Geld regiert die Welt. Nur, wer regiert das Geld?
Wirtschaftsjournalist Ernst Wolff erklärt jeden Freitagmittag um 12:00 Uhr Begriffe, Mechanismen und Gesetze aus der Finanzbranche, die uns täglich als alternativlos verkauft werden, aber nur Wenige verstehen. Das soll sich ändern! THE WOLFF OF WALL STREET erklärt uns heute: „Der Petrodollar“.
Die Zeit ist reif für ein demokratisches Geldsystem!
mehr:
- The Wolff of Wall Street: Der Petrodollar (Ernst Wolff, KenFM, 08.03.2019)
x
Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
Freitag, 8. März 2019
NATO-Sprech-Verweigerer Wehrschütz darf nicht in die Ukraine einreisen
ORF-Korrespondent: "Wenn Darstellung von Korruption Propaganda ist, nähern wir uns einer Ideologie der Volksfeinde"
x
Wien – Für das Weltjournal schneidet Christian Wehrschütz gerade eine Doku über die Ukraine fünf Jahre nach dem Aufstand auf dem Kiewer Maidan und der russischen Annexion der Halbinsel Krim. Ins Land kann der ORF-Korrespondent vorerst nicht: Donnerstag erfuhr er, dass ihm der Geheimdienst der Ukraine die Einreise vorerst verweigert.
Wehrschütz will dagegen mit rechtlichen Mitteln vorgehen, sagt er am Freitag dem STANDARD. Sobald er das Verbot schriftlich hat – und Erklärungen dafür. Bisher warfen ihm ukrainische Behörden – und ukrainische Onlineportale – Propaganda gegen die Ukraine, illegale Grenzübertritte zwischen Krim und Ukraine sowie in die ostukrainischen Rebellengebiete von Donezk und Luhansk vor.
"Ideologie der Volksfeinde"
"Ich habe Grenzen immer nur rechtmäßig überquert", sagt Wehrschütz. Der Propagandavorwurf sei lächerlich: "Wenn man sehen will, mit welchen Problemen und Herausforderungen die Ukraine konfrontiert ist, braucht man nur jede Woche die 'Kiew Post' lesen", verweist der ORF-Korrespondent auf die englischsprachige "Global Voice" der Ukraine. Aber, so Wehrschütz: "Wenn die Darstellung von Korruption und sich verschlechternder Medienfreiheit, wie sie Amnesty und Freedom House feststellen, anti-ukrainische Propaganda sind, dann nähern wir uns einer Ideologie der Volksfeinde."
mehr:
- Wehrschütz will rechtlich gegen Einreiseverbot der Ukraine vorgehen (der Standard, 08.03.2019)
Mein Kommentar:
kann ich gar nicht verstehen…
😂
3 Fragen an ORF-Journalist Christian Wehrschütz {3:11}
Christian Wehrschütz an der MH17-Unglücksstelle | 8 {3:32}
Christian Wehrschütz: Flughafen von Donezk vorher und heute. Das Symbol der Krise! {2:06}
Christian Wehrschütz in Donezk: Propagandakrieg geht munter weiter {1:11}
Christian Wehrschütz in Donezk: Flughafen in trümmern, Kämpfe dauern an, OSZE-Beobachter vor Ort! {3:00}
x
Wien – Für das Weltjournal schneidet Christian Wehrschütz gerade eine Doku über die Ukraine fünf Jahre nach dem Aufstand auf dem Kiewer Maidan und der russischen Annexion der Halbinsel Krim. Ins Land kann der ORF-Korrespondent vorerst nicht: Donnerstag erfuhr er, dass ihm der Geheimdienst der Ukraine die Einreise vorerst verweigert.
Wehrschütz will dagegen mit rechtlichen Mitteln vorgehen, sagt er am Freitag dem STANDARD. Sobald er das Verbot schriftlich hat – und Erklärungen dafür. Bisher warfen ihm ukrainische Behörden – und ukrainische Onlineportale – Propaganda gegen die Ukraine, illegale Grenzübertritte zwischen Krim und Ukraine sowie in die ostukrainischen Rebellengebiete von Donezk und Luhansk vor.
"Ideologie der Volksfeinde"
"Ich habe Grenzen immer nur rechtmäßig überquert", sagt Wehrschütz. Der Propagandavorwurf sei lächerlich: "Wenn man sehen will, mit welchen Problemen und Herausforderungen die Ukraine konfrontiert ist, braucht man nur jede Woche die 'Kiew Post' lesen", verweist der ORF-Korrespondent auf die englischsprachige "Global Voice" der Ukraine. Aber, so Wehrschütz: "Wenn die Darstellung von Korruption und sich verschlechternder Medienfreiheit, wie sie Amnesty und Freedom House feststellen, anti-ukrainische Propaganda sind, dann nähern wir uns einer Ideologie der Volksfeinde."
mehr:
- Wehrschütz will rechtlich gegen Einreiseverbot der Ukraine vorgehen (der Standard, 08.03.2019)
Mein Kommentar:
kann ich gar nicht verstehen…
😂
3 Fragen an ORF-Journalist Christian Wehrschütz {3:11}
wochenblick.at
Am 09.02.2017 veröffentlicht
Am 09.02.2017 veröffentlicht
+++ Wer die Arbeit kritischer Journalisten unterstützen möchte tut dies indem er dem "Wochenblick-CLUB“ beitritt https://abo.wochenblick.at/wochenblic... oder ein Abo abschließt https://abo.wochenblick.at
Tagesaktuell: https://www.wochenblick.at
Beachten Sie weitere brisante Kurzvideos auf FB: https://www.facebook.com/pg/wochenbli...
Tagesaktuell: https://www.wochenblick.at
Beachten Sie weitere brisante Kurzvideos auf FB: https://www.facebook.com/pg/wochenbli...
Christian Wehrschütz an der MH17-Unglücksstelle | 8 {3:32}
UndSieBewegt
Am 20.07.2015 veröffentlicht
Am 20.07.2015 veröffentlicht
Diesen Freitag vor einem Jahr hat der Krieg in der Ostukraine einen traurigen Höhepunkt erreicht. Damals ist eine malaysische Passagiermaschine abgeschossen worden - und alle 298 Insassen sind dabei ums Leben gekommen.
Quelle
ORF 2 «ZiB 2» vom Freitag den 17. Juli 2015 um 22꞉10 Uhr
Die Sendung hatte laut Mediaresearch 470.000 Zuseher
Quelle
ORF 2 «ZiB 2» vom Freitag den 17. Juli 2015 um 22꞉10 Uhr
Die Sendung hatte laut Mediaresearch 470.000 Zuseher
Christian Wehrschütz: Flughafen von Donezk vorher und heute. Das Symbol der Krise! {2:06}
uncutnews.ch
Am 16.02.2015 veröffentlicht
Am 16.02.2015 veröffentlicht
16.02.2015: Der Flughafen von Donezk als Symbol der Krise
Neben dem Flughafen in Kiew war der Flughafen von Donezk zweifellos der modernste in der Ukraine. Er symbolisierte auch die große Bedeutung des Donezbeckens für die Wirtschaft des Landes. Viel zu wenig beachtet wurde, dass die übrige Infrastruktur, vor allem die Straßen, in extrem schlechten Zustand waren und sind. In noch schlechterem Zustand ist nun der Flughafen, der nach monatelangen Kämpfen wohl gerade noch den Wert des verbliebenen Altmetalls hat. Davon konnte sich heute unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz überzeugen, der den Flughafen gemeinsam mit einer Gruppe von Journalisten besuchen konnte.
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Donezk
Quelle: http://x2t.com/348554
Neben dem Flughafen in Kiew war der Flughafen von Donezk zweifellos der modernste in der Ukraine. Er symbolisierte auch die große Bedeutung des Donezbeckens für die Wirtschaft des Landes. Viel zu wenig beachtet wurde, dass die übrige Infrastruktur, vor allem die Straßen, in extrem schlechten Zustand waren und sind. In noch schlechterem Zustand ist nun der Flughafen, der nach monatelangen Kämpfen wohl gerade noch den Wert des verbliebenen Altmetalls hat. Davon konnte sich heute unser Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz überzeugen, der den Flughafen gemeinsam mit einer Gruppe von Journalisten besuchen konnte.
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Donezk
Quelle: http://x2t.com/348554
Christian Wehrschütz in Donezk: Propagandakrieg geht munter weiter {1:11}
uncutnews.ch
Am 04.11.2014 veröffentlicht
Am 04.11.2014 veröffentlicht
4. November 2014:Schärfere Tone zwischen Kiew und Donezk und neuer Beschuss.
Nach den Wahlen in den Rebellengebieten am Sonntag wurden deren Führer heute in Donezk und Lugansk zu den Präsidenten ihrer sogenannten Volksrepubliken angelobt. An der Zeremonie nahmen auch Abgeordnete aus Russland teil. Die Ukraine regaierte mit scharefn Worten auf Wahl und Angelobung. Außerdem sollen zusätzliche Soldaten in die Ostukraine verlegt werden, um mögliche Angriffe auf die Hafenstadt Mariupol und andere Städte abwehren zu können. In Mariupol und Donezk war auch heute wieder Geschützlärm zu hören, von einer Feuerpause kann kaum mehr die Rede sein:
Christian Wehrschütz Facebook:http://x2t.com/330602
Nach den Wahlen in den Rebellengebieten am Sonntag wurden deren Führer heute in Donezk und Lugansk zu den Präsidenten ihrer sogenannten Volksrepubliken angelobt. An der Zeremonie nahmen auch Abgeordnete aus Russland teil. Die Ukraine regaierte mit scharefn Worten auf Wahl und Angelobung. Außerdem sollen zusätzliche Soldaten in die Ostukraine verlegt werden, um mögliche Angriffe auf die Hafenstadt Mariupol und andere Städte abwehren zu können. In Mariupol und Donezk war auch heute wieder Geschützlärm zu hören, von einer Feuerpause kann kaum mehr die Rede sein:
Christian Wehrschütz Facebook:http://x2t.com/330602
Christian Wehrschütz in Donezk: Flughafen in trümmern, Kämpfe dauern an, OSZE-Beobachter vor Ort! {3:00}
uncutnews.ch
Am 15.10.2014 veröffentlicht
Am 15.10.2014 veröffentlicht
15.Oktober 2104: Christian Ferdinand Wehrschütz aus der Ukraine!!!
Quelle: http://x2t.com/327861
Quelle: http://x2t.com/327861
Mainstream und Geopolitik: „Einem moralischen Diskurs wird alles Weitere untergeordnet“
Wir haben es mit einer Feindbildbetrachtung zu tun, die „politisch verstärkt“ wird. Das sagt der Nahost-Experte Michael Lüders im NachDenkSeiten-Interview zum Krieg in Syrien. Menschen tendierten generell dazu, die Welt in “Gut” und “Böse” zu unterteilen, aber sowohl Politik als auch Medien reduzierten den Konflikt ebenfalls auf ein einfaches Feindbildschema. Eigene machtpolitische Interessen, die auch in der westlichen Politik zu finden seien, würden einer moralischen Erzählung untergeordnet, nach der alles, was der Westen tue, sich lediglich an hohen moralischen Maßstäben orientiere. Der Bestseller-Autor verweist auf einen Vorfall, der im Januar bekannt wurde, wonach der Nationale Sicherheitsberater der USA einen Angriff unter falscher Flagge auf die US-Botschaft in Bagdad vorschlug, um so einen Vorwand für einen Krieg gegen den Iran zu schaffen – ein Vorschlag, dem die Militärs aber nicht folgten. Ein Interview von Marcus Klöckner.
mehr:
- Michael Lüders zur Geostrategie: „Einem moralischen Diskurs wird alles Weitere untergeordnet“ (Marcus Klöckner interviewt Michael Lüders, NachDenkSeiten, 08.03.2019)
von Michael Lüders siehe auch:
- Die Beziehung zum Großen Bruder: Immer nur Buckeln? (Post, 25.02.2019)
- Wie die Massenmedien Meinung lenken (Post, 25.02.2019)
- Moral als Speerspitze des Imperialismus oder Was nicht ins Narrativ paßt, wird durch Etikettierung »weggemacht« (Post, 26.04.2017)
- Moral als Speerspitze des Imperialismus oder Was nicht ins Narrativ paßt, wird durch Etikettierung »weggemacht« (Post, 26.04.2017)
- Giftgasangriff in Chan Schaichun (Syrien): Täter sind noch unbekannt (Post, 08.04.2017)
Grautöne Ep.#20 - Michael Lüders - Syrien: Krieg der Werte {1:06:50}
- Giftgasangriff in Chan Schaichun (Syrien): Täter sind noch unbekannt (08.04.2017)
x
mehr:
- Michael Lüders zur Geostrategie: „Einem moralischen Diskurs wird alles Weitere untergeordnet“ (Marcus Klöckner interviewt Michael Lüders, NachDenkSeiten, 08.03.2019)
von Michael Lüders siehe auch:
- Die Beziehung zum Großen Bruder: Immer nur Buckeln? (Post, 25.02.2019)
- Wie die Massenmedien Meinung lenken (Post, 25.02.2019)
- Moral als Speerspitze des Imperialismus oder Was nicht ins Narrativ paßt, wird durch Etikettierung »weggemacht« (Post, 26.04.2017)
- Moral als Speerspitze des Imperialismus oder Was nicht ins Narrativ paßt, wird durch Etikettierung »weggemacht« (Post, 26.04.2017)
- Giftgasangriff in Chan Schaichun (Syrien): Täter sind noch unbekannt (Post, 08.04.2017)
Grautöne Ep.#20 - Michael Lüders - Syrien: Krieg der Werte {1:06:50}
Grautöne
Am 26.09.2018 veröffentlicht
Am 26.09.2018 veröffentlicht
▼Thema
Wir haben den Islam- und Politikwissenschaftler Michael Lüders getroffen, um mit ihm über sein neues Buch "Armageddon im Orient" zu sprechen: was hat das jahrzehntelange Engagement des Westens und insbesondere der USA für die Region gebracht? Wie ehrlich ist der öffentlich mediale Diskurs über den Krieg in Syrien und inwiefern spielen moralische Maßstäbe eine Rolle bei geopolitischen Entscheidungen?
▼Gast
Dr. Michael Lüders ist Islamwissenschaftler, Politologe und Publizist. Er gilt als Experte zu dem Themenkomplex Naher und Mittlerer Osten. Als Sachbuchautor hat er zahlreiche Bücher zu den Kriegen in Syrien, Irak und Afghanistan mit großem Publikumserfolg veröffentlicht. Sein neuestes Buch "Armageddon im Orient" ist kürzlich im C.H. Beck Verlag erschienen.
▼Mehr von Michael Lüders
Homepage: http://michael-lueders.de/
„Armageddon im Orient“ C.H. Beck Verlag: https://www.chbeck.de/lueders-armaged...
Michael Lüders über die Iran-Politik der USA: https://www.deutschlandfunk.de/trump-...
Foto Copyright © Christoph Mukherjee
http://www.grautoene.net
Chapters:
00:00:00
00:01:10 Sind Sie ein Zyniker, Herr Lüders?
00:06:30 Was bleibt nach Ihrer Analyse außer Resignation?
00:11:25 Welche legitimen geopolitischen Handlungsoptionen hat der Westen in Syrien?
00:22:50 Wie konnte sich Assad an der Macht halten?
00:38:00 Warum ist die arabische Welt in politischer Stagnation gefangen?
00:45:45 Wie soll der Westen auf Giftgasangriffe auf Zivilbevölkerung reagieren?
00:56:00 Warum gibt es einen Backlash in der deutschen Debatte über Islam, Flüchtlinge und Migration?
zum Giftgasangriff in Chan Schaichun siehe:Wir haben den Islam- und Politikwissenschaftler Michael Lüders getroffen, um mit ihm über sein neues Buch "Armageddon im Orient" zu sprechen: was hat das jahrzehntelange Engagement des Westens und insbesondere der USA für die Region gebracht? Wie ehrlich ist der öffentlich mediale Diskurs über den Krieg in Syrien und inwiefern spielen moralische Maßstäbe eine Rolle bei geopolitischen Entscheidungen?
▼Gast
Dr. Michael Lüders ist Islamwissenschaftler, Politologe und Publizist. Er gilt als Experte zu dem Themenkomplex Naher und Mittlerer Osten. Als Sachbuchautor hat er zahlreiche Bücher zu den Kriegen in Syrien, Irak und Afghanistan mit großem Publikumserfolg veröffentlicht. Sein neuestes Buch "Armageddon im Orient" ist kürzlich im C.H. Beck Verlag erschienen.
▼Mehr von Michael Lüders
Homepage: http://michael-lueders.de/
„Armageddon im Orient“ C.H. Beck Verlag: https://www.chbeck.de/lueders-armaged...
Michael Lüders über die Iran-Politik der USA: https://www.deutschlandfunk.de/trump-...
Foto Copyright © Christoph Mukherjee
http://www.grautoene.net
Chapters:
00:00:00
00:01:10 Sind Sie ein Zyniker, Herr Lüders?
00:06:30 Was bleibt nach Ihrer Analyse außer Resignation?
00:11:25 Welche legitimen geopolitischen Handlungsoptionen hat der Westen in Syrien?
00:22:50 Wie konnte sich Assad an der Macht halten?
00:38:00 Warum ist die arabische Welt in politischer Stagnation gefangen?
00:45:45 Wie soll der Westen auf Giftgasangriffe auf Zivilbevölkerung reagieren?
00:56:00 Warum gibt es einen Backlash in der deutschen Debatte über Islam, Flüchtlinge und Migration?
- Giftgasangriff in Chan Schaichun (Syrien): Täter sind noch unbekannt (08.04.2017)
x
Daniele Ganser: Illegale Kriege in den Medien
Dr. Daniele Ganser: Mediennavigator (Erfurt 20.8.2018) {2:11:50}
Daniele Ganser
Am 25.02.2019 veröffentlicht
Am 25.02.2019 veröffentlicht
Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sprach am 20. August 2018 in Erfurt über illegale Kriege, und wie diese in den Medien dargestellt werden.
Dabei stützt sich Ganser auf das UNO-Gewaltverbot, das klar und deutlich Kriege seit 1945 verbietet und sagt: Alle UNO-Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede Androhung oder Anwendung von Gewalt.
Trotzdem werden in den Medien immer wieder Texte und Bilder publiziert, die Angriffskriege unterstützen. Ganser zeigt konkrete Beispiele, darunter der Angriff auf Irak durch US-Präsident George Bush 2003 und die Bombardierung von Syrien durch US-Präsident Donald Trump 2017. Beide Angriffe wurden durch Medien wie Bild unterstützt, obschon sie illegal waren.
Ganser erklärt, dass es rund 80 bekannte Medienmarken gibt im deutschsprachigen Raum, darunter ARD, ZDF, NZZ, Bild, KenFM, Rubikon und RT. Auf dem Medien-Navigator kann die geopolitische Ausrichtung dieser Medien eingesehen werden. ARD, Spiegel und Bild sind NATO-konform, sie berichten über Kriege von NATO-Mitgliedstaaten oft unkritisch oder sogar unterstützend. KenFM, Rubikon und RT sind hingegen NATO-kritisch.
Ganser zeigt, dass gerade auch zum sensiblen Thema Terroranschläge vom 11. September 2001 die NATO-konformen Medien das Narrativ von US-Präsident George Bush blind übernommen haben, während NATO-kritische Medien wie Rubikon diese Erzählung als «Fake» betiteln.
Daniele Ganser ruft in seinem Schlusswort dazu auf, die Achtsamkeit zu stärken und das UNO-Gewaltverbot zu achten.
Daniele Ganser:
https://www.danieleganser.ch
https://twitter.com/danieleganser
https://www.facebook.com/DanieleGanser
x
Dabei stützt sich Ganser auf das UNO-Gewaltverbot, das klar und deutlich Kriege seit 1945 verbietet und sagt: Alle UNO-Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede Androhung oder Anwendung von Gewalt.
Trotzdem werden in den Medien immer wieder Texte und Bilder publiziert, die Angriffskriege unterstützen. Ganser zeigt konkrete Beispiele, darunter der Angriff auf Irak durch US-Präsident George Bush 2003 und die Bombardierung von Syrien durch US-Präsident Donald Trump 2017. Beide Angriffe wurden durch Medien wie Bild unterstützt, obschon sie illegal waren.
Ganser erklärt, dass es rund 80 bekannte Medienmarken gibt im deutschsprachigen Raum, darunter ARD, ZDF, NZZ, Bild, KenFM, Rubikon und RT. Auf dem Medien-Navigator kann die geopolitische Ausrichtung dieser Medien eingesehen werden. ARD, Spiegel und Bild sind NATO-konform, sie berichten über Kriege von NATO-Mitgliedstaaten oft unkritisch oder sogar unterstützend. KenFM, Rubikon und RT sind hingegen NATO-kritisch.
Ganser zeigt, dass gerade auch zum sensiblen Thema Terroranschläge vom 11. September 2001 die NATO-konformen Medien das Narrativ von US-Präsident George Bush blind übernommen haben, während NATO-kritische Medien wie Rubikon diese Erzählung als «Fake» betiteln.
Daniele Ganser ruft in seinem Schlusswort dazu auf, die Achtsamkeit zu stärken und das UNO-Gewaltverbot zu achten.
Daniele Ganser:
https://www.danieleganser.ch
https://twitter.com/danieleganser
https://www.facebook.com/DanieleGanser
Ein selten gewordener Genuß: Georg Schramm
Georg Schramm: "Ist die Zeit der Hofnarren vorbei?" L. Dombrowski kondoliert M. Sonneborn {51:49}
Martin Sonneborn
Am 06.03.2019 veröffentlicht
Am 06.03.2019 veröffentlicht
Am 18. Februar war Georg Schramm auf Einladung des fraktionslosen Abgeordneten Martin Sonneborn (Die PARTEI) zu Gast im EU-Parlament.
x
Männer sollten aufhören, über Frauen zu reden!
Frauentag Wie gut uns diese Geschichten tun: Wenn Männer endlich anfangen, über sich zu sprechen, wackelt das Patriarchat
Ich streike. Am 8. März ist Frauenstreik, und ich mache mit. Ich mag nicht mehr über unbezahlte Sorgearbeit schreiben, die Frauen verrichten – Kindererziehung, Putzen, Kochen, Beziehungsarbeit, wie satt habe ich alleine diese Aufzählung! Über die 21 Prozent, die Frauen weniger verdienen, über die rund 150 Frauenmorde pro Jahr. Ich will nicht mehr. Über das Geschlechterverhältnis schreiben.
Weil das alles doch bekannt ist. Es ist längst bekannt, weil Frauen schon genug Arbeit geleistet haben: Emanzipationsarbeit. Mir scheint, dass ein Punkt erreicht ist, an dem das Patriarchat wackelt. Ein Punkt, an dem die Frage aufkommt, wie sich die Männer nun verhalten. Nicht jene, die am Patriarchat festhalten, die laut zur Verteidigung wehrhafter Männlichkeit aufrufen wie Donald Trump oder Björn Höcke. Sondern jene, die deren Männlichkeit als giftig empfinden. Wie Jack Urwin.
Denn der Begriff „toxische Männlichkeit“ stammt ja nicht von Feministinnen. Es war der britische Autor Urwin, der 2017 über seinen Vater schrieb: einen Mann, der am Herzinfarkt starb, weil er sich nicht um die Herzschmerzen gekümmert, nicht darüber gesprochen hatte. Weil es ja „unmännlich“ gewesen wäre, darüber zu sprechen.
Männlich hingegen scheint es, über Frauen zu sprechen, denn das tun Männer viel. Sie sprechen darüber, ob eine Frau sich in Burka kleiden oder abtreiben darf und wie sie sich gegen Übergriffe wehren sollte. „Männern würde es guttun, zu kapieren, worin die männliche Rede schon ewig lange bestanden hat: im Verfassen von Gesetzen und Regeln insbesondere für Frauen“, sagte der Kulturwissenschaftler Klaus Theweleit, als Mladen Gladić und ich ihn fragten, was Männer für die Emanzipation tun können. „Das Erste, was passieren muss, damit sich etwas ändert, ist: Männer sollten aufhören, über Frauen zu reden! Ganz egal, in welcher Weise. Auch nicht lobpreisend. Sie sollen die Klappe halten!“ 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung von Theweleits Männerphantasien sind seine Analysen nötiger denn je: weil Männer eine Orientierung gebrauchen können, wie Männlichkeit denn bitte aussehen soll, wenn nicht toxisch. Dafür müssen sie reden lernen, sagt Theweleit: über sich.
mehr:
- Ein Kerl wie ein Pfirsich (Els Koester, der Freitag, 08.03.2019)
mein Kommentar:
Männer sind soundso, Männer sind soundso, Männer tun dies, Männer tun das, Männer sollten dies, Männer sollten jenes…
Ich kann’s nicht mehr hören.
siehe auch:
- Sei dein Mann (Leander F. Bandura, der Freitag, 08.03.2019)
- Kate Manne im Interview "Sexismus ist die Theorie, Misogynie die Praxis" (Meredith Haaf interviewt Kate Manne, Süddeutsche, 07.03.2019)
- Das Zeitalter des Patriarchats (Charlotte Higgins, der Freitag, 24.12.2018)
- “Down girl” – die Logik der Misogynie (Charlotte Higgins, der Freitag, 14.08.2018)
- Sexismus: "Frauenfeindlichkeit hat eine soziale Funktion" (Claudia Steinberg, ZON, 24.11.2017)
Ich streike. Am 8. März ist Frauenstreik, und ich mache mit. Ich mag nicht mehr über unbezahlte Sorgearbeit schreiben, die Frauen verrichten – Kindererziehung, Putzen, Kochen, Beziehungsarbeit, wie satt habe ich alleine diese Aufzählung! Über die 21 Prozent, die Frauen weniger verdienen, über die rund 150 Frauenmorde pro Jahr. Ich will nicht mehr. Über das Geschlechterverhältnis schreiben.
Weil das alles doch bekannt ist. Es ist längst bekannt, weil Frauen schon genug Arbeit geleistet haben: Emanzipationsarbeit. Mir scheint, dass ein Punkt erreicht ist, an dem das Patriarchat wackelt. Ein Punkt, an dem die Frage aufkommt, wie sich die Männer nun verhalten. Nicht jene, die am Patriarchat festhalten, die laut zur Verteidigung wehrhafter Männlichkeit aufrufen wie Donald Trump oder Björn Höcke. Sondern jene, die deren Männlichkeit als giftig empfinden. Wie Jack Urwin.
Denn der Begriff „toxische Männlichkeit“ stammt ja nicht von Feministinnen. Es war der britische Autor Urwin, der 2017 über seinen Vater schrieb: einen Mann, der am Herzinfarkt starb, weil er sich nicht um die Herzschmerzen gekümmert, nicht darüber gesprochen hatte. Weil es ja „unmännlich“ gewesen wäre, darüber zu sprechen.
Männlich hingegen scheint es, über Frauen zu sprechen, denn das tun Männer viel. Sie sprechen darüber, ob eine Frau sich in Burka kleiden oder abtreiben darf und wie sie sich gegen Übergriffe wehren sollte. „Männern würde es guttun, zu kapieren, worin die männliche Rede schon ewig lange bestanden hat: im Verfassen von Gesetzen und Regeln insbesondere für Frauen“, sagte der Kulturwissenschaftler Klaus Theweleit, als Mladen Gladić und ich ihn fragten, was Männer für die Emanzipation tun können. „Das Erste, was passieren muss, damit sich etwas ändert, ist: Männer sollten aufhören, über Frauen zu reden! Ganz egal, in welcher Weise. Auch nicht lobpreisend. Sie sollen die Klappe halten!“ 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung von Theweleits Männerphantasien sind seine Analysen nötiger denn je: weil Männer eine Orientierung gebrauchen können, wie Männlichkeit denn bitte aussehen soll, wenn nicht toxisch. Dafür müssen sie reden lernen, sagt Theweleit: über sich.
mehr:
- Ein Kerl wie ein Pfirsich (Els Koester, der Freitag, 08.03.2019)
[Bildquelle: Die Deutschen leben immer länger, Demografie Portal] |
mein Kommentar:
Männer sind soundso, Männer sind soundso, Männer tun dies, Männer tun das, Männer sollten dies, Männer sollten jenes…
Ich kann’s nicht mehr hören.
siehe auch:
- Sei dein Mann (Leander F. Bandura, der Freitag, 08.03.2019)
- Kate Manne im Interview "Sexismus ist die Theorie, Misogynie die Praxis" (Meredith Haaf interviewt Kate Manne, Süddeutsche, 07.03.2019)
- Das Zeitalter des Patriarchats (Charlotte Higgins, der Freitag, 24.12.2018)
- “Down girl” – die Logik der Misogynie (Charlotte Higgins, der Freitag, 14.08.2018)
- Sexismus: "Frauenfeindlichkeit hat eine soziale Funktion" (Claudia Steinberg, ZON, 24.11.2017)
Ein Schmankerl zum Frauentag: Knapp daneben ist auch vorbei!
Solche Absurditäten passieren auch, wenn man zementierte Geschlechterrollen vorlebt und gedankenlos an die nächste Generation weitergibt.
[Internationaler Frauentag. Ein Zwischenruf von der einzigen Frau im NachDenkSeiten-Team 😊, Anette Sorg, NachDenkSeiten, 08.03.2019]
Anette Sorg: Fünf Tatsachen stören mich gewaltig am Internationalen Frauentag.
1. Dass die Blumenhändler erst kürzlich entdeckt haben, dass man Frauen am 8.März mehr als eine Rose auf dem Marktplatz schenken kann, dass auch richtige Blumensträuße an diesem Tag auf neue Besitzerinnen warten. So viele Jahre musste ich also zwischen Valentinstag und Muttertag ohne Blumensträuße durchs Leben wandeln. Mit viel zu großer Verspätung wird mir jetzt erst die Zeit zwischen diesen beiden Hoch-Tagen des Blumenhandels versüßt. So viele trostlose, blumenlose Frühlinge liegen wegen solch verschlafener Händler hinter mir. Unentschuldbar!Jürgen von der Lippe - Kommunikation zwischen Mann und Frau {11:48}
Jürgen von der Lippe
Am 03.09.2018 veröffentlicht
Am 03.09.2018 veröffentlicht
Jürgen von der Lippe - Kommunikation zwischen Mann und Frau - aus dem Bühnenprogramm "Alles was ich liebe".
Der Bachelor und seine Objekte
So lange Frauen sich nicht entblöden, an primitiven Kuppelshows à la „Der Bachelor“ teilzunehmen und sich dort zur vom Manne auserwählten Ware degradieren zu lassen, ist ein Tag, an welchem auf erkämpfte – keinesfalls geschenkte – Rechte von Frauen aufmerksam gemacht wird, offensichtlich dringend notwendig. Wer sich als Objekt zur Verfügung stellt, muss sich nicht wundern, wenn sie als Objekt behandelt wird. Vermutlich drehen sich die vier Mütter des Grundgesetzes angesichts solcher Rückschritte im Grabe rum.Mein Kommentar:
Wieso fokussiert die einzige Frau im NachDenkSeiten-Team nur auf die Frauen, die sich in solchen Shows zur Ware degradieren lassen?
Jürgen von der Lippe - Evolutionsbiologie {7:53}
Jürgen von der Lippe
Am 05.12.2016 veröffentlicht
Am 05.12.2016 veröffentlicht
Aus der DVD - Das Beste aus 30 Jahren! http://amzn.to/2gEhyiH
Heute vor 109 Jahren – 8. März 1910: Die erste Pilotenprüfung einer Frau
Furchtlose Flugpionierin
In der Erinnerung an die frühen Flugpioniere darf auch eine Frau nicht fehlen: Elise Deroche (1886-1919), die sich als Schauspielerin Baronin Raymonde de Laroche (oder La Rache) nannte, suchte ab 1908 die Nähe zu den »Männern in fliegenden Kisten«. Der Konstrukteur Charles Voisin gab ihr ab 1909 Unterricht in seinem Einsitzer-Flugzeug. Am 22. Oktober des Jahres sollte Laroche nur das Rollfeld entlangfahren. Doch plötzlich hob sie – als erste Pilotin im Alleinflug – mit ihrem Fluggerät 270 m vom Boden ab. Nach weiteren Flugstunden absolvierte sie am 8. März 1910 als erste Frau der Welt die Pilotenprüfung.
Ab 1910 nahm Laroche erfolgreich an mehreren Flugwettbewerben teil, doch im Juli 1910 verunglückte sie bei einer Flugschau in Reims schwer. Bei einem Autounfall im September 1912, bei dem Charles Voisin starb, erlitt sie erneut schwerste Verletzungen. Sie erholte sich wieder und gewann 1913 den Frauenpokal des Aero-Club de France für vier Stunden Nonstop-Flug. 1918 verbesserte Laroche den Frauenweltrekord im Dauerflug (423 km) und 1919 den Frauenweltrekord im Höhenflug (4800 m). Bei dem Versuch, als erste Frau eine Profikarriere als Testpilotin zu starten, starb sie am 18. Juli 1919 in Le Crotoy (Picardie) bei einem Absturz.
In der Erinnerung an die frühen Flugpioniere darf auch eine Frau nicht fehlen: Elise Deroche (1886-1919), die sich als Schauspielerin Baronin Raymonde de Laroche (oder La Rache) nannte, suchte ab 1908 die Nähe zu den »Männern in fliegenden Kisten«. Der Konstrukteur Charles Voisin gab ihr ab 1909 Unterricht in seinem Einsitzer-Flugzeug. Am 22. Oktober des Jahres sollte Laroche nur das Rollfeld entlangfahren. Doch plötzlich hob sie – als erste Pilotin im Alleinflug – mit ihrem Fluggerät 270 m vom Boden ab. Nach weiteren Flugstunden absolvierte sie am 8. März 1910 als erste Frau der Welt die Pilotenprüfung.
Pionierin der Luftfahrt: Raymonde de La Roche mit ihrem Doppeldecker |
Harenberg – Abenteuer Geschichte 2019