Montag, 4. Juli 2016

Nach dem Brexit: rüstungs- und verteidigungspolitische Perspektiven

Nach dem Brexit sieht man in Deutschland und in der EU in einer gemeinsamen Rüstungs- und Verteidigungspolitik das Heil 

Nach dem britischen Referendum zum Brexit, von dem in Frage steht, ob und wie es überhaupt umgesetzt wird, gibt es von Politikern, die an der EU festhalten wollen, eine Flut von Vorschlägen. Man darf vermuten, es ist viel heiße Luft dabei und wird schnell wieder vergessen.

Frank-Walter Steinmeier und sein französischer Kollege Jean-Marc Ayrault hatten schnell ein vorbereitetes Papier vorgelegt, in dem sie auf ein Kerneuropa setzten, das die Vereinigung zu einer "Politischen Union" beschleunigen sollte. Das stieß gleich bei dem im Anschluss angesetzten Treffen der Visegard-Gruppe auf Ablehnung. Auch auf dem Krisengipfel war von einer stärkeren Vereinigung nicht groß die Rede.

Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel suchte vielmehr die sozialen Aspekte, der Abbau der Arbeitspolitik und ein Ende der von der deutschen Regierung vertretenen Sparpolitik in den Vordergrund zu rücken, schlug aber neben einer Konzentration auf das Wesentliche für die EU-Kommission gleichzeitig die Schaffung einer "wahren europäischen Regierung" vor. Hier setzte sein Parteikollege, der EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, am Wochenende noch einmal nach und forderte weiterhin eine "echte europäische Regierung", die vom Europaparlament und einer zweiten Kammer mit Vertretern der Mitgliedsstaaten kontrolliert wird. Europa also als Bundesstaat.

Mitstreiter auf europäischer Ebene wird es dafür kaum geben, daher ist interessant, dass gestern Finanzminister Wolfgang Schäuble, der starke Mann in der CDU, klar machte, an der Sparpolitik und den "Regeln" festzuhalten, aber auch einen Vorschlag ins Spiel brachte, der einen Vorstoß von Steinmeier und Ayrault und von der EU-Außenbeauftragten Mogherini (EU: "Eine schlagkräftige europäische Verteidigungsindustrie schaffen") aufgriff und verstärkte: eine größere Einheit der EU durch eine gemeinsame Rüstungspolitik und letztlich durch eine europäische Armee. Auch Schäuble spielte wieder auf ein Kerneuropa an (Schäuble: EU-Kommission in den Hintergrund rücken), was möglicherweise zu der gemeinsamen Rüstungs- und Verteidigungspolitik gehören soll. Allerdings setzte sich Schäuble von Steinmeier ab, der vor wenigen Tagen eine andere Russlandpolitik und ein Ende des "Säbelrasselns" der Nato gegen Russland forderte. Natürlich wäre es dumm, für eine Verstärkung der europäischen Rüstungs- und Verteidigungspolitik zu werben und gleichzeitig für Entspannung einzutreten.

mehr:
- "Wir brauchen ein stärkeres Europa" (Florian Rötzer, Telepolis, 04.07.2016)
"Die Stärke einer Zivilisation wird nicht gemessen an ihren Fähigkeiten, Kriege zu führen, sondern an ihrer Fähigkeit, sie zu vermeiden ." - Gene Roddenberry, Abspann von "Mission Erde"
"Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr." - Peter Scholl-Latour, zitiert von Peter Hahne in »Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft«, Kapitel "Feige Kompromissgesellschaft", (S. 65 der Lizenzausgabe der RM Buch und Medien)  
"Wir sind so stark, wie wir einig, und so schwach, wie wir gespalten sind." - Joanne K. Rowling, Harry Potter und der Feuerkelch / Albus Dumbledore

Verfassungsbeschwerde wegen »Aktenprivatisierung«

Dieter Deiseroth über die gängige Praxis, Akten zu "bereinigen", um brisante Dokumente zu verbergen

Die Journalistin und Historikerin Gaby Weber (Eichmann wurde noch gebraucht) hat Verfassungsbeschwerde eingelegt, um Zugriff auf staatliche Akten zu erhalten, die von ehemaligen Amtsträgern mit in deren Privatarchiv genommen wurden. Im Interview mit Telepolis kritisiert Dieter Deiseroth, ehemaliger Richter am Bundesverwaltungsgericht, die "Privatisierung" von Akten scharf.

Bei den Akten aus Ministerien und dem Bundeskanzleramt gehe es nicht um Notizen einer privaten Familienfeier, sondern um das Handeln der Regierungsbürokratie. Deiseroth geht davon aus, dass die Entwendung von derart zentralen Akten eine historisch-kritische Aufarbeitung beeinträchtige und insbesondere auch die grundrechtlichen Schutzansprüche der Presse unterlaufe. Die entwendeten Akten gehörten nicht der Regierung, sondern der Gesellschaft. "Diese Akten und Dateien sind das Gedächtnis der Demokratie", so Deiseroth.

mehr:
- "Der Öffentlichkeit werden wichtige Erkenntnisquellen vorenthalten" (Markus Klöckner im Interview mit Dieter Deiseroth, Telepolis, 02.07.2016)
xZitat: Das Bundesarchiv klagt regelmäßig darüber, dass archivierungswürdige amtliche Dokumente nicht, wie es das geltende Recht vorsieht, an das Bundesarchiv abgegeben werden, sondern "in die privaten Papiere von Politikern und Spitzenbeamen gelangen und mit diesen zum Beispiel an die Archive der Parteien oder andere Stellen übergeben werden". Dort verbleiben sie dann oft dem Zugriff der Forschung und Wissenschaft und der Einsichtnahme durch Journalisten entzogen. […] 
Das geltende Archivrecht wird missachtet. Grundrechtliche Schutzansprüche der Wissenschaft und der Presse werden so unterlaufen. Der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit werden wichtige Erkenntnisquellen vorenthalten. Das ist schlimm - nicht nur für die Wissenschaft und die Geschichtsschreibung, sondern auch für unsere Demokratie. Denn Archive sichern und erschließen die Vergangenheit für die Zukunft. […] 
Weder das Bundesarchivgesetz noch das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes regeln unmittelbar und explizit die Einsichtnahme in archivierungswürdige und archivierungspflichtige Akten und Unterlagen des Bundes, wenn diese bisher deshalb nicht in die tatsächliche Verfügungsgewalt des Bundesarchivs gelangt sind, weil sie "privatisiert" wurden. Die gesetzlichen Regelungen müssen verfassungskonform, also unter Beachtung der Anforderungen des Grundgesetzes, ausgelegt und angewendet werden. Und das ist gar nicht so einfach. Dabei geht es vor allem um die Schutzgewährleistungen der Grundrechte der Presse- und Informationsfreiheit sowie der Forschungs- und Wissenschaftsfreiheit.
mein Kommentar:
Oh, wie sind wir Deutschen brav!

KenFM im Gespräch mit: Rolf Hochhuth (Ausstieg aus der Nato oder Finis Germaniae)

KenFM im Gespräch mit: Rolf Hochhuth (Ausstieg aus der Nato oder Finis Germaniae) [1:33:53]

Veröffentlicht am 06.06.2016
Rolf Hochhuth ist der bekannteste noch lebende Theatermacher, Dramatiker und politische Essayist der Republik. Weltruhm erlangte er bereits im Alter von 32 Jahren, als er das Werk „Der Stellvertreter“ veröffentlichte und damit auf die Rolle des Vatikans während des Holocaust hinwies.
Das Stück wurde in über 25 Ländern aufgeführt und später von Costa-Gavras verfilmt.
Rolf Hochhuth war Zeit seines Lebens ein intellektueller Störenfried, der sich aktiv in die Politik einmischte und einmischt. Sein aktuelles Buch beschäftigt sich mit der Rolle der NATO und trägt den eindeutigen Titel „Ausstieg aus der Nato oder Finis Germaniae“.
Hochhuth nimmt, wie nicht anders zu erwarten war, kein Blatt vor den Mund, sondern rechnet mit diesem Militärbündnis ab. Zudem schrieb er einen offenen Brief an Bundespräsident Gauck und Bundeskanzlerin Merkel, um seinen Unmut über die aktuelle Russlandpolitik der Bundesregierung zum Ausdruck zu bringen, die er für brandgefährlich hält. Ein Antwort erhielt Hochhuth nicht.
Im Gespräch mit KenFM prangert die lebende Legende die politische Klasse in diesem Land massiv an. Hochhuth empfiehlt Gauck beispielsweise, mal ein Geschichtsbuch zu lesen, und spricht sich für die Schließung von Ramstein aus.
70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges kann es nicht sein, das Europa sich erneut auf einen Kollisionskurs mit Russland begibt, nur weil es diesmal amerikanischen Eliten in den Kram passt.
Wer das Interview mit Hochhuth sieht, erkennt hier die moralische und ethische Reife, die der politischen Klasse in diesem Land vollkommen abhanden gekommen ist. Aber auch die Presse in Deutschland hält Hochhuth für alles andere als vorbildlich. Propaganda hat neutrale Berichterstattung weitestgehend ersetzt.
KenFM erlebte mit Rolf Hochhuth einen extrem wachen und angriffslustigen Geist, der vor allem der Jugend der Republik den Rat gibt, sich von den korrupten Eliten dieses Landes zu emanzipieren.
Mehr Demokratie wagen heißt auch, es wagen, den Eliten die Stirn zu bieten. Ramstein ist am 11. Juni hier die erste Adresse. Eine Menschenkette sagt mehr als tausend Worte.
+++
Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://www.kenfm.de/unterstutze-kenfm
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Rolf Hochhuth: „Ausstieg aus der NATO oder finis Germaniae“ 14.07.2016 - Bananenrepublik {24:30}

Bananenrepublik1
Am 14.07.2016 veröffentlicht
► Google+: https://plus.google.com/u/0/106701079...
► Zweiter-Upload-Kanal: http://www.youtube.com/user/dieBanane...
► Backup-Kanal: http://www.youtube.com/user/diebanane...
► Twitter: https://twitter.com/Stimmbuerger - Bananenrepublik
► Quelle: DER FEHLENDE PART: Endgame an der Ostfront [S2 – E86]
https://www.youtube.com/watch?v=tdT_t...
Jasmin Kosubek hat den Autoren und Dramaturgen Rolf Hochhuth in Berlin-Mitte besucht. Dessen neues Buch trägt den Titel „Ausstieg aus der NATO oder finis Germaniae“. Soll heißen: Für Deutschland ist eine neue Verteidigungspolitik überlebenswichtig. Das Interview in voller Länge. https://www.youtube.com/watch?v=9B2Oe... Mehr auf Webseite:
https://deutsch.rt.com/
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• Russland hat genug Putin auf Pressekonferenz Mai 2016 !Raketensystem der Amis! {6:46 – Start bei 0:57}

Schnabelgäis&Huttäwiibli
Am 13.06.2016 veröffentlicht
Quelle: SynChro Kevin
Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC7y4...
3. Weltkrieg (ab 18!):
https://www.youtube.com/watch?v=YD3qF...
,,Russland hat genug" Putin auf Pressekonferenz !!(Raketensystem der Amis) Pressekonferenz der Russischen Förderation!!
Teilen und anschauen! Unzensiert!
Quelle !! : Russland.RU https://www.youtube.com/watch?v=drN7P...

siehe auch:
- Fundgrube – Helmut Schmidt: Wie gefährlich ist Amerika? (Post, 29.08.2015)
- NATO-Parlamentarier: Russland als Bedrohung betrachten (Thomas Wiegold, Augengeraeaus.net, 31.05.2016)
- "Unvorhersehbare Gefahren" Nato-Chef warnt vor Bedrohung durch Russland (n24, 03.07.2016)

Gastbeitrag Global Research: US-NATO-Raketen bedrohen Russland; Putin: „Wir wissen, dass sie es wissen“ (Cashkurs.com, 21.06.2016)
- Russland und USA – Putin: Nato-Raketenabwehr ist Bedrohung für die weltweite Sicherheit (Süddeutsche Zeitung, 13.05.2016)
Zitat: Seiner Ansicht nach verstoßen die USA mit der Raketenabwehr in Osteuropa gegen den INF-Vertrag zur Eliminierung von Mittel- und Kurzstreckenraketen, den Washington und Moskau 1987 ausgehandelt hatten.

Die Nato hatte am Donnerstag auf der Militärbasis Deveselu in Rumänien einen wichtigen Teil der Raketenabwehr in Betrieb genommen. Sie soll vor allem mögliche Angriffe des Iran abfangen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bestritt, dass das Abwehrsystem gegen Russland gerichtet sei.

Putin betonte, Russland habe die Nato mehrfach vor dem Aufbau einer solchen Raketenabwehr gewarnt. "Wir haben schon so oft über unsere Zweifel gesprochen, eine Zusammenarbeit vorgeschlagen - auch mit unseren amerikanischen Partnern. Aber alle unsere Vorschläge wurden leider abgelehnt."
Weltvernichtungsmachine - Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben {3:37}

Duc
Am 31.01.2017 veröffentlicht
Achtung! Dieses Video dient als Material für den Unterricht.
Die Weltvernichtungsmachine in Stanley Kubrick's Satirefilm über den Kalten Krieg aus dem Jahre 1964(!) ist ein Paradebeispiel für das Chicken Game. Auch bekannt als Brinkmanship in der Politik. Bezug findet der Film auch zum sozialpsychologischen Thema des soziales Dilemmas.
Dieses Video wurde erstmals in einem Diskussionsforum im Modul Sozialpsychologie der Humboldt Universität zu Berlin vorgestellt.

Der NATO-Generalsekretär warnt mal wieder: Russland rüstet auf

Russland versuche, seinen Einfluss von der Arktis über das Baltikum bis zum Mittelmeer militärisch auszubauen, sagt Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Das Bündnis müsse darauf reagieren. 

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat vor russischen Expansionsplänen gewarnt. „Russland versucht, mit militärischen Mitteln einen Einflussbereich aufzubauen“, sagte Stoltenberg der „Bild“-Zeitung. Das Bündnis beobachte eine massive russische Aufrüstung an der eigenen Grenze: in der Arktis, im Baltikum, im Schwarzen Meer bis zum Mittelmeer. Darauf müsse die Nato reagieren.

„Aggressive Handlungen“

Die am Mittwoch beschlossene Stationierung von vier zusätzlichen Bataillonen in Osteuropa sei „eine angemessene Reaktion auf Russlands aggressive Handlungen“, sagte Stoltenberg. „Wir wollen potentiellen Angreifern zeigen, dass wir reagieren, wenn sie uns bedrohen.“

Estland, Lettland, Litauen und Polen hatten um die Stationierung der Bataillone gebeten, da sie seit der Ukraine-Krise und der Annexion der Krim durch Russland ihre eigene Sicherheit bedroht sehen. Je 1000 Soldaten wurden in den Ländern stationiert.


mehr:
- Verteidigung: Nato warnt vor russischer Aufrüstung an Grenzen (FAZ.net., 16.06.2016)
Russisches Außenamt demaskiert »wahre Nato-Pläne« (Sputniknews, 02.06.2016)
- Nato : "Die Herausforderung durch Russland ist real und ernst" (ZON, 31.05.2016)
- Politik – Jens Stoltenberg: Nato-Chef - Putin hat Nuklear-Einsatz "jedenfalls angedroht" (Die Welt, 14.02.2016)
- NATO-Chef Stoltenberg ein Jahr im Amt: Der wahre Test kommt erst noch (Kai Küstner, Deutschlandfunk, 01.10.2015)


Time to reverse defence spending cuts, says NATO chief Jens Stoltenberg [8:05]

Veröffentlicht am 06.10.2014
From one Scandinavian to another, Norwegian Jens Stoltenberg took over the helm at NATO from Dane Anders Fogh Rasmussen on October 1st. A former prime minister of Norway and a one-time peace activist who protested outside the US Embassy in Oslo against the Vietnam War, Stoltenberg now heads the most powerful military alliance in the world. 

Euronews correspondent James Franey met with Mr Stoltenberg in NATO's headquarters in Brussels.

James Franey, euronews: What's your big strategic vision f…
READ MORE : http://www.euronews.com/2014/10/06/ti...

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mein Kommentar:
Habe ich was nicht mitbekommen: Wer bedroht hier wen?

Vor 48 Jahren: Die Tonkin-Resolution läutet den Vietnamkrieg ein

Vor 50 Jahren, am 7. August 1964, nahmen der amerikanische Senat und das Repräsentantenhaus eine gemeinsame Resolution zur "Stärkung des internationalen Friedens und der Sicherheit in Südostasien" an. Diese Resolution, die als Tonkin-Resolution bekannt wurde, war keine Kriegserklärung, sondern die scheinlegale Absicherung für acht Jahre Aggression und Massenmord durch den US-Imperialismus in Vietnam. Sie wurde von allen 418 Abgeordneten des Repräsentantenhauses und 98 von einhundert Senatoren angenommen.

Die Abstimmung war eine Demonstration der Einheit der amerikanischen herrschende Klasse - alle Republikaner und Demokraten im Repräsentantenhaus und, mit zwei Ausnahmen, alle Demokraten im Senat unterstützten die Resolution, die Präsident Lyndon Johnson ermächtigte, Militäroperationen in ganz Südostasien anzuordnen.

Die Resolution ist nur sechs Abschnitte lang, drei davon enthalten nur Lügen über die Ereignisse im Golf von Tonkin und den Charakter des Krieges in Vietnam, drei geben der Regierung Johnson umfassende Vollmachten, in Südostasien Krieg zu führen.

mehr:
- Fünfzig Jahre nach der Tonkin-Resolution (Patrick Martin, World Socialist Web Site, 15.08.2014)
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Die Tonkin-Resolution (auch Tongking-Resolutionenglisch Gulf of Tonkin Resolution; offiziell The Southeast Asia Resolution, Public Law 88-408) wurde am 7. August 1964 vom Kongress der Vereinigten Staaten beschlossen. Diese Resolution bevollmächtigte den damaligen amerikanischen Präsidenten Lyndon B. Johnson zum offiziellen Kriegseintritt der Vereinigten Staaten mit dem kommunistischen Nordvietnam. Der wenige Tage vorhergegangene Tonkin-Zwischenfall wurde von der Regierung als Legitimation für die Resolution angeführt. Das Repräsentantenhaus folgte der Darstellung Johnsons und nahm die Resolution einstimmig an. Im Senat stellten sich nur die Senatoren Wayne Morse und Ernest Gruening gegen 88 Ja-Stimmen; die Resolution wurde somit verabschiedet, womit der politische Weg in den Vietnamkrieg frei war. [Tonkin-Resolution, Wikipedia]
Die vom Kongress verabschiedete und von
Präsident Johnson signierte Tonkin-Resolution [Quelle: Wikipedia]


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88TH UNITED STATES CONGRESS
1ST SESSION

Joint Resolution
To promote the maintenance of international peace and security in southeast Asia.

Whereas naval units of the Communist regime in Vietnam, in violation of the principles of the Charter of the United Nations and of international law, have deliberately and repeatedly attacked United States naval vessels lawfully present in international waters, and have thereby created a serious threat to international peace; and
Whereas theses attacks are part of a deliberate and systematic campaign of aggression that the Communist regime in North Vietnam has been waging against its neighbors and the nations joined with them in the collective defense of their freedom; and
Whereas the United States is assisting the peoples of southeast Asia to protect their freedom and has no territorial, military or political ambitions in that area, but desires only that these peoples should be left in peace to work out their own destinies in their own way: Now, therefore, be it
Resolved by the Senate and House of Representatives of the United States of America in Congress assembled. That the Congress approves and supports the determination of the President, as Commander in Chief, to take all necessary measures to repel any armed attack against the forces of the United States and to prevent further aggression.

Sec. 2.[edit]

The United States regards as vital to its national interest and to world peace the maintenance of international peace and security in southeast Asia. Consonant with the Constitution of the United States and the Charter of the United Nations and in accordance with its obligations under the Southeast Asia Collective Defense Treaty, the United States is, therefore, prepared, as the President determines, to take all necessary steps, including the use of armed force, to assist any member or protocol state of the Southeast Asia Collective Defense Treaty requesting assistance in defense of its freedom.

Sec. 3.[edit]

This resolution shall expire when the President shall determine that the peace and security of the area is reasonably assured by international conditions created by action of the United Nations or otherwise, except that it may be terminated earlier by concurrent resolution of the Congress.

Approved August 10, 1964
 [Gulf of Tonkin Resolution, engl. Wikisource]
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Während des Kalten Krieges gingen die Staaten des Westens, insbesondere die USA, von großen Expansionsbestrebungen der Sowjetunion und ihrer kommunistischen Ideologie aus. Die Domino-Theorie geht davon aus, dass sobald ein Land in kommunistische Hände fiele, benachbarte Länder aufgrund der „populistischen Kraft der Ideologie“ binnen kurzer Zeit ebenfalls dem Kommunismus „ausgeliefert“ wären. Ähnlich wie eine Reihe Dominosteine würde so ein Land nach dem anderen kommunistisch werden und sich der Kommunismus unkontrollierbar ausdehnen. Eisenhower begegnete diesem Domino-Effekt mit der Rollback-Politik, einer offensiven Weiterentwicklung der Eindämmungspolitik von Harry S. Truman. Die Rollback-Politik wurde jedoch nie in ihrer vollen offensiven Natur angewendet.
Als intellektuelle Begründer der Domino-Theorie gelten Dean Acheson und John Foster Dulles, Außenminister in den Regierungen Truman und Eisenhower. Der Ruf nach starken Maßnahmen gegen eine Ausdehnung des kommunistischen Blocks traf auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges auf deutliche Zustimmung in der US-Öffentlichkeit, da auch das innenpolitische Klima sehr antikommunistisch dominiert war.
Rückblickend schien sich die Domino-Theorie mit dem „Verlust“ Chinas 1949 an den Kommunismus und das weitere Überschwappen der kommunistischen Ideologie auf KoreaLaos und Vietnam zu bestätigen. Sie diente daher zur Begründung für das militärische Engagement der USA vor allem in Vietnam. Auch das US-Engagement gegen sozialistische oder kommunistische Regierungen in Lateinamerika waren durch die Domino-Theorie begründet: 1954 beim Sturz des demokratisch gewählten guatemaltekischen Präsidenten Jacobo Árbenz Guzmán (Operation PBSUCCESS), bei der harten Haltung der Vereinigten Staaten gegenüber Kuba seit der Revolution durch Fidel Castro und bei den verdeckten CIA-Operationen in Chile, die am 11. September 1973 zum Militärputsch gegen den demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende führte.
Die antikolonialen Revolutionen in den 1960er und 1970er Jahren, die häufig zu sozialistisch ausgerichteten Regimen in den afrikanischen Ex-Kolonien führten, sowie die Revolution in Nicaragua 1979 erneuerten die Befürchtungen eines Dominoeffektes und führten unter der Regierung Reagan zu verstärkten Anstrengungen von Containment und Rollback, dem Versuch sozialistische Regime zu stürzen (wie etwa bei der US-Invasion in Grenada).
Die Domino-Theorie ist eine Theorie, die typischerweise dem Realismus beziehungsweise Neorealismus anzurechnen ist. Dies begründet die Bedeutungslosigkeit dieser Theorie nach dem Zusammenbruch des Ostblocks. 
[Domino-Theorie, Inhalt und Geschichte, Wikipedia, abgerufen am 04.07.2016]
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Wayne Morse from War Made Easy {2:17}


Hochgeladen am 19.07.2007
War Made Easy reaches into the Orwellian memory hole to expose a 50-year pattern of government deception and media spin that has dragged the United States into one war after another from Vietnam to Iraq. Narrated by actor and activist Sean Penn, the film exhumes remarkable archival footage of official distortion and exaggeration from LBJ to George W. Bush, revealing in stunning detail how the American news media have uncritically disseminated the pro-war line of one administration after another.
War Made Easy gives special attention to parallels between the Vietnam war and the war in Iraq. Driven by media critic Norman Solomon's meticulous research and tough-minded analysis, it sets stunning examples of propaganda and media complicity from the present within the context of rare footage from political leaders and leading journalists of the Vietnam era, including Presidents Lyndon Johnson and Richard Nixon, Defense Secretary Robert McNamara, dissident Senator Wayne Morse, and news correspondents Walter Cronkite and Morley Safer.
Norman Solomon's work has been praised by the Los Angeles Times as "brutally persuasive" and essential "for those who would like greater context with their bitter morning coffee." This film now offers a chance to see that context on the screen.

„Die Außenpolitik gehört nicht dem Präsidenten, sie gehört dem Volk. Ich vertraue darauf dass das amerikanische Volk die Fakten beurteilen kann, wenn es sie kennt. Aber die Regierung gibt ihm die Fakten nicht.“ [Sen. Wayne Morse]

False Flag Tonkin Vietnam 1964 german sub {3:37}

Veröffentlicht am 15.08.2014
Geschichte:
Tonkin Zwischenfall - falsche Flagge
Video über den USA provozierten Tonkin-Zwischenfall, der zum Angriff der USA auf Vietnam führte.
Unterlagen in den US-Archive beweisen Aggression der USA.
http://halbpfosten.blogspot.com
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DIE NACKTE WAHRHEIT UNZENSIERT
http://halbpfosten.blogspot.com
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Die Kommentarfunktion ist in einigen Fällen abgeschaltet.
Alle hier gelisteten Videos sind für den Blog
http://halbpfosten.blogspot.com gedacht.
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FairUse:
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Der Ausdruck falsche Flagge ist ein nachrichtendienstlicher, politischer und militärischer Begriff, der ursprünglich aus der Seefahrtstammt. Er bezeichnet eine verdeckte Operation, meist des Militärs oder eines Geheimdienstes, die zur Verschleierung der Identität und der Absichten des tatsächlichen Urhebers vorgeblich von einer anderen, dritten Partei durchgeführt wird. Die Aktion wird also zum Schein aktiv einem unbeteiligten Dritten zugeschrieben, wobei dieser eine Einzelperson, eine Organisation, eine religiöse bzw. Volksgruppe oder auch ein Staat sein kann. Der tatsächliche Akteur handelt dabei also „unter einer falschen Flagge“, was typischerweise vom gezielten Einsatz von Desinformation begleitet wird und zum Schutz vor der Entdeckung des wahren Urhebers strengster Geheimhaltung unterliegt.Bekannt gewordene Operationen hatten unter anderem die gezielte Rufschädigung, die Inszenierung terroristischer Aktivitäten und die Erschaffung von Kriegsgründen zum Ziel. Derartige Aktionen werden in der Regel so angelegt, dass die betreffende Regierung oder auch die Leitung des jeweiligen Geheimdiensts glaubhaft abstreiten kann, etwas damit zu tun zu haben. Dieses Konzept wurde als Plausible Deniability (Glaubhafte Abstreitbarkeit) in den 1950er Jahren für Aktionen der CIA entwickelt. 
[Falsche Flagge, Wikipedia, abgerufen am 04.07.2016]
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Gulf of Tonkin Hoax 1964 [8:08]

Veröffentlicht am 16.07.2015
100% Proof.

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Als Hoax ([həʊks], engl. für Jux, Scherz, Schabernack; auch Schwindel) wird heute meist eine Falschmeldung bezeichnet, die in Büchern, Zeitschriften oder Zeitungen, per E-MailInstant Messenger oder auf anderen Wegen (z. B. SMSMMS oder soziale Netzwerke) verbreitet, von vielen für wahr gehalten und daher an Freunde, Kollegen, Verwandte und andere Personen weitergeleitet wird.
Das Wort Hoax ist zum ersten Mal 1796 belegt. Seine Herkunft ist nicht eindeutig nachgewiesen, es wird jedoch vermutet, dass es sich von Hocus ableitete, welches wiederum eine Verkürzung von Hocus Pocus („Hokuspokus“) war. Frühe Beispiele für die Verwendung des Begriffes finden sich bei der Berichterstattung über den Berners Street Hoax von 1810. 
[Hoax, Wikipedia]
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The Gulf of Tonkin Incident Declassified [8:39]

Hochgeladen am 11.07.2011

Gulf of Tonkin Incident - A first-hand account from the bridge of the USS MADDOX [1:09:22]

Veröffentlicht am 01.08.2013
In early August of 1964, USN CDR William S. Beuhler was on the bridge of the USS Maddox where he was witness to The Gulf of Tonkin Incident. This video is his account of what he saw from August 2nd through August 4th, 1964. This is the first in a series of videos. The next video will include DRT (Dead or Deduced Reckoning Tracer) narratives for USS Maddox and USS Turner Joy on July 2 and July 4 1964.

Gulf of Tonkin Controversy from 60 Minutes -- LBJ, Fulbright, Morse [3:29]

Hochgeladen am 22.01.2009

Excerpts from a program on the Gulf of Tonkin incident and controversy. Includes interviews with LBJ, Senator William Fulbright, Senator Wayne Morse. Back when there was real journalism on television.

I'll try to upload the whole program to Google Video soon. This should be in the public domain from NARA Nixon recordings.

Why Was the Vietnam War Fought? Robert McNamara on Lessons Learned, Mistakes (1995) [1:58:26]

Veröffentlicht am 02.05.2014
Robert Strange McNamara (June 9, 1916 -- July 6, 2009) was an American business executive and the eighth Secretary of Defense, serving under Presidents John F. Kennedy and Lyndon B. Johnson from 1961 to 1968, during which time he played a large role in escalating the United States involvement in the Vietnam War. Following that, he served as President of the World Bank from 1968 to 1981. McNamara was responsible for the institution of systems analysis in public policy, which developed into the discipline known today as policy analysis. McNamara consolidated intelligence and logistics functions of the Pentagon into two centralized agencies: the Defense Intelligence Agency and the Defense Supply Agency.

Prior to public service, McNamara was one of the "Whiz Kids" who helped rebuild Ford Motor Company after World War II, and briefly served as Ford's President before becoming Secretary of Defense. A group of advisors he brought to the Pentagon inherited the "Whiz Kids" moniker.

McNamara is the longest serving Secretary of Defense, amassing 2,595 days between 1961 and 1968.

During President John F. Kennedy's term, while McNamara was Secretary of Defense, America's troops in Vietnam increased from 900 to 16,000 advisers, who were not supposed to engage in combat but rather to train the Army of the Republic of Vietnam. The number of combat advisers in Vietnam when Kennedy died vary depending upon source. The first military adviser deaths in Vietnam occurred in 1957 or 59 under the Eisenhower Administration, which had infiltrated Vietnam, through the efforts of Stanley Sheinbaum, with an unknown number of CIA operatives and other special forces in addition to almost 700 advisers.

The Truman and Eisenhower administrations had committed the United States to support the French and native anti-Communist forces in Vietnam in resisting efforts by the Communists in the North to unify the country, though neither administration established actual combat forces in the war. The U.S. role—initially limited to financial support, military advice and covert intelligence gathering—expanded after 1954 when the French withdrew. During the Kennedy administration, the U.S. military advisory group in South Vietnam steadily increased, with McNamara's concurrence, from 900 to 16,000. U.S. involvement escalated after the Gulf of Tonkin incidents in August 1964, involving an attack on a U.S. Navy destroyer by North Vietnamese naval vessels. McNamara was instrumental in presenting this event to Congress and the public as justification for escalation of the war against the communists. The Vietnam War came to claim most of McNamara's time and energy.

President Johnson ordered retaliatory air strikes on North Vietnamese naval bases and Congress approved almost unanimously the Gulf of Tonkin Resolution, authorizing the president "to take all necessary measures to repel any armed attack against the forces of the U.S. and to prevent further aggression."

In 1965, in response to stepped up military activity by the Viet Cong in South Vietnam and their North Vietnamese allies, the U.S. began bombing North Vietnam, deployed large military forces and entered into combat in South Vietnam. McNamara's plan, supported by requests from top U.S. military commanders in Vietnam, led to the commitment of 485,000 troops by the end of 1967 and almost 535,000 by June 30, 1968. The casualty lists mounted as the number of troops and the intensity of fighting escalated. McNamara put in place a statistical strategy for victory in Vietnam. He concluded that there were a limited number of Viet Cong fighters in Vietnam and that a war of attrition would destroy them. He applied metrics (body counts) to determine how close to success his plan was.

Although he was a prime architect of the Vietnam War and repeatedly overruled the JCS on strategic matters, McNamara gradually became skeptical about whether the war could be won by deploying more troops to South Vietnam and intensifying the bombing of North Vietnam, a claim he would publish in a book years later. He also stated later that his support of the Vietnam War was given out of loyalty to administration policy. He traveled to Vietnam many times to study the situation firsthand and became increasingly reluctant to approve the large force increments requested by the military commanders.

McNamara said that the Domino Theory was the main reason for entering the Vietnam War. In the same interview he stated, "Kennedy hadn't said before he died whether, faced with the loss of Vietnam, he would [completely] withdraw; but I believe today that had he faced that choice, he would have withdrawn."

http://en.wikipedia.org/wiki/Robert_m...

Full Documentary Films - Vietnam Real Facts - History Channel Documentaries [1:36:20]

Veröffentlicht am 03.08.2014
Full Documentary Films - Vietnam Real Facts - History Channel Documentaries - American Experience This is documentaries history channel full length of Vietnam war movies best full movie 
*Vietnam War Documentary - Best Documentaries Ever of War - Full Movie

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Jefferson Airplane Good Morning, Vietnam (with lyrics) [2:38]

Veröffentlicht am 23.02.2016
Good Morning, Vietnam

There's something happening here
What it is ain't exactly clear
There's a man with a gun over there
Telling me I got to beware

I think it's time we stop, children, what's that sound
Everybody look what's going down

There's battle lines being drawn
Nobody's right if everybody's wrong
Young people speaking their minds
Getting so much resistance from behind

I think it's time we stop, hey, what's that sound
Everybody look what's going down

What a field-day for the heat
A thousand people in the street
Singing songs and carrying signs
Mostly say, hooray for our side

It's time we stop, hey, what's that sound
Everybody look what's going down

Paranoia strikes deep
Into your life it will creep
It starts when you're always afraid
You step out of line, the man come and take you away

We better stop, hey, what's that sound
Everybody look what's going down
Stop, hey, what's that sound
Everybody look what's going down
Stop, now, what's that sound
Everybody look what's going down
Stop, children, what's that sound
Everybody look what's going down

Good Morning Vietnam Best Scenes [8:13]

Veröffentlicht am 27.01.2014
The Best scenes from "Good Morning Vietnam" - In my opinion
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The Nice - America 1968).flv [3:59]

Veröffentlicht am 16.12.2012
The Symbolic Burning of the American Flag was a protest of The American Gun Laws as per Lee Jackson in his Interview For The documentary Emerson Pictures of an Exhibitionist. 
The Nice:
Keith Emerson Keyboards
Lee Jackson bassist/vocalist
David O'List guitarist
Brian "Blinky" Davison Drums
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General Breedlove – Geleakte E-Mails des Ex-NATO-Kommandanten belegen Kriegspropaganda

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