Donnerstag, 30. Januar 2014

30. Januar 1969: Letzter Liveauftritt der Beatles

Der letzte Gig der Pilzköpfe 

Auf dem Dach ihres Apple-Studios in der Londoner Savile Row spielten die Beatles heute vor 45 Jahren, am 30. Januar 1969, zum letzten Mal gemeinsam in der Öffentlichkeit. Es war allerdings kein normales Konzert, denn der Gig war weder öffentlich angekündigt noch war (zumindest anfänglich) Publikum zugegen. Nach sieben Jahren beispiellosen Erfolgs kriselte es in der Band. Zwei Jahre zuvor war ihr Manager Brian Epstein gestorben, die einzige Person, die es verstanden hatte, die vier Individualisten zusammenzuhalten. 
 
Beatles-Konzert auf dem Dach ihres Apple-Studios in London

Im Januar 1969 begann die Gruppe ein Filmprojekt zu ihrem Album »Let it be«. Dazu sollte es ein Konzert vor Publikum geben, doch die Musiker konnten sich nicht auf einen Ort einigen. Daher fiel die Wahl schließlich auf das Dach des Hauses, in dem das eigene Studio untergebracht war. Fünf Songs spielten die zerstrittenen Pilzköpfe auf dem Dach, darunter »Get back« und »Don’t let me down«. Bald merkten die ersten Passanten, was auf dem Dach vorging. Immer mehr Menschen liefen zusammen, einige kletterten auf benachbarte Dächer und auch Polizisten tauchten auf. Nach 42 Minuten war das Konzert beendet – und schrieb Musikgeschichte. 

The Beatles (1960-70) 
britische Rockband 
ihre erste Single »Love me do« erschien 1962 
verkauften mehr als 1 Mrd. Tonträger 
Harenberg – Abenteuer Geschichte 
 

Übernehmen Markus Lanz und Fiona Erdmann »Die Anstalt«? (Sendung vom 30.01.2014)

Moderator Rudi Cerne Wenn am 7. Februar die Olympischen Winterspiele in Sotschi beginnen, wird Rudi Cerne für das ZDF live berichten. In den 80er Jahren gehörte der Moderator zu den erfolgreichsten Eiskunstläufern der Welt. Bei „Markus Lanz“ erinnert sich Cerne an die Anfänge seiner Karriere auf dem Eis, sagt, wie er heute über seinen vierten Platz bei der Olympiade 1984 in Sarajevo denkt und verrät, was er von den Spielen in Sotschi erwartet.
Kabarettisten Claus von Wagner und Max Uthoff Deutschlands Flaggschiff des Kabaretts ist wieder da. Ab dem 4. Februar leiten Claus von Wagner und Max Uthoff im ZDF „Die Anstalt“. Mit Schärfe, Witz und Tempo werden die Kabarettisten an den bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen des Landes rütteln. Bei „Markus Lanz“ sagen von Wagner und Uthoff, was sie von der Großen Koalition halten und verraten, ob sie die FDP vermissen.
Schauspielerin Fiona Erdmann Vor einem Jahr zog sie ins Dschungelcamp und belegte den vierten Platz – Fiona Erdmann. Von ihrer Teilnahme an der Sendung „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ erhoffte sich das ehemalige Model neue Aufträge. Bei „Markus Lanz“ sagt die 25-Jährige, was ihr die Zeit im Dschungel gebracht hat und erzählt, was sie heute macht.
Moderator und Schauspieler Werner Schulze-Erdel Über zehn Jahre moderierte er die Game-Show „Familien Duell“ – Werner Schulze-Erdel. Ein Einzug ins Dschungelcamp kommt für den Schauspieler und Moderator nicht in Frage. Bei „Markus Lanz“ erzählt der 61-Jährige, wie er vom Schauspieler zum Game-Show Moderator wurde und erklärt, wie er den Spitznamen „Häuptling weiße Socke“ bekam. (Text: ZDF)
Deutsche Erstausstrahlung: Do 30.01.2014 ZDF
[Quelle: Folge 568, fernsehserien.de]

Max Uthoff & Claus von Wagner bei Markus Lanz vom 30.01.2014 im Interview (Solo) {18:40}

Politi-K-abarett & BGE Bibliothek
Am 18.06.2016 veröffentlicht 
Ausschnitt Max & Claus!
Hier die Komplette Sendung! ;)
https://www.youtube.com/watch?v=LCCOf…

Mein Kommentar:
Wow! Daß die beiden witzig sind, wußte ich. Aber so witzig! Stand-up fast noch besser als in ihrer Sendung! – Intelligenz ist geil!
Man beachte die Gesichter der übrigen Gäste:
Rudi Cerne sieht häufig so aus, als ob er drauf wartet, wegen Teilnahme an dieser Talkrunde (»Darf ich jetzt mitlachen?«) gleich ’ne Ohrfeige zu kassieren,
Fiona Erdmann versucht ständig die Fassung zu bewahren und gut auszusehen, damit nur keiner mitkriegt, wie wenig sie von dem Gesagten verstanden hat  und
Werner Schule-Edel guckt manchmal so, als ob er denkt: »Wow, die kann man ja sogar verstehen – und sie denken so ähnlich wie ich!«

siehe auch:
- die komplette Sendung (YouTube)
Protest gegen Interview – Lanz-Petition geht vorzeitig zu Ende (SPON, 31.01.2014)
Neues "Anstalt"-Team Kabarettist keilt gegen ZDF-Kollegen Lanz (SPON, 23.01.2014)
- Neues "Anstalt"-Team legt sich mit dem ZDF-Kollegen an: "Ich finde, Markus Lanz sollte sich entschuldigen" (Rupert Sommer, kressNews, 23.01.2014)

Mittwoch, 29. Januar 2014

Heute vor 60 Jahren – 29. Januar 1954: Eden-Plan zur Wiedervereinigung Deutschlands

Westintegration oder Wiedervereinigung? 

Am 25. Januar 1954 begann in Berlin ein Treffen der Außenminister der vier Siegermächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich. Auf dem Programm der Konferenz stand auch die ungelöste Deutschlandfrage. Die Bundesrepublik hatte bereits Verträge abgeschlossen, die Westdeutschland weitgehend in das westliche Bündnis integrierten. Die Sowjetunion hatte unmißverständlich gegen ein wiedervereinigtes Deutschland innerhalb dieses Bündnisses Stellung genommen.

Außenminister Molotow (Mitte, rechts) begrüßt den britischen Kollegen
Anthony Eden (Mitte) in der Berliner Botschaft der UdSSR (1.2.1954)
Der britische Außenminister Anthony Eden (1897-1977) stellte heute vor 60 Jahren, am 29. Januar 1954, auf der Viermächtekonferenz einen Plan zur Wiedervereinigung vor: Auf der Grundlage freier Wahlen in West- und Ostdeutschland sollte eine gesamtdeutsche Nationalversammlung zusammentreten, deren erste Aufgabe es wäre, eine Verfassung auszuarbeiten, um die Bildung einer gesamtdeutschen Regierung zu ermöglichen. Der sowjetische Außenminister lehnte den Eden-Plan als inakzeptabel ab und trug seine eigenen Vorstellungen vor: Die Westdeutschen sollten in einer Volksabstimmung zwischen der Alternative Westverträge oder Friedensvertrag und Wiedervereinigung entscheiden. Die Diskussion der Deutsch­ landfrage wurde ergebnislos abgebrochen.

Was am 29. Januar noch geschah: 
1929: Der Antikriegsroman »Im Westen nichts Neues« von Erich Maria Remarque erscheint.
Harenberg – Abenteuer Geschichte 


Freitag, 24. Januar 2014

KenFM: Was ist Propaganda?

KenFM über: Was ist Propaganda? {17:49}

Am 24.01.2014 veröffentlicht
KenFM
Was ist Propaganda?
Propaganda ist Manipulation. Diese Manipulation dient der Täuschung. Propaganda ist das A und O heutiger Medienberichterstattung und wird als Waffe immer dann zum Einsatz gebracht, wenn es darum geht, ein bevorstehendes Ereignis so zu beeinflussen, dass das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht.
Propaganda ist eine Art Spiel und folgt den Spielregeln der Soziologie. Propaganda zielt immer auf die Masse ab. Derjenige, der die Propaganda betreibt, möchte vor allem die Meinungshoheit erobern. Sprich: Definieren, was die Massen später als Wahrheit akzeptieren.
Ausgehend von DIESER Wahrheit fällt die Öffentlichkeit, an die die Propaganda wie ein Medikament verabreicht wird, später ihr Urteil.
Beispielsweise, ob sich die eigene Armee an einem Waffengang in Land X beteiligen soll oder nicht.
Propaganda, die von einer Regierung kreiert wird, richtet sich vor allem an deren eigene Bevölkerung. Sie gilt es in erster Linie zu manipulieren, denn über sie hat die Regierung die größte Macht.
Warum, liegt auf der Hand. Die eigene Bevölkerung kann dem Informations-Hurrikan, der mit der Propagandaschlacht ab Punkt X losgetreten wird, nicht wirklich ausweichen. Schon gar nicht in modernen Mediengesellschaften.
Es geht der Propaganda nie darum, dass sich der mündige Bürger anhand aller verfügbarer Quellen eine EIGENE Meinung bildet. Propaganda will, dass du die Meinung des Propaganda-Auftraggebers übernimmst. Auch Propaganda bietet dem kritischen Konsumenten von Nachrichten unterschiedliche Quellen, nur entstammen diese in Wahrheit den selben Think-Tanks. Sie wurden im Vorfeld auf Einheitlichkeit getrimmt.
Kein Bürger hat im Alltag die Zeit, alle angegebenen Quellen auf Herz und Nieren zu prüfen. Kaum ein Bürger ahnt, dass, auch wenn er unterschiedliche Zeitungen zu einem Thema liest, die Quellen, auf die er sich am Ende des Tages berufen kann, extrem übersichtlich sind. Die gesamte Propaganda-Maschine ist hochkomplex und wurde über Jahrzehnte immer weiter „verbessert".
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Ma...
http://www.rp-online.de/politik/georg... http://www.atlantik-bruecke.org/willk...
http://www.stern.de/politik/deutschla...
http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_B...
http://tinyurl.com/kfjgx33
http://tinyurl.com/lab2xxw
http://www.spiegel.de/politik/ausland...
http://www.berliner-zeitung.de/politi...
http://www.nzz.ch/aktuell/internation...
http://www.fr-online.de/syrien/syrien...
http://www.berliner-zeitung.de/politi...
http://www.zeit.de/politik/ausland/20...
http://derstandard.at/1252771834274/I...
http://persiangulffund.com/qatar-the-...
http://www.wsws.org/de/articles/2013/...
http://www.focus.de/politik/ausland/k...
http://www.jungewelt.de/2014/01-22/05...
http://www.spiegel.de/politik/ausland...
http://www.stern.de/politik/ausland/b...
http://tinyurl.com/o35um8g
http://www.policymic.com/articles/793...
http://www.youtube.com/watch?v=X-nGkQ...
http://www.sueddeutsche.de/politik/pr...
http://www.sueddeutsche.de/politik/st...
http://tinyurl.com/ntabpaw
Krieg tötet wahllos. In der „Hoffnung", unter den Opfern wären auch einen Handvoll derer, die man gerne loswerden möchte.
Jeder, der das geschehen lässt, macht sich moralisch betrachtet zumindest der Unterlassenen Hilfeleistung schuldig. Beihilfe zum Massenmord bringt den Sachverhalt jedoch eher auf den Punkt.
Was kann uns von der Generation unserer Großeltern unterscheiden? Dass wir aufstehen, wenn es darauf ankommt!
Es kommt immer darauf an.
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siehe auch:
Propaganda (Susan Bonath, KenFM, 28.12.2017)
Me, Myself and Media 27 – Im Fadenkreuz der Propaganda (Susan Bonath, KenFM, 28.12.2017)
Die Propaganda-Matrix: Wie der CFR den geostrategischen Informationsfluss kontrolliert (Eine Studie von Swiss Propaganda Research, September 2017 – PDF)
- Edward Bernays und die angewandte Psychoanalyse: Masse und Mob – Wie Emotionen gesteuert werden können (Post, 20.02.2014)
zuletzt aktualisiert am 23.08.2019
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Donnerstag, 23. Januar 2014

Lebst Du schon oder richtest Du noch Deinen Computer ein?

(war, glaub’ ich, ein Messeplakat der Firma Intel)

Dank an die beiden Spender!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Heute vor 109 Jahren – 22. Januar 1905: Petersburger Blutsonntag

Truppen feuern auf Arbeiter 

Die Stimmung war schlecht in St. Petersburg im Januar 1905. Es herrschten Brotknappheit und die Leute litten unter den katastrophalen Arbeitsbedingungen. In vielen Betrieben wurde gestreikt. Über 100.000 Menschen sollen es gewesen sein, die sich schließlich am 22. Januar 1905 versammelten, um nach dem Gottesdienst zum Winterpalast des Zaren zu marschieren und dem russischen Kaiser eine Bittschrift zu übergeben. Freiheit, Brot und bessere Arbeitsbedingungen waren die Losung. Ein orthodoxer Pope führte den Protestzug an, die Demonstranten trugen Fahnen mit religiösen Motiven und auch Bilder der Zarenfamilie in ihren Reihen. 
 
Soldaten lösen während des sogenannten Petersburger Blutsonntags
eine friedliche Demonstration von etwa 140.000 Arbeitern brutal auf. (chronik.net)

Soldaten hatten den Zugang zum Winterpalast abgeriegelt. Als die Demonstranten nicht anhielten, kam es zunächst zu Handgemengen, dann eröffneten die Truppen das Feuer auf die Arbeiter. 150 Menschen wurden getötet, Tausende verletzt. Die blutige Niederschlagung des friedlichen Protestzugs versetzte die Volksseele vielerorts im Zarenreich in Aufruhr, weitere Streiks und Demonstrationen folgten. Die Treue des Volkes zum Zaren litt erheblich. Der Blutsonntag war der Beginn der ersten Russischen Revolution von 1905
  Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014 

Dienstag, 21. Januar 2014

Apple 1984 – 2013: Über die Halbwertzeit von Werbeaussagen




In OS X 10.9 Mavericks hat Apple still und heimlich das Sync Services Framework entfernt, welches iTunes das lokale Synchronisieren von Kalender, Kontakten, E-Mail-Konten, Safari-Lesezeichen und früher auch Notizen sowie Erinnerungen mit einem iOS-Gerät ermöglichte. Kurz gesagt: Unter Mavericks wurde in iTunes auf der Geräte-Seite die “Info”-Sektion entfernt.
In Apples Support-Foren finden sich mehrere Threads zum Wegfall dieser Funtkion.
Möchte man seine privaten Daten nun auf iPhone, iPod touch oder iPad übertragen bzw. synchronisieren, bleibt nur noch der Weg über das Internet – sei es iCloud, Google, Exchange oder ein anderer Sync-Dienst. Im Grunde wir die iCloud aber obligatorisch.
In Zeiten der unkontrollierten Totalüberwachung stößt dies verständlicherweise vielen Nutzern sauer auf – zurecht.
Apple liefert keine Erklärung, warum man die lokale Synchronisation dieser Daten jetzt unterbindet.

Diese Neuerung bringt für Nutzer und wohl auch für Apple Probleme mit sich:

  • Die Nutzerdaten werden auf ausländischen Internet-Servern gehostet.
  • Auch wenn Apple den Datenschutz hoch hält, verliert der Nutzer durch diese Änderung die Kontrolle über die seine Daten.
  • Ältere iPhone, iPad und iPod-Generationen, die iCloud nicht unterstützen, gehen unter Mavericks leer aus.
  • Die Europäische Kommission dürfte über diesen erzwungenen Internet-Sync nicht erfreut sein, nimmt sie doch Datenschutz in letzter Zeit überraschend ernst.

Lösungen:

Quelle: giga.de
unten auf der Seite finden sich jede Menge Kommentare…



Gehackter Kühlschrank verschickt Spam-Mails 

In den USA wurde ein Netz von internetfähigen Geräten aufgedeckt, welches zum Versand von Spam-E-Mails genutzt wurde.
mehr bei Macwelt.de

Montag, 20. Januar 2014

All Along the Watchtower

Bob Dylan: All Along The Watchtower, Explored [7:55]

Veröffentlicht am 15.06.2016
HELP ME MAKE MORE VIDEOS: http://www.patreon.com/nerdwriter
TUMBLR: http://thenerdwriter.tumblr.com TWITTER: https://twitter.com/TheeNerdwriter
Email me here: thenerdwriter@gmail.com

SOURCES AND FURTHER READING:

Clinton Heylin, "Bob Dylan: The Recording Sessions, 1960-1994" (pg 69-71)
https://books.google.com/books?id=c9d...
Albin J. Zak III, "Bob Dylan and Jimi Hendrix: Juxtaposition and Transformation "All along the Watchtower" Journal of the American Musicological Society, Vol. 57, No. 3 (Fall 2004), pp. 599-644
Nicholas Taylor, "Bob Dylan: John Wesley Harding" (via Pop Matters) 2000
http://www.popmatters.com/review/dyla...
Robert Johnson Wikipedia:
https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_...
Herb Bowie, "All Along The Watchtower" (via Reason To Rock)
http://www.reasontorock.com/tracks/wa...
D.A. Pennebaker, "Don't Look Now" 1967
http://www.imdb.com/title/tt0061589/
Kees de Graaf, "All Along The Watchtower Analysis (via his website)
http://www.keesdegraaf.com/index.php/...
 

"There must be some way out of here" said the joker to the thief
"There's too much confusion", I can't get no relief
Businessmen, they drink my wine, plowmen dig my earth
None of them along the line know what any of it is worth.

"No reason to get excited", the thief he kindly spoke
"There are many here among us who feel that life is but a joke
But you and I, we've been through that, and this is not our fate
So let us not talk falsely now, the hour is getting late".

All along the watchtower, princes kept the view
While all the women came and went, barefoot servants, too.

Outside in the distance a wildcat did growl
Two riders were approaching, the wind began to howl.


Bishop Barron on Bob Dylan's "All Along the Watchtower" [5:42]

Hochgeladen am 19.01.2008
Another part of a video series from Wordonfire.org. Bishop Barron will be commenting on subjects from modern day culture. For more visit http://www.wordonfire.org.
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Emerson, Lake & Palmer – Budapest, 1992

Emerson, Lake & Palmer – Budapest, 1992. {1:32:08}

MrDoubletrouble66
Am 19.01.2014 veröffentlicht 
https://www.youtube.com/watch?v=bvHT6...

Samstag, 18. Januar 2014

Pink Floyd Live at Pompeii (1972)

  Pink Floyd: Live at Pompeii (1972), Director’s Cut (2003)


Pink Floyd Live at Pompeii directors cut. Full HQ 1972 [1:31:43]



  1. "Echoes, Part 1"/"On the Run" (Studio-Filmaufnahme) (Uncredited) (von Meddle/The Dark Side of the Moon, 1971/1973)
  2. "Careful with That Axe, Eugene" (B-Seite von der "Point Me at the Sky" Single, 1968)
  3. "A Saucerful of Secrets" (von A Saucerful of Secrets, 1968)
  4. "Us and Them" (Studio-Filmaufnahme) (von The Dark Side of the Moon, 1973)
  5. "One of These Days I'm Going to Cut You into Little Pieces" (auch bekannt als "One of These Days", von Meddle, 1971)
  6. "Mademoiselle Nobs" (von dem Album Meddle, 1971 vorher bekannt als "Seamus")
  7. "Brain Damage" (Studio-Filmaufnahme) (von The Dark Side of the Moon, 1973)
  8. "Set the Controls for the Heart of the Sun" (von A Saucerful of Secrets, 1968)
  9. "Echoes, Part 2" (von Meddle, 1971)
 

Freitag, 17. Januar 2014

Vor 500 Jahren – um 1500: Die Tomate kommt nach Europa

»Goldene Äpfel« aus der Neuen Welt 

Ursprünglich wuchs die Tomate als wilde Pflanze in den Andengebieten Perus und Ecuadors. Lange bevor sie nach Europa kam, war sie in Richtung Norden, nach Mittelamerika, gewandert bzw. gebracht worden. Ihr heutiger Name leitet sich vom Wort »xitomatl« ab, mit dem die in Mexiko siedelnden Azteken die nunmehr kultivierte Pflanze und ihre Frucht bezeichneten. Wer sie mit dem Schiff nach Europa brachte, ist ungewiss. Kolumbus, der 1492 erstmals in der Neuen Welt landete, wird immer wieder als Importeur genannt, doch es scheint wohl eher Hernando Cortez (1485-1547) gewesen zu sein, der spanische Eroberer Mexikos. 

Auf jeden Fall war die Tomate um 1530/40 in Europa bekannt. Sie landete wie die Kartoffel zunächst im spanischen Sevilla, dem wichtigsten Hafen für den Handel mit der Neuen Welt. Von dort aus trat die köstliche Frucht ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Auch nach Nordamerika gelangte sie interessanterweise über Europa. Es sind wohl zunächst hellgelbe Sorten kultiviert worden, denn ihr italienischer Name »pomodore« heißt wörtlich übersetzt »goldener Apfel«. 
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014 

Montag, 13. Januar 2014

Stürmen, rammen, untergraben 

Die Entwicklung von Festungsbau und Belagerungstechnik ging Hand in Hand: jedes Mal, wenn bei der Belagerung neuartige Waffen, Apparaturen und Ideen zum Einsatz kamen, überlegten sich die Verteidiger neue Maßnahmen, um sich zu schützen. Anfangs wurde mit Leitern und Rammspornen belagert, die Belagerten wurden ausgehungert und man grub ihnen das Wasser ab. Bereits im alten Ägypten und bei den Persern wurden auch Maschinen zur Erstürmung von befestigten Städten verwendet. Überliefert ist, dass es bewegliche Türme gab, die Infanteristen einen sicheren Aufstieg auf Mauern oder Dächer boten, aber sie dienten auch Bogenschützen als eine Plattform zum Kampf »auf Augenhöhe«. Caesars Truppen führten Türme mit zehn Etagen in ihren Reihen, der Turm, der bei der Belagerung Jerusalems eingesetzt wurde, war 22 m hoch. 

Belagerung Jerusalems durch die Römer um 70 n. Chr. (kolorierter Stich, 19. Jh.)
Mit dem Einsatz von Geschützen trat ein grundlegender Wandel in der Belagerungstechnik ein. Katapulte schossen jetzt Pfeile und Bolzen, aber auch Steine und mit Pech gefüllte Krüge als Brandsatz in die belagerten Städte und richteten große Schäden an. 

Was am 13. Januar noch geschah: 
1902: Im Roten Rathaus von Berlin wird die erste Volkshochschule gegründet. 
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014 

Samstag, 11. Januar 2014

Heute vor 110 Jahren – 11. Januar 1904: Der Aufstand der Herero in Deutsch-Südwestafrika beginnt

 Kein Pardon!

Vor 110 Jahren begann in der kaiserlichen Kolonie Deutsch-Südwestafrika ein Aufstand der Herero gegen die Kolonialverwaltung. Seit 1883 waren die Halbnomaden immer weiter von ihrem Land vertrieben worden. Ihre Rinderherden wurden kleiner, weiße Händler betrogen sie, und ihre Rechte wurden beschnitten. Doch es regte sich Widerstand. Die Herero töteten 123 Deutsche, plünderten Läden, raubten Vieh und zerstörten die Infrastruktur. 

»Heidnische Hereros«, Foto aus dem »Deutsch-Südwest-Album«, 1907
Die Deutschen reagierten mit gnadenloser Härte. Kaiser Wilhelm II. schickte sog. Schutztruppen ins Land, die ein Massaker an den Herero verübten. Sie wurden in die Omaheke-Wüste getrieben, in der sie elendig umkamen. Als die Nachricht von dieser Gräueltat nach Deutschland gelangte, brach vielfach Empörung aus. Der Kaiser sah sich gezwungen, den Vernichtungsfeldzug zu stoppen. So wurde am 11. Dezember 1904 der Befehl erlassen, alle Herero in Lagern zu sammeln. Dort starben viele weitere von ihnen an Mangelernährung und Krankheiten. Die Niederschlagung der Revolte kostete wenigstens 25.000 Herero das Leben. Der verheerende Kolonialfeldzug wird heute häufig als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts bezeichnet.

Proklamation des deutschen Generals Lothar von Trotha
»Innerhalb der deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen. Ich nehme keine Weiber oder Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volk zurück oder lasse auf sie schießen. «
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2014 

Donnerstag, 9. Januar 2014

Das Doomsday-Projekt und Tiefenereignisse: JFK, Watergate, Iran-Contra und 9/11



Peter Dale Scott bespricht in diesem Essay vier große und schlecht verstandene Ereignisse – und die gemeinsame Klammer hinter diesen Tiefenereignissen: die Notfallplanung des Doomsday-Projekts, „um das Weiße Haus und das Pentagon während und nach einem Atomkrieg oder einer anderen großen Krise in Gang zu halten.“
Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall
Die Übersetzung des nachfolgenden Essays, der im Original unter der Überschrift “The Doomsday Project and Deep Events: JFK, Watergate, Iran-Contra, and 9/11“ hier auf The Asia-Pacific Journal erschien, wurde von Peter Dale Scott ausdrücklich und persönlich fürLarsSchall.com autorisiert.
Peter Dale Scott, einer der scharfsinnigsten und provokantesten Denker unserer Zeit, ist ein ehemaliger kanadischer Diplomat und Professor für Englisch an der University of California, Berkeley. Der Sohn des bekannten kanadischen Dichters und Verfassungsrechtlers F.R. Scott und der Malerin Marian Dale Scott, der in Montreal, Kanada am 11. Januar 1929 geboren wurde, zog im Laufe der letzten Jahrzehnte eine Menge Aufmerksamkeit für seine politisch-historischen Schriften an.
Scott studierte an der McGill University, Montreal und am University College, Oxford. Seine Dissertation schrieb er zum Thema “Die sozialen und politischen Ideen von T.S. Eliot”. Er unterrichtete zunächst an der Sedbergh School und an der McGill University. Danach trat er in dem kanadischen Department of External Affairs (1957-1961) und der kanadischen Botschaft in Warschau, Polen (1959-1961) bei. Ins akademische Leben zurückkehrend, lehrte Peter Dale Scott 30 Jahre lang an der University of California, ehe er 1994 emeritierte.
mehr:
- Das Doomsday-Projekt und Tiefenereignisse: JFK, Watergate, Iran-Contra und 9/11 (Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall, RadioUtopie, 09.01.2014)
siehe auch:
Peter Dale Scott (Wikispooks)
COG – Continuity of Government – Materialsammlung (Post, 02.04.2019)
- National Security and Homeland Security Presidential Directive (engl. Wikipedia – Google-Übersetzer)

zuletzt aktualisiert am 12.08.2019

Dienstag, 7. Januar 2014

Noch lebt er: KenFM im Gespräch mit Arnold Hottinger über den Nahen Osten

Arnold Hottinger, Sohn des Pädiaters Adolf Hottinger, wuchs in Düsseldorf und Basel auf, studierte Orientalistik und Romanistik an der Universität Zürich, wo er 1952 promovierte. Weiterführende Studien verfolgte er in ParisChicagoKairo und Beirut. Er spricht nebst sechs weiteren Sprachen fliessend Arabisch.
Er war von 1961 bis 1991 Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung in Beirut und berichtete über den Nahen Osten und die islamische und arabische Welt. Später war er Korrespondent in Madrid und schliesslich in Nikosia. Er arbeitete auch für viele Radiostationen, schrieb in Zeitschriften und publizierte zahlreiche Bücher über den Islam, Arabien und den Nahen Osten, von denen einige als Standardwerke gelten. Hottinger ist nach wie vor ein gefragter Fachmann und Referent, er schreibt regelmässig für das Online-Portal Journal21. Er lebt heute in Zug.[1] [Arnold Hottinger, Wikipedia]
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KenFM im Gespräch mit: Arnold Hottinger (Teil 1) [52:48]

Veröffentlicht am 04.01.2014
Arnold Hottinger ist der Prototyp des Reporters und Auslandskorrespondenten, und fing vor über 50 Jahren an, für die Neue Zürcher Zeitung aus dem Nahen und Mittleren Osten zu berichten.
Er war für mehrere Jahrzehnte DER Auslandskorrespondent der NZZ und parallel dazu für das Schweizer Radio DRS tätig. Er ist einer der letzten Vollprofis auf seinem Gebiet.

Inzwischen ist er 87 Jahre alt und verbringt immer noch täglich einige Stunden im Internet, um sich hier ein Bild vor allem über die komplexe Lage nahen Osten zu verschaffen. Im Anschluss publiziert er auf www.journal21.ch Analysen, die man zu den fundiertesten aus der gesamten Region zählen kann.

Anders als heute üblich hat Hottinger ein Land, bevor er auch nur eine Zeile darüber schrieb, es zuvor bereist und erkundet. Zu Fuß, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hottinger spricht die meisten Sprachen der Länder, aus denen er berichtete und zu denen er auch zahlreiche Bücher publizierte. Hottinger ist ein wahrhafter Islam-Experte und hat einen deutlich neutraleren Blick auf die Region als deutsche Berichterstatter. Schon Kanzler Adenauer sagte seinerzeit, er erführe durch Hottingers Berichte mehr aus der Region, als durch seinen gesamten diplomatischen Stab.

Es gibt kein deutsches Pendant für Arnold Hottinger.
Peter Scholl-Latour zum Beispiel wäre bestenfalls ein passabler Ersatz. Ist aber in seinen Recherchen eingeschränkt, da er kein Arabisch spricht.

Wir trafen den nicht unter Arbeitslosigkeit leidenden Arnold Hottinger, um mit ihm über sein Lebenswerk und seinen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten zu sprechen.

Es entstand eine umfassende Analyse über eine Region, die unsere Medien uns immer nur als Krisenherd präsentieren, ohne zu erwähnen, dass es bis heute die Kolonialmächte sind, die vor Ort das Chaos schüren; Lager aufbauen, um sie gegeneinander auszuspielen, um so vor allem Bodenschätze unter militärischem "Schutz" zu erbeuten.
Hottinger zieht ein eisenhartes Resümee über den Status Quo und die Verlogenheit westlicher Politik.
Ein Gespräch in zwei Teilen, aufgezeichnet in Zug in der Schweiz.
Teil 2 Erscheint am 7.1. auf http://www.kenfm.de

KenFM im Gespräch mit: Arnold Hottinger (Teil 2) [54:01]

Veröffentlicht am 07.01.2014
Arnold Hottinger ist der Prototyp des Reporters und Auslandskorrespondenten, und fing vor über 50 Jahren an, für die Neue Zürcher Zeitung aus dem Nahen und Mittleren Osten zu berichten.
Er war für mehrere Jahrzehnte DER Auslandskorrespondent der NZZ und parallel dazu für das Schweizer Radio DRS tätig. Er ist einer der letzten Vollprofis auf seinem Gebiet.

Inzwischen ist er 87 Jahre alt und verbringt immer noch täglich einige Stunden im Internet, um sich hier ein Bild vor allem über die komplexe Lage nahen Osten zu verschaffen. Im Anschluss publiziert er auf http://www.journal21.ch Analysen, die man zu den fundiertesten aus der gesamten Region zählen kann.

Anders als heute üblich hat Hottinger ein Land, bevor er auch nur eine Zeile darüber schrieb, es zuvor bereist und erkundet. Zu Fuß, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hottinger spricht die meisten Sprachen der Länder, aus denen er berichtete und zu denen er auch zahlreiche Bücher publizierte. Hottinger ist ein wahrhafter Islam-Experte und hat einen deutlich neutraleren Blick auf die Region als deutsche Berichterstatter. Schon Kanzler Adenauer sagte seinerzeit, er erführe durch Hottingers Berichte mehr aus der Region, als durch seinen gesamten diplomatischen Stab.

Es gibt kein deutsches Pendant für Arnold Hottinger.
Peter Scholl-Latour zum Beispiel wäre bestenfalls ein passabler Ersatz. Ist aber in seinen Recherchen eingeschränkt, da er kein Arabisch spricht.

Wir trafen den nicht unter Arbeitslosigkeit leidenden Arnold Hottinger, um mit ihm über sein Lebenswerk und seinen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten zu sprechen.

Es entstand eine umfassende Analyse über eine Region, die unsere Medien uns immer nur als Krisenherd präsentieren, ohne zu erwähnen, dass es bis heute die Kolonialmächte sind, die vor Ort das Chaos schüren; Lager aufbauen, um sie gegeneinander auszuspielen, um so vor allem Bodenschätze unter militärischem "Schutz" zu erbeuten.
Hottinger zieht ein eisenhartes Resümee über den Status Quo und die Verlogenheit westlicher Politik.
Ein Gespräch in zwei Teilen, aufgezeichnet in Zug in der Schweiz.

http://www.facebook.com/KenFM.de
http://kenfm.de/blog/2014/01/04/arnol...
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Montag, 6. Januar 2014

Heute vor 102 Jahren – 6. Januar 1912: Alfred Wegener stellt die Theorie der Kontinentaldrift vor

Und sie bewegt sich doch!

Als Alfred Wegener (1880-1930) am 6. Januar 1912 vor die Versammlung der Geologischen Vereinigung in Frankfurt trat, um in einem Gastvortrag »Neue Ideen über die Herausbildung der Großformen der Erdrinde« vorzustellen, ging der Privatdozent für Meteorologie ein großes Wagnis ein. Er vertrat als Fachfremder eine Theorie, die einen der scheinbar unverrückbaren Lehrsätze der versammelten Kapazitäten in Frage stellte: dass die Gestalt der Erde starr, die Lage der Kontinente unveränderlich sei. Die Ignoranz der etablierten Wissenschaftler feierte Triumphe: Sie verlachten Wegener und bezeichneten seine Theorie als »Geopoesie«.
Grafische Darstellung der Theorie Wegeners auf einer Briefmarke, 1980

Es sollte noch fast ein halbes Jahrhundert dauern, bis die Erkenntnisse des großen Geistes, seine Theorie der Kontinentaldrift allgemein Anerkennung fand: Die Kontinente bildeten einst eine Einheit, den Urkontinent Pangäa. Dann trennten sich die Landmassen und treiben seither auseinander. Die Übereinstimmung der Küste Westafrikas mit der Ostküste Lateinamerikas ist augenfällig, jeder Bucht an der südamerikanischen Küste entspricht ein Vorsprung an der afrikanischen und umgekehrt. Wegener führte viele weitere Argumente an und brachte das hergebrachte Weltbild ins Wanken.


Was am 6. Januar noch geschah:

1389: Die neu gegründete Universität zu Köln wird mit einem Gottesdienst im Dom eröffnet.

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Sonntag, 5. Januar 2014

Heute vor 30 Jahren – 5. Januar 1984: Skandal um die Absetzung von General Kießling


»Übergang von Morast in abgrundtiefen Sumpf«

Kaum zu glauben: Noch vor 30 Jahren konnte ein Staatsdiener Amt und Würden verlieren, wenn ihm homosexuelle Handlungen nachgewiesen wurden. Damals führte allein der Verdacht, der General der Bundeswehr und stellvertretende NATO-Oberbefehlshaber Günter Kießling sei homosexuell, zu einem Skandal.
General Kießling (links) und Verteidigungsminister Manfred Wörner
beim Großen Zapfenstreich zur Verabschiedung Kießlings, 26.3.1984
Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hatte Bundesverteidigungsminister ManfredWörner über Kießlings angeblich häufige Besuche der Kölner Homosexuellenkneipe »Tom Tom« informiert sowie entsprechende Zeugenaussagen geliefert. Der Minister teilte General Kießling daraufhin mit, er sei wegen seiner Neigung erpressbar und müsse entlassen werden. Obwohl Kießling alles abstritt, schickte Wörner ihn still und heimlich vorzeitig in Pension. Am 5. Januar 1984 enthüllte die »Süddeutsche Zeitung« diese Vorgänge, ein Untersuchungsausschuss des Bundestags fand sich bald am »Übergang von Morast in abgrundtiefen Sumpf«, wie der Vorsitzende Alfred Biehle (CSU) Wörner vorhielt. Der Minister ruderte zurück und bot seinen Rücktritt an. Bundeskanzler Helmut Kohl beschloss, den General zu rehabilitieren und auch an Wörner festzuhalten. Nur der Chef des MAD, Helmut Berendt, und der Staatssekretär Joachim Hiehle mussten ihre Hüte nehmen.

Was am 5. Januar noch geschah:

1902: In Berlin wird Georg Büchners Revolutionsdrama »Dantons Tod« uraufgeführt.
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