Ein Dokumentarfilm (2010) von Joachim Tschirner
Auf youtube ist auch der komplette Film zu finden.
Der Film "Yellow Cake - Die Lüge von der sauberen Energie" läuft in ausgewählten Kinos. Aktuelle Kinotermine: http://www.yellowcake-derfilm.de/site/termine.html
Jede
Gruppe, die den Film "Yellow Cake - Die Lüge von der sauberen Energie"
in ein Kino vor Ort bringen und eine Filmvorführung mit lokalen Aktionen
gegen Atomkraft verknüpfen will, wird nach Kräften unterstützt.
Interessierte Gruppen können mit dem Umweltfilm-Verleih per E-Mail in
Kontakt treten: yellowcake@umweltfilm.de.
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Der Anfang
der nuklearen Kette ähnelt einer Terra incognita. Über dem
Uranerzbergbau liegt seit fünfundsechzig Jahren ein Geflecht aus
Geheimhaltung und Desinformation. Weltweit und bis heute. Selbst in den
jüngsten Debatten über die Atomkraft spielen die verheerenden Folgen des
Uranerzbergbaus keine Rolle.
Deutschland, einst drittgrößter
Uranproduzent der Welt, hätte allen Grund zur Sensibilität. Doch die
Regierung beschließt, die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern. In
einer Zeit der neuen nuklearen Euphorie nimmt der Film den Zuschauer mit
auf eine Reise, die von den ehemaligen ostdeutschen Uranprovinzen
Thüringen und Sachsen zu den großen Uranminen der Welt in Namibia,
Australien und Kanada führt.
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Gorleben, Majak und
Lubmin: Alle drei Orte sind in diesen Tagen Synonyme für die ungelöste
Frage der Endlagerung von Atommüll. Dass aber bereits beim Abbau von
Uranerz radioaktiver Müll in nicht zu bewältigender Menge zurückbleibt,
ist weitgehend unbekannt. Diesem Thema widmet sich der neue
Langzeit-Kinodokumentation "Yellow Cake - Die Lüge von der sauberen
Energie" von Joachim Tschirner.
Von Sachsen und Thüringen nach
Namibia, Kanada und Australien: Bis 1990 existierte in Sachsen und
Thüringen der drittgrößte Uran-Produzent der Welt. Er trug den Tarnnamen
sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft WISMUT. Die Geschichte der
WISMUT ähnelt einer Terra incognita, denn seit fünfundsechzig Jahren
bedeckt ihn ein Geflecht aus Lüge, Geheimhaltung und Desinformation.
Weltweit und bis heute. Selbst in den jüngsten Debatten über Atomkraft
und Atomtransporte spielen die verheerenden Folgen des Uranerzbergbaus
keine Rolle.
Appell an Umweltverbände: Den Uranerzbergbau nicht
vergessen! In der Diskussion bedankte sich Tschirner bei den anwesenden
Umwelt-Verbänden und Anti-Atom-Gruppen, die seiner Einladung gefolgt
waren und im Foyer über ihre eigene Arbeit informierten. "Ihr
beharrliches Engagement zeigt, dass es sich lohnt, gegen die mächtigen
Interessen der Atomlobby vorzugehen."
Joachim Tschirner wünscht
sich, dass die Anti-Atom-Bewegung in Zukunft das bisher eher
stiefmütterlich behandelte Thema Uranerzbergbau stärker in den Fokus
nimmt: "Ich würde mir wünschen, dass die deutschen Umweltverbände
stärker mit ausländischen Gruppen zusammentun, die in den
Uranabbauländern gegen bestehende und neue Uranminen kämpfen." so der
Filmemacher, der den 108-minütigen Dokumentarfilm mit seiner
Produktionsfirma "Um Welt Film" im Selbstverleih herausbringt.
Beispielhaft:
Engagement der IPPNW: Als einen Schritt in die richtige Richtung nannte
er die international tätige, atomkritische Ärzte-Organisation IPPNW,
deren deutsche Sektion an dem Abend ebenfalls vertreten war. Sie hatte
im Sommer diesen Jahres einen internationalen Beschluss gefasst, den
Uranerzbergbau zu ächten und sich in der Sache stärker mit anderen
Gruppen zu vernetzen.
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Offizieller deutscher Kino-Trailer zu dem Film "Yellow Cake - Die Lüge von der sauberen Energie".
Dokufilm, DE 2005-2010
Filmverleih: Um Welt Film Produktionsgesellschaft
Filmlänge: 108 Minuten
Kinostart (DE): 16.12.2010
Regisseur: Joachim Tschirner
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Alle Angaben ohne Gewähr.
Uploaded with permission of / Property of:
TM & (c) 2005-2010 Um Welt Film Produktionsgesellschaft. All Rights Reserved. Promotional use only.
Unter Kontrolle – Eine Archäologie der Atomkraft
Kinostart: 26.5.2011.
Der Traum von einer sorgenfreien, sauberen
Atomkraft ist ausgeträumt. Der tiefe Glaube an den unaufhaltsamen
technischen Fortschritt ist nachhaltig erschüttert. Was passiert
wirklich hinter den Mauern der Kernkraftwerke?
"Unter Kontrolle"
macht das Unsichtbare sichtbar: Drei Jahre arbeitete Regisseur Volker
Sattel an "Unter Kontrolle". Er besuchte deutsche Atomkraftwerke und
konnte - noch unbelastet von kommenden Ereignissen - unglaubliche
Einblicke gewinnen.
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Als Atomausstieg bezeichnet man drei Sachverhalte:
1.
die Entscheidung, beim Eintreten bestimmter Bedingungen oder zu einem
bestimmten zukünftigen Zeitpunkt vorhandene Kernkraftwerke abzuschalten
und sie nicht mehr zur Stromerzeugung zu nutzen oder
2. den Prozess bzw. Zeitraum, in dem man diese Entscheidung in die Tat umsetzt oder
3.
die im Jahr 2000 getroffene Vereinbarung der rot-grünen Bundesregierung
mit den vier deutschen Kernkraftwerksbetreibern, die deutschen
Kernkraftwerke nach dem Erzeugen bestimmter Strommengen abzuschalten
(auch Atomkonsens genannt).
In allen drei Fällen wird nur auf die
Erzeugung von Strom aus Atomenergie im jeweiligen Land selbst
eingegangen, nicht auf den Verbrauch.
Der Begriff "Atomausstieg"
entstand als politisches Schlagwort in der Anti-Atomkraft-Bewegung. Er
wurde seit etwa Mitte der 1970er Jahre gefordert; nach der Katastrophe
von Tschernobyl 1986 forderten mehr Menschen - auch in anderen
europäischen Ländern - Atomausstiege in ihren Ländern.
Pannen,
Störfälle, bekannt gewordene Vertuschungen, die Endlagerfrage sowie 2011
die Katastrophe in vier japanischen Reaktoren in Fukushima haben die
Frage nach dem Atomausstieg sowie die Frage, wie lange man alte
Kernkraftwerke betreiben will bzw. angesichts der Restrisiken darf,
immer wieder aufgeworfen.
(Quelle: Wikipedia)
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"Unter
Kontrolle - Eine Archäologie der Atomkraft" zeigt in Cinemascope mit
außergewöhnlicher Kraft und Klarheit den Mensch als irritierendes
Fremdteilchen in der von ihm selbst geschaffenen Welt. Die Kamera
erfasst die Menschen an ihren Arbeitsplätzen, an denen sie scheinbar
selbstverständlich mit der gefährlichsten Materie der Welt umgehen. Es
sind Bilder, die die monströse Technik sichtbar machen - zwischen
Science-Fiction und alltäglichem Wahnsinn.
Dabei schafft der
Film die Transformation von der einstigen Utopie der "friedlichen
Nutzung" der Atomkraft über das Heute ins Morgen. Werden wir tatsächlich
so einfach aus dieser Technologie aussteigen können? Welches Erbe
hinterlassen wir künftigen Generationen? Die Diskussion ist nicht zu
Ende, sie fängt gerade erst an.
Volker Sattels faszinierender
Dokumentarfilm "Unter Kontrolle - Eine Archäologie der Atomkraft"
feierte seine Weltpremiere im Forum der Berlinale 2011 und fand bereits
dort große Beachtung bei Presse und Publikum. Des Weiteren eröffnet
"Unter Kontrolle" das 26. DOK.fest München 2011.
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Originaltitel: Unter Kontrolle - Eine Archäologie der Atomkraft
Dokufilm, DE 2011
Filmverleih: farbfilm/24 Bilder
Filmlänge: 98 Minuten
Kinostart (DE): 26.5.2011
Regisseure: Volker Sattel, Stefan Stefanescu
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