Vor vier Monaten gratulierte die »Welt« – auf ihre Art – Jean-Luc Godard zum 80. Geburtstag. Er sei eigentlich immer ein Bourgeois (über den Begriff kann man sich weitere 80 Jahre auseinandersetzen) geblieben. Godard war einer der wichtigsten Regisseure der Nouvelle Vague (neben Claude Chabrol, Jacques Rivette, Éric Rohmer und François Truffaut). Heute vor 50 Jahren erschien in der Zeitschrift der Cinématheque Francaise (deren Filmsammlung die Künstler der Nouvelle Vague stark beeinflusste) eine von ihm (oder dem Produzenten Georges de Beauregard) aufgegebene Annonce: »Jean-Luc Godard, der gerade die Dreharbeiten zu “À bout de souffle” [Außer Atem] beendet hat und der sich in der Vorproduktion von “Le Petit Soldat” [Der kleine Soldat] befindet, sucht nach einer jungen Frau zwischen 18 und 27, die sowohl seine Hauptdarstellerin [interprète] als auch seine Lebensgefährtin [amie], werden soll.«
Hauptdarstellerin wurde Anna Karina.
Genaueres (oder auch andere Darstellungen des Sachverhaltes) und was dann kam, kann man hier nachlesen:
- Newwavefilm
- Senses of Cinema
- moviepilot.de
- Junge Freiheit
- ZEIT Online
- Libertas Filmmagazine
- Guardian
- Lycos Retriever
-
Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
Samstag, 9. April 2011
»Large release in open air…« aus einem internen AREVA-Papier
Areva (11 Milliarden EUR Umsatz) ist der weltweit größte Anbieter von Nukleartechnik und auch ein enger Geschäftspartner von Tepco (oder auch Tōkyō Denryoku, 43 Milliarden Umsatz), dem Betreiber von Fukushima. In einem internen Papier, das Monitor vorliegt, spricht der Reaktorphysiker Matthias Braun eine klare Sprache. Er berichtet von Abklingbecken, die als Zwischenlager verwendet werden, weil es kein Endlager gibt und von Freisetzung hochradioaktiver Stoffe »unter freiem Himmel«. Auch die Abklingbecken deutscher Atomkraftwerke werden – bei einem Füllstand von durchschnittlich 80% – mangels Endlagerstätte – als Zwischenlager verwendet.
zum Monitor-Bericht beim WDR (und wieder einmal ein Hoch auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk)
zum Monitor-Bericht beim WDR (und wieder einmal ein Hoch auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk)