Montag, 20. November 2017

Zukunftsforscher ruft zu Boykott sozialer Medien auf

Weder ein Like noch ein Dislike, sondern einen Boykott der sozialen Medien – das fordert der Hamburger Zukunftsforscher Opaschowski. Er appelliert an die Jugend: Macht nicht mehr mit, legt euch in die Hängematte! Für den Aufruf hat er einen Grund.

Angesichts der wachsenden Macht von sozialen Netzwerken hat der Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski Jugendliche zur "digitalen Diät" aufgerufen. Sie sollten häufiger offline sein, zeitweilig aus dem Erreichbarkeits- und Beschleunigungswahn aussteigen und stattdessen echte Freundschaften pflegen, so der Erziehungswissenschaftler.

Anlass für den Appell sind die selbstkritischen Bemerkungen des ehemaligen Facebook-Präsidenten und Erfinders der Musik-Tauschbörse Napster, Sean Parker. Der Milliardär hatte kürzlich auf einer Veranstaltung der US-Nachrichtenwebseite Axios in Philadelphia erklärt, am Anfang aller sozialen Netzwerke habe die Frage gestanden, wie man möglichst viel Zeit der Nutzer beanspruchen könne und dabei ihre bestmögliche Aufmerksamkeit bekomme. Die User sollten zum Opfer einer sozialen "Wertschätzungsschleife" werden und in einen Kreislauf der sozialen Bestätigung geraten, aus dem es kaum ein Entrinnen gebe.

mehr:
- Kaum ein Entrinnen – Forscher ruft zu Boykott sozialer Medien auf (n-tv, 18.11.2017)

Maidanmorde: Drei Beteiligte gestehen

Drei Georgier geben zu, unter den Maidanschützen gewesen zu sein, die auf Polizisten und Zivilisten schossen - bewaffnet und angestiftet unter anderem von einem ukrainischen Oppositionspolitiker
Drei georgische Männer haben nun zugegeben, am 20. Februar 2014 in Kiew sowohl auf Polizisten als auch auf Maidankämpfer und Demonstranten geschossen zu haben oder zumindest als Augenzeugen unmittelbar bei Schützengruppen gewesen zu sein. Dies sagten sie in Interviews mit dem italienischen Journalisten Gian Micalessin von der Zeitung Il Giornale.

Die entsprechende TV-Reportage mit dem Titel "Ucraina: Le verità nascoste" zeigte nun der Sender Canale 5 in seinem Magazin "Matrix". Ziel der Schüsse sei es gewesen, so viel Chaos wie möglich zu erzeugen, erläutern die Georgier.

mehr:
- Maidanmorde: Drei Beteiligte gestehen (Stefan Korinth, Telepolis, 19.11.2017)
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Am 20. Februar 2014 kam es erneut – trotz eines von der parlamentarischen Opposition und Präsident Janukowytsch ausgehandelten und erklärten Waffenstillstands – zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Regierungsgegnern. Verschiedene radikale Oppositionsgruppierungen, darunter der Rechte Sektor, hatten die Abmachung zum Gewaltverzicht nicht anerkannt und warfen erneut Feuerwerkskörper und Brandsätze auf die Regierungskräfte. Diese antworteten zunächst mit Tränengas.[188] Die Auseinandersetzungen wurden im Verlauf des Tages immer gewaltsamer und gerieten zunehmend außer Kontrolle. Regierungsgegner und Sanitäter sprachen tagesaktuell von 60 bis 70 Toten allein am 20. Februar 2014.[189] Sowohl die Regierungskräfte wie auch deren Gegner setzten nun vermehrt Schusswaffen ein, wobei es offenbar auch zu gezielten Tötungen auf beiden Seiten durch dieselben unidentifizierten Scharf- bzw. Heckenschützen kam. Bei einer Recherche im Frühjahr 2016 erwähnte Spiegel TV für den 20. Februar 48 Getötete.[190]
Das Parlament hatte ein Ende der "Antiterroristischen Aktion" gefordert; zum ersten Mal seit 2010 war die Opposition in der Mehrheit, nachdem sich ihr 35 Mitglieder der Partei der Regionen angeschlossen hatten.[191] Am Abend des 20. Februar 2014 verkündete Janukowytsch nach Gesprächen mit den Außenministern Deutschlands, Polens und Frankreichs ein Einlenken auf die wichtigsten Forderungen der Opposition. So sollen vorgezogene Präsidentschaftswahlen noch im Jahr 2014 stattfinden. Außerdem solle die Verfassung der Ukraine abgeändert und binnen zehn Tagen eine Übergangsregierung gebildet werden.[192][193][194] Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Regierung und Opposition wurde allerdings zunächst noch nicht unterzeichnet.[195]
Nach einer kurzen Unterbrechung und trotz der Ankündigung einer Einigung wurden die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Kiew am 21. Februar fortgeführt. Es kam erneut zum Einsatz von Schusswaffen. Von Seiten vieler Regierungsgegner wurde betont, die von Janukowytsch angekündigten Schritte seien nicht ausreichend, der Präsident müsse sofort zurücktreten und vor ein Gericht gestellt werden.[196] [Euromaidan, Eskalation ab dem 18. Februar 2014 und Wende, Wikipedia, abgerufen am 20.11.2017]

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Ucraina, le verità nascoste {20:02}

Veröffentlicht am 17.11.2017
АНТИВОЙНА
https://www.facebook.com/gian.micales...

siehe auch:
- Explosive Geständnisse (Stefan Korinth, Rubikon, 24.11.2017)
- Italienischer TV-Sender enthüllt: Die heutige Regierung in Ukraine engagierte die Sniper auf dem Maidan (noch.info [Bulgarien], 18.11.2017)
- Italienische Medien: Maidan-Todesschützen aus Georgien und Litauen (Blauer Bote, 17.11.2017)
- Studie: Vom Westen unterstützte Opposition hat Maidan-Massaker verübt (DeutscheWirtschaftsNachrichten, 02.01.2016)

Dr. Daniele Ganser: Wer hat beim Maidan nachgeholfen? {9:14}

Veröffentlicht am 11.05.2015
RT Deutsch
War der Regierungswechsel in der Ukraine vor etwa einem Jahr ein vom Westen gesponserter Regime Change, der einen ökonomischen Kollaps und den Bürgerkrieg ausgelöst hat? Dr. Daniele Ganser sagt im RT Deutsch-Studio: Es war vermutlich ein Putsch organisiert vom Westen.
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RT Deutsch nimmt die Herausforderung an, die etablierte deutsche Medienlandschaft aufzurütteln und mit einer alternativen Berichterstattung etablierte Meinungen zu hinterfragen. Wir zeigen und schreiben das, was sonst verschwiegen oder weggeschnitten wird. RT - Der fehlende Part.

Illusion der Informiertheit, Lazarsfeld, aus dem Vortrag von Rainer Mausfeld:
»Warum schweigen die Lämmer?«
aktualisiert am 25.11.2017

Heute vor 100 Jahren – 20. November 1917: Die Unabhängige Volksrepublik Ukraine wird ausgerufen

Ukrainische Unabhängigkeit währt nur kurz 

Das Gebiet der heutigen Ukraine gehörte vom 9. bis 12. Jahrhundert zum Großreich der Kiewer Rus. Der westliche Teil stand danach unter der Herrschaft Polen-Litauens. Im 17. Jahrhundert bildete sich im Süden ein selbstständiger Kosakenstaat, stets bedrängt durch Russen und Polen. Bei den Teilungen Polens im 18. Jahrhundert fiel die Ukraine teils an Österreich, teils an das russische Zarenreich. 
Das jüdische Pawliwka in der ukrainischen Oblast Wolhynien (1917);
das Dorf gehörte 1918-1921 als Poryck zu Polen

Nach der russischen Februarrevolution bildeten bürgerliche Intellektuelle im März 1917 eine provisorische Regierung in der Ukraine. Im April riefen etwa 900 Delegierte einen Zentralkongress (Zentralna Rada) als Nationalparlament ins Leben. Die Rada proklamierte am 20. November die Unabhängige Volksrepublik Ukraine. Das erkannte die bürgerliche Regierung aber nicht an und erklärte ihrerseits im Januar 1918 die Unabhängigkeit des Landes. Die Volksrepublik schloss im Februar Frieden mit den Mittelmächten und rief diese zu Hilfe, als die russische Rote Armee vorrückte. Die Mittelmächte marschierten nun in die Ukraine ein und begünstigten den Putsch und die rechte Diktatur des Hetmans (»Oberbefehlshaber«) Pawlo Skoropadskyj. Im anschließenden Bürgerkrieg besetzte die Rote Armee das Land und proklamierte am 14. Januar 1919 die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik, die 1922 Bestandteil der Sowjetunion wurde. 

Harenberg - Abenteuer Geschichte 2017

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Rechtliche Diskriminierung, wirtschaftliche Ausbeutung und religiöser Druck auf die orthodoxe Bevölkerung der südwestlichen Rus seitens der polnischen Krone und der polnischen Magnaten führten immer wieder zu blutigen Aufständen gegen die polnische Herrschaft, die von der oktroyierten Kirchenunion von Brest 1596 weiter angefeuert wurden. Im Jahre 1648 befreite sich die Ukraine in einem Volksaufstand unter Führung des Kosakenhetmans Bohdan Chmelnyzkyj von der Herrschaft Polens und die Saporoger Kosaken begründeten einen unabhängigen Staat, das Hetmanat. 1654 unterstellten sich die Kosaken im Vertrag von Perejaslaw der Oberherrschaft des Moskauer Zaren, und in der Folge kam die Linksufrige Ukraine (in Bezug auf den Fluss Dnepr) mit Kiew unter russische Herrschaft. Das Hetmanat der Kosaken bestand als autonomer Teil des Russischen Kaiserreiches bis in die Regierungszeit Katharinas der Großen.
Die Rechtsufrige Ukraine, darunter Wolhynien und Podolien verblieb zunächst bei Polen-Litauen. Das rechtsufrige Hetmanat wurde bereits im 17. Jahrhundert von den Polen aufgelöst. Bei den Teilungen Polens am Ende des 18. Jahrhunderts fiel auch der rechtsufrige Teil der Ukraine an Russland, die im Westen der Ukraine gelegenen Gebiete Galizien und die Bukowina im Westen an das Habsburgerreich. Als Resultat mehrerer Russisch-Türkischer Kriege wurden im 18. Jahrhundert weite Teile der heutigen Südukraine den unter osmanischer Vasallität stehenden Krimtataren abgerungen. Diese Gebiete wurden als Neurussland unter der Leitung von Grigori Potjomkin erschlossen und mit Saporoger Kosaken und Siedlern aus der Ukraine und aus Russland besiedelt. Die Ukrainer wurden im Russischen Reich als Kleinrussen bezeichnet, in Anlehnung an eine alte Einteilung der orthodoxen Kirchenprovinzen in Klein-Russland (historisches Kernland um Kiew) und Groß-Russland (die Gebiete im Norden). Zwischen den Teilungen Polens und der russischen Revolution war die Ukraine zudem Teil des jüdischen Ansiedlungsrayons.
Im 19. Jahrhundert begann sich auf dem Gebiet der heutigen Ukraine eine Nationalbewegung zu entfalten. Sie lehnte die von der zaristischen Regierung präferierte Vorstellung vom dreieinigen russischen Volk aus Großrussen, Kleinrussen und Weißrussen ab und strebte die Formierung einer „ukrainischen“ Nation und als Endziel einen Nationalstaat an. Wichtige nationale Vordenker waren der Nationaldichter Taras Schewtschenko und die Historiker Mykola (Nikolaj) Kostomarow und Mychajlo Hruschewskyj. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die ukrainische Nationalbewegung von den Behörden unterdrückt, indem Schulen und bestimmte politische Druckwerke in ukrainischer Sprache (damals bekannt als kleinrussischer Dialekt) verboten wurden. Deshalb verschob sich der Schwerpunkt der Nationalbewegung auf das österreichische Galizien, wo die Ukrainer (Ruthenen) im Unterschied zu Russland als Nationalität anerkannt wurden. In Konkurrenz zur „ukrainischen“ Identität stand eine „kleinrussische“ Identität, die stärker auf Russland hin orientiert war. [Ukraine, Neuzeit, Wikipedia, abgerufen am 19.11.2017]
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UKRAINE was heutzutage "gerne" vergessen wird {11:21}

Veröffentlicht am 02.09.2014
Mensch
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=A7m2x...
Arte Mit offenen Karten
2005.04.06

Die Geschichte der Ukraine - Konkurrierende Narrative | Andreas Kappeler | SWR Tele-Akademie {44:55}

Veröffentlicht am 03.03.2015
ARD
http://www.tele-akademie.de - Seit 23 Jahren existiert die Ukraine als unabhängiger Nationalstaat. Im Russland-Ukraine-Konflikt stehen sich unterschiedliche Interpretationen der ukrainischen Geschichte gegenüber

Der Ukraine-Konflikt erklärt {9:54}

Veröffentlicht am 16.02.2015
MrWissen2go
Schon seit mehr als einem Jahr bestimmt die Ukraine die Nachrichten weltweit. Aber was ist dort eigentlich los? Und welche Rolle spielen die USA und Russland dabei? Dieses Video gibt euch einen Überblick und erklärt die Hintergründe.
Das geplante Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der EU - http://www.eeas.europa.eu/ukraine/doc...
Die Mitgliedsländer der Nato - http://www.nato.int/cps/en/natolive/t...
Eine Chronik der Ereignisse rund um die Proteste in der Ukraine im Februar 2014 -
http://www.bpb.de/internationales/eur...
Analysen rund um die aktuelle Situation in der Ukraine - http://www.bpb.de/internationales/eur...
Ein aufschlussreicher Hintergrund-Bericht des Sicherheitsexperten Michael Lüders bei "Phoenix" -
https://www.youtube.com/watch?v=m9R5U...
Der komplette Text des aktuellen Waffenstillstands- und Friedensabkommens - http://www.ft.com/cms/s/0/21b8f98e-b2...
Dieses Video habe ich verlinkt:
Der Islamische Staat (IS) erklärt - https://www.youtube.com/watch?v=QqqF8...
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ARD Panorama:Krieg in der Ukraine, die Fehler des Westens 29.01.2015 {10:00}

Veröffentlicht am 30.01.2015
Info Channel Deutschland
Krieg in der Ukraine. Wie soll es weiter gehen?
Wer umzingelt eigentlich wen???

KenFM-Spotlight: Dr. Daniele Ganser über die Nato-Osterweiterung {8:03}

Veröffentlicht am 07.03.2016
KenFM
Ursache und Wirkung haben auf der Zeitachse feste Koordinaten. Erst die Ursache, dann die Wirkung.
Geostrategen versuchen immer wieder, U und W zu verdrehen,
um im Schatten dieser Täuschung Werbung für Krieg zu machen.
Bevor die Spannungen in der Ukraine zu einem von US-Eliten verdeckt finanzierten Putsch und zum Bürgerkrieg im gesamten Land führten, hatte sich die NATO über Jahre an Russland heran gerobbt.
Diese NATO-Osterweiterung wurde von den USA bewusst vorangetrieben, obwohl man im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands damals fest versprochen hatte, dass sich die NATO um keinen „Inch“ ausbreiten würde.
Nur unter dieser Bedingung hatte Moskau der Wiedervereinigung zugestimmt und die damalige DDR aus dem Warschauer Pakt entlassen, um dieses Militärbündnis wenig später aufzulösen.
Eurasien und die USA hätten eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur auf den Weg bringen können, nur daran war vor allem der Militärisch-Industrielle-Komplex der USA nicht interessiert. Dieser Industriezweig, oder besser Staat im Staate Amerikas, kann ohne Spannung, ohne Feind, ohne Krieg nicht existieren. Seine „Produkte“ benötigen permanenten Krieg, um einen „Markt“ zu haben. Die NATO ist nur ein Werkzeug, das nötig ist, um Tötungsgerät zu verbrauchen.
Die NATO-Osterweiterung sicherte im Kern nur den Bedarf für Rüstungsgüter, made in USA. Ein krankes System.
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