Mittwoch, 7. Januar 2015

James Bisset - NATO an Ukraine-Krise schuld

Am 4. Dezember 2014 fand an der Graduate School of Public and International Affairs in Ottawa, Kanada eine Konferenz statt mit dem Titel: "Einheitliches Ukraine? Euromaidan-Revolution und Donbass-Rebellion in inländischer und internationaler Perspektive". Dazu hat der ehemalige Botschafter Kanadas in Jugoslawien, Albanien und Bulgarien, James Bissett, einen Vortrag gehalten mit der Aussage: "Von den USA angeführten NATO-Mächte verantwortlich für die Krise in der Ukraine"
mehr:
- James Bisset - NATO an Ukraine-Krise schuld (Alles Schall und Rauch, 06.01.2015)

Conference | James Bissett on topic "US-led NATO powers responsibility for the crisis in Ukraine" [18:12]

James Bissett, University of Ottawa, December 04, 2014 [18:09]

Veröffentlicht am 05.12.2014
James Bissett, former Canadian ambassador to Yugoslavia, Albania, and Bulgaria:
US-led NATO powers’ responsibility for the crisis in Ukraine


Veröffentlicht am 08.12.2014
Conference Topic: "United Ukraine? Euromaidan revolution and Donbass rebellion in domestic and international perspectives"
James Bissett, former Canadian ambassador to Yugoslavia, Albania, and Bulgaria.
Conference took place at Graduate School of Public and International Affairs
December 4, 2014, University of Ottawa, Faculty of Social Studies
For those who are fed up with mass media. Latest news, latest footage on Ukraine Crisis, interviews from the locals, news from the battlefield. Get a complete picture of the crisis in Ukraine. Visit our channel at:
http://www.youtube.com/user/2014AntiM...
Ukraine Crisis: Latest News
http://youtu.be/18pCPHOOmIE

Übersetzung der Rede bei Alles Schall und Rauch

zu James Bissett siehe auch:
Massaker von Račak, Kritik zur Untersuchung und Aufklärung des Vorfalls, Vorwürfe zur Rolle des Haager Tribunals (Wikipedia, 17. Absatz)

Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam unterwirft; kreativer Tabubruch - oder einfach nur rassistisch?

Der dekadente Westen im Niedergang: In Michel Houellebecqs neuem Roman "Unterwerfung" wird Frankreich von einem islamischen Präsidenten und seiner Muslimbruderschaft beherrscht. Kreativer Tabubruch - oder einfach nur rassistisch?

Wir schreiben das Frühjahr 2022: Frankreich befindet sich im Griff der regierenden "Islamischen Bruderschaft". Der Sozialist François Hollande ist nach seiner zweiten Amtszeit nicht mehr angetreten, rechte und linke Volksparteien haben sich mit der muslimischen Partei gegen den Vormarsch der Front-National-Chefin Marine Le Pen verbündet und den Präsidenten Mohamed Ben Abbès in den Elysée befördert. Jetzt stellt der charismatische Führer die säkulare Republik auf den Kopf, installiert islamische Bildung, Scharia und Vielweiberei.

So Michel Houellebecqs Entwurf einer nahen Zukunft. Ab Mittwoch liegt er mit einer Startauflage von 150.000 Exemplaren in Frankreichs Buchläden aus, am 17. Januar erscheint die deutschsprachige Übersetzung. Schon zuvor hat das Werk für Polemik gesorgt - Wirbel und Werbung zugleich für den sechsten Roman des Autors, der seit dem Erscheinen seines ersten Bestsellers ("Elementarteilchen") stets für publizistische Provokationen gut war.

mehr:
- Michel Houellebecqs Vision: Wenn sich Frankreich dem Islam unterwirft (Stefan Simons, SPIEGEL, 06.01.2015)

mein Kommentar: 

Ich freue mich immer wieder diebisch. wenn unsere etablierten Geschichtsdeuter angesichts bestimmter Ereignisse mit ihren Schubladen ins Schleudern geraten.
Genauso, wie ich mich in den 70ern gefreut habe, wenn irgendwelche Hippies auf einer griechischen Insel ihrer Freikörper-Kultur zu frönen versuchten und dann von Dorbewohnern verprügelt wurden. Die Tatsache, daß ich in einem Land lebe, das homosexuelle Politiker aushält, bedeutet nicht, daß ich selbst als Person weiter fortgeschritten bin als Menschen irgendwo anders auf der Welt. Und selbst wenn: Diese Tatsache enthebt mich noch lange nicht der Pflicht zum respektvollen Umgang mit meiner Umgebung. Selbstgerechtigkeit ist überall ein Übel!

siehe auch:

- Sex und Kapitalismus (Thomas Assheuer, ZEIT, 15.04.1999)
- Michel Houellebecqs Rede – Der Geist steht nicht mehr links (Alexander Kissler, Cicero, 29.09.2016)

aktualisiert am 23.10.2016

Israel und seine Palästinenser

Lebenslügen sind bequem und können ewig halten. Das wissen wir schon seit der Kindheit: Der Klapperstorch, Osterhase und Weihnachtsmann samt Christkind leben immer noch, auch wenn sie nur temporär beglaubt werden. Eine weitere Lebenslüge ist die Existenz des Staates Israel für immer und ewig und dass es so für immer und ewig bleiben wird.

Ich will jetzt keinen geschichtlichen Abriss bringen, wie es eigentlich zu diesem Staat gekommen ist, denn da gibt es unterschiedliche Meinungen, einige davon sind möglicherweise nach § 86 Abs. 3 StGB strafbar (ist eigentlich ein Hammer, wenn in einer freiheitlichen Demokratie Meinungen strafbar sind). Ich war nicht dabei und den Historikern einfach zu vertrauen, habe ich mir vor einiger Zeit abgewöhnt. Dabei war ich in Israel, wo man sieht, wie sich dieser Staat einmauert. Zimmermanns Jupp wäre mit seiner schwangeren Maria heute nicht mehr so einfach nach Bethlehem gekommen – wenn überhaupt. Der Landraub ist schon gewaltig und jedem, der vor der riesigen Mauer steht, wird bewusst, das das auf Dauer nicht gutgehen kann (Mr. Gorbatschow, tear down this wall). Diese ganze Ecke der Levante wird nur gepampert: Der Staat Israel durch die USA und uns, Palästina durch die EU. Nur die Gewichte sind unterschiedlich. Ähnlich wie die Höhe der Parteispenden bei uns.

Über die Politik des Staates Israel sagt man als Deutscher am besten nichts. Damit meine ich auch – nichts. Die Keulen liegen alle griffbereit im Fach von A, wie Antisemitismus oder Auschwitz bis Z, wie Zionismus und sie werden ständig gewienert.

mehr:
- Israel und seine Palästinenser (AlterMannBlog, 06.01.2015)

Drone flight over Gaza - Remembering Shujayea [1:35]

Veröffentlicht am 05.01.2015
More than four months after the Gaza war, little has been fixed in the ravaged neighbourhood of Shujayea. Drone footage collected by Al Jazeera shows how the area looks today.
Full story here - http://bit.ly/1tFglqD

siehe auch meine Palästina-Posts

Michel Houellebecqs neuer Roman: Nichts für intellektuelle Feiglinge

Michel Houellebecqs neuer Roman ist noch nicht einmal erschienen, wird jedoch vorab bereits diskutiert: Schürt er islamfeindliche Ressentiments?

Wenn erst der Lärm um Michel Houellebecqs Roman Soumission (Unterwerfung) verklungen sein wird, dann wird sich zeigen, dass dieses Buch eine ausgeruhte Lektüre lohnt. Gewiss, der Autor kennt den Literaturbetrieb und will den Skandal, klappern gehört zum Handwerk, und ja, dieses Motiv wird die Wahl des Plots beeinflusst haben. Na und. Was wäre normaler als das?

Der Roman erscheint erst am kommenden Mittwoch in Frankreich und eine Woche darauf in deutschen Buchhandlungen. Trotzdem beeilen sich französische und deutsche Medien vorab, Houellebecqs politische Fiktion mitunter besorgt zu verhandeln.

Und die sieht so aus: Um im Wahljahr 2022 die Präsidentschaft der rechtsradikalen Marine Le Pen zu verhindern, einigen sich die Sozialisten mit der bürgerlichen Rechten darauf, in der Stichwahl den Kandidaten einer islamistischen Partei zu unterstützen. Er gewinnt, und fortan wird Frankreichs Regierung von gemäßigten Islamisten geführt. Deren langfristige Strategie ist die Islamisierung der europäischen Gesellschaften sowie die Verlagerung des europäischen Zentrums in den Mittelmeerraum.

Klingt wie eine Pegida-Theorie. Und wer es darauf anlegt, kann den Roman auch durch diese Brille lesen, aber das ist ungefähr so intelligent wie das Absuchen eines Liebesromans nach sexuell erregenden Stellen. Das islamistische Szenario ist nicht das Thema des Buches, sondern seine Versuchsanordnung. Sie setzt die Figuren einem Magnetfeld aus, was dem Ganzen Dynamik gibt.

mehr:
- Michel Houellebecq: Nichts für intellektuelle Feiglinge (Gero von Randow, ZEIT, 05.01.2015)

siehe auch:
- Wollen wir einen kastrierten Papst? (Post, 20.09.2006)
(… über kurze Gedanken, schnelle Einordnungen und deutsches Gutmenschentum)

dazu paßt:
- Pegida in der Verdunkelungsfalle (Michael Klarmann, Telepolis, 06.01.2015)

Wer verdient am Krieg?

Der Konfliktforscher Philippe Le Billon untersucht, warum Rebellen und Warlords mit Kriegen so viel Geld verdienen.
mehr:
- Krieg – "Das Geschäft läuft gut" (Interview Caterina Lobenstein mit Philippe Le Billon)
Zitat:
Wenn man im Fernsehen vom Krieg hört, wird meist ein ziemlich einfaches Schwarz-Weiß-Bild gezeichnet: Zwei ethnisch oder religiös verfeindete Gruppen hassen sich, deshalb führen sie Krieg. Schiiten gegen Sunniten, Hutu gegen Tutsi. Natürlich gibt es religiös und politisch motivierte Konflikte. In der Ukraine etwa geht es vor allem um Geopolitik. Allerdings wird häufig ausgeblendet, dass im Krieg nicht ausschließlich um Ideologie und Politik gekämpft wird, um Religion und ethnische Zugehörigkeit, sondern immer auch um Geld. Ich gehe in meiner Forschung den Fragen nach, wer vom Krieg profitiert und wie Kriegsökonomien funktionieren.
siehe auch:
- Die Gewaltökonomien der "Neuen Kriege" (Monika Heupel, Bundeszentrale für politische Bildung, 30.10.2009)
Die Gewaltökonomien der "Neuen Kriege"
30.10.2009 Ein typisches Merkmal der "Neuen Kriege" sind Gewaltökonomien, die auf dem Handel mit natürlichen Ressourcen basieren. Der Artikel skizziert Entstehungsbedingungen und Implikationen für die Konfliktbearbeitung und stellt Instrumente zur Schwächung von Gewaltökonomien vor.

Die These von der Herausbildung sogenannter "Neuer Kriege" hat in der Friedens- und Konfliktforschung eine starke Kontroverse ausgelöst. Viele der Charakteristika, die Mary Kaldor,[1] Herfried Münkler[2] und andere Befürworter der These den "Neuen Kriegen" zuschreiben, seien, so die Kritiker, nicht neu, sondern bereits für Kriege, die vor dem Ende des Ost-West-Konflikts ausgetragen wurden, typisch gewesen. Die These sei demnach nicht nur empirisch falsch, sondern - so eine zugespitzte Schlussfolgerung - diene darüber hinaus der Rechtfertigung militärischer Interventionen. Quantitative Studien konnten die Frage nach der Plausibilität der These von den "Neuen Kriegen" bislang nicht beantworten: Einige Studien stützen einzelne Behauptungen, andere stellen wiederum andere Thesen in Frage. Dass sich mit dem Ende des Ost-West-Konflikts die Finanzierung bewaffneter Konflikte gewandelt hat und sich mithin, wie von den Befürwortern der These behauptet, neuartige Gewaltökonomien herausgebildet haben, wird jedoch auch von Kritikern in der Regel anerkannt. Dass dies Implikationen für die Dynamiken gewaltsamer Konflikte und die Erfolgsbedingungen nachhaltiger Kriegsbeendigung hat, wird ebenfalls nicht in Abrede gestellt.

In den vergangenen Jahren haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Politikberaterinnen und Politikberater - zum Teil in Auseinandersetzung mit der These von den "Neuen Kriegen", zum Teil unabhängig davon - die Funktionsweise von Gewaltökonomien untersucht und Gegenstrategien identifiziert und evaluiert. Im Mittelpunkt standen dabei Gewaltökonomien, die sich aus dem Handel mit natürlichen Ressourcen speisen. Prominente Beispiele sind der Diamantenschmuggel, ohne den die Kriege in Angola und Sierra Leone in den 1990er Jahren kaum hätten (weiter)geführt werden können, und der Drogenschmuggel, der bewaffneten Gruppen in Kolumbien und Afghanistan hohe Einnahmen einbringt. Der vorliegende Artikel konzentriert sich ebenfalls auf Gewaltökonomien, die auf dem Handel mit natürlichen Ressourcen basieren. […]

Befürworter der These von den "Neuen Kriegen" unterscheiden Gewaltökonomien, die sich im Kontext der Kriege nach 1990 herausgebildet haben, von Gewaltökonomien, die für frühere Kriege - vor allem die des Ost-West-Konflikts - kennzeichnend waren. Demnach haben sich die Konfliktparteien der sogenannten Stellvertreterkriege abhängig von ihrer (vorgegebenen) ideologischen Ausrichtung insbesondere über Zuwendungen von Groß- und Supermächten finanziert. Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, als die Zuwendungen ausblieben oder zumindest zurückgingen, bauten vor allem nichtstaatliche bewaffnete Gruppen Gewaltökonomien auf, um sich unabhängig von der Gunst mächtiger Staaten versorgen zu können.[5] In Angola und Kambodscha etwa kompensierten die UNITA[6] bzw. die Khmer Rouge das Ende der externen Zuwendungen mit der Vergabe von Konzessionen zur Diamantenförderung bzw. Abholzung von Wäldern. In Somalia und im südlichen Sudan plünderten bewaffnete Gruppen Hilfslieferungen für die Not leidende Bevölkerung. In Kolumbien organisierten linksgerichtete Guerillas und paramilitärische Gruppen Entführungen, erpressten Schutzgelder von Ölunternehmen und kontrollierten den Kokaanbau und -handel. Und in Afghanistan verdienten die Taliban am Opium- und Heroinschmuggel und an der Besteuerung des Warenverkehrs zwischen Afghanistan und Pakistan.

Ressourcenbasierte Gewaltökonomien zeichnen sich durch transnationale Netzwerkstrukturen und eine Verbindung zur sogenannten Schattenglobalisierung aus.[7] So sind es in der Regel ausländische Unternehmen, die von Konfliktparteien Konzessionen zur Ausbeutung von Ressourcenvorkommen erwerben. Die Khmer Rouge etwa haben mit thailändischen Unternehmen kooperiert, die gegen die Entrichtung einer Gebühr Bäume in ihren Gebieten fällen durften. Auch der Absatz der Ressourcen erfolgt typischerweise über ausländische Unternehmen. In Angola kaufte zum Beispiel das südafrikanische Unternehmen De Beers Diamanten der UNITA auf, um sie auf der internationalen Börse in Antwerpen weiterzuverkaufen. Auch Waffenlieferungen werden für gewöhnlich über private Akteure organisiert. In einigen Fällen wie etwa in Liberia lieferten Unternehmen, denen Konzessionen für den Abbau von Ressourcen übertragen wurden, selbst Waffen und anderes Kriegsgerät. In anderen Fällen bezahlten Konfliktparteien mit den Einnahmen, die ihnen aus dem Handel mit natürlichen Ressourcen zukamen, Zwischenhändler, die Waffen und Kriegsgerät vornehmlich aus Osteuropa lieferten. […]

In der Literatur werden vor allem zwei Mechanismen genannt, um den Einfluss natürlicher Ressourcen auf die Konfliktdauer zu erklären. Zum einen sei es für Konfliktparteien schlicht einfacher, Kriege am Laufen zu halten, wenn sie Zugriff auf Ressourcen haben. Und zum anderen verändere der Zugriff auf Ressourcen vielfach auch die Motive der Konfliktparteien. Demnach neigen bewaffnete Gruppen - wie beispielsweise die Kriege in der Demokratischen Republik Kongo in den 1990er Jahren gezeigt haben - mit der fortschreitenden Dauer eines Konflikts in stärkerem Maße dazu, Einkünfte aus dem Handel mit natürlichen Ressourcen zu privatisieren. Um überhaupt Einkünfte zu erzielen, seien bewaffnete Gruppen in der Regel auf das Fortdauern des gewaltsamen Konflikts angewiesen. Die Motivation, den Konflikt beizulegen, sinke entsprechend. Gerade die großen Schwierigkeiten der VN, gewaltsame Konflikte, die über den Handel mit natürlichen Ressourcen finanziert werden, dauerhaft zu beenden, haben ein Bewusstsein für den Bedarf an effektiven Instrumenten zur Schwächung der für die "Neuen Kriege" typischen Gewaltökonomien geschaffen. Doch welche Instrumente stehen Staaten, internationalen Organisationen, Nichtregierungsorganisationen (NRO) und privaten Unternehmen zur Verfügung und wie effektiv sind sie? Grob lassen sich zwei Typen unterscheiden: Auf der einen Seite kurzfristig orientierte Instrumente, die das Ende gewaltsamer Konflikte herbeiführen und Friedensprozesse in der Anfangsphase stabilisieren sollen. Auf der anderen Seite langfristig orientierte Instrumente, die Strukturen schaffen sollen, welche die Entstehung von Gewaltökonomien verhindern und die Transformation von Kriegs- in Friedensökonomien erleichtern können. […]

Ein Instrument, das in den vergangenen Jahren große Aufmerksamkeit erfahren hat, sind multilaterale Sanktionen, die den Handel mit natürlichen Ressourcen aus Konfliktgebieten unterbinden oder zumindest einschränken sollen. Der Sicherheitsrat der VN hat seit den späten 1990er Jahren vermehrt den Handel mit natürlichen Ressourcen untersagt, dessen Erlös von nichtstaatlichen aber auch staatlichen Akteuren für die Finanzierung gewaltsamer Auseinandersetzungen verwendet wird.[20] Bereits Anfang der 1990er Jahre unterstützte er ein Moratorium für den Export von Baumstämmen, das die kambodschanische Übergangsverwaltung erlassen hatte, um die Khmer Rouge zu schwächen.[21] In der Folge erließ er Embargos gegen Diamanten aus Angola[22] und Sierra Leone[23], die nicht mit einem Herkunftszertifikat der jeweiligen Regierung ausgestattet waren, sowie gegen Diamanten aus der Elfenbeinküste[24], um die Gewaltökonomien der UNITA, der RUF und der Forces Nouvelles zu schwächen. Zudem verhängte der Sicherheitsrat ein Embargo gegen Diamanten und Holz aus Liberia, um den liberianischen Präsidenten Charles Taylor dazu zu veranlassen, nicht länger als Zwischenhändler für Diamanten der RUF zu fungieren.[25] Schließlich untersagte der Sicherheitsrat den Import von Essigsäureanhydrid, das für die Weiterverarbeitung von Opium in Heroin benötigt wird, nach Afghanistan, um Druck auf die Taliban auszuüben.[26]

Die Wirksamkeit der Rohstoff-Sanktionen der VN ist bislang durchwachsen. Gleichwohl hat sich gezeigt, dass Sanktionen vor allem dann einen Beitrag zur Lösung von Konflikten leisten können, wenn ihre Implementierung überwacht wird.[27] So konnten zum Beispiel in Angola die Sanktionen gegen unzertifizierte Diamanten dann Wirksamkeit entfalten, als sich das entsprechende VN-Komitee aktiv um ihre Durchsetzung bemühte und Staaten und Individuen, welche sie verletzten, öffentlich beim Namen nannte.[28] Auch Sanktionen sind in erster Linie ein kurzfristig orientiertes Instrument, welches das Ende eines gewaltsamen Konflikts herbeiführen soll. Allerdings deutet etwa die Entwicklung des Friedensprozesses in Liberia darauf hin, dass sie durchaus auch einen Beitrag zur Konsolidierung fragiler Friedensprozesse leisten können. Dort nämlich knüpfte der Sicherheitsrat die Aufhebung des Exportverbots für Holz nach Kriegsende an die Bedingung, dass die neue Regierung Regeln und Verfahren einrichtet, die eine gerechte und nachhaltige Nutzung der Waldbestände ermöglichen. […]

Gewaltökonomien, die auf dem Handel mit natürlichen Ressourcen beruhen, stellen eine Herausforderung für die VN und andere Akteure dar, die Kriege beenden, Friedensprozesse stabilisieren und den Ausbruch gewaltsamer Konflikte verhindern wollen. In den 1990er Jahren wurden die Herausforderungen, die sich aus dem Entstehen neuartiger Gewaltökonomien ergeben, vielfach ignoriert - zum Teil mit verhängnisvollen Folgen. Erst nach und nach bildete sich ein Bewusstsein dafür heraus, dass effektive Gegenstrategien unerlässlich sind, um der Verstetigung gewaltsamer Konflikte entgegenzuwirken und in fragilen Staaten nachhaltige Friedensstrukturen aufbauen zu können.

Iraq For Sale: The War Profiteers • FULL DOCUMENTARY FILM • BRAVE NEW FILMS {1:15:22}

Veröffentlicht am 11.02.2015
This is the story of what happens to everyday Americans when corporations go to war. SUBSCRIBE: http://www.youtube.com/subscription_c... Watch our other feature length documentaries free: https://www.youtube.com/playlist?list...
1:57 Blackwater Security is the largest security firm in Iraq, with more than three hundred working and risk taking employees.
Meet Jerry Zovko, one of the four blackwater agents who died in an under armored and under guarded patrol vehicle in Falluja, one of the most dangerous cities in the region at the time.
7:49 Blackwater Security pulls at all its political strings in order to avoid retribution for the very much avoidable Felluja deaths. Preventing investigations, and changing opinions.
13:30 Private organizations in Iraq continue to abuse their power, hurting and destroying the lives of prisoners and citizens alike, but not without making a killing in profits.
21:16 Private organizations pay more than the US military, promising “minimal supervision”.
26:06 Corporate greed strikes again. TITAN Services, the lead provider of linguists for America’s Iraq operation hired untrained translators from unreliable backgrounds -making TITAN indirectly responsible for countless avoidable deaths.
28:47 United States turns a convenient blind eye to the continued abuse and killing of Iraqi civilians by US private contractors.
33:50 Private contractors are taking the work–and by extension experience– of trained soldiers. So why are they being denied the training and equipment they need to stay alive and safe?
42:00 Seven people were killed in an attack on a Halliburton fuel convoy. A convoy that had been cleared for transport across a no-drive zone. Is that how KBR values human life?
48:17 Halliburton continues to skimp on health requirements, supplying the it’s men and women with contaminated water, and snuffing out all the attempts that have been made to warn those at risk of infection.
52:22 Halliburton skimps on necessary safety and sanitation measures for its troops while massively overcharging them, and by extension the U.S Government.
55:02 How does Halliburton legally steal from the american government and american citizens? By wasting our money in huge amounts, burning expensive equipment, vehicles and even oil in front of Iraqi citizens.
1:01:48 It has been proven that Halliburton steals huge amounts of money from the U.S, so why haven’t we taken action?
1:06:15 Even today, 12 years after the withdrawal of troops and the end of the Iraq war, war profiteers still exist, and they will not go down without a fight. They have money, power and influence.
If we want change, it’s going to take more than just awareness, it’s going to take action.
DONATE:  https://bravenew.nationbuilder.com/do...
Set up a free screening in your community: http://www.bravenewfilms.org/screenings
SUBSCRIBE: http://bit.ly/1JUX3Xv
SIGN UP for email updates:  http://bravenewfilms.org/signup
Set up a free screening or house party for any of our films free: http://www.bravenewfilms.org/screenings
Facebook:  http://www.Facebook.com/BraveNewFilms
Instagram:  http://www.Instagram.com/BraveNewFilms
Twitter:  http://www.twitter.com/BraveNewFilms

Deutschland „am Hindukusch verteidigen"? {6:24}

Hochgeladen am 28.09.2007
Vortrag von Dr. Peter Strutynski (Universität Kassel)
Sprecher des bundesweiten Friedensratschlages
am 25.Sep 2007 im Jubez, Karlsruhe
Veranstalter Friedensbündnis Karlsruhe
- "Lieber ein Russlandversteher als ein Kriegsflüsterer" – Rede von Peter Strutynski beim Ostermarsch 2014 in Nürnberg (21.04.2014, vor der Lorenzkirche in Nürnberg, Text gefunden bei der AG Friedensforschung), daraus:
Die großen Mächte, allen voran die USA, sind in ganz besonderer Weise an dieser kannibalischen Weltordnung beteiligt. Warum? Vor wenigen Tagen gab das Stockholmer Friedensforschungsinstitut die Zahlen der weltweiten Rüstungs- und Militärausgaben für 2013 bekannt. 1,75 Billionen US-Dollar, das sind eintausensiebenhundertfünfzig Milliarden Dollar, wurden für das Militär ausgegeben. Und die USA sind daran mit 37 Prozent beteiligt. Über eine halbe Billion geben die USA für kriegerische Zwecke aus. Darin eingerechnet sind nicht einmal die vielen Milliarden, welche von den US-Geheimdiensten für ihre weltweiten Überwachungs- und Schnüffelaktionen ausgegeben werden.

Ein Bruchteil dieses Geldes würde ausreichen, um die Menschheit von der Malaria und anderen epidemischen Krankheiten zu befreien, um jedem Menschenkind genügend Nahrung und eine ordentliche Bildung zu verschaffen. Auf diesem Feld, liebe Freundinnen und Freunde, wollen wir kämpfen und verlangen wir von den Regierungen, sich ernsthaft zu engagieren. Die Zukunft liegt nicht in den Schützengräben, sondern in einer gerechten Weltwirtschaftsordnung!
A propos Schützengräben! Der Erste Weltkrieg, der vor 100 Jahren begann, war das erste industrielle Massenabschlachten in der Geschichte der Menschheit. Unter Einsatz von Giftgas, Panzern, Kanonen und Maschinengewehren starben 17 Millionen Menschen, verreckten buchstäblich in den Schützengräben, durchstachen sich gegenseitig mit ihren Bajonetten oder wurden von Granatsplittern getroffen. Es war eine zweifache Katastrophe: Einmal weil die herrschenden Kreise der imperialistischen Mächte mit ihrem Willen zum Krieg alle Gesetze der Menschlichkeit mit Füßen traten und die europäischen Zivilgesellschaften zerstörten. Zum anderen, weil die Antikriegshaltung der wenigen bürgerlichen Pazifisten und der vielen sozialistischen Arbeiterinnen und Arbeiter nicht ausgereicht hat, diesen Krieg zu verhindern.

Mit Lügen und falschen Versprechungen, mit einer kriegsbegeisterten und –geifernden Presse wurde der deutschen Bevölkerung eingeredet, es handle sich um einen Verteidigungskrieg; das zivilisierte Deutschland müsse sich gegen den barbarischen russischen Zarismus zur Wehr setzen. Die damalige Sozialdemokratie ist dieser Propaganda auf den leim gegangen; sie hat die bis dahin schwerste politische Prüfung leider nicht bestanden. Ich trage ihr das heute nicht nach. Aber ich wünschte mir, dass sie daraus die richtigen Lehren ziehen würde. Wir haben es in Kassel als kleinen politischen Erfolg verbucht – man ist ja bescheiden geworden -, dass der SPD-Unterbezirk Kassel den diesjährigen Ostermarschaufruf mitunterschrieben hat. Zur Nachahmung empfohlen! 2014 ist nicht 1914.

Und die Ukraine ist nicht das Serbien von damals. Aber eines ist wieder verdammt gegenwärtig: Die von Politik und Medien geschürte Russenangst. Putin in der Rolle des Zaren, Putin in der Rolle Stalins, und Russland als aggressive imperiale Macht, die das Völkerrecht und die territoriale Unversehrtheit der Ukraine verletzt, die jeglichen politischen Anstand verloren hat und sich außerhalb der Weltgemeinschaft gestellt hat. Das alles, liebe Freundinnen und Freunde, ist übelste Stimmungsmache. Man muss Putin nicht für einen Demokraten, und schon gar nicht für einen Friedensengel halten. Im Vergleich zu den USA mit ihren über 30 völkerrechtswidrigen Interventionen der letzten Jahrzehnte, mit ihrem irregulären sog. Krieg gegen den Terror, mit ihrer weltweiten Überwachungsorgie und mit den Folter-Schandflecken Abu Graib und Guantanamo, ist Russland aber nachgerade ein Waisenknabe.[…]

Meine Skepsis richtet sich vor allem auf die Tatsache, dass die USA weiter mit Sanktionen gegen Russland droht und dass die NATO daran festhält, ihre militärische Präsenz in Osteuropa zu verstärken. Mit Verteidigung hat das nichts mehr zu tun. Wir brauchen keine NATO! Die NATO hätte schon 1991 aufgelöst werden müssen, als der Warschauer Pakt sich aus der Geschichte verabschiedet hatte. – Und die Zusage der Bundesregierung, Eurofighter für den Luftraum an der Grenze zu Russland zu stationieren, ist – 73 Jahre nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion – eine einzige Provokation und muss schleunigst zurückgezogen werden.

Ich frage mich manchmal, wer in Berlin eigentlich Außenpolitik macht. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen oder der dafür zuständige Außenminister? Eines ist jedenfalls sicher: Frau Merkel macht gar keine Politik; sie wartet ab und telefoniert lieber mit Obama. Sie sollte lieber auf die eigene Bevölkerung hören, die keine Eskalation und keine Konfrontation mit Russland will.[…]

In dem Buch „Töten per Fernbedienung. Kampfdrohnen im weltweiten Schattenkrieg“ werden die Trends der künftigen Kriegführung und die Hauptargumente der Friedensforschung und Friedensbewegung genannt. Es sind die folgenden:

1. Das, was „gezielte Tötung“ genannt wird, ist nicht so zielsicher. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass die Todesrate beim Einsatz von Kampfdrohnen unter der Zivilbevölkerung wesentlich höher ist als unter den anvisierten Zielen. 
2. Gezieltes Töten (targeted killing) verstößt außerhalb von Kriegszeiten gegen die Menschenrechtskonventionen und das Völkerrecht. Die Regierungen, die sich der Kampfdrohnen bedienen, handeln zugleich als Ankläger, Ermittler, Richter und Henker. Mit Rechtsstaatlichkeit hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun.
3. Kampfdrohnen senken die Schwelle für Kriegseinsätze.
4. Die permanente Bedrohung der Zivilbevölkerung durch Kampfdrohnen führt zu unerträglichen psychischen Belastungen. Es gibt Studien, wonach sich z.B. Kinder in betroffenen Gebieten aus Angst nicht mehr auf die Straße oder in die Schule trauen. (Studie: „Living under drones“.)
5. Die Produktion und der Einsatz von Kampfdrohnen entziehen sich bestehenden Rüstungskontrollmechanismen. Zu befürchten ist also eine neue Aufrüstungsspirale.  
Der Kannibalismus und die Doppelzüngigkeit des Westens (Post, 16.11.2014)
Noch ein wenig USA und Kriegsstimmung in Europa (Post, 28.10.2014)
Jean Ziegler: „Geierfonds - Quintessenz krimineller Bankenaktivitäten“ (Post, 19.10.2014)
Ukraine 11 – Unsere Medien: Nicht-Berichten und Sprachverdrehung und der Krieg »Reich gegen Arm« (Post, 16.05.2014)
Jean Ziegler – ein wahrhaftiger Mensch (Post, 10.09.2013)
Ich kann gar nicht so viel essen… (Eliot Weinberger in Lettre International, Was ich hörte vom Irak, 25.03.2006)
Trommler der Empörung (Erwin Koch, SPON, 21.01.2002)

Massenüberwachung und Selbstzensur

A study published by a top US literary organization on Monday, found that an increasing number of writers in democratic countries are censoring themselves due to fears about government surveillance.
mehr:
- Mass surveillance breeds self-censorship in democracies - report (Russia Today, 05.01.2015)

Da der RT-Link nicht mehr funktioniert, hier der neue:
- Global Chilling: The Impact of Mass Surveillance on International Writers (PEN America, 05.01.2015)

Der biblische Stern, der kein echter war

Nach Ansicht vieler Wissenschaftler sind die biblisch verklärten drei Weisen aus dem Morgenland reine Fiktion. Doch der Stern von Bethlehem lässt sich mit einem historisch nachweisbaren astronomischen Phänomen gut erklären.

Was sich dereinst real in Bethlehem abgespielt hat, bleibt aus wissenschaftlicher Perspektive reine Spekulation, weil keine einzige historische Quelle vorliegt, in denen die Anwesenheit der drei Magier aus dem Orient in Judäa Bestätigung erführe. Dennoch besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass damals tatsächlich babylonische Priester aus astrologischen Motiven in das Jordanland gezogen sind, um einen König zu huldigen. Dabei könnte sie zudem ein astronomisches Phänomen inspiriert haben, das um 7 v. Chr. zu sehen war. Es existiert sogar eine historische Quelle, die dokumentiert, dass die Erscheinung von den Astronomen aus dem Zweistromland tatsächlich beobachtet wurde. Trotzdem hat die Geschichte um den Stern von Bethlehem nur Legendencharakter.

mehr:
- Der biblische Stern, der kein echter war (Harald Zaun, Telepolis, 06.01.2015)

Am 17. Juni 2 v. Chr. passierte die Venus erneut den Planeten Jupiter, mit einem minimalen Abstand von nur 26". Diese Konjunktion war ebenfalls im ganzen Nahen und Mittleren Osten sichtbar, dieses Mal am Westhimmel in der Abenddämmerung, während über dem entgegengesetzten Osthorizont der Vollmond stand. Zur Zeit des geringsten Abstands erschienen die beiden Planeten für das bloße Auge zu einem Punkt verschmolzen. Die Annäherung war zuvor über mehrere Wochen am nächtlichen Westhimmel zu verfolgen und daher gut als Wegweiser von Babylon oder Persien her geeignet. (Stern von Betlehem, Konjunktionstheorien, Andere, Wikipedia)

Ukraine: Diplomatie, Krieg und Terror

Fraglich ist, ob eine friedliche Lösung noch eine Chance hat

Die Hinweise verdichten sich, dass die ukrainische Regierung auf eine militärische Lösung des Konflikts in der Ostukraine setzt. Zwar ist für nächste Woche Gipfelgespräch in der kasachischen Hauptstadt Astana im Viererformat der Regierungschefs von Ukraine, Russland, Frankreich und Deutschland vereinbart, aber Frankreich, Deutschland und die Ukraine erklärten zurückhaltend, das sei nur sinnvoll, wenn echte Fortschritte erzielt würden.

mehr:
- Ukraine: Diplomatie, Krieg und Terror (Florian Rötzer, Telepolis, 07.01.2015)

Hubble: Gigapixel-Panorama der Andromeda-Galaxie

Aus Hunderten Hubble-Fotos haben Forscher das detaillierteste Panorama unserer Nachbargalaxie Andromeda zusammengesetzt. Zum anstehenden runden Geburtstag des Weltraumteleskops gibt es außerdem ein Update einer weltbekannten Aufnahme.

Die NASA und die ESA haben die bislang detaillierteste Aufnahme unserer 2 Millionen Lichtjahre entfernten Nachbargalaxie Andromeda (M31) veröffentlicht. Es zeigt mehr als 100 Millionen einzelne Sterne in einem Ausschnitt, der mehr als 40.000 Lichtjahre breit ist, schreibt die europäische Weltraumagentur. Insgesamt ist das Bild demnach 1,5 Gigapixel groß und kann auf einer eigens eingerichteten Seite in seinen ganzen Ausmaßen durchforstet werden, vergleichsweise große Dateien stehen auch zum Download. Das Originalbild selbst ist 4,3 Gigabyte groß und kann auch bei heise online heruntergeladen werden (PSB-Format, das nur von Photoshop unterstützt wird). Insgesamt machte das Weltraumteleskop 411 Einzelaufnahmen, die dann zu diesem Mosaik zusammengesetzt wurden.

Die beiden Aufnahmen der "Säulen der Schöpfung" im Adlernebel 
Bild: NASA/ESA/Hubble Heritage Team (STScI/AURA)/J. Hester, P. Scowen (Arizona State U.)
mehr:
- Hubble: Gigapixel-Panorama der Andromeda-Galaxie (heise online, 06.01.2015)

Gefälschte SSL-Zertifikate im Flugzeug

Eine Google-Mitarbeiterin hat den In-Flight-Internetdienst Gogo dabei erwischt, wie er ihr ein gefälschtes SSL-Zertifikat untergeschoben hat. Gogo behauptet, die Maßnahme werde angewendet, um Video-Streaming über den Wolken unter Kontrolle zu halten.
mehr:
- Gefälschte SSL-Zertifikate auf Reiseflughöhe (heise Security, 06.01.2015)