In der US-Stadt Ferguson ist es zu heftigen Krawallen gekommen - weil ein weißer Polizist nicht für die tödlichen Schüsse auf einen jungen Schwarzen angeklagt wird. Der Polizeichef registrierte "rund 150 Schüsse", zwölf Gebäude gingen in Flammen auf.
Ferguson – Nach dem Verzicht auf eine Anklage wegen der tödlichen Polizeischüsse auf einen schwarzen Teenager sind die Proteste in der US-Stadt Ferguson in Gewalt umgeschlagen. Demonstranten warfen in der Nacht zum Dienstag Steine und Flaschen auf die Polizei. Schaufenster und Autoscheiben wurden eingeschmissen. Über dem Vorort der Großstadt St. Louis im Bundesstaat Missouri kreisten Polizeihubschrauber.
mehr:
- Jury-Entscheid im Fall Michael Brown: Proteste in Ferguson schlagen in Gewalt um (SPIEGEL, 25.11.2014)
siehe auch:
- Ferguson brennt: Weiße Jury gab Feuer frei auf Schwarze (Jasminrevolution, 25.11.2014)
Ferguson. Jury erhebt keine Anklage gegen den Polizisten, den unbewaffneten schwarzen Jugendlichen Michael Brown (18) erschoss. Demonstrationen eskalierten in der Nacht, die Polizei trieb Protestierende mit Rauchbomben und Tränengas auseinander, Polizeiwagen und Gebäude gingen daraufhin in Flammen auf, Supermärkte wurden von der Bevölkerung geplündert. Ein Desaster für Obama, den ersten schwarzen US-Präsidenten, dem jetzt die schwarzen Wähler davon laufen.
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