Sonntag, 27. November 2016

AIDS - Erbe der Kolonialzeit

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Französisch-Äquatorialafrika (französisch Afrique-Équatoriale françaiseAEF) war von 1910 bis 1958 eine französische Kolonie im zentralen Afrika zwischen Golf von Guinea und dem westlichen Sudan. Hauptstadt war Brazzaville am Kongo.
1895 war bereits die Kolonie Französisch-Westafrika von Frankreich gegründet worden. Sie wurde 1958 ebenfalls aufgelöst.

Nachdem im Küstengebiet des späteren Gabun seit dem 15. Jahrhundert die Portugiesen dominierten, errichtete Louis Edouard Bouet-Willaumez dort 1839 die ersten französischen Stützpunkte. 1875 wurde Gabun französische Kolonie. Die Expansion in das Binnenland setzte erst in den 1880er Jahren ein. Sie ist insbesondere mit dem Namen des Grafen Pierre Savorgnan de Brazza verbunden, der ab 1880 den Mittelkongo (Moyen-Congo) zur französischen Interessen- und Einflusssphäre erklärte. Der Versuch, in Äquatorialafrika ein französisches Kolonialreich vom Atlantik bis zum Indischen Ozean zu errichten, scheiterte aber 1898, als die Franzosen in Faschoda am Nil auf die Briten trafen (Faschoda-Krise).
Die faktische Okkupation des Ubangi-Schari-Territoriums setzte 1889 mit der Errichtung des ersten französischen Stützpunkts in Bangui ein. Von hier aus wurde das Gebiet bis 1894 weitgehend unter französische Kontrolle gebracht. Der Widerstand der indigenen Gesellschaften dauerte bis an den Vorabend des Ersten Weltkrieges an.
Mit der Schlacht bei Kousséri (22. April 1900), in der drei vereinigte französische Militärexpeditionen unter dem Kommando von Amédée-François Lamy über die Truppen des afro-arabischen Usurpators Rabih b. Fadlallah siegten, wurde die französische Machtstellung am Tschadsee zementiert. Am 5. September 1900 erfolgte die Einrichtung des Militärterritoriums Tschad (Chad) als weitere Verwaltungseinheit. Sitz der Verwaltung wurde das Kousséri gegenüber am Logone gegründete Fort Lamy (benannt nach dem in der Schlacht gefallenen Truppenführer; heute N’Djamena). In den folgenden Jahren unterwarfen die Franzosen ihrer Herrschaft auch die zentralsudanesischen Länder Kanem (1901–1905), Wadai (1903–1911), Borku und Tibesti (1911–1918) im Norden der Kolonie.
1906 wurden zunächst Ubangi-Schari und das Tschad-Territorium zur Kolonie Ubangi-Schari-Tschad vereinigt. 1910 wurden dieses Gebilde mit den bis dahin selbständigen Kolonien Gabun und Mittelkongo zur Föderation Französisch-Äquatorialafrika zusammengeführt und Brazzaville zur Hauptstadt bestimmt. Teile wurden mit dem Vertrag vom 4. November 1911 (Marokko-Kongo-Abkommen) an die deutsche Kolonie Kamerun abgetreten (Neukamerun). Das französische Angebot eines größeren Gebiets Äquatorialafrikas gegen das deutsche Togo lehnte Deutschland ab. Frankreich erhielt stattdessen die Nordost-Ecke Kameruns (Entenschnabel).[1] Nachdem Deutschland den Ersten Weltkrieg verloren hatte, forderte es Neukamerun von Deutschland und erhielt es im Friedensvertrag von Versailles 1919.
[Französisch-Äquatorialafrika, Errichtung der Kolonialherrschaft, Wikipedia, abgerufen am 30.08.2019]
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Aids das Erbe der Kolonialzeit HD DOKU 2016 {52:00 - Start bei 41:01}

Doku2K16
Am 08.12.2016 veröffentlicht 
alter Info-Text: 
Dokumentation - 52 Min. Arte Mediathek
Sendetermine und Verfügbarkeit:
Sendetermine: Freitag, 2. Dezember um 1.15 Uhr Dienstag, 13. Dezember um 9.25 Uhr Online vom 26. November bis zum 3. Dezember 2016 Verfügbar in den deutsch- und französischsprachigen Ländern Europas
Seit der Entdeckung von HIV vor etwa 30 Jahren hat dieses Virus der Wissenschaft zahllose Rätsel aufgegeben. Woher kam es und wie konnte es sich zur schlimmsten Pandemie unserer Zeit entwickeln? Wissenschaftler aus Belgien, den USA und dem Kongo glauben, den Ursprung des Virus um das Jahr 1900 in Afrika ausgemacht zu haben. Bereiteten die Kolonialmächte der Aids-Pandemie den Weg? Infektionskrankheiten sind weltweit auf dem Vormarsch. Sars, Vogelgrippe, HIV und jetzt Ebola fordern jährlich Tausende Tote und bringen ganze Länder an den Rand des Abgrunds. HIV tötete bislang mehrere zehn Millionen Menschen, mehr als 30 Millionen sind infiziert. Neben der Suche nach einem Impfstoff ist die größte Herausforderung, die Dynamik der Aids-Pandemie zu verstehen. Woher kam der Erreger, wie fand er den Weg in den Menschen und was ließ ihn zur Pandemie anschwellen? Es brauchte Jahrzehnte interdisziplinärer Forschung, um HIV diese Geheimnisse abzuringen. Virologen, Biologen und Historiker haben die Spuren des Aids-Virus bis zu seinen Anfängen zurückverfolgt, die lange vor dem Beginn der 80er Jahre liegen, als HIV in der Homosexuellenszene an der Westküste der USA Angst und Schrecken verbreitete. In Krankenhäusern und Laboren in der Demokratischen Republik Kongo stießen die Forscher auf ein Archiv von Gewebeproben aus der Kolonialzeit. Demzufolge grassierte bereits Anfang der 1960er Jahre eine Epidemie in Afrika. Lange zuvor muss also das Virus vom Schimpansen auf den Menschen übergesprungen sein; ein Vorgang, der nicht zwangsläufig eine Pandemie auslösen muss. Haben die Kolonialherren mit ihrer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur die Ausbreitung erst ermöglicht?

Dokumentation Das Doktoren Bataillon {1:23:38 – Start bei 30:54}

hans vader
Am 04.07.2014 veröffentlicht 



Das Vorgehen der mobilen Teams folgte einem standardisiertem Ablauf: Die Lymphknoten wurden zunächst getastet. Waren sie vergrößert, so wurden sie punktiert. Im Fall eines positiven Resultats wurde mit Atoxyl behandelt. 1926 konnte Jamot diese Strategie in Kamerun verwirklichen. Die Prävalenz lag dorT 1919 bei 60 %. Jamot schaffte es, mit seiner Strategie diese bis 1930 auf 0,2 - 4,1% zu senken [29].

Die zahlreichen Forschungsexpeditionen und die rasante Entwicklung neuer Medikamente zeigen die enormen Anstrengungen, die von den Kolonialherren unternommen wurden, um die Ursachen der Schlafkrankheit aufzuklären und sie zu bekämpfen. Allerdings standen hauptsächlich eigennützige Motive hinter der Kontrolle der Schlafkrankheit. Wie aus der Aussage König Leopolds II zu entnehmen, wollte man die Menschen als neu gewonnenes Humankapital nicht verlieren [83]
[Die afrikanische Schlafkrankheit in der Demokratischen Republik Kongo – Eine Analyse der Strategien ihrer Bekämpfung durch Nationale Institutionen, die Weltgesundheitsorganisation und Nichtregierungsorganisationen, Friederike Becker, Dissertation, Tropenmedizinischen Abteilung der Missionsärztlichen Klinik Würzburg, November 2010]

Ärzte und Teamleiter kamen prinzipiell aus dem Mutterland oder wurden zur Not aus anderen Teilen Europas angeworben. Einige von ihnen, wie Dr. Eugene Jamot, waren hochbegabte energische Enthusiasten, doch die Mehrzahl hatte ein eher pragmatisches Verhältnis zu ihrer Arbeit. Einheimische waren nur im medizinischen Hilfspersonal, als Krankenschwestern oder Pfleger zugelassen. Außerdem sollten sich die Kosten in Grenzen halten, was im Gesundheitswesen -damals wie heute- oft zum Sparen an der falschen Stelle führt und tödliche Folgen haben kann.

In den französischen Kolonien stellte man kleine mobile Teams auf, die das Land bereisten. Oft bestanden diese aus einem weißen Arzt und einer Handvoll einheimischer Sanitäter, ausgerüstet mit einigen Spritzen, Mikroskopen und den notwendigen Medikamenten zur Behandlung einer speziellen Krankheit (z.B. Schlafkrankheit, Lepra bzw. Malaria). Die Organisationsform erwies sich als wirkungsvoll und wurde später von anderen Ländern übernommen. Allein zur Bekämpfung der Schlafkrankheit, die vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten durchgeführt wurden, verabreichte man insgesamt 12-13 Millionen präventive Injektionen.

Man muss anerkennen, dass die Kampagnen durchaus positive Wirkungen zeigten. Vor der Unabhängigkeit wurde die afrikanische Schlafkrankheit in vielen Ländern auf einen Tiefstand gebracht.

Um mit beschränkten personellen und materiellen Ressourcen eine größtmögliche Wirkung zu erzielen, verzichtete man auf die zeitraubende Sterilisierung von Spritzen und Nadeln nach jedem einzelnen Patienten, womit nun andere Krankheiten übertragen werden konnten. 2️⃣
[Raj Spielmann, Was konnte den HI-Virus zur Seuche werden lassen?Telepolis, 20.07.2012 – Hervorhebung von mir]

HIV-1-M, weltweit am meisten verbreitet, ist Nachkomme eines Schimpansen-Virus, das um 1908 in Kamerun auf den Menschen übertragen wurde.
[Aids-Verschwörung: Woher kam das Virus wirklich?SPON, 20.07.2012] 

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Human blood samples from 1959 and 1960 from Kinshasa, the capital and the largest city of the Democratic Republic of the Congo on the Congo River, led scientists to extrapolate the virus back to the early 1900s, likely around 1908 in Africa.[1] Around that time the virus may have been transmitted from another species.[1] Paralleling the HIV discoveries, primate researchers found Simian immunodeficiency virus (SIV), which was widespread among many species of chimpanzees.[1]
In 2006, scientists reported the origin of HIV came from a species of chimpanzees that were "penned in" a 100-square-mile section of Cameroon bracketed by the Boumba River to the west, the Sangha River to the east, "this patch of tropical forest is sealed into an inland peninsula to the south by the Ngoko River."[1] One hypothesis is that a Bantu hunter became infected while processing a chimpanzee.[1][2] In the early 1900s the area was experiencing an upheaval as the German Empire took over the land in 1884, naming the colony Kamerun.[1] The hypothesis follows that the infected hunter would have visited or moved to a more densely populated area and passed the infection on via sexual contact.[1]
Using the same virus tracing technologies, scientists extrapolate about a "chimp patient zero" that existed within a million years ago, although it is likely impossible to further limit the time frame.[1] This chimp would have had to have eaten SIV-infected monkeys from two distinct species, a red-capped mangabey, and a spot-nosed guenon.[1] Normally these viruses would have been defeated separately, or never interacted.[1] But in "chimp zero", a relatively rare occurrence of pieces of the two viruses combined and thrived, leading to the virus that later was introduced to humans and became one virus.[1] Scientists have found a dozen HIV strains spread from chimps, monkeys, and gorillas, but one is responsible for the majority of the human infections causing a high percentage of the almost 36 million people who have died as of 2014.[1] The research is being used to study the prevention of other "patient zero" events with other viruses.[1]  

Menschliche Blutproben aus den Jahren 1959 und 1960 aus Kinshasa , der Hauptstadt und größten Stadt der Demokratischen Republik Kongo am Kongo , veranlassten die Wissenschaftler, das Virus bis in die frühen 1900er Jahre zu extrapolieren, wahrscheinlich um 1908 in Afrika. [1] In dieser Zeit wurde das Virus möglicherweise von einer anderen Art übertragen. [1] Parallel zu den HIV-Entdeckungen fanden Primatenforscher das Simian Immunodeficiency Virus (SIV), das unter vielen Schimpansenpopulationen weit verbreitet war. [1]

Im Jahr 2006 berichteten Wissenschaftler, dass die Ursache für HIV eine Population von Schimpansen war, die in einem 100 Quadratmeilen großen Teil Kameruns "eingepfercht" wurden, der im Westen am Fluss Boumba und im Osten am Fluss Sangha liegt "Der tropische Wald ist durch den Fluss Ngoko auf einer Binnenhalbinsel im Süden versiegelt." Eine Hypothese ist, dass sich ein Bantu-Jäger während der Verarbeitung eines Schimpansen infiziert hat. [1] [2] In den frühen 1900er Jahren erlebte das Gebiet einen Umbruch, als das Deutsche Reich 1884 das Land übernahm und die Kolonie Kamerun nannte. [1] Die Hypothese lautet, dass der infizierte Jäger ein dichter besiedeltes Gebiet besucht oder dorthin gezogen wäre und die Infektion durch sexuellen Kontakt weitergegeben hätte. [1]

Mit den gleichen Technologien zur Verfolgung von Viren extrapolieren die Wissenschaftler einen "Schimpansenpatienten Null", der vor einer Million Jahren existierte, obwohl es wahrscheinlich unmöglich ist, den Zeitrahmen weiter zu begrenzen. [1] Dieser Schimpanse hätte SIV-infizierte Affen von zwei verschiedenen Arten essen müssen, einem Mangabey mit roter Kappe und einem Guenon mit fleckiger Nase. [1] [ Zitieren erforderlich ] Normalerweise wären diese Viren separat besiegt worden oder hätten nie miteinander interagiert. [1] [ Zitieren benötigt ] Aber in "Schimpanse Null", ein relativ seltenes Auftreten von Stücken der beiden Viren kombiniert und gedieh, was zu dem Virus, das später in den Menschen eingeführt wurde und ein Virus wurde. [1] [ Zitieren benötigt ] Wissenschaftler haben ein Dutzend HIV-Stämme gefunden, die von Schimpansen, Affen und Gorillas verbreitet wurden, aber einer ist für die Mehrzahl der menschlichen Infektionen verantwortlich, die einen hohen Prozentsatz der fast 36 Millionen Menschen verursachten, die bis 2014 gestorben sind Die Forschung wird verwendet, um die Prävention anderer "Patient Null" -Ereignisse mit anderen Viren zu untersuchen. [1]
[AIDS cases, Virus origins, engl. Wikipedia, abgerufen am 27.11.2016 – Google-Übersetzer]
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  • The first known case of HIV in a human occurs in a man who died in the Congo, later (from his preserved blood samples) confirmed as having HIV infection.[3]

[Timeline of HIV/AIDS, Pre-1980s, engl. Wikipedia, abgerufen am 30.08.2019]
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Der kanadische Epidemiologe Jacques Pépin errechnete, dass in Französisch-Äquatorialafrika allein 3,9 Millionen Impfungen gegen die Schlafkrankheit verabreicht wurden – die meisten davon mit nicht-sterilen Nadeln. Auch andere Krankheiten wie Lepra und Malaria wurden mit Injektionen behandelt. Es liegt nahe, dass sich der HI-Virus auf diesem Wege weiter ausbreitete - nur ein einziger Infizierter konnte somit unbemerkt viele weitere Menschen anstecken.
[The Bloody Truth, Ein Film von Carl Gierstorfer, docdays.de, undatiert]

[…] the effort to cure smallpox and sleeping sickness through aggressive diagnosis/treatment/inoculation campaigns using traveling “mobile clinics” that had inadequate equipment for the scale of the job they were doing. For example, one sleeping sickness expedition in 1916 into what is now Central African Republic diagnosed/treated more than 89,000 people with just 6 syringes (the number of needles isn’t recorded). Over more than a decade, these mobile clinics, pioneered by Dr. Eugene Jamot, reached – and injected – millions of people.
[…] die Bemühung, Pocken und Schlafkrankheiten durch aggressive Diagnose-, Behandlungs- und Impfkampagnen zu heilen, wobei „mobile Kliniken“ eingesetzt wurden, die für den Umfang ihrer Arbeit nicht ausreichend ausgerüstet waren. Zum Beispiel diagnostizierte / behandelte 1916 eine Expedition gegen Schlafkrankheit in die heutige Zentralafrikanische Republik mehr als 89.000 Menschen mit nur 6 Spritzen (die Anzahl der Nadeln wird nicht erfasst). In mehr als einem Jahrzehnt erreichten und injizierten diese mobilen Kliniken, deren Pionier Dr. Eugene Jamot war, Millionen von Menschen.
[Ebola and "the French Disease", Greg Laden’s Blog, 27.10.2014 – Google-Übersetzer] 
siehe auch:
Aids – Erbe der Kolonialzeit (doku5, nicht mehr auffindbar) 
- Der Werdegang des HI-Virus (Ilka Lehnen-Beyel, Bild der Wissenschaft, 27.06.2008)
- HIV-1 in 1908? Another Sad Comedy of Errors from Michael Worobey (Edward Hooper, AIDS-Origins, 10.09.2008)
- Direct evidence of extensive diversity of HIV-1 in Kinshasa by 1960 ( Michael Worobey[1], Marlea Gemmel[1], Dirk E. Teuwen[2,3], Tamara Haselkorn[1], Kevin Kunstman[4], Michael Bunce[5], Jean-Jacques Muyembe[6,7], Jean-Marie M. Kabongo[6], Raphaël M. Kalengayi[6], Eric Van Marck[8], M. Thomas P. Gilbert[1,9] & Steven M. Wolinsky[4]
1. Ecology and Evolutionary Biology, University of Arizona, Tucson, Arizona 85721, USA
2. Sanofi Pasteur, F-69367 Lyon Cedex 07, France
3. UCB SA Pharma, Braine l’Alleud, BE-1420, Belgium
4. The Feinberg School of Medicine, Northwestern University, Chicago, Illinois 60611, USA
5. Ancient DNA Laboratory, School of Biological Sciences and Biotechnology, Murdoch University, Perth, Western Australia 6150, Australia
6. Department of Anatomy and Pathology, University of Kinshasa, Kinshasa B.P. 864, Democratic Republic of the Congo
7. National Institute for Biomedical Research, National Laboratory of Public Health, Kinshasa B.P. 1197, Democratic Republic of the Congo
8. Department of Pathology, University Hospital, University of Antwerp, Antwerp B-2610, Belgium
9. Present address: Centre for Ancient Genetics, Biological Institute, University of Copenhagen, Copenhagen DK-2100, Denmark, 
US National Library of Medicine, National Institutes of Health, Published in final edited form as: Nature. 2008 Oct 2; 455(7213): 661–664doi:  10.1038/nature07390)

- History of HIV & AIDS (L.B. Chavan, National Journal of Community Medicine Vol 2 Issue 3 Oct-Dec 2011, PDF)
- Mythology of ‘Patient Zero’ and how AIDS virus traveled to the United States is all wrong (Ariana Eunjung Cha, 26.10.2016)
- AIDS: The making of the 'Patient Zero' myth (Science Daily, 26.10.2016)
- HIV’s Patient Zero exonerated (Sara Reardon, Nature, 27.10.2016)

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