Donnerstag, 5. Oktober 2017

Fernsehempfehlung: »Blade Runner« auf arte

Blade Runner [bleɪd ˌrʌnɚ], deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser Roman wurde später ebenfalls unter dem Titel „Blade Runner“ vertrieben. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. In der Bundesrepublik Deutschland lief der Film ab dem 14. Oktober 1982 in den Kinos.
Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Ridley Scotts erster Hollywood-Film eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino und machte den Autor Philip K. Dick nach seinem Tod berühmt. [Blade Runner, Wikipedia, abgerufen am 06.10.2017]
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Los Angeles, 2019: schmutzig und übervölkert. Die Bewohner der Stadt sind sogenannte "Replikanten" ... - "Blade Runner" (1982, Regie: Ridley Scott) ist ein Film, der sich vor allem durch seine hervorragende Kamera, Bildkomposition und visuellen Effekte auszeichnet – so wurde er 1983 für zwei Oscars in den Kategorien Beste Ausstattung und Beste visuelle Effekte nominiert.
mehr:
- Blade Runner (arteTV, Sendetermin: Sonntag, 8. Oktober 2017, 20:15)
siehe auch:
- Träumen Maschinenmenschen von Menschen? (Rüdiger Suchsland, Telepolis, 07.10.2017)

Blade Runner Blues - Vangelis - 1982 - [HD] {10:18} {10:18}

Veröffentlicht am 21.02.2009
piano77man77
Feels almost like a dream......
Composer: Vangelis
Soundtrack: Blade Runner
Year: 1982

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Die Musik zum Film stammt von Vangelis, der zuvor mit der Musik zu Die Stunde des Siegers (Chariots of Fire) bekannt geworden war. Die Filmmusik verbindet klassische Komposition mit dem futuristischen Klang von Synthesizern, auf denen sie von Vangelis eingespielt wurde. Hierbei kommt besonders oft Vangelis’ Lieblingsinstrument, ein Yamaha CS-80-Synthesizer, mit seinen charakteristischen, bläserartigen Klängen zum Einsatz. Ein Titel stammte aus einem früheren Album des Künstlers. Sie trägt stark zur melancholisch-düsteren Atmosphäre des Films bei und wurde von vielen Kritikern gelobt. Vangelis wurde für seine Arbeit 1983 für den BAFTA Award und den Golden Globe nominiert. Auch für seinen späteren Film 1492 – Die Eroberung des Paradiesesengagierte Regisseur Scott Vangelis als Komponisten. [Blade Runner, Soundtrack, Wikipedia, abgerufen am 06.10.2017]
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Der Blade Runner - Trailer HD deutsch {3:44}

Veröffentlicht am 25.01.2016
Thomas Roth
Deutsche Trailer HD und SD.

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In Deutungen des Films ist auf eine Vielzahl von Themen und Motiven hingewiesen worden, die in Blade Runner eine Rolle spielen.
“Blade Runner embodies a number of the recurring themes in Dick’s writings: the restless paranoia of the characters, the dismissive influence of a higher authority, the substitution of reality by fakes and imitations, the self-perpetuating increase of garbage and waste.”„Blade Runner behandelt eine Reihe der in Dicks Schriften wiederkehrenden Themen: die beständige Paranoia der Charaktere, die verachtende Machtausübung höherer Autoritäten, die Ersetzung der Wirklichkeit durch Fälschungen und Imitate, die sich selbst verstärkende Zunahme von Abfall und Müll.“
– Philip Strick: International Dictionary of Films and Filmmakers[11]
„Der Film, der auf der Handlungsebene einem eher einfachen und klar strukturierten Muster folgt […] eröffnet bei genauerer Betrachtung vielschichtige Deutungsebenen, die vor allem zahlreiche Reflexionen über die neuzeitliche Realitätsauffassung und den damit verbundenen Humanitätsbegriff zulassen.“– Fabienne Will[10]
„Menschlicher als der Mensch“
Zentrales Thema der Werke Philip K. Dicks und auch dieses Films ist die Frage, was den Menschen zum Menschen macht, und die paranoide Furcht davor, dass es Wesen gibt, die wie Menschen aussehen, aber keine sind. Laut Buch und Film sind die Replikanten daran zu erkennen, dass sie nicht das menschliche Vermögen der Empathie besitzen. Sie werden mit einem Gerät getestet, das emotionale Reaktionen überprüft. Die Brauchbarkeit dieses Unterscheidungskriteriums wird im Laufe des Films aber in Frage gestellt. Es sind die Menschen, die isoliert und gefühllos wirken, während die Replikanten Emotionen – Furcht, Zuneigung, Hass, Trauer – zeigen. Obwohl sie als unbarmherzige Mörder eingeführt werden und auch tatsächlich töten, wirbt der Film für sie um Sympathie (vergleiche die Rezeption der Darstellung Roys durch Rutger Hauer im Abschnitt Kritiken). Das Motto der Tyrell Corporation lautet „more human than human“ – „menschlicher als der Mensch“ –, und so verhalten sich die Replikanten schließlich. Die Andeutung der Möglichkeit, dass Deckard selbst ein Replikant ist, verwischt die Grenze zwischen Menschen und Replikanten weiter. Dies wirft ethische Fragen auf:
„Das Thema von ‚Blade Runner‘ ist also die Auseinandersetzung mit der Frage: Wann ist der Punkt erreicht, wo man eine Existenz achten muß?“– Rudi Steiner: Das Lexikon der Kultfilme[12]„Auf diesen Problemkreis konzentriert sich auch der Film: Wenn […] Deckard einen echten Androiden in Zeitlupe tötet, inwieweit ist er als Mensch besser als der Androide? Und warum rettet der angeblich empfindungslose Replikant Batty schließlich im Angesicht seines baldigen ‚Todes‘ den Blade Runner Deckard, anstatt ihn zu töten?“– Roland Hahn/V. Jansen: Die 100 besten Kultfilme[13]
In dem Film wird an mehreren Stellen ein als „Voight-Kampff-Test“ bezeichnetes Verfahren gezeigt, mit dem herausgefunden werden soll, ob ein Proband ein Replikant oder ein Mensch ist. Dabei werden mehrere Fragen an den Probanden gestellt und dessen Reaktion, insbesondere die der Augen, aufgenommen und bewertet. Dieses Prozedere erinnert an den Turing-Test. [Blade Runner, Themen, Wikipedia, abgerufen am 06.10.2017]
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"Tränen im Regen / Zeit zu sterben" - Blade Runner (1982 International Theatrical Cut - German) {2:07}

Veröffentlicht am 13.02.2013
dbenx
"Tränen im Regen / Zeit zu sterben"
- Die bewegende Schlusszene aus dem Film Blade Runner
Ich habe diese Aufnahme aus meiner persönlichen Lieblingsversion von 1982 kopiert. Alle weiteren erschienenen Versionen (Directors Cut, Final Cut etc.) gehören nicht zu meinen Favoriten.
1982 INTERNATIONAL THEATRICAL CUT (with German Soundtrack) from the ARCHIVAL VERSIONS
Roy Batty (Rutger Hauer), der Replikant:
"Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe die brannten draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein, in der Zeit. So wie Tränen.. im Regen.. Zeit zu sterben.. "
Rick Deckard (Harrison Ford), der Blade Runner:
"Ich weiß nicht, warum er mein Leben gerettet hat. Vielleicht hat er in seinen letzten Augenblicken das Leben mehr geliebt als je zuvor. Nicht nur sein Leben, das eines jeden, mein Leben. Alles, was er wollte, waren die Antworten, die wir alle wollen. Woher komme ich, wohin gehe ich, wieviel Zeit bleibt mir. Alles, was ich tun konnte, war da sitzen und zusehen wie er starb."

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An einigen Stellen des Films lassen sich Bezüge sowohl zu biblischen als auch zu anderen Mythen finden. Neben den Augen spielt beispielsweise das Symbol des Einhorns eine wichtige Rolle. Fans des Films haben auf weitere mögliche Symbole aufmerksam gemacht, darunter Gaffs Origami-Figuren, die Tiere – jedem Charakter kann leicht ein Tier zugeordnet werden – oder die Schachkombination, die aus der „Unsterblichen Partie“ stammt (in der deutschen Synchronisation ist die englische Schachnotation fehlerhaft übersetzt).
Roy wurde von Tyrell erschaffen. Er nennt ihn selbst sowohl Schöpfer („Maker“) als auch Vater („Father“). Dieses Motiv wird jedoch in der Mitte des Films gebrochen. Als Roy erfährt, dass der „Vater“ sein Leben nicht verlängern kann, blendet und tötet er ihn (auch hier scheint das allgegenwärtige Augenmotiv durch). Roy zitiert, in leichter Abwandlung des Textes, aus der Dichtung America: A Prophecy, (1793) von William Blake und vergleicht die Replikanten mit den Engeln in der Dichtung. Bei Blake entsprechen die Engel jedoch nicht Engeln im christlich-biblischen Sinne. Sie sind bei Blake Teil des Kampfes um Befreiung aus der Tyrannei.[23] [Blade Runner, Literarische, mythologische und philosophische Bezüge, Wikipedia, abgerufen am 06.10.2017]
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Rutger Hauer and Blade Runner - "30 years ago I saw the future" {6:51}

Veröffentlicht am 24.10.2012
televisionet
Rutger Hauer arrives early at Centro Sperimentale di Cinematografia in Milan. There, a restricted number of journalists and students met the deep and glacial gaze of the legendary replicant Roy Batty, the character who went down in the history of cinema with "that" sentence that we have all said, at least once in our lifetime: «...I've seen things you people wouldn't believe...». The 30th anniversary of "Blade Runner", milestone of science fiction cinema and unquestioned masterpiece by Ridley Scott, is one of the reasons why Hauer was in Milan. In our report, the Dutch actor retraces the crucial moments of that extraordinary cinematographic experience.

siehe auch:
- "Blade Runner 2049": Porträt eines selbstmörderischen Rebellen (ZON, Georg Seeßlen, ZON, 05.10.2017)
- "Blade Runner 2049": Wie echt sind wir Männer noch? (Dirk Peitz, ZON, 04.10.2017)
- "Blade Runner 2049": Gelungene Rückkehr in die düstere Zukunft der 80er (Philipp Steffan, heise News, 03.10.2017)
- "Blade Runner 2049" Das große Herz einer Maschine (Hannah Pilarczyk, SPON, 03.10.2017)
- Blade Runner: Das Kult-Desaster (Volker Briegleb, heise News, 01.10.2017)

Österreichs Politik dreht durch

Facebook-Fakes, Slim-Fit-Feschismus und die abhanden gekommene Faktenwelt - Ein Kommentar
Für die Leserinnen und Leser außerhalb der Alpenrepublik: In Österreich spielt sich im Moment eine einmalige Story mit den Ingredienzen Geld, Macht und Manipulation ab (Schwarze Propaganda im Wahlkampf).

Die Keywords: Facebook-Fakeseiten, Israel-Connections, Slim-Fit-"Feschismus", Energie-Start-up-Firmen, semikriminelle Milliardäre.

Die Akteure: Es betrifft niemand Geringeren als die Spitzen des Staates und der Medien. Den Bundeskanzler, von dem niemand mehr weiß, was er wusste und weiß. Einen israelischen Politberater, der Rätsel aufgibt, vielleicht sich über alles totlacht. Einen Medienmogul, der nicht ganz zu Unrecht beleidigt ist. Eine Bundeskanzler-Gattin. Einen jungen politischen Senkrechtstarter. Und viele sprachlose Journalisten und empörte Bürger.

DIE ENTHÜLLUNG VOM 30.09.2017. Eine angebliche Pro-Sebastian-Kurz- und eine angebliche Kontra-Sebastian-Kurz-Facebook-Fanseite, und beides lanciert von einer israelisch-österreichischen Underground-Truppe im direkten oder indirekten Auftrag der SPÖ, mit Beteiligung eines Politberaters, der zumindest mit einem Fuß in der Kriminalität steht. Eine Bundeskanzler-Gattin mit ihrem ebenfalls israelisch-österreichischen Firmengeflecht, mit oder ohne Beteiligung eines semikriminellen Milliardärs. - Stünde es in einem österreichischen Politkrimi, hätte man den Autor glatt als Übertreibungskünstler verrissen: Zu sehr an den Haaren herbei gezogen sei das Ganze…

mehr:
- Österreichs Politik dreht durch (Stefan Weber, Telepolis, 02.10.2017)

siehe auch:
- Wahlkampf: Die SPÖ und die Geheimdienste (Alexandra Bader, Ceiberweiber, 04.10.2017)
- Gerechtigkeit für Sebastian Kurz (Oliver Pink, Cicero, 15.05.2017)