Die Darmstädter Jury sieht in dem Wort Gutmensch die pauschale Abwertung von Helfern als naiv und weltfremd. Ihre Kritik richtet sie nicht nur gegen Rechtspopulisten.
Eine Jury aus sechs Sprachexperten hat sich unter den eingesandten 669 Vorschlägen für Gutmensch als Unwort des Jahres entschieden. Mit dem Vorwurf Gutmensch, Gutbürger oder Gutmenschentum würden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischer Imperialismus diffamiert, begründete die an der Universität Darmstadt angesiedelte Jury ihre Entscheidung.
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- Gutmensch ist Unwort des Jahres (12.01.2016)
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