Die meisten Friedensaktivisten geben an, wenn man sie nach einem Ereignis fragt weshalb sie Aktivisten für den Frieden wurden, dass ihnen der 11. September 2001 dazu verholfen habe. Dieses Datum sei ein ganz entscheidendes, will man verstehen was heute so alles abgeht. Achja, ist das so? Oder ist das Ereignis, das am 11. September 2001 die Welt veränderte, bloß eine Zwischenstation. Eine Normalität herrschender Interessen etwas in Gang zu setzen, damit die Schafherde ihnen folgt, wohin auch immer?
Das geistige Karzinom
Mein ganz persönlicher Aufwachmoment war die Regierungszeit von Helmut Kohl. In ihr repräsentierten und offenbarten sich Skandale und Verflechtungen derart offensichtlich, dass ich die elitären Interessen dahinter sehr leicht wahrnehmen konnte. Interessen, die seit jeher die Massen lenken, die Eliten stärken und die Aktivisten in regelmäßiges Entsetzen zwingen. Fast schon ist man an den großen Mathematiker Carl Friedrich Gauß erinnert, der für derlei menschliche Ausschweifungen eine Kurve erfand, an der man diese Regelmäßigkeit errechnen kann. Doch das Gedächtnis der Menschen scheint wie ein Schicksalsschwert auf allen Generationen zu Lasten, sodass diese Regelmäßigkeit immer wieder aufs Neue erfahren und als Machenschaften hinter dem Thron erkannt werden müssen. Wer morgens ein Ei zum Frühstück isst, der kann leicht bemerken, dass das Salz, das er vielleicht auf sein Ei streut, sich niemals mit dem Eiweiß verbindet.
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- Tagesdosis 25.10.2018 – Die Verachtung des Volkes (Kommentar von Rüdiger Lenz, KenFM, 25.10.2018)
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