Thomas Piketty veröffentlicht seinen „Bericht zur weltweiten Ungleichheit 2018“. Seine Forschung ist hochrelevant für die Politik. Die Daten für Deutschland offenbaren Ergebnisse, die selbst den Starökonomen überraschen dürften.
Gut vier Jahre ist es jetzt her, dass Thomas Piketty mit „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ zum Rockstar der Ökonomen wurde.
Seine populäre Botschaft lässt sich auf eine einfache Formel reduzieren: Die Welt wird immer ungerechter, die Reichen immer reicher und die Armen ärmer. Und Schuld daran hat der Kapitalismus, der Kapital besser vergütet als einfache Arbeit.
Jetzt wollen der Rockstar und sein prominentes Ökonomengefolge nachlegen. Mit dem „Bericht zur weltweiten Ungleichheit 2018“ präsentieren Piketty und das Who’s who der Ungleichheitsforscher eine erweiterte Datensammlung, die die Ungleichheit der Welt noch detaillierter messen kann.
Pikettys Forschung zur Ungleichheit ist hoch relevant für die Politik. Schließlich ist der soziale Ausgleich ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Standort Deutschland. Berlin muss gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen gegensteuern, um diesen Standortfaktor nicht zu gefährden.
mehr:
- »Bericht zur Ungleichheit« – Das Märchen von der verarmten Mittelschicht (Holger Zschäpitz, Nando Sommerfeldt, N24, 14.12.2017, Beachte auch die Kommentare!)
siehe auch:
- Kommunikation und Gruppenbildung (Post, 14.12.2017)
- Die derzeitige Stimmung in Deutschland: Zufriedenheit im Unbehagen (Post, 10.12.2017)
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