Mittwoch, 10. August 2016

Der Tod von Dag Hammarskjöld als Höhlengleichnis…

Ottfried Fischer - Höhlengleichnis [6:40]

Hochgeladen am 02.06.2009
Ottfried Fischer am Aschermittwoch der Kabarettisten 2009
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Machtbereiche während der Kongo-Krise; im Westen Kasavubu, im Osten Gizenga und im Süden Katanga.
Die Kongo-Krise (oftmals auch als Kongowirren bezeichnet) war sowohl eine gewaltsame nationale Krise innerhalb der Demokratischen Republik Kongo als auch eine internationale Krise vor dem Hintergrund des Kalten Krieges, die ungefähr von 1960 bis 1965 dauerte. Während der Krise, die sich unmittelbar nach der Erlangung der Unabhängigkeit im Jahre 1960 ereignete, kam es zur Meuterei der Force Publique gegen ihre belgischen Offiziere, was zur Massenflucht der noch im Land befindlichen Belgier und zur Intervention belgischer Truppen führte. Diese wurde von Premierminister Patrice Lumumba als Verletzung der kongolesischen Souveränität abgelehnt, weshalb dieser die Vereinten Nationen um Hilfe bat. Die Vereinten Nationen entsandten daraufhin Blauhelm-Soldaten, die die belgischen Truppen nach und nach im ganzen Land ablösten. Dennoch gelang es Moïse Tschombé unter dem Schutz der belgischen Truppen, die Unabhängigkeit der Provinz Katanga zu erklären. Dieser Sezessionsbewegung schloss sich wenig später auch Süd-Kasai an.Im September 1960 kam es in der Hauptstadt Léopoldville zur Verfassungskrise, in deren Verlauf sich Präsident Kasavubu und Premier Lumumba gegenseitig für abgesetzt erklärten. Nach Absprache mit den USA[1] putschte schließlich Oberst Mobutu, welcher Lumumba absetzte und Kasavubu die Ernennung eines ihm genehmen Premiers ermöglichte. Es folgte ein CIA-Mordauftrag gegen Lumumba, den der Leiter der Organisation im Kongo, Lawrence R. Devlin, jedoch nicht ausführte.[2][3] Statt dessen wurde Lumumba nach Katanga verschleppt und im Januar 1961 ermordet. Die Anhänger Lumumbas bildeten eine Gegenregierung in Stanleyville mit Antoine Gizenga an der Spitze, welche den Ostteil des Landes kontrollierte.Nach diesen Ereignissen beendeten die UN-Blauhelme in den beiden Katanga-Feldzügen 1963 die Sezession Tschombés und mit der Einnahme der Provinz Orientale durch Regierungstruppen wurde die Einheit des kongolesischen Staates wiederhergestellt. 1964 begann im Osten des Landes der von Anhängern Lumumbas getragene Simba-Aufstand, welcher aber rasch durch kongolesische und ausländische Truppen niedergeschlagen wurde. Die Wahlen und der zweite Putsch Mobutus im Jahr 1965 markieren das Ende der Kongokrise, gleichwohl noch bis Ende der 1960er Jahre lokale Widerstandsnester von Regierungstruppen zerschlagen wurden. [Kongo-Krise, Wikipedia]
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Südafrika lieferte offenbar Originaldokumente zum Mordkomplott am UN-Generalsekretär von 1961

Letztes Jahr berief UN-Generalsekretär Ban Ki-moon eine Expertenkommission zur Untersuchung der geheimnisvollen Todesumstände des schwedischen Diplomaten Dag Hammarskjöld, der im gleichen Amt am 18.09.1961 beim Absturz seines Flugzeugs über dem heutigen Sambia umkam. Bereits 1998 hatte der südafrikanische Bischof Kopien von Dokumenten übergeben, die auf ein Mordkomplott hindeuteten. Während die Echtheit dieser Kopien nicht geklärt werden konnte, soll es sich bei den nun der UN vorliegenden Papieren um die Originaldokumente handeln.

Das Klima, in dem sich UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld bei seiner Friedensmission in Afrika bewegte, war in jeder Hinsicht heiß. Bereits beim Start in Elisabethsville (heute Lumbumbashi) am 17.09.1961 geriet die schwedische DC-6B "Albertina" unter Beschuss. Beim Zwischenstop in Léopoldville (heute Kinshasa) wurde lediglich ein Einschussloch festgestellt. Hammarskjöld setzte seine Reise fort, um den von Belgien und westlichen Geheimdiensten unterstützten kongolesischen Politiker Moïse Tschombé, der die Unabhängigkeit Katangas erklärt hatte, zu einem Waffenstillstand bewegen.

Dag Hammarskjold's Last Trip To The Congo 221718-32 [5:36]


Veröffentlicht am 24.01.2013
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1961
Hammarskjold posing w/ Congo leaders; hand shaking. Local photographer; Dag & others leaving i car & thru street past cameraman.
20:28:15 Hammarskjold outside building at night poses w/ two Congo leaders seen earlier; talking.
20:28:58 Unid. Black leader, showing another into room.
20:29:03 Hammarskjold w/ ?? (Black) and ?? (White).
20:29:16 Seated at dining table eating soup w/ others; pan along table. Other shots of table & guests.
20:30:36 Airport w/ troops at attention on tarmac, pan across various groups of military. MS & CUs of United Nations (?) troops. Native band.
20:31:13 Pan American jet arriving; Hammarskjold off & greeted; introduced to others.
20:31:57 Hammarskjold & ?? stand on platform, plane behind, for photo op.
20:32:19 Reviewing troops.
1961; ; Diplomatic Mission; Seccession; Africa;
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Aus Sicherheitsgründen inszenierte man ein Ablenkungsmanöver und ließ Hammarskjölds Delegation in Léopoldville scheinbar in einer DC-4 vom gleichen Flugplatz auf direkter Route nach Ndola im damaligen Nordrhodesien abfliegen. Anschließend startete die Albertina mit den nun geheimen Passagieren bei absoluter Funkstille zunächst in Richtung Tanganjikasee.

Als die offizielle Maschine sicher gelandet war, nahm auch die Albertina Kurs auf Ndola, dessen Landebahn eine Stunde später in Sichtweite kam. Nach Erteilung der Landefreigabe um 0.10 Uhr schlug das Flugzeug ohne Absetzen eines Notsignals mit ausgefahrenen Landeklappen, jedoch eingefahrenem Fahrwerk in einem Waldstück auf.

mehr:
- Neue Spur zum mysteriösen Flugzeugabsturz von Dag Hammarskjöld (Markus Kompa, Telepolis, 08.08.2016)

Der Tod von UNO-Generalsekretär Hammarskjöld 1961 in Sambia - Mord oder Unfall ? [40:23]

Veröffentlicht am 14.09.2013
In der Nacht auf den 18. September 1961 starb der damalige UNO-Generalsekretär Hammarskjöld bei einem ungeklärten Absturz seines UN-Flugzeuges an der Grenze zwischen der abtrünnigen kongolesischen Provinz Katanga und Nordrhodesien, dem heutigen Sambia; er war auf dem Weg zu einem Treffen mit dem Präsidenten Katangas Moïse Tschombé, um im Rahmen der ONUC-Mission der Vereinten Nationen in der Kongokrise zu vermitteln. Mit an Bord war auch sein Berater für Afrikafragen, der deutsche Ethnologe Heinrich Wieschhoff.

Als Ursache für den Absturz seines Flugzeuges wurde ein Abschuss durch die Truppen Katangas oder durch Söldner mit oder ohne Beteiligung der CIA, Belgiens oder des belgischen Königs Baudouin oder auch ein technischer Defekt vermutet.

Es gibt Hinweise, dass Hammarskjöld einem raffinierten Mordkomplott der Geheimdienste Südafrikas, der USA und Großbritanniens zum Opfer gefallen ist, die ihre Interessen im Kongo bedroht sahen.
Diese Informationen sind der Wikipedia entnommen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dag_Hamm...

Die hier gezeigte Dokumentation "Nachtflug" von Hans-Rüdiger Minow wurde vom WDR am 11.02.2001 ausgestrahlt. Leider ist die Aufnahme von schlechter Qualität. Ich bitte um Entschuldigung.
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