr. Ackermann (als Vorstand der Deutschen Bank) offensichtlich nicht erkennen, wie seiner Argumentation in dem Vortrag zu entnehmen ist.

Gernot Haßknecht erklärt Hedgefonds [1:51]

Hochgeladen am 01.10.2011
Finanzpolitik für Einsteiger...:-)

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