Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
Donald Trump will den ersten Impfstoff gegen Covid-19 bereits auf Biegen und Brechen vor den Präsidentschaftswahlen am 3. November in den USA zulassen. In Europa ist man nur unwesentlich zurückhaltender und sieht immer noch die erste Jahreshälfte 2021 als Deadline. Das ist erstaunlich, sind die ohnehin bereits massiv verkürzten klinischen Studien der Impfstoffkandidaten, um die es hier geht, doch erst zwischen Oktober 2021 und März 2023 beendet. Möglich werden frühere Termine nur durch „Notfallzulassungen“, die jeglichen Gedanken an die Sicherheit der Impfprogramme ad absurdum führen. Und selbst wenn man sämtliche Risiken und Nebenwirkungen außer Acht lässt, wird die Impfung nicht das leisten, was man sich in der Öffentlichkeit von ihr vielleicht verspricht. Das Narrativ „Bald haben wir einen Impfstoff und dann kehrt das normale Leben zurück“ ist eine Lüge. Daher sollten wir endlich eine Debatte führen, wie wir mit Corona zur Normalität zurückfinden. Von Jens Berger.
Eine Metaanalyse zeigt, dass Covid-19 auch für Personen im mittleren Alter gefährlich ist und dass fast 90 % der Unterschiede bei der Letalität von der altersmäßigen Zusammensetzung der Bevölkerung abhängt
In meinem letzten Artikel in Telepolis vom 8.9.2020 habe ich wichtige Fakten über die Gefährlichkeit von Covid-19 als Grundlage für einen rationalen Umgang mit der Coronavirus-Pandemie zusammengestellt (Viel gefährlicher als die saisonale Grippe und am tödlichsten für ältere Männer). Dabei habe ich eingeschätzt, dass Covid-19 viel gefährlicher als die saisonale Grippe und besonders tödlich für ältere Männer ist.
Nachdem die Pandemie die Welt jetzt neun Monate in Atem gehalten hat, sind zur Frage der Gefährlichkeit dieser Naturkatastrophe Ende September 2020 zwei neue Arbeiten veröffentlicht worden, die von der interessierten Öffentlichkeit und den Politikberatern zur Kenntnis genommen werden sollten und die ich deshalb kurz vorstellen möchte.
Bisher mehr als eine Million Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben
Zum einen handelt es sich um einen Artikel aus dem angesehenen Wissenschaftsmagazin "Nature", in dem darüber berichtet wird, dass die offizielle weltweite Zahl der Todesopfer, die im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind, inzwischen eine Million überschritten hat. Die Forscher warnen, dass diese Zahl wohl die tatsächliche Zahl der Todesopfer bei weitem unterschätzt.
In Wirklichkeit ist es wahrscheinlich so, dass diese Zahl "schon vor einiger Zeit überschritten wurde", sagt Andrea Gémez Ayora, Epidemiologin an der Universität von Chile in Santiago. Viele Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seien nicht gemeldet worden, sagt sie, vor allem in Ländern, in denen Tests nicht weit verbreitet sind. Die Zahl werde weiter steigen, da die diagnostische Kapazität weltweit ausgeweitet wird.
"Wir hätten viele dieser Todesfälle vermeiden können", sagt Ali Mokdad, Epidemiologe am Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der Universität von Washington in Seattle. Er vertritt die Auffassung, dass in den USA, die mit mehr als 200.000 die höchste Zahl an Todesopfern auf nationaler Ebene aufweisen, beispielsweise ein landesweites Gesetz zum Tragen von Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit dazu beigetragen hätte, die Übertragungsraten von SARS-CoV-2 deutlich zu senken.
Auf der Basis der offiziellen Daten zu Covid-19 aus verschiedenen Ländern schätzten die Forscher der IHME die globalen Auswirkungen der Pandemie unter mehreren Szenarien ein. So würde, wenn die aktuellen Trends anhalten, bis zum Januar 2021 die Gesamtzahl der weltweiten Todesfälle 2,5 Millionen erreichen. Diese Zahl könnte auf 1,8 Millionen reduziert werden, wenn in jedem Land weltweit Masken getragen würden.
Die Modelluntersuchungen der IHME deuten darauf hin, dass, wenn mindestens 95 % der Bevölkerung innerhalb von 7 Tagen beginnen würde, eine Maske zu tragen, die durchschnittliche Zahl der weltweiten täglichen Todesfälle, die bis Januar 2021 erwartet werden, von der aktuellen Prognose von fast 33.300 auf rund 17.450 sinken könnte.
Unter anderen Bedingungen könnte sich die Situation jedoch verschlimmern. Wenn die Regierungen Schutzmaßnahmen wie soziale Abstands- und Versammlungs-beschränkungen aufheben, könnte die Zahl der Todesopfer der Pandemie weiter steigen und bis kommenden Januar 3,3 Millionen erreichen, wobei täglich etwa 72.700 Menschen sterben würden. "Wir stehen vor einer schwierigen Zeit", sagt Mokdad.
Er fügte hinzu, dass die Pandemie auch Todesfälle verursachen werde, die nicht in der offiziellen Covid-19-Statistik enthalten sind, aufgrund von Folgeeffekten, die sich abzeichnen. Dazu gehören ein Rückgang der Impfungen von Kindern, da Menschen (aus Angst vor Ansteckungen) Kliniken meiden, außerdem steigender Alkoholkonsum und ansteigender Gebrauch von illegalen Drogen sowie eine erhöhte Sterblichkeit durch andere Krankheiten aufgrund von überlasteten Gesundheitssystemen.
Andere Forscher hoffen, dass die hohe Zahl der bisherigen Todesopfer, die die 1-Millionen-Marke überschritten hat, einen Wendepunkt im Verlauf der Pandemie darstellen könnte. "Ich hoffe, dass die Vorstellung von einer Million Opfer der Pandemie möglicherweise eine Art Weckruf sein könnte," sagt Naomi Rogers, eine Medizinhistorikerin an der Yale Universität in New Haven.
In der 36. Kalenderwoche wurden laut RKI 290 Patienten mit positivem Covid-19-Test in ein Krankenhaus eingewiesen. Vor vier Wochen waren es noch 322, im April betrug der Wert noch bis zu 6.029 Patienten pro Woche. Die Zahl der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten liegt mit zurzeit 226 (davon werden 130 künstlich beatmet) sogar unwesentlich unter dem Wert von vor vier Wochen (227) – im April waren es bis zu 2.922. Gegenüber den Höchstwerten aus dem April bedeutet dies einen Rückgang von 92,3%.
In unserem letzten Artikel zum Thema vor vier Wochen sind wir bereits ausführlich auf den Erklärungsansatz eingegangen, dass die Altersverteilung der Infizierten der wohl wichtigste Faktor für die massive Abnahme der schweren und tödlichen Krankheitsverläufe ist. In allen hier untersuchten Ländern liegt das Durchschnittsalter der Verstorbenen über 80 Jahren und in allen Ländern waren sowohl bei den wenigen jüngeren als auch bei den vielen älteren Todesopfern meist mehrere einschlägige Vorerkrankungen zu beobachten. So machen die unter 60-Jährigen in Spanien beispielsweise nur 6% der Todesopfer aus, während zwei Drittel der Todesopfer älter als 80 Jahre waren. Diese Altersverschiebung setzt sich auch bei den schweren Verlaufsformen fort. Obgleich nur jeder zwanzigste spanische Infizierte über 80 Jahre alt ist, zählt fast jeder vierte hospitalisierte Patient zu dieser Altersgruppe. Dennoch erklären die Faktoren Alter und Vorerkrankungen alleine nicht, warum in allen europäischen Ländern im Frühjahr vor allem so viele alte und vorerkrankte Menschen gestorben sind und die Todeszahlen auch in diesen „Risikogruppen“ aktuell stark rückläufig sind.
[Jens Berger, Covid-19 – ein europaweiter Zahlenvergleich zeigt, wie unbegründet und manipulativ der derzeitige Alarmismus ist, NachDenkSeiten, 09.09.2020]
3. Prof. Sucharit Bhakdi präsentiert die Stanford-Studie von Prof. Ioannidis:
Aussage Ioannidis:
Von 10.000 Deutschen 80plus sterben 2 Corona-assoziiert. (Keine Differenzierung ob »mit« oder »an«!)
Um die Ioannidis-Zahl auf die gleiche Größenordnung zu bringen wie die Schiffmann-Berechnung (pro 100.000):
Von 100.000 Deutschen 80plus sterben 20 Corona-assoziiert.
Durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland: 81 Jahre
[Coronahypnosetag 91: Die Tagesschau steigt in die Orgie ein!, Post, 30.04.2020]
Deutsche Katastrophenpädagogik, "Gesinnungsfolklore" und Rücksicht. "Wo wollen wir hin?"
Wie viel Macht hat eigentlich die "Merkel-Diktatur"? Es scheint nicht weit her mit der unterstellten Machtfülle. "Kakophonie und Unruhe" angesichts rasch steigender Infektionszahlen, beschreibt Le Monde den augenblicklichen Stand der Corona-Politik in Deutschland.
"Strategie immer weniger lesbar"
Die Strategie der deutschen Regierung und Behörden werde "immer weniger lesbar", so der Deutschland-Korrespondent. Dabei sei das Land doch bislang gut durch die Krise gekommen: Neben den steigenden Infektionszahlen gebe es nur eine relativ kleine Zahl von ernsthaften Erkrankungen und Todesfällen.
Doch der deutsche Föderalismus, die fehlende Abstimmung, eine Folge widersprüchlicher Anweisungen zwischen der Zentralregierung und den Ländern, dazu die Rivalitäten zwischen den Ländern ("das liberale Berlin" gegen "das disziplinierte München") und der Wettbewerb unter den Kandidaten zur Nachfolge Merkels führen zum Durcheinander.
"Aus Erfahrung dumm"
In der NZZ wird das schärfer zugespitzt: "Wird Deutschland aus Erfahrung dumm?", kommentiert die Schweizer Zeitung das Wirrwarr an Regelungen, etwa bei den Reisebeschränkungen innerhalb Deutschlands, "das Bürger in die Verzweiflung treibt". Es grassiere eine Art Verwaltungsfieber bei gleichzeitig auftretenden institutionellen Erschöpfungszuständen, sorgt sich der Berlin-Korrespondent der Zeitung, der naheliegenderweise besonders Berlin aufs Korn nimmt. Dort erkennt er besonders viel "Gesinnungsfolklore und wenig Kompetenz für pragmatische Lösungen".
Als Beispiele nennt er die Schulen, die keine Anweisungen hätten, was im Notfall zu tun sei, wenn Corona-Fälle gemeldet würden. Außerdem würden Superspreader-Events nicht unterbunden, genauso wenig der Partybetrieb. Angeführt wird auch, dass die grüne Bürgermeisterin von Kreuzberg aus ideologischen Gründen, die Hilfe von Bundeswehrsoldaten bei der Kontaktnachverfolgung in ihrem Bezirk ablehne.
Gebetsmühlenartig wird mal wieder auf allen Kanälen die gleiche Propaganda verbreitet. Die bösen partygeilen Jugendlichen. Klar, es muss halt einen Sündenbock geben. Nur den Beweis dafür, dass Partys auch nur ansatzweise etwas mit dem jetzigen Anstieg der Positiv getesteten zu tun hat, den bleibt man schuldig. Und die Bulletins vom RKI sagen auch was anderes aus. Dafür hat man jetzt aber entdeckt, dass die Zahl der Tests sich erhöht hat. Seit dem Sommer hat man mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt, dass die Zunahme posiitver Testergebnisse ausschließlich auf die Ausweitung der Tests zurückzuführen war. Jetzt, wo jahreszeitlich bedingt auch wieder die wirklichen Krankheitsfälle ansteigen, da wird es plötzlich zum Thema. Aber nur, um im gleichen Atemzug mit dem Argument der gestiegenen Einweisungen in Krankenhäuser die These gleich zu "entkräften". Dass vorher 3 Monate die Zahl der behandlungsbedürftigen Infektionen konstant war, obwohl die Zahl der positiv getesteten sich vervielfacht hat, dies wurde wenn überhaupt nur am Rande erwähnt. Weil es halt nicht zur "Haltung" passt.
Charaktertest? So in Wort aus dem Mund eines Berufslügners hat einen gewissen Beigeschmack.
[Naturzucker, Partys, Feiern und jugendlicher Leichtsinn, Kommentar zum TP-Artikel, 09.10.2020 21:58]
STRENGE CORONA-REGELN IN BERLIN: Genervter Müller schießt scharf gegen Spahn und Söder {7:49}
WELT Nachrichtensender
Am 06.10.2020 veröffentlicht
Ein hoch genervter Berliner Regierender Bürgermeister Michael Müller geht hart mit den Berlin-Kritikern ins Gericht. Besonders das Verhalten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stößt ihm sauer auf. Mit dem Verweis auf auf Ansteckungszahlen in Bayern, erklärt Müller, dass Berlin weder ein Beherbergungsverbot für Bayern plane oder sich hämisch über das dortige Test-Chaos geäußert habe.
Wegen eines starken Anstiegs der Corona-Infektionen gelten in Berlin bald neue Einschränkungen für private Feiern in geschlossenen Räumen. Künftig dürfen daran nur noch maximal 10 statt bisher 25 Personen teilnehmen. Im Freien gelten in Berlin bald neue Einschränkungen für den Aufenthalt. Künftig dürfen sich von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr nur noch fünf Personen versammeln.
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mein Kommentar:
Müller hört sich für mich an wie jemand, der nicht weiß, was er tun soll.
Deshalb tut er was, auch wenn es keinen Sinn macht, damit man ihm nachher nicht vowerfen kann, er habe nichts getan…
ZIB 2: Unterschiedliche CoV-Ansichten von Public-Health-Experten (7.10.2020) {12:16}
ORF Fan [HD]
Am 09.10.2020 veröffentlicht
Hallo. Hier gibt es für euch ein weiteres "ZIB 2"-Interview auf meinem Kanal. In der Ausgabe vom 7.10.2020 waren Armin Fidler und Andreas Sönnichsen zu Gast in der Sendung.
Livestream Sitzung 20 - Finanzsystem und Hartz IV-Regime {4:24:51 – Start bei 10:55}
Stiftung Corona-Ausschuss
Live übertragen am 09.10.2020
Erfahren Sie mehr über den Ausschuss:
https://corona-ausschuss.de und
Telegram: https://t.me/s/Corona_Ausschuss
Anonyme Hinweise an den Corona-Ausschuss: https://securewhistleblower.com/
Der Corona Ausschuss wurde von vier Juristen ins Leben gerufen. Er führt eine Beweisaufnahme zur Corona-Krise und den Maßnahmen durch.