Amerikanische Ermittler haben sich erfolgreich Zugang zum iPhone eines Attentäters verschafft. Apple kündigte an, die Sicherheit seiner Geräte zu erhöhen.
Die US-Behörden haben nach eigenen Angaben selbst das iPhone eines islamistischen Attentäters entschlüsselt und verzichten auf den Versuch, Apple zur Entsperrung zu zwingen. Die Hilfe des Technologiekonzerns werde "nicht länger benötigt", heißt es in einem Schreiben des Justizministeriums an das Gericht. Die zuständige Bundesstaatsanwältin Eileen Decker erklärte, der entsprechende Ermittlungsschritt sei abgeschlossen.
Die US-Behörden hatten bereits vergangene Woche mitgeteilt, dass ihnen eine Möglichkeit vorgeschlagen worden sei, um auf Daten auf dem Telefon zuzugreifen. Wer der Helfer ist und wie die Methode funktioniert, wurde bisher nicht bekannt. Das iPhone wurde von einem der Attentäter benutzt, die im Dezember bei einem Anschlag im kalifornischen San Bernardino 14 Menschen töteten. Das FBI untersucht, ob die Angreifer mit der Dschihadisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS) in Kontakt standen.
mehr:
- FBI knackt iPhone ohne Hilfe von Apple (ZON, 29.03.2016)
Mein Kommentar:
Seltsam, daß sich alle Berichte nur darum drehen, ob die CIA das kann. Anscheinend braucht man sich keine Gedanken mehr drum machen, ob das rechtens ist.
Brave New World!
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