Sonntag, 30. September 2012

Heute wird Udo Jürgens 78 Jahre alt

Erstmal bin ich zusammengezuckt, weil ich ihm mehr als 70 nicht zugetraut hätte. Kurz habe ich auch überlegt, ob ich ihm überhaupt einen Post widmen soll, weil er nicht in meine Schubladen reinpaßt. Aber so, wie ich anerkennen muß, daß Udo Jürgens sich nicht vor Schwülstigkeit und Banalitäten scheut, muß ich auch anerkennen, daß er seinen Weg gegangen ist, auch in für ihn harten Zeiten. Er hat daran mitgewirkt, den deutschen Schlager ein wenig von den kleinen Italienern und der spanischen Sonne wegzulenken. Von seinem »Merci Cheri« habe ich mir sogar in meiner Jugend die Noten gekauft.
Auch muß ich ihm für meine frühere Beurteilung einiger seiner Lieder Abbitte tun: Ich war damals einfach nicht alt genug, sie zu würdigen.

(Winning Song) "Merci, Chérie" Udo Jürgens [Eurovision 1966: FInal] [4:01]

Veröffentlicht am 18.06.2013

Udo Jürgens - 17 Jahr blondes Haar [2:14]

Hochgeladen am 13.05.2010

Udo Jürgens - Immer wieder geht die Sonne auf 1967 [1:46]
Hochgeladen am 10.10.2009
ZDF Kultnacht 2009 - Udo Jürgens

Udo Jürgens & Roger Cicero - Ein ehrenwertes Haus [3:11]


Hochgeladen am 30.09.2009
Duett von Udo Jürgens und Roger Cicero anläßlich der Show zum 75. Geburtstag von Udo Jürgens am 30.09.2009 im ZDF

Udo Jürgens - Mit 66 Jahren - Live [2:57]

Veröffentlicht am 02.08.2012
Udo Jürgens mit dem Johann-Strauss-Orchester Frankfurt (Frankfurter Sinfoniker) unter Leitung von Günther Gräf, dem Orchester Pepe Lienhard und dem Studio Chor Frankfurt unter der Leitung von Alexander Muchin bei einem Live-Mittschnitt des HR eines Konzertes beim Hessentag in Erbach 1998.

Udo Jürgens - Aber bitte mit Sahne - Disco 77 [2:10]

Veröffentlicht am 01.06.2013
Udo Jürgens - Aber bitte mit Sahne - Disco 77

Otto Waalkes - Aber bitte mit Sahne 2007 [3:35]

Hochgeladen am 23.07.2008
Otto Waalkes - Aber bitte mit Sahne 2007
Parodie auf den gleichnamigen Hit von Udo Jürgens

Udo Jürgens - Lieb Vaterland - Live [6:49]

Veröffentlicht am 02.08.2012
Udo Jürgens mit dem Johann Strauss Orchester Frankfurt (Frankfurter Sinfoniker) unter Leitung von Günther Gräf, dem Orchester Pepe Lienhard, dem Studio Chor Frankfurt unter der Leitung von Alexander Muchin und dem Trommlerjungen René bei einem HR-Live-Mittschnitt des Konzerts beim Hessentag 1998 in Erbach.
Zwei Textversionen (1970, 1988) hier

Udo Jürgens & Sportfreunde Stiller - Ich war noch niemals in New York (plus Vorspann) 2009 [7:31]

Hochgeladen am 01.10.2009
Üdo Jürgens & Sportfreunde Stiller - Ich war noch niemals in New York (plus Vorspann) 2009
(Auftritt anlässlich der Geburtstagsgala in Hamburg 
zum 75. Geburtstag von Udo Jürgens am 30.09.2009)  


Udo Jürgens: "Der Mann mit dem Fagott" - Kulturjournal - NDR [6:14]
Hochgeladen am 20.09.2011
Die Geschichte seiner Familie liest sich wie ein Abenteuerroman. Nun wird Udo Jürgens 77, und Das Erste sendet die Verfilmung seines autobiografischen Bestsellers.
Das NDR Kulturjournal im Internet:
http://www.ndr.de/kulturjournal/
Mehr Videos:
http://www.ardmediathek.de
http://mediathek.daserste.de

Udo Jürgens 1995: Talk in der Sendung von Roger Willemsen [20:05]
Veröffentlicht am 15.03.2012
Udo Jürgens 1995: Talk in der Sendung von Roger Willemsen

Udo Jürgens - Ihr von morgen (Hymne an die Zukunft) 1998 [4:04] Hochgeladen am 08.04.2011
Udo Jürgens - Ihr von morgen (Hymne an die Zukunft) 1998
Original von 1985

Udo Jürgens & Cassandra Steen - Was wichtig ist - 2009 [4:20]


Veröffentlicht am 24.04.2014
Udo Jürgens & Cassandra Steen - Was wichtig ist - 2009

Udo Jürgens 30 09 2000 & Xavier Naidoo Ich glaube [4:46]


Hochgeladen am 06.09.2011

Udo Jürgens - Jetzt oder nie 2006 live [4:23] Text

Hochgeladen am 25.12.2007
Udo Jürgens - Jetzt oder nie 2006
Original von 2005


Heute vor 1592 Jahren – 30. September 420: In Bethlehem stirbt Kirchenvater Hieronymus.


Priester, Mönch und Bibelexperte

Dartellung des Hieronymus mit Totenschädel, flämisches Gemälde, 1521

Zurückgezogen in einem Kloster widmete sich Eusebius Sophronius Hieronymus (um 342-420) 35 Jahre lang dem Studium und der Übersetzung christlicher Schriften: Er übersetzte die Bibel ins La­teinische, verfasste Schriften zu ihrer Auslegung und wurde einer der gelehrtesten und bedeutendsten Theologen seiner Zeit. Bis ins Mittelalter blieb er die Autorität in Bibelfragen.

Dabei hatte der auf dem Balkan geborene Sohn wohlhabender, christlicher Eltern sich zunächst eher für das philosophische Fach interessiert, er studierte in Mailand, dann in Rom und war dem aufregenden Leben in der Weltstadt sehr zugetan. Die Legende berichtet, dass erst ein Traum ihn auf den rechten Weg gebracht habe: Ein Engel habe ihm die Bücher aus der Hand genommen, ihn vor den himmlischen Richter geführt und so bekehrt. In Klöstern
und Einsiedeleien lernte er in den folgenden Jahren das mönchische Leben kennen, in Rom war er als Seelsorger aktiv und geschätzt. Mit seiner Kritik am Klerus machte er sich dort viele Feinde, sodass er die Stadt verlassen musste und über Ägypten nach Bethlehem zog. Dort gründete er ein Kloster und begann seine Studien
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 201


Mit seiner Übersetzung, Überarbeitung und Fortsetzung der Chronik des Eusebius von Caesarea bis 378 stand der lateinischen Christenheit erstmals eine Darstellung der Geschichte „von Abraham“ bis in die Gegenwart zur Verfügung.

Samstag, 29. September 2012

La fête de Vasistas beim GOP in München

Im Dezember des vergangenen Jahres besuchte ich in der Orangerie in den Herrenhäuser Gärten die beste Bühnenshow, die ich je gesehen habe »La fête de Vastistas«. Zur Zeit gastiert die Künstlertruppe in München.
Jacques Schneider und Serge Huercio

Hier einige Videos als Nachschlag:

Serge Huercio & Jacques Schneider - Artistic Bicycle Duo.m4v [8:01]

Hochgeladen am 28.02.2012
Artistic bicycle duo act with Serge Huercio and Jacques Schneider - Acrobaties sur vélo - Artistic cycling






- »Wenn die Franzosen Feste feiern« (Mathias Hejny, Münchener Abendzeitung, 07.09.2012)

Freitag, 28. September 2012

Don McLean – American Pie



Aus einem Kommentar: »You know, he's the one Robert Flack wrote about in ›Killing me Softly with his song‹.«





Donnerstag, 27. September 2012

Heute vor 190 Jahren – 27. September 1822: Jean-François Champollion stellt sein System zur Entzifferung der Hieroglyphen vor

Wunderkind lüftet das Rätsel der Hieroglyphen 

Jean-François Champollion (1790-1832) stammte aus einer Buchhändlerfamilie und galt früh als Wunderkind. Noch bevor er in die Schule ging, brachte er sich selbst das Schreiben bei, lernte bald mehrere orientalische Sprachen und wurde im Alter von 15 Jahren in die Akademie der Wissenschaften in Grenoble aufgenommen. Champollions besonderes Interesse galt seit der Kindheit dem alten Ägypten und den Hieroglyphen. Er wollte zuwege bringen, was bereits viele versucht hatten, aber noch niemandem gelungen war - die rätselhaften ägyptischen Schriftzeichen zu entziffern. Zu Diensten war ihm dabei der Stein von Rosetta, ein Fragment aus schwarzem Basalt, der einen identischen Text in Hieroglyphen, in demotischer Schrift und in Griechisch trägt. 

Champollion, der Stein von Rosetta und das Titelblatt seines Briefes an M. Dacier (Ed. Firmin Didot, 1822)
[Quelle: Huffingtonpost.fr]
Champollion erhielt eine Kopie der Inschrift und stürzte sich in die Arbeit. Im September 1822 war die Nuss geknackt: In großer Erregung lief er zu seinem Bruder, rief »Je tiens I'affaire!« (Ich hab's raus!) und fiel daraufhin für fünf Tage ins Fieber. Bald war er wieder auf der Höhe und legte vor der Académie française seine bahnbrechenden Erkenntnisse dar. 
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014 

Mittwoch, 26. September 2012

Heute vor 125 Jahren – 26. September 1887: Patentantrag für einen Tonträger

Der Wegbereiter der Schellackfreuden
Werbeplakat von Emil Berliners Grammophone Co., um 1890
 »Ein neues Prinzip und ein neuer Apparat, um alle Arten von Tönen zu reproduzieren, einschließlich gesprochener Worte« - so beschrieb der US-amerikanische Elektrotechniker und Tüftler Emil Berliner aus Washington in seinem Patentantrag vom 26. September 1887 den Sinn und Zweck des von ihm entwickelten Tonträgers und des Apparats zum Abspielen desselben. Damit waren Schallplatte und Grammophon erfunden, eine technische Errungenschaft, die Menschen in aller Welt Musik, Vergnügen und Unterhaltung ins Haus brachte und das Alltagsleben ganzer Generationen prägte.

Emil Berliner (1851-1929) entstammte einer jüdischen Familie aus Hannover. 1870 ging er nach Amerika, um nicht im preußischen Militär dienen zu müssen. Er schlug sich in der Neuen Welt u. a. als Flaschenspüler in einem chemischen Labor durch, arbeitete als Buchhalter und versuchte sich an allerlei Erfindungen. 1877 verkaufte er ein selbst entwickeltes Mikrofon und verdiente damit sein erstes Geld als Erfinder. Später gründete er Grammophon- und Schallplattenfirmen in den USA und Europa, in Hannover die »Deutsche Grammophon Gesellschaft«.

Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2012



Angaben von Rarelyplayed auf youtube:
Titel: Loreley
Interpret: wahrscheinlich Emil Berliner selbst
Erscheinungsjahr: ca. 1889/1890
Platte: 5 Zoll (= 12,5cm) Ø, einseitig, Hartgummi, ca. 110 UpM
Katalognummer: 55


Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das geht mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

Dienstag, 25. September 2012

387 v. Chr.: Brennus erteilt den Römern eine Lehre


Brennus erteilt den Römern eine Lehre

Zur Zeit der Wende zum 4. vorchristlichen Jahrhundert waren die Kelten in Norditalien eingewandert, hatten die Poebene in Besitz genommen und auch Beutezüge nach Mittelitalien unternommen. 387 v. Chr. schlugen sie Römer und Latiner in der Schlacht an der Allia, einem Nebenfluss des Tibers, und nahmen schließlich auch Rom ein. Allein das Kapitol soll ihnen nicht in die Hände gefallen sein, weil das berühmte Schnattern der Gänse die Verteidiger früh­zeitig gewarnt habe.


Für die Freigabe Roms verlangten die Kelten ein Lösegeld von über 300 kg Gold. Beim Wiegen des Schatzes beschuldigten die Römer die Kelten, mit falschen Gewichten zu arbeiten. Sie vergaßen dabei allerdings, dass die Regeln immer von den Siegern gemacht werden. Brennus hatte nur Spott für den Einwand der Geschlagenen übrig und warf auch noch sein Schwert in die Waagschale. Er kommentier­te die Demütigung mit den Worten »Vae victis!«, »Wehe den Be­siegten!« – So überlieferte es zumindest mehr als drei Jahrhunderte später der griechische Schriftsteller Plutarch.
Brockhaus - Abenteuer Geschichte 2012