Der 11. September 2001 ist nun schon über 17 Jahre her und kein Einzelereignis hat die heutige Zeit so sehr geprägt, wie diese Anschläge auf die Freiheit. Der anschließende USA PATRIOT Act (Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism) hat quasi einen weltweiten Ausnahmezustand geschaffen und die Welt mit Terror überzogen. 9/11 ist zum staatstragenden Dogma geworden. Die Kultur einer Gesellschaft wird in Monumenten zementiert. So wurden letztes Jahr Trümmerteile des World Trade Centers (WTC) vor dem NATO Hauptquatier in Brüssel als Denkmäler eingeweiht.
Die Errichtung eines Militärbündnisses, eines Superstaates oder einer neuen Weltordnung auf einer potentiellen Lüge ist aber eine sehr fragile Angelegenheit. Denn so eine Lüge muss permanent verteidigt werden. Es muss ständig durch Raub, Gewalt und Ehrfurcht eine strukturelle Asymmetrie erhalten werden. Dies verhindert aber eine effiziente Zuweisung von Ressourcen auf dem Markt, da auf dem Feld der Lüge Korruption und Monopolstrukturen gedeihen. Macht und Kapital konzentrieren sich immer mehr und das Gesellschaftssystem wird zunehmend autokratischer. Kognitive Dissonanzen nehmen zu und durch einen zentralisierten Kontrollwahn wird jegliche Innovationskraft abgetötet, was zu einer Wohlstandsvernichtung führt. Das zwanghafte Unterdrücken von Volatilität und freier Meinungsäußerung schwächt die Fähigkeit des Systems, sich selbst zu korrigieren. Heftige Entladungen und Krisen sind die Folge. Die größte Gefahr jedes Imperiums ist die eigene Dekadenz.
Die offizielle 9/11-Verschwörungstheorie ist mit einem Minimum an technischem Sachverstand einfach zu widerlegen. Der Mainstream erzählt die Geschichte, dass eine Verschwörung von religiösen Fundamentalisten vier Flugzeuge entführt habe, von denen zwei in die obere Hälfte der Zwillingstürme gesteuert worden seien. Wie in jedem guten Hollywood-Film haben die Türme Feuer gefangen, sind aufgeplatzt und anschließend eingestürzt. Das Feld der Verwüstung wurde „Ground Zero“ getauft. Das Maß der Zerstörung und auch ihre Art war so heftig, als wäre eine kleine Atombombe detoniert. Die Verschwörungstheorie des Staates und der Massenmedien ignoriert aber den Fakt, dass nicht einmal Sprengungen im oberen Teil eines Gebäudes dieses so eruptiv zum Einsturz hätten bringen können. Der Energie- und der Impulserhaltungssatz bzw. das dritte newtonsche Axiom verbieten solch eine Kinematik prinzipiell, wie sie die Eierkuchen-Hypothese suggeriert. Schlimmstenfalls wäre der obere Teil abgeknickt und seitlich herunter gefallen. Ähnlich wie der Heisenberg-Kompensator in Star-Trek das Beamen ermöglicht, so müssten die Verschwörer einen Newton-Kompensator mit auf ihren Flug gehabt haben, damit ein Feuer im oben Gebäudeteil einen kompletten Einsturz zur Folge haben könnte.
In einer funktionierenden Demokratie mit Gewaltenteilung, in der Presse- und Meinungsfreiheit herrscht und in der Wissenschaft frei von wirtschaftlicher und politischer Einflussnahme ist, hätte die Entwicklung in Folge von 9/11 so nicht geschehen dürfen. Die kognitiven Dissonanzen dieser Geschichte sind so heftig, dass man sich heute als Physiker nur verwundert die Augen reibt. Es genügt nicht zu sagen: „zwei und zwei ist vier“. Offensichtlich ist es so, dass „zwei und zwei ist fünf“ besser bezahlt wird.
mehr:
- 9/11 – Probebohrung am Ground Zero (Andreas Pieper, KenFM, 09.11.2018)
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