Russischer Dissident wird für Enthüllungen über russischen Geheimdienst geehrt
In einer Feierstunde im US-Congress verlieh US-Präsident Barrack Obama dem russischen Whistleblower Edja Snodow die Obama-Medaille für Verdienste um die Menschenrechte. Snodow hatte letztes Jahr die Machenschaften des russischen Abhörgeheimdienstes aufgedeckt und damit in der Öffentlichkeit ein breites Bewusstsein für die totalitären Bestrebungen Putins geweckt. Snodows abenteuerliche Flucht nach Washington war im November in einem Dokumentarfilm gewürdigt worden.
Die Preisverleihung stand im Schatten der aktuellen Veröffentlichungen über die Folterpraktiken des russischen Auslandsgeheimdienstes in den Gulags. So wurden Menschen, die sich etwa aufgrund der Überwachung verdächtig gemacht hatten, bis zu fünfmal täglich der russischen Wasserfolter unterzogen, andere wurden mit dem Kopf gegen die Wand geschleudert, manchen fesselten die Schergen gar solange auf dem Boden, bis er an Unterkühlung starb. Zu den praktizierten Verhörmethoden gehörten auch rektales Foltern, Scheinbeerdigungen und Drohung mit Vergewaltigung von Ehepartnern. Obama geißelte diese Haltung als barbarisch, die der seinen Werten verpflichtete Westen nicht im Ansatz billigen dürfe. Obama forderte Putin auf, auch die restlichen 5.500 Seitem des Folterreoprts freizugeben.
mehr:
- Edja Snodow erhält Obama-Menschenrechtspreis (Markus Kompa, Telepolis, 11.12.2014)
Rush Hour - Das Franzosen Verhör HD [3:24]
Hochgeladen am 02.09.2010
Sagen sie ihm das er ein MV ist!Lee ich glaub Wichser schreibt man mit W...
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