Während die Eurogruppe tagte, zogen in Athen Demonstranten durch die Straßen
Das Treffen der Eurogruppe vom Montag brachte keine handfesten Ergebnisse hinsichtlich des weiteren Schicksals Griechenlands. In den offiziellen Verlautbarungen ist von leichten Fortschritten die Rede (Schäuble allein in Brüssel). Dies ist besonders für die griechische Front der Krise wichtig. Hatte die Regierung doch betont, dass es keinerlei Schuldentilgung mehr gibt, wenn keine Fortschritte anerkannt werden.
Die Kritiker des griechischen Finanzminister, die eine Ablösung von Yanis Varoufakis zumindest auf europäischer Ebene erträumt hatten, wurden enttäuscht. Varoufakis leitete die Delegation der Griechen beim Treffen der Eurogruppe. Er gab auch die Abschlusspressekonferenz der griechischen Regierung - ohne einen Aufpasser. Seinen Äußerungen gemäß steht eine Einigung der Griechen mit der übrigen EU unmittelbar bevor.
Allerdings werden solche Meldungen in den letzten Tagen immer wieder gestreut, ohne, dass es tatsächlich Bewegung in den Verhandlungen gibt. Wäre es ein Schulzeugnis, dann wäre die Regierung durchgefallen. Denn das Fazit ist ein "guter Versuch, aber es reicht nicht".
mehr:
- Griechenland: Der Trick mit der Zahlung der 750 Millionen an den IWF (Wassilis Aswestopoulos, Telepolis, 12.05.2015)
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