Ich liebe meine Heimat. Das ist nicht besonders schwer, wenn man nicht da lebt. Einen griechischen Taxifahrer, der mir von seiner Heimat vorschwärmte, fragte ich, weshalb er nicht in Griechenland lebt. (Die Geschichte spielte sich 1986 ab, auf einer Fahrt von Gießen nach Frankfurt, als es das Wort »Rettungsschirm« noch nicht gab.) Seine Antwort: »Sind Sie wahnsinnig?« Den Rest der Fahrt unterhielt er mich mit Geschichten über die griechische Bürokratie.
Die Kreissparkasse Birkenfeld wirbt mit Ausbildungsplätzen. Beim Betrachten des Posters fühle ich mich in die miefige Kleinbürgerlichkeit meiner Heimat zurückversetzt. Ähnlich wie bei Familie Heinz Becker sind in gewissen Nahe-Regionen Dinge gang und gebe, bei denen ich Zahnschmerzen kriege.
Ausführlicher äußert sich der recrutainment-Blog. (Ich weiß, ich werde alt, aber »der« gefällt mir besser (und ist erlaubt), und mit Denglish werde ich mich wohl nicht mehr anfreunden.)
Das Bild habe ich von Oster. Sein Kommentar: »Da weiß man, wer nach oben gehört!« – Danke!
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