Sonntag, 23. August 2015

"Es gibt keine Freunde"

Banken haben große Macht. Größere Macht als die Politik? Ein Gespräch mit Wolfgang Nowak, dem früheren Planungschef im Kanzleramt, der die Seiten gewechselt hat. Ein Interview von Marc Brost und Tina Hildebrandt

Vor zehn Jahren erfand Franz Müntefering den politischen Begriff Heuschrecke. Er meinte Unternehmen und Anleger, die einen skrupellosen Finanzkapitalismus verfolgen und durch ihre Renditeerwartungen ganze Firmen in den Ruin treiben. Damals war die Aufregung enorm, Müntefering galt als unverbesserlicher Steinzeit-Sozi. Gegen das, was ein paar Jahre später kam, wirkten Münteferings Heuschrecken allerdings wie niedliche Tiere. Die Bankenkrise bedrohte Europa, der Kampf war entbrannt um die Frage: Regiert Geld die Welt oder doch die Politik? Wir haben einen gefragt, der es wissen muss: Wolfgang Nowak, unter Gerhard Schröder zuständig für Planung im Kanzleramt, danach Geschäftsführer der Alfred Herrhausen Gesellschaft, des internationalen Forums der Deutschen Bank. Wie blicken Banker auf die Politik – und wie schaut die Politik auf Banker?


mehr:
- "Es gibt keine Freunde" (Marc Brost und Tina Hildebrandt im Interview mit Wolfgang Nowack, ZEIT, 17.11.2014)

Die Geschichte der CIA

Die Geschichte der CIA - Teil 1/3 (1947-1977 Geheime Operationen) [52:39]

Hochgeladen am 31.10.2011
Dreiteilige Doku
Teil1: http://www.youtube.com/watch?v=1peuO7...

Teil2: http://www.youtube.com/watch?v=hUadyr...

Teil3: http://www.youtube.com/watch?v=a7f-ux...

Die dreiteilige Dokumentationsreihe erzählt die Geschichte der amerikanischen Geheimdienstorganisation von den Anfängen im Jahre 1947 bis heute. Neben Aufbau, Organisation, Sicherheitsstruktur, Handlungs- und Einflussbereich der CIA werden die Agentengewinnung, aber auch die - häufig missglückten - geheimdienstlichen Ermittlungen und Manipulationen sowie die Beziehung der CIA zur amerikanischen Regierung dargestellt.

Ehemalige CIA-Verantwortliche, deren Einfluss ausschlaggebend und deren Macht scheinbar grenzenlos war, liefern Hintergrundinformationen zu entscheidenden historischen Ereignissen. Ohne die übliche Zurückhaltung äußern sich Zeugen und direkt Beteiligte, ehemalige Verteidigungsminister, CIA-Direktoren und Geheimdienstagenten. Sie üben Selbstkritik, kritisieren ihre Vorgänger und Nachfolger sowie auch die verschiedenen amerikanischen Präsidenten.

Mit Unterstützung von Archivmaterial wird die Frage beantwortet, wie es dazu kam, dass die legendäre Geheimdienstbehörde oft zur "Hüterin" der Interessen der amerikanischen Außenpolitik wurde.

Die Geschichte der CIA - Teil 2/3 (1977-1989 Das Ende der Illusionen) [51:48]

Hochgeladen am 31.10.2011
INFO: Teil 3 ist nun auch wieder online: http://www.youtube.com/watch?v=a7f-ux...

Dreiteilige Doku
Teil1: http://www.youtube.com/watch?v=1peuO7...

Teil2: http://www.youtube.com/watch?v=hUadyr...

Teil3: http://www.youtube.com/watch?v=a7f-ux...

In den 70er Jahren wird die CIA in eine Randposition gedrängt. Zu groß ist ihr Imageverlust nach dem Watergate-Skandal und den Enthüllungen über den chilenischen Militärputsch. Die amerikanische Öffentlichkeit begegnet der undurchsichtigen und übermächtigen Geheimdienstbehörde mit Misstrauen. Kurz nach seinem Amtsantritt ordnet Jimmy Carter die komplette Neuorganisation der CIA an.

Doch die Kette der Misserfolge und Fehleinschätzungen reißt nicht ab. 1979 wird die CIA vom sowjetischen Einmarsch in Afghanistan überrascht. Um die Pläne der Sowjetunion zu durchkreuzen, spielt sie durch die Aufrüstung der Mudschaheddin dem islamischen Fundamentalismus in die Hände. Auch hatte sie die iranische Revolution und den Machtantritt von Ayatollah Chomeini einige Monate zuvor nicht vorausgesehen.

Die Machenschaften und Täuschungsmanöver der Behörde werden beim Geiseldrama in Teheran deutlich. Die CIA versucht, Reagan gegen Carter auszuspielen. Nach seiner Wahl zeigt sich Reagan erkenntlich und stattet die Behörde erneut mit allen nötigen Mitteln und Befugnissen aus, damit sie im Geheimen operieren kann. Zum CIA-Chef ernennt er Bill Casey, den nach Allen Dulles mächtigsten Mann in der Geschichte der Behörde.

Unter Caseys Leitung betreibt die CIA in Nicaragua amerikanische Hinterhofpolitik wie in den 50er Jahren und finanziert über Waffenverkäufe an den Iran die Contras.
Der Fall der Berliner Mauer trifft sie völlig unvorbereitet.

Welche Zukunft hat die CIA am Ende des Kalten Krieges? Der zweite Teil der Dokumentationsreihe zeigt den langsamen Verfall und das gigantische Scheitern der Behörde.

Die Geschichte der CIA - Teil 3/3 (1990-2001 Ein Krieg nach dem anderen) [54:34]

Veröffentlicht am 05.02.2013
Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Untergang der UdSSR verliert die CIA ihr Feindbild, wodurch ihre Existenzberechtigung in Frage gestellt wird. Zusätzlich büßt die Behörde durch die Fehleinschätzungen beim Einmarsch in Kuwait ihre Glaubwürdigkeit ein. Während dieser Zeit sitzt im Weißen Haus ein ehemaliger CIA-Direktor und Unterstützer der CIA: George Bush senior.
Sein Nachfolger, Bill Clinton, hat eher mangelndes Interesse an der CIA, was diese weiter schwächt.

Der Film analysiert die zentrale Funktionsweise und die tatsächliche Macht der CIA in der Zeit vom ersten Golfkrieg im Jahr 1990 bis zu den Terroranschlägen von New York und Washington DC am 11. September 2001. Gezeigt werden der interne Krieg zwischen CIA und FBI, die Bedeutung der Erdöl-Lobby für die amerikanische Politik, die außenpolitischen Beziehungen der USA zu Saudi-Arabien und das Verhältnis zwischen der saudischen Königsfamilie und dem Terroristen Bin Laden.

Warum gelang es weder FBI noch CIA, die Pläne des Al-Quaida-Netzes zu durchkreuzen? Das Scheitern des amerikanischen Geheimdienstes wird anhand der internen Struktur der CIA aufgerollt und mit Zeugenaussagen von Direkt-Beteiligten untermauert. Ehemalige FBI-Direktoren, CIA-Agenten, Außen- und Verteidigungsminister, Präsidentenberater und CIA-Beamte, die den Dienst bei der Behörde quittierten bzw. quittieren mussten, kommen zu Wort.

Dreiteilige Doku
Teil1: http://www.youtube.com/watch?v=1peuO7...

Teil2: http://www.youtube.com/watch?v=hUadyr...

Teil3: http://www.youtube.com/watch?v=a7f-ux...

UFO - Lebensbeichte eines CIA-Agenten ... (Deutsch synchronisiert) (22.05.2013) [21:58]

Veröffentlicht am 23.05.2013
YOUTUBE: Wir wollen die Wahrheit wissen
UFO - Lebensbeichte eines CIA-Agenten ... (Deutsch synchronisiert) (22.05.2013)
Amazing news-clips
http://www.youtube.com/user/amazingne...

Good Will Hunting - Warum nicht für die NSA arbeiten? [2:31]

Hochgeladen am 21.03.2011


Fracking

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Euro abschaffen: Sarah Wagenknecht verliert den Glauben an die EU

Die künftige Fraktionsvorsitzende der Links-Partei, Sarah Wagenknecht, stellt den Euro und die weitere europäische Integration offen in Frage: Sie sagt, an Griechenland zeige sich, dass der Euro nicht funktioniert. Sie ist gegen die weitere Abgabe von nationaler Souveränität an die EU. Bisher hat sich noch keine im Bundestag vertretene PolitikerIn so klar gegen den Euro und die EU positioniert.

Die künftige Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, stellt den Euro als europäische Gemeinschaftswährung infrage. «Es zeigt sich einfach, dass der Euro nicht funktioniert, sondern immer größere wirtschaftliche Ungleichgewichte erzeugt, und am dramatischsten zeigt sich das eben in Griechenland», sagte Wagenknecht der Zeitung Die Welt. «Darum beginnt in der Linken zu Recht eine Debatte darüber, welchen Spielraum eine Politik jenseits des neoliberalen Mainstreams im Rahmen des Euro überhaupt hat oder ob wir dieses Währungssystem nicht generell infrage stellen müssen.»

Die Führung der Links-Partei reagierte postwendend negativ auf die Aussagen von Wagenknecht und lehnt eine Diskussion über den Euro ab.

Wagenknecht sagte, alles deute darauf hin, dass es in der Euro-Zone immer mehr Integrationsschritte geben werde, die jede nationale Souveränität erledigten. Als Beispiel nannte sie die Haushaltspolitik. «Die Währungsunion verengt die Spielräume der einzelnen Regierungen bis zur Handlungsunfähigkeit, das ist eine europaweite Abschaffung der Demokratie durch die Hintertür.» Deshalb müsse die Linke die Debatte führen, «ob sie sich dieser Logik weiterhin ausliefern will oder sich lieber für ein anderes Finanz- und Währungssystem stark macht».

mehr:
- Euro abschaffen: Sarah Wagenknecht verliert den Glauben an die EU (DeutscheWirtschaftsNachrichten, 21.08.2015)

Sprache: Verliert sie den Glauben an den EURO oder an die EU?