Wegen des Kopftuchs einer Mitarbeiterin schrieb die Kundin einer Bochumer Apotheke einen wütenden Beschwerdebrief. Mit der Reaktion des Inhabers hatte sie dabei wohl nicht gerechnet.
Falls die Frau Bedauern erwartet hatte, irrte sie gewaltig. Denn in den Apotheken von Jens Beuth ist diese Kundin nicht mehr erwünscht. "Mit kopftuchlosen Grüßen" unterzeichnete die Dame einen Beschwerdebrief, mit dem sie ihrer Wut darüber Luft machte, dass Beuth in seiner Apotheke im Ruhr-Park Bochum eine "Mitarbeiterin mit muslimischem Kopftuch" beschäftigt.
Damit habe er sie und ihren Mann als Kunden verloren, denn sie "können es definitiv nicht akzeptieren, dass mir durch diese Person nonverbal mitgeteilt wird, ich präsentiere mich also Sexualobjekt und dass meinem Mann unterstellt wird, dass er schon geil wird, sobald er ein paar Haare sieht", heißt es in dem Schreiben weiter.
mehr:
- "Kopftuchbeschwerde" einer Kundin: Wie ein Apotheker im Netz zum Held wurde (n24, 29.01.2016)
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