Keine Renten, kein Zugverkehr, keine Post. Kiew hat gegenüber den selbsternannten Republiken in der Ost-Ukraine eine Wirtschaftsblockade verhängt. Moskau hilft humanitär und vermutlich auch mit Geld
Nachdem die Regierung in Kiew die Zahlung von Renten und Sozialleistungen in den selbsternannten ost-ukrainischen "Republiken" zum 28. November eingestellt hat und auch den Eisenbahnverkehr über die Frontlinie und die Tätigkeit der ukrainischen Post gestoppt hat, ist die Unruhe unter den Menschen in der Ost-Ukraine groß. Denn das seit Wochen angekündigte eigene Finanzsystem der "Volksrepubliken" ist erst im Entstehen. Immerhin kündigte das Oberhaupt der Donezk-"Republik", Aleksandr Sachartschenko, am Freitag an, die "Volksrepublik" werde ab 1. Dezember Renten in Höhe von 1.000 Griwna (53 Euro) zahlen. Woher das Geld kommen soll - die Wirtschaft in der Donezk-"Republik" liegt am Boden - ist bisher nicht ganz klar.
mehr:
- "Do swidanija!" für vier Millionen ukrainische Staatsbürger (Ulrich Heyden, Teleplis, 01.12.2014)
mein Kommentar:
Das riecht nach den nächsten Sanktionen: Putin darf doch die Menschen in der Ostukraine nicht mit Geld unterstützen, wenn sie aus dem Westen ihres Landes keine Renten mehr kriegen!
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