Das berühmte Online-Lexikon wird häufig für politische Interessen instrumentalisiert. Qualität und Ausgewogenheit der Lexikonartikel bleiben dabei auf der Strecke
Es gibt de facto nur noch ein einziges Lexikon auf dieser Welt. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia hat es geschafft, alle anderen Lexika, seien sie nun als haptische Bücher oder seien sie als digitale Netze verfügbar, komplett zu verdrängen.
Als einem Monopolisten kommt nunmehr Wikipedia eigentlich eine ganz besondere Verantwortung zu, allen Seiten gerecht zu werden und das Objektivitätsgebot besonders streng umzusetzen. Denn Schüler und Studierende auf der ganzen Welt greifen auf die geistige Instantnahrung von Wikipedia zurück.
Ja, es steht die Bedrohung ins Haus, dass so genannte Soziale Netzwerke von ihren Betreibern auf politischen Druck ihren Traffic nach fake-news durchkämmen, und sich dabei von den Wahrheitsdefinitionen der Wikipedia leiten lassen. Es entstünde auf diese Weise eine schaurige Variante von Orwells berüchtigtem "Wahrheitsministerium".
mehr:
- Wikipedia an der Propagandafront gegen Historiker (Herrmann Ploppa, Telepolis, 19.09.2018)
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