Was ist dran an den Versprechen - oder Horrorszenarien - des Transhumanismus?
Auf Vorschlag eines Kollegen aus der Anatomie will ich ein paar Gedanken über den Transhumanismus zur Diskussion stellen. Dieser Kollege hatte gerade das neue Buch des israelischen Geschichtsprofessors Yuval Noah Harari gelesen: "Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen". Dieses erschien bereits 2015 auf Hebräisch, ist inzwischen in acht Sprachen übersetzt und in Deutschland gerade ein Bestseller.
Von Trans-, Post- und Über- und Gottmenschen
Eine These ist, laut besagtem Anatomen, dass es Intelligenz ohne Bewusstsein geben könne. Auf der Wikipediaseite zum Buch finden sich (unter anderem) die weiteren Thesen, beim Humanismus handle es sich um eine Religion, die die Menschen im 21. Jahrhundert dazu motivieren solle, nach Unsterblichkeit, Glück und Macht zu streben. Nun stehe uns mit neuen Technologien eine Ablösung der Menschheit durch einen Übermenschen - oder eben den Homo Deus, den Gottmenschen - mit übernatürlichen Fähigkeiten wie der Unsterblichkeit bevor.
mehr:
- Homo Deus: Gehirn-Upload, Unsterblichkeit, Künstliche Intelligenz (Stephan Schleim, Telepolis, 12.05.2017)
siehe auch:
- Kann Intelligenz gelernt werden? (Hagen Glatzle, Erfolgreichlernen24, wahrscheinlich Mai 2011)
- Die logischen Kategorien von Lernen und Kommunikation (Post, 25.11.2012)
siehe aber auch:
- Entwicklerkonferenz i/o – Künstliche Intelligenz, immer, überall (Matthias Kremp, SPON, 18.05.2017)
- Spielzeug als "Waffe": Elfjähriger führt Sicherheitsexperten vor (n-tv, 17.05.2017)
- Vermutlicher Hackerangriff: Hauptbahnhof in Washington zeigt Porno (SPON, 17.05.2017)
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