Montag, 5. Oktober 2015

Heute vor 123 Jahren – 5. Oktober 1892: Die Bande der Dalton-Brüder wird gestellt

Gesetzeshüter werden zu Outlaws 

Lewis und Adeline Dalton lebten im Wilden Westen der USA, mal in Kansas, mal in Oklahoma und auch auf Indianergebiet. Sie betrieben einen Saloon und hatten 15 Kinder. Der älteste Sohn sollte den anderen Manieren und gutes Betragen beibringen. Das ist ihm wohl nicht gelungen, wie das Fahndungsplakat zeigt: 15000 Dollar, eine sehr stattliche Summe, verspricht der Staat demjenigen, der die "notorious bad man«, die notorischen Verbrecher, zur Strecke bringt. 
Fahndungsplakat für drei Dalton-Brüder, 1891
Doch nur drei der Dalton-Brüder gerieten auf die schiefe Bahn, und auch die waren zuvor aufseiten des Gesetzes als Marshals oder deren Vertreter aktiv gewesen. Erst als man ihnen angeblich Geld schuldig blieb, wechselten sie die Seite. Sie raubten Pferde, überfielen Züge und Banken und hatten die Revolver stets locker sitzen. Als sie am 5. Oktober 1892 gleich zwei Banken an einem Tag überfallen wollten, wurde ihnen das Handwerk gelegt. Robert und Gratton Dalton starben im Kugelhagel der Gesetzeshüter, Emmett überlebte verletzt, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und nach 15 Jahren begnadigt. Er schrieb ein Buch über die Daltons, deren Geschichte 1940 auch verfilmt wurde. 

Berüchtigte Banden
• Dalton-Gang, aktiv 1890-92
• The Wild Bunch, 1892-95
• Doolin-Gang, 1894-96

Harenberg - Abenteuer Geschichte 2015 

The Dalton Gang's Last Ride - Jim Colao, composer [10:36]

Veröffentlicht am 27.01.2013
This is 1 of 5 segments that chronicles the day the infamous Dalton Gang tried to rob two banks in the same town at the same time. Each segment opens and closes with a portion of a simple ballad theme played on acoustic guitar. A descending brass riff is later used to denote the bad guys presence, and the same riff is inverted to create the rallying theme of the town's people as they surround both banks and shoot it out at both banks, until ultimately, the entire Dalton Gang is either bloody or dead!

Heute vor 126 Jahren – 5. Oktober 1889: Das Moulin Rouge wird eröffnet

Ihre roten Haare rahmen ihr blasses Gesicht. Der tiefe Ausschnitt ihres Kleides reicht fast bis zum Bauch, um Haaresbreite lässt er einen Blick auf die Brüste erhaschen. 

Ihre Augen sind die einer Königin, doch ihre Blicke vulgär. "La Goulue", zu Deutsch: "die Gefräßige", schreitet ins Moulin Rouge. Es ist das Jahr 1892, im Paris der Belle Époque, und der Abend ist schon in vollem Gange: Champagnerkelche stehen auf den Tischen, der Saal funkelt mit Tausenden Spiegeln und Lichtern, überall roter Samt. Männer mit Zylindern strömen herein, auf der Bühne herrscht Zirkusatmosphäre.

Moulin Rouge: La Goulue is a poster by French artist Henri de Toulouse-Lautrec. It is a colour lithograph from 1891, probably printed in about 3,000 copies, advertising the famous dancers La Goulue and "No-Bones" Valentin, and the new Paris dance hall Moulin Rouge.[1] Although most examples were pasted as advertising posters and lost, surviving examples are in the collection of the Indianapolis Museum of Art and many other institutions.[Moulin Rouge: La Goulue, engl. Wikipedia]

La Goulue (franz.: „die Gefräßige“), eigentlich Louise Weber (* 12. Juli 1866 in Clichy; † 30. Januar 1929 in Paris) war eine französische Cancan-Tänzerin und Dompteuse.
La Goulue war, neben Grille d’Egout, Nini Patte-en-l’Air und ihren bekannten Partnern wie Valentin le Désossé, Fil de Fer oder Pomme d'Amour die Königin des Cancan und des Chahut. [La Goulue, Wikipedia]

"La Goulue", die bürgerlich Louise Weber heißt, ist als einfaches Wäschereimädchen aus Clichy ins Moulin Rouge des Fin de Siècle gekommen. Mit ihrem frivolen Charme und ihrer Jugendlichkeit steigt sie schnell zum Star auf. Paris liegt ihr zu Füßen, wenn sie hier an der Place Blanche, im heruntergekommenen Vergnügungsviertel Pigalle, auf der Bühne steht, johlt und jauchzt wie ein Tier, ihre wohlgeformten Beine mit rosa Strumpfband ausstellt, den Rock hebt und den Cancan und den Chahut tanzt. Wilde, verrufene Tänze, die erst polizeilich verboten worden waren, dann nur unter der Aufsicht von Ordnungshütern getanzt werden durften und inzwischen zähneknirschend von den Moralhütern geduldet werden.

Keine ist so wild wie Weber, die den Gästen bei Auftritten die Champagnergläser leertrinkt.
The Promenoir the Moulin Rouge [Wikiart]
Sie freundet sich mit dem kleinwüchsigen Maler Henri de Toulouse-Lautrec an, der auf der Butte Montmartre oberhalb des Pigalle wohnt. Er malt seit einiger Zeit die leichten Mädchen und Tänzerinnen vom Pigalle. Affären unterhält er nicht mit ihnen, man munkelt, dass er aufgrund seiner Größe von 1,52 Meter nie die Liebe erlebte. Dafür verliebt er sich in die dekadente Atmosphäre, die sein Freund, der Geschäftsmann Joseph Oller, gemeinsam mit Charles Zidler in dem neuen Tanztheater geschaffen hat. Sie sind die Schöpfer des Moulin Rouge, das am 6. Oktober 1889 seine Türen geöffnet hat.

 mehr:
- 125 Jahre Moulin Rouge – Wo die Sünde tanzt (Stefanie Mack, SPON, 06.10.2014)

siehe auch:
- Moulin Rouge – Die Sehnsucht nach dem alten Paris (Axel Veiel, FR Online, 01.10.2014)
- Moulin Rouge eröffnet (Hartmut Grawe, Neun nah Neun, BR1, 05.10.2012)
- Pop as Pop cancan (Matthias Dell, der Freitag, 19.10.2001)
At the Moulin Rouge, the Dance is an oil-on-canvas painted by French artist Henri de Toulouse-Lautrec. It was painted in 1890, and is the second of a number of graphic paintings by Toulouse-Lautrec depicting the Moulin Rouge cabaret built in Paris in 1889. It portrays two dancers dancing the can-can in the middle of the crowded dance hall. A recently discovered inscription by Toulouse-Lautrec on the back of the painting reads: "The instruction of the new ones by Valentine the Boneless."[1] This means that the man to the left of the woman dancing, is Valentin le désossé, a well-known dancer at the Moulin Rouge, and he is teaching the newest addition to the cabaret. To the right, is a mysterious aristocratic women in pink. The background also features many aristocratic people such as poet Edward Yeats, the club owner and even Toulouse-Lautrec's father. The work is currently displayed at the Philadelphia Museum of Art. [At the Moulin Rouge, The Dance, engl. Wikipedia]
Fühlte sich der junge Maler zunächst von den neuen Eindrücken noch bedrängt, gewann
Lautrec und sein Werk Moulin Rouge, 1890
der Lebensbereich der Freunde rund um den Montmartre immer stärker die Oberhand gegenüber dem familiären Refugium an der Cité du Rétiro. Im Sommer 1884 schließlich zog der 20-Jährige bei seinen Freunden Lilly und René Grenier, einem Mitstudenten bei Bonnat und Cormon, in das Hinterhaus der Rue Fontaine 19 ein, ganz in der Nähe des Place Blanche, wo das berühmte Tanzlokal Reine Blanche einige Jahre darauf dem Neubau des Moulin Rouge weichen musste. Im Haus der vermögenden Greniers fand man häufig Anlässe, Feste zu feiern oder mit Freunden die Vergnügungsstätten aufzusuchen, die in der Nachbarschaft zu dieser Zeit zahlreich eröffneten. Die Gegend zwischen Place Blanche, Moulin Rouge und Place Pigalle wurde zu seiner zweiten Heimat. Im folgenden Januar mietete er ein eigenes Atelier in der Rue Lepic.[4] 
 [Henri de Toulouse-Lautrec, Leben als Bohémien, Wikipedia]

Paris Moulin Rouge show spectacle Ferie [5:11]

Veröffentlicht am 31.01.2015
Show Moulin Rouge em Paris show Ferie Espero que o grupo do face (PAP) Pessoas Apaixonadas por Paris goste.

Record du monde de... ronds de jambes au Moulin Rouge [2:03]

Veröffentlicht am 12.11.2014
La troupe du Moulin Rouge, le légendaire cabaret parisien, s'est adjugée trois nouveaux records du monde dont le plus grand nombre de ronds de jambes de French Cancan: 29 en 30 secondes, une performance réalisée par un rang de 44 danseuses, sur un air d'Offenbach. Durée: 02:04

Des Femen à l'assaut du Moulin Rouge [0:55]

Veröffentlicht am 07.10.2014
Le Moulin Rouge fêtait ce lundi soir ses 125 ans. L'occasion d'une action coup de poing des Femen. Deux militantes, une ukrainienne de la région de Donetsk réfugiée en France et une étudiante allemande, se sont hissées sur le toit du célèbre cabaret parisien. Elles ont déployé une banderole de couleur rouge, dans la continuité de l'enseigne lumineuse on pouvait lire : "Rouge est la couleur de la Révolution".

Les deux ac…
LIRE L’ARTICLE: http://fr.euronews.com/2014/10/07/des...

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Henri de Toulouse-Lautrec. Der Weg in die Moderne. Video Podcast [21:19]

Veröffentlicht am 22.10.2014
16.10.2014 - 25.01.2015
Im Oktober 2014 zeigt das Bank Austria Kunstforum Wien die erste umfassende Retrospektive zum Werk von Henri de Toulouse-Lautrec in Österreich. Der 150. Geburtstag des aufsehenerregenden Künstlers gibt Anlass zu dieser Ausstellung, die mit Leihgaben aus internationalen Sammlungen Lautrecs vielfältiges und von ungewöhnlicher Beobachtungsgabe geprägtes Werk in den unterschiedlichen Gattungen – Gemälde, Papierarbeiten, Lithographien und Plakate – präsentiert.