Die biblischen Erzählungen von Endzeit und Gottesreich sind amerikanische Urmythen. Doch mit dem apokalyptischen Denken von Donald Trumps Beratern setzt sich ein neuer Geist durch.
Inaugurations-Reden sind üblicherweise Pathosopern, deren Hauptzweck darin besteht, die politischen Gegner zu umarmen, im Inland Optimismus zu verbreiten und im Rest der Welt guten Willen. Was also war bei Donald Trump los? "Rostige Fabriken stehen verstreut in der Landschaft ... wie Grabsteine", tönte er. "Verbrechen, Gangs und Drogen haben viel zu viele Leben gestohlen." "Der Reichtum der Mittelklasse wurde aus ihren Häusern gerissen." "American carnage", amerikanisches Blutbad, war der Begriff, mit dem er die Realität seines Landes zusammenfasste. Er hielt eine Rede, die wirkte wie dekoriert für Halloween. Seit dem Wahlkampf setzt Trump diese Gothic-Rhetorik fort: Die Zahl der Morde sei auf dem höchsten Stand seit 47 Jahren, sagte er kürzlich, obwohl sie 2014 auf dem niedrigsten Stand war. Ohne sein Einreiseverbot drohe unmittelbare Gefahr für das Land, meint er, obwohl kein Angehöriger der sieben Staaten in den USA je einen Terroranschlag begangen hat.
Doch das ist nur die eine Hälfte des Narrativs. Die andere, ebenfalls aus Trumps Rede vom 20. Januar, lautet: "Von diesem Tag an wird eine neue Vision unser Land führen." "Wir stehen an der Geburt eines neuen Millenniums, bereit, die Geheimnisse des Weltalls zu erschließen, die Erde vom Elend der Krankheiten zu befreien, die Energiequellen, Industrien und Technologien von morgen zu erschließen." Die Lage sei ernst, doch Amerika sei ja geschützt, durch Militär, Polizei und Gott.
Vielleicht meinte Trump mit "Millennium" nur das dritte Jahrtausend. Viele seiner Anhänger werden etwas anderes verstanden haben: das 1000-jährige Reich Gottes nämlich, von dem in der Offenbarung des Johannes die Rede ist. Trump ist der am wenigsten religiöse Präsident der letzten Jahrzehnte. Aber wie kein anderer hat er seinen politischen Durchmarsch auf die Apokalypse-Vorstellung gegründet, den biblischen Mythos, der zum amerikanischen Nationalmythos geworden ist.
mehr:
- Politik – USA, Land der Apokalypse (Jörg Häntzschel, SZ, 12.02.2017)
mein Kommentar:
Wie seit lassen die Amis Trump kommen, bevor sie das Impeachment starten?
Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
Dienstag, 28. Februar 2017
Billigarbeiter: Hessen beschäftigt Doktoranden - für knapp drei Euro pro Stunde
Sie haben eine Top-Ausbildung, arbeiten mehr als Vollzeit und sind trotzdem arm: Doktoranden in Deutschland werden oft dreist ausgenutzt. Ein britischer Professor will nun sogar spenden.
Eigentlich würde Klara, 30, gern in eine eigene Wohnung ziehen. Das ist finanziell aber nicht drin. Denn Klara schreibt gerade an ihrer Doktorarbeit.
Als sie mit ihrer Promotion anfing, arbeitete Klara als wissenschaftliche Hilfskraft an einer norddeutschen Universität. Ihr monatliches Gehalt mit zwei Uniabschlüssen damals: etwas mehr als 450 Euro. Eigentlich sollte sie dafür nur knapp neun Stunden in der Woche an der Uni arbeiten, so stand es in ihrem Vertrag. Tatsächlich waren es 60 Stunden. "Da die Arbeit auch für meine Promotion war, fand ich das in Ordnung", sagt Klara rückblickend.
Ein zweiter Job kam aber nicht infrage, und die 450 Euro reichten gerade so für die Krankenversicherung und ihr WG-Zimmer. Leben musste Klara daher teilweise von Erspartem. "Ich gehe nicht viel essen oder shoppen. Mein Auto habe ich inzwischen auch nicht mehr", erzählt die angehende Doktorin.
mehr:
- Billigarbeiter: Hessen beschäftigt Doktoranden - für knapp drei Euro pro Stunde (Julia Köppe, SPON, 21.02.2017)
siehe auch:
- Die Neoliberalisierung der Universität (Post, 24.08.2016)
Eigentlich würde Klara, 30, gern in eine eigene Wohnung ziehen. Das ist finanziell aber nicht drin. Denn Klara schreibt gerade an ihrer Doktorarbeit.
Als sie mit ihrer Promotion anfing, arbeitete Klara als wissenschaftliche Hilfskraft an einer norddeutschen Universität. Ihr monatliches Gehalt mit zwei Uniabschlüssen damals: etwas mehr als 450 Euro. Eigentlich sollte sie dafür nur knapp neun Stunden in der Woche an der Uni arbeiten, so stand es in ihrem Vertrag. Tatsächlich waren es 60 Stunden. "Da die Arbeit auch für meine Promotion war, fand ich das in Ordnung", sagt Klara rückblickend.
Ein zweiter Job kam aber nicht infrage, und die 450 Euro reichten gerade so für die Krankenversicherung und ihr WG-Zimmer. Leben musste Klara daher teilweise von Erspartem. "Ich gehe nicht viel essen oder shoppen. Mein Auto habe ich inzwischen auch nicht mehr", erzählt die angehende Doktorin.
mehr:
- Billigarbeiter: Hessen beschäftigt Doktoranden - für knapp drei Euro pro Stunde (Julia Köppe, SPON, 21.02.2017)
siehe auch:
- Die Neoliberalisierung der Universität (Post, 24.08.2016)
Leitkultur: Fußgänger vor der roten Ampel
Wissenschaftler haben untersucht, wie Menschen in Japan und Frankreich die Straße überqueren, und kamen zu überraschenden Unterschieden
Seit dem Ende des alten Kalten Krieges geistert der Kampf der Kulturen durch den öffentlichen Diskurs. Verstärkt wurde er durch die Flüchtlinge aus islamischen Länder, kulminierend 2015, aber schon länger grundiert durch nationalistische und fremdenfeindliche Strömungen und Parteien, die ein Volk mit seiner Kultur gegenüber zu vielen Neuankommenden mit einer fremden Kultur, deren Kampf schon einmal die Geschichte prägte, zu verteidigen und zu bewahren suchen. Dabei werden Verbote, Mauern, Massenabschiebungen und Rückzug von der Globalisierung zu Forderungen, die die Veränderung aufhalten sollen. Der Wahlsieg von Donald Trump mit "America First" hat diese Bewegung erstmals, sieht man von Entwicklungen etwa in der Türkei, Polen oder Ungarn ab, nach oben gespielt und an die Schalthebel der Macht gebracht.
Im Hintergrund wird dann überlegt, was deutsch sein heißen soll oder was eigentlich die berühmt-berüchtigte "Leitkultur" ist, die einem Volk, einer kulturellen Gemeinschaft, irgendwie also einer von anderen abzugrenzenden Population, in der der Regel projiziert auf ein begrenztes Territorium, zu eigen sein soll. Gerne wird dabei auf die Sprache verwiesen, aber auch auf die Geschichte, in Deutschland wahlweise des Abendlands, des Christentums, manchmal mit dem Judentum, aber ohne den Islam, die Aufklärung usw.
mehr:
- Leitkultur: Fußgänger vor der roten Ampel (Florian Rötzer, Telepolis, 22.02.2017)
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Seit dem Ende des alten Kalten Krieges geistert der Kampf der Kulturen durch den öffentlichen Diskurs. Verstärkt wurde er durch die Flüchtlinge aus islamischen Länder, kulminierend 2015, aber schon länger grundiert durch nationalistische und fremdenfeindliche Strömungen und Parteien, die ein Volk mit seiner Kultur gegenüber zu vielen Neuankommenden mit einer fremden Kultur, deren Kampf schon einmal die Geschichte prägte, zu verteidigen und zu bewahren suchen. Dabei werden Verbote, Mauern, Massenabschiebungen und Rückzug von der Globalisierung zu Forderungen, die die Veränderung aufhalten sollen. Der Wahlsieg von Donald Trump mit "America First" hat diese Bewegung erstmals, sieht man von Entwicklungen etwa in der Türkei, Polen oder Ungarn ab, nach oben gespielt und an die Schalthebel der Macht gebracht.
Im Hintergrund wird dann überlegt, was deutsch sein heißen soll oder was eigentlich die berühmt-berüchtigte "Leitkultur" ist, die einem Volk, einer kulturellen Gemeinschaft, irgendwie also einer von anderen abzugrenzenden Population, in der der Regel projiziert auf ein begrenztes Territorium, zu eigen sein soll. Gerne wird dabei auf die Sprache verwiesen, aber auch auf die Geschichte, in Deutschland wahlweise des Abendlands, des Christentums, manchmal mit dem Judentum, aber ohne den Islam, die Aufklärung usw.
mehr:
- Leitkultur: Fußgänger vor der roten Ampel (Florian Rötzer, Telepolis, 22.02.2017)
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Terrorismus: die Henne und das Ei
Eine Million britische Pfund soll Ronald Fiddler erhalten haben - dafür, dass er unschuldig in Guantanamo einsaß. In Großbritannien galt er als Opfer. Für den IS ist er nun zum Täter geworden.
Mit einem umgebauten SUV fährt Abu-Zakariya al-Britani, so sein Kampfname, am Montag vor einen Stützpunkt der irakischen Armee im Südwesten Mossuls. Das Fahrzeug ist mit Stahlplatten an der Front gepanzert, damit der Fahrer trotz gegnerischen Beschusses möglichst nah an sein Ziel kommt. Dann löst al-Harith aus und der Sprengstoff in dem Wagen zündet. Er ist Teil einer Kamikaze-Angriffswelle der Terrormiliz IS in Tel Kaysum, die am Ende zwei irakische Panzer zerstört.
Wenig später verbreiten die Propaganda-Sprachrohre des IS den Namen des Attentäters. Denn er war nicht irgendein Terrorist.
Eine Ledercouch, ein Kamin, Einbauküche, gepflegter Rasen, Wintergarten – ein typisches Mittelklasse-Haus im britischen Manchester. Die Boulevardzeitung "The Sun" hat Bilder des Hauses veröffentlicht, in dem mal ein Mann wohnte, der Ronald Fiddler hieß. Der Sohn jamaikanischer Einwanderer ging in Manchester zur Schule und machte eine Ausbildung zum Webdesigner. Rund 220.000 britische Pfund soll das Haus gekostet haben. Geld, das Fiddler hatte. Denn der Staat machte ihn reich.
Wie der britische "Guardian" berichtet, konvertierte Fiddler Mitte der 1990er Jahre zum Islam und benannte sich um in Jamal Udeen Al-Harith. 2001 unternimmt er eine Rucksackreise nach Pakistan. Als die US-Armee in das Land einfiel, versuchte er sich per Anhalter mit einem LKW in den Iran abzusetzen. Der Wagen wurde von Taliban gestoppt und Fiddler kam wegen des britischen Passes in den Verdacht, ein ausländischer Spion zu sein. Er wurde verhaftet und in ein Gefängnis der Taliban gebracht.
mehr:
- Aus Ronald wurde Abu-Zakariya – Vom Guantanamo-Häftling zum IS-Attentäter (Benjamin Konietzka, n-tv, 22.02.2017)
Gitmo Prisoner Released - Given $1.2 Million Dollars - Seven Years Later Goes On Suicide Mission [4:03]
Cool Video Bro
Veröffentlicht am 22.02.2017
Gitmo Prisoner Released - Given $1.2 Million Dollars - Lives Like a King for Seven Years - Then Blows Up Coalition Forces in a Suicide Bombing Mission The Muslim convert changed his name from Ronald Fiddler to Jamal Udeen al-Harith in 1994, before fighting for ISIS under the new name Abu Zakariya al-Britani
Mit einem umgebauten SUV fährt Abu-Zakariya al-Britani, so sein Kampfname, am Montag vor einen Stützpunkt der irakischen Armee im Südwesten Mossuls. Das Fahrzeug ist mit Stahlplatten an der Front gepanzert, damit der Fahrer trotz gegnerischen Beschusses möglichst nah an sein Ziel kommt. Dann löst al-Harith aus und der Sprengstoff in dem Wagen zündet. Er ist Teil einer Kamikaze-Angriffswelle der Terrormiliz IS in Tel Kaysum, die am Ende zwei irakische Panzer zerstört.
Wenig später verbreiten die Propaganda-Sprachrohre des IS den Namen des Attentäters. Denn er war nicht irgendein Terrorist.
Eine Ledercouch, ein Kamin, Einbauküche, gepflegter Rasen, Wintergarten – ein typisches Mittelklasse-Haus im britischen Manchester. Die Boulevardzeitung "The Sun" hat Bilder des Hauses veröffentlicht, in dem mal ein Mann wohnte, der Ronald Fiddler hieß. Der Sohn jamaikanischer Einwanderer ging in Manchester zur Schule und machte eine Ausbildung zum Webdesigner. Rund 220.000 britische Pfund soll das Haus gekostet haben. Geld, das Fiddler hatte. Denn der Staat machte ihn reich.
Wie der britische "Guardian" berichtet, konvertierte Fiddler Mitte der 1990er Jahre zum Islam und benannte sich um in Jamal Udeen Al-Harith. 2001 unternimmt er eine Rucksackreise nach Pakistan. Als die US-Armee in das Land einfiel, versuchte er sich per Anhalter mit einem LKW in den Iran abzusetzen. Der Wagen wurde von Taliban gestoppt und Fiddler kam wegen des britischen Passes in den Verdacht, ein ausländischer Spion zu sein. Er wurde verhaftet und in ein Gefängnis der Taliban gebracht.
mehr:
- Aus Ronald wurde Abu-Zakariya – Vom Guantanamo-Häftling zum IS-Attentäter (Benjamin Konietzka, n-tv, 22.02.2017)
Gitmo Prisoner Released - Given $1.2 Million Dollars - Seven Years Later Goes On Suicide Mission [4:03]
Cool Video Bro
Veröffentlicht am 22.02.2017
Gitmo Prisoner Released - Given $1.2 Million Dollars - Lives Like a King for Seven Years - Then Blows Up Coalition Forces in a Suicide Bombing Mission The Muslim convert changed his name from Ronald Fiddler to Jamal Udeen al-Harith in 1994, before fighting for ISIS under the new name Abu Zakariya al-Britani
Bertelsmann: Juristen und NRW-Lokalpresse nehmen Piraten-Kritik auf
"Gefahr, dass Einzelinteressen über das Gemeinwohl siegen" - Juristen kritisieren Zusammenarbeit der Landesregierung mit Bertelsmann
Im Dezember debattierte das NRW-Parlament eine Große Anfrage der Piraten-Fraktion zu Lobbyismus von Bertelsmann-Konzern und -Stiftung: Die Landeshauptstadt Düsseldorf wurde Schauplatz der mit 55 Minuten hierzulande vermutlich bislang längsten parlamentarischen Redeschlacht über den Einfluss eines Lobbyisten. Telepolis berichtete darüber: Lobbyismus: König Bertelsmann.
Kritikpunkt war, dass die Bertelsmann-Tochter Arvato, das ServiceCenter der Landesregierung "technisch betreut" und dabei tief in hoheitliche Aufgaben hinein tätig zu sein scheint: Sie verwaltet den Kontakt zum Bürger. Die Piraten sahen dies in der Debatte als bürgerferne Politik des Abwimmelns.
mehr:
- Bertelsmann: Juristen und NRW-Lokalpresse nehmen Piraten-Kritik auf (Thomas Barth, Telepolis, 23.02.2017)
zu Bertelsmann:
- Bertelsmann SE (LobbyPedia, abgerufen am 30.03.2017)
- Bertelsmann - Der Konzern und die Familie (Bertelsmannkritik.de, abgerufen am 30.03.2017)
Bertelsmann in den NachDenkSeiten:
- „Herrschaft durch Meinungsmache? – Einfluss und Interesse des Bertelsmann-Konzerns an der Ökonomisierung des Bildungssystems.“ (21.11.2012)
- Die Rolle der Bertelsmann Stiftung beim Abbau des Sozialstaates und der Demokratie oder: Wenn ein Konzern Politik stiftet – zum gemeinen Nutzen? (15.04.2010)
- Die Bertelsmann Stiftung und ihre Verflechtungen (27.02.2007)
siehe auch:
- Thomas Middelhoff, Sozialarbeiter (Post, 03.05.2016)
- Elektronische Gesundheitskarte, digitale Transformation und unsere Zukunft in der Obhut von Bertelsmann (Post, 06.04.2016)
- Die NachDenkSeiten geben dem Bertelsmann-Konzern die Schuld für Hasskommentare auf KenFM und anderen Facebook-Seiten (QuerfrontSeiten, 19.01.2016)
- Wie Bertelsmann die Kontrollaufgaben auf zwei Aufsichtsgremien verteilt (Jens J. Meyer, MediaTribune, 12.04.2013)
- Bertelsmann-Stiftung und Privatisierung (Archiv Labour.net Germany, aktualisiert am 18.12.2012, abgerufen am 30.03.2017)
- Arvato verlässt Würzburg (Börsenblatt, 20.02.2011)
- Die Rolle der Bertelsmann Stiftung beim Abbau des Sozialstaates und der Demokratie oder: Wenn ein Konzern Politik stiftet – zum gemeinen Nutzen? (NachdenkSeiten, 15.04.2010)
SWR2- Die Bertelsmann Stiftung in der Kritik- mit Albrecht Müller (www.NachDenkSeiten.de)(2006) 1/5 {9:46}
NachDenkZeit
Hochgeladen am 17.08.2010
SWR2- Die Bertelsmann Stiftung in der Kritik- mit Albrecht Müller (www.NachDenkSeiten.de) (2006) Schattenkabinett aus Gütersloh - Die Bertelsmann Stiftung in der Kritik, Moderation: Jürgen Heilig, Gesprächsteilnehmer: Albrecht Müller - Politikberater und Publizist ("Die Reformlüge"), Prof. Ulrich van Suntum - Wirtschaftswissenschaftler, Universität Münster, Harald Schumann - Journalist, "Berliner Tagesspiegel" Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=w35uKF... Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=akIdgX... Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=uInhnK... Teil 4: http://www.youtube.com/watch?v=1TQ0GG... Teil 5: http://www.youtube.com/watch?v=TbqbkT... Playlist: http://xlurl.de/Rj3Rxy _____________________________________________ Eine Sammlung von Angeboten zu der Internet Website www.NachDenkSeiten.de Darunter fallen zahlreiche Interviews mit Albrecht Müller und Wolfgang Lieb, sowie Beiträge die auch in den Hinweisen des Tages aufgeführt wurden. Wir bitten um Verbreitung. Danke. Playlist: http://www.youtube.com/view_play_list...
- Monopolisierung des Wissens? (Post, 20.10.2009)
- Haifische am Pokertisch (Post, 14.06.2009)
- Drahtzieher hinter den Kulissen – der Einfluss des Bertelsmann-Konzerns auf die Hochschulen (Post, 31.10.2008)
- Auf dem Weg in die Schmalspur-Gesellschaft (Post, 28.06.2008)
- Bertelsmann, Nachtrag (Post, 21.05.2008)
- Bertelsmann in Aktion (Post, 29.02.2008)
- Bertelsmann macht Staat (Post, 30.04.2007)
Im Dezember debattierte das NRW-Parlament eine Große Anfrage der Piraten-Fraktion zu Lobbyismus von Bertelsmann-Konzern und -Stiftung: Die Landeshauptstadt Düsseldorf wurde Schauplatz der mit 55 Minuten hierzulande vermutlich bislang längsten parlamentarischen Redeschlacht über den Einfluss eines Lobbyisten. Telepolis berichtete darüber: Lobbyismus: König Bertelsmann.
Kritikpunkt war, dass die Bertelsmann-Tochter Arvato, das ServiceCenter der Landesregierung "technisch betreut" und dabei tief in hoheitliche Aufgaben hinein tätig zu sein scheint: Sie verwaltet den Kontakt zum Bürger. Die Piraten sahen dies in der Debatte als bürgerferne Politik des Abwimmelns.
mehr:
- Bertelsmann: Juristen und NRW-Lokalpresse nehmen Piraten-Kritik auf (Thomas Barth, Telepolis, 23.02.2017)
zu Bertelsmann:
- Bertelsmann SE (LobbyPedia, abgerufen am 30.03.2017)
- Bertelsmann - Der Konzern und die Familie (Bertelsmannkritik.de, abgerufen am 30.03.2017)
Bertelsmann in den NachDenkSeiten:
- „Herrschaft durch Meinungsmache? – Einfluss und Interesse des Bertelsmann-Konzerns an der Ökonomisierung des Bildungssystems.“ (21.11.2012)
- Die Rolle der Bertelsmann Stiftung beim Abbau des Sozialstaates und der Demokratie oder: Wenn ein Konzern Politik stiftet – zum gemeinen Nutzen? (15.04.2010)
- Die Bertelsmann Stiftung und ihre Verflechtungen (27.02.2007)
siehe auch:
- Thomas Middelhoff, Sozialarbeiter (Post, 03.05.2016)
- Elektronische Gesundheitskarte, digitale Transformation und unsere Zukunft in der Obhut von Bertelsmann (Post, 06.04.2016)
- Die NachDenkSeiten geben dem Bertelsmann-Konzern die Schuld für Hasskommentare auf KenFM und anderen Facebook-Seiten (QuerfrontSeiten, 19.01.2016)
- Wie Bertelsmann die Kontrollaufgaben auf zwei Aufsichtsgremien verteilt (Jens J. Meyer, MediaTribune, 12.04.2013)
- Bertelsmann-Stiftung und Privatisierung (Archiv Labour.net Germany, aktualisiert am 18.12.2012, abgerufen am 30.03.2017)
- Arvato verlässt Würzburg (Börsenblatt, 20.02.2011)
- Die Rolle der Bertelsmann Stiftung beim Abbau des Sozialstaates und der Demokratie oder: Wenn ein Konzern Politik stiftet – zum gemeinen Nutzen? (NachdenkSeiten, 15.04.2010)
SWR2- Die Bertelsmann Stiftung in der Kritik- mit Albrecht Müller (www.NachDenkSeiten.de)(2006) 1/5 {9:46}
NachDenkZeit
Hochgeladen am 17.08.2010
SWR2- Die Bertelsmann Stiftung in der Kritik- mit Albrecht Müller (www.NachDenkSeiten.de) (2006) Schattenkabinett aus Gütersloh - Die Bertelsmann Stiftung in der Kritik, Moderation: Jürgen Heilig, Gesprächsteilnehmer: Albrecht Müller - Politikberater und Publizist ("Die Reformlüge"), Prof. Ulrich van Suntum - Wirtschaftswissenschaftler, Universität Münster, Harald Schumann - Journalist, "Berliner Tagesspiegel" Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=w35uKF... Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=akIdgX... Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=uInhnK... Teil 4: http://www.youtube.com/watch?v=1TQ0GG... Teil 5: http://www.youtube.com/watch?v=TbqbkT... Playlist: http://xlurl.de/Rj3Rxy _____________________________________________ Eine Sammlung von Angeboten zu der Internet Website www.NachDenkSeiten.de Darunter fallen zahlreiche Interviews mit Albrecht Müller und Wolfgang Lieb, sowie Beiträge die auch in den Hinweisen des Tages aufgeführt wurden. Wir bitten um Verbreitung. Danke. Playlist: http://www.youtube.com/view_play_list...
- Monopolisierung des Wissens? (Post, 20.10.2009)
- Haifische am Pokertisch (Post, 14.06.2009)
- Drahtzieher hinter den Kulissen – der Einfluss des Bertelsmann-Konzerns auf die Hochschulen (Post, 31.10.2008)
- Auf dem Weg in die Schmalspur-Gesellschaft (Post, 28.06.2008)
- Bertelsmann, Nachtrag (Post, 21.05.2008)
- Bertelsmann in Aktion (Post, 29.02.2008)
- Bertelsmann macht Staat (Post, 30.04.2007)
aktualisiert am 30.03.2017
Montag, 27. Februar 2017
Legendäre Hippiekommune: Farm im Vollrausch
Während in Vietnam US-Soldaten starben, bauten sie in Kalifornien am Paradies - die Hippies der Olompali-Ranch. Noelle Barton war 1967 eines der Gründungsmitglieder der kalifornischen Kommune. Auf einestages schildert sie deren Alltag: Perlen fädeln, tanzen, Sex.
Es war Mitte der sechziger Jahre, und die Welt geriet immer mehr aus den Fugen. Der Vietnam-Krieg war im vollen Gange, immer mehr Leute wurden eingezogen. Dazu wollten wir eine Gegenwelt schaffen, eine Oase. Wir, das waren meine Mum (Sandra Barton), Don (McCoy, der offizielle Gründer und Geldgeber der Kommune), Sheela (Don's spätere Frau) und natürlich wir, die Kinder. Olompali war die perfekte Oase. Die Ranch hatte einen riesigen Swimmingpool und 280 Hektar Land, auf dem wir Pferde halten und uns vollkommen frei bewegen konnten. Außerdem hatten vor uns Grateful Dead auf der Ranch gewohnt. Meine Mum, Sheela und Don waren hellauf begeistert und beschlossen sofort, dort zusammenzuziehen.
Geld für so ein Projekt war genug da. Don hatte als Unternehmer gearbeitet und zudem noch geerbt, er war reich, deswegen zahlte er die Miete. Anfangs waren wir lediglich 12 bis 15 Leute auf Olompali, nur der engste Freundeskreis. Dann kamen die Freunde der Freunde, und so wurden wir immer mehr. Aber das war gar kein Problem, Platz gab es genug.
Was dann passierte, nenne ich immer "Aufstieg und Fall einer utopischen Familie". Ich sehe mich selber als unsere Chronistin, schreibe alles auf und verwahre alles, halte alle zusammen. Man muss die Wahrheit über unser Leben in Olompali erzählen, sonst brennt die Phantasie mit den Leuten durch. Die ersten neun oder zehn Monate waren phantastisch, aber dann begann der Abstieg der Utopie.
mehr:
Grateful Dead and jefferson airplane and the chosen family [5:34]
chewy91377
Hochgeladen am 17.05.2011
They called it the "Chosen Family," a group of families that lived together, in a mansion built in 1911, on a 760-acre ranch about 40 miles north of San Francisco. Rock musicians flocked to Rancho Olompali, which since has become a state park, for a little R&R and jamming. The Grateful Dead even lived there briefly in 1966. Members of Big Brother and the Holding Company, Jefferson Airplane and Quicksilver Messenger Service would show up to play and party.
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Es war Mitte der sechziger Jahre, und die Welt geriet immer mehr aus den Fugen. Der Vietnam-Krieg war im vollen Gange, immer mehr Leute wurden eingezogen. Dazu wollten wir eine Gegenwelt schaffen, eine Oase. Wir, das waren meine Mum (Sandra Barton), Don (McCoy, der offizielle Gründer und Geldgeber der Kommune), Sheela (Don's spätere Frau) und natürlich wir, die Kinder. Olompali war die perfekte Oase. Die Ranch hatte einen riesigen Swimmingpool und 280 Hektar Land, auf dem wir Pferde halten und uns vollkommen frei bewegen konnten. Außerdem hatten vor uns Grateful Dead auf der Ranch gewohnt. Meine Mum, Sheela und Don waren hellauf begeistert und beschlossen sofort, dort zusammenzuziehen.
Geld für so ein Projekt war genug da. Don hatte als Unternehmer gearbeitet und zudem noch geerbt, er war reich, deswegen zahlte er die Miete. Anfangs waren wir lediglich 12 bis 15 Leute auf Olompali, nur der engste Freundeskreis. Dann kamen die Freunde der Freunde, und so wurden wir immer mehr. Aber das war gar kein Problem, Platz gab es genug.
Was dann passierte, nenne ich immer "Aufstieg und Fall einer utopischen Familie". Ich sehe mich selber als unsere Chronistin, schreibe alles auf und verwahre alles, halte alle zusammen. Man muss die Wahrheit über unser Leben in Olompali erzählen, sonst brennt die Phantasie mit den Leuten durch. Die ersten neun oder zehn Monate waren phantastisch, aber dann begann der Abstieg der Utopie.
mehr:
- Legendäre Hippiekommune – Farm im Vollrausch (Aufgezeichnet von Angelika Franz, SPON, 12.02.2017)
Grateful Dead and jefferson airplane and the chosen family [5:34]
chewy91377
Hochgeladen am 17.05.2011
They called it the "Chosen Family," a group of families that lived together, in a mansion built in 1911, on a 760-acre ranch about 40 miles north of San Francisco. Rock musicians flocked to Rancho Olompali, which since has become a state park, for a little R&R and jamming. The Grateful Dead even lived there briefly in 1966. Members of Big Brother and the Holding Company, Jefferson Airplane and Quicksilver Messenger Service would show up to play and party.
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Arbeitszeitbetrug in Neapel: Ein Kollege, zwanzig Stechkarten
Lieber Tennis statt Arbeit: Knapp hundert Mitarbeiter einer Klinik in Neapel haben jahrelang ihren Dienst geschwänzt. Dank versteckter Kameras kam ihnen die italienische Polizei jetzt auf die Spur.
Immerhin, ein paar Mitarbeiter kamen tatsächlich zur Arbeit - und zogen dann 94 Stechkarten von Kollegen durch, die zu Hause geblieben waren. In zweijährigen Ermittlungen und mithilfe von versteckten Kameras kam die italienische Polizei doch noch auf die Spur.
Die meldete am Freitag ihren Erfolg: Jahrelang haben rund 100 Angestellte der Klinik Loreto Mare ein ausgeklügeltes System betrieben, um regelmäßig blauzumachen.
mehr:
- Arbeitszeitbetrug in Neapel: Ein Kollege, zwanzig Stechkarten (SPON, 24.02.2017)
Immerhin, ein paar Mitarbeiter kamen tatsächlich zur Arbeit - und zogen dann 94 Stechkarten von Kollegen durch, die zu Hause geblieben waren. In zweijährigen Ermittlungen und mithilfe von versteckten Kameras kam die italienische Polizei doch noch auf die Spur.
Die meldete am Freitag ihren Erfolg: Jahrelang haben rund 100 Angestellte der Klinik Loreto Mare ein ausgeklügeltes System betrieben, um regelmäßig blauzumachen.
mehr:
- Arbeitszeitbetrug in Neapel: Ein Kollege, zwanzig Stechkarten (SPON, 24.02.2017)
Freitag, 24. Februar 2017
Die Nöte der Lehrer: Nieten oder Helden des Alltags?
Erfahrungen aus der Schweiz, die auch deutschen Lehrern nicht ganz unbekannt sein dürften.
Es geschah während einer Stadtführung in La Chaux de Fonds. Die Führerin mühte sich redlich ab, den Anwesenden die phänomenale Städtestruktur der Uhrenmetropole im Jura zu erklären. Etwa die Hälfte der 20 SchülerInnen hörte interessiert zu oder tat wenigstens so, andere liessen ihre Augen auf die vielen Uhren schweifen, die ihnen anzeigten, dass die Führung noch über eine halbe Stunde dauern sollte. Zwei Mädchen hörten nicht zu, sie redeten miteinander, zwei andere lachten laut, weil sie bemerkten, dass einer ihrer Kollegen plötzlich nicht mehr anwesend war.
Eine von Ihnen griff zum Hörer, um den Vermissten aufzuspüren. Lautes „Aha“, Wegerklärungen, saloppe Sprüche und ein Gekichere waren die Folge. Die Städteführerin musste dies bemerken, fuhr aber tapfer weiter. Der Klassenlehrer blickte zurück, verzog aber keine Miene. Am Schluss sollten die vier Mädchen nach einem freien Ausgang sagen, dass es eine doofe Stadt gewesen sei. Man habe einen Coiffeursalon gesucht, nicht einmal das gäbe es an diesem komischen Ort. Und eine meinte, Stadtführungen interessierten sie eh nicht.
Man könnte dieses Ereignis abbuchen unter dem beliebten Thema der ach so unmotivierten heutigen Schülergeneration. Die Krux ist allerdings, dass es sich bei dieser Gruppe nicht um eine Oberstufenklasse mit einem peinlich berührten Klassenlehrer handelte, sondern um einen Kollegiumsausflug. Die vier SchülerInnen waren allesamt Lehrkräfte, darunter eine Geschichtslehrerin, der Klassenlehrer war der Schulleiter.
mehr:
- Die Nöte der Lehrer: Nieten oder Helden des Alltags? (Alain Pichard, Achgut.com, 24.02.2017)
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Es geschah während einer Stadtführung in La Chaux de Fonds. Die Führerin mühte sich redlich ab, den Anwesenden die phänomenale Städtestruktur der Uhrenmetropole im Jura zu erklären. Etwa die Hälfte der 20 SchülerInnen hörte interessiert zu oder tat wenigstens so, andere liessen ihre Augen auf die vielen Uhren schweifen, die ihnen anzeigten, dass die Führung noch über eine halbe Stunde dauern sollte. Zwei Mädchen hörten nicht zu, sie redeten miteinander, zwei andere lachten laut, weil sie bemerkten, dass einer ihrer Kollegen plötzlich nicht mehr anwesend war.
Eine von Ihnen griff zum Hörer, um den Vermissten aufzuspüren. Lautes „Aha“, Wegerklärungen, saloppe Sprüche und ein Gekichere waren die Folge. Die Städteführerin musste dies bemerken, fuhr aber tapfer weiter. Der Klassenlehrer blickte zurück, verzog aber keine Miene. Am Schluss sollten die vier Mädchen nach einem freien Ausgang sagen, dass es eine doofe Stadt gewesen sei. Man habe einen Coiffeursalon gesucht, nicht einmal das gäbe es an diesem komischen Ort. Und eine meinte, Stadtführungen interessierten sie eh nicht.
Man könnte dieses Ereignis abbuchen unter dem beliebten Thema der ach so unmotivierten heutigen Schülergeneration. Die Krux ist allerdings, dass es sich bei dieser Gruppe nicht um eine Oberstufenklasse mit einem peinlich berührten Klassenlehrer handelte, sondern um einen Kollegiumsausflug. Die vier SchülerInnen waren allesamt Lehrkräfte, darunter eine Geschichtslehrerin, der Klassenlehrer war der Schulleiter.
mehr:
- Die Nöte der Lehrer: Nieten oder Helden des Alltags? (Alain Pichard, Achgut.com, 24.02.2017)
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Donnerstag, 23. Februar 2017
Millionäre : Wie Deutschlands Superreiche ticken
Über die Hochvermögenden in Deutschland ist so gut wie nichts bekannt. Eine neue Studie zeigt, was hinter dem Erfolg der Superreichen steckt.
Über Armut in Deutschland ist recht viel bekannt, wird viel veröffentlicht. Über die Welt der Millionäre und Milliardäre existieren hingegen nur Annahmen. Mutmaßungen. Es gibt kaum wissenschaftliche Studien, und seit die Vermögenssteuer 1997 ausgesetzt worden ist, haben Ökonomen nicht einmal eine Datenbasis. "Gerade dieser Personenkreis ist aber von besonderer Bedeutung, weil er einen beträchtlichen Teil des Gesamtvermögens besitzt", sagt Markus Grabka vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.
Im letzten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sollte deswegen zum ersten Mal die Situation von Vermögenden untersucht werden. Weil Wolfgang Lauterbach von der Universität Potsdam als führender Reichtumsforscher in Deutschland gilt, befragte er mit Grabka 130 Frauen und Männer mit einem frei verfügbaren Geldvermögen von mindestens einer Million Euro. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Befragten überwiegend Männer (75 Prozent), mindestens 50 Jahre alt (75 Prozent), verheiratet (61 Prozent) und hoch gebildet (57 Prozent) sind. Zwei Drittel gaben an, dass sie durch eine Erbschaft oder Schenkung reich geworden sind. Für 60 Prozent war es entscheidend, dass sie sich als Unternehmer selbstständig gemacht haben. Diesen Grund nannten deutlich mehr Männer (67 Prozent) als Frauen (39 Prozent). Gleichzeitig war für 21 Prozent der Frauen die Heirat der Hauptgrund; von den Männern nur bei drei Prozent.
mehr:
- Millionäre: Wie Deutschlands Superreiche ticken (Marie Rövekamp, ZON, 19,02,2017)
siehe auch:
- "Das Jahreseinkommen ist für diese Menschen eine ziemlich unwichtige Größe" (Marcus Klöckner, Telepolis, 26.02.2017)
- "Für mich ist 'neoliberal' ein Ehrentitel" (Marcus Klöckner, Telepolis, 03.03.2017)
KenFM im Gespräch mit Hans Jürgen Krysmanski - Elite 0,01% {1:55:13}
conqclacqoue
Veröffentlicht am 14.06.2014
Anders als in den Vereinigten Staaten ist das Thema Elitenforschung in Deutschland noch weitgehend im Winterschlaf. Alle Pyramidengesellschaften wurden und werden von der Spitze her regiert. Alle. Ihnen liegt eine Struktur zugrunde, die an das Militär erinnert. Wer die Massen erreichen und beherschen will, kann dies nur über die jeweiligen Eliten bewerkstelligen. Die Geschichte kennt die politischen Eliten, die ist mit den Eliten der Kirche vertraut. Hinzu kamen später die Intellektuellen Eliten, im 20. Jahrhundert die Eliten der Wissenschaft und des Sports. Das 21. Jahrhundert hat eine völlig neue Form der Elite hervorgebracht. Die Geldelite. Es handelt sich hier um ein Machtzentrum, das weitgehend unsichtbar agiert, dafür aber global die Strippen zieht. Wenige Tausend Superreiche weltweit verfügen über ein permanentes Barvermögen von 500 Mio. Dollar cash - minimum. Einige Hundert unter ihnen Besitzen Milliarden im dreistelligen Bereich. Für diese Menschen haben Gesetze oder nationale Grenzen keine Bedeutung mehr. Sie stehen über dem Gesetz. Nicht selten stellen sie den Gesetzgeber. Die Geldeliten beherrschen die öffentliche Meinung und die internationalen Geldflüsse. Sie besitzen maximale Medienmacht und beherrschen den Finanzsektor. Alles was wir über diese Eliten Erfahren, geschieht im Zuge eigener Inszenierung.
Im letzten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sollte deswegen zum ersten Mal die Situation von Vermögenden untersucht werden. Weil Wolfgang Lauterbach von der Universität Potsdam als führender Reichtumsforscher in Deutschland gilt, befragte er mit Grabka 130 Frauen und Männer mit einem frei verfügbaren Geldvermögen von mindestens einer Million Euro. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Befragten überwiegend Männer (75 Prozent), mindestens 50 Jahre alt (75 Prozent), verheiratet (61 Prozent) und hoch gebildet (57 Prozent) sind. Zwei Drittel gaben an, dass sie durch eine Erbschaft oder Schenkung reich geworden sind. Für 60 Prozent war es entscheidend, dass sie sich als Unternehmer selbstständig gemacht haben. Diesen Grund nannten deutlich mehr Männer (67 Prozent) als Frauen (39 Prozent). Gleichzeitig war für 21 Prozent der Frauen die Heirat der Hauptgrund; von den Männern nur bei drei Prozent.
mehr:
- Millionäre: Wie Deutschlands Superreiche ticken (Marie Rövekamp, ZON, 19,02,2017)
siehe auch:
- "Das Jahreseinkommen ist für diese Menschen eine ziemlich unwichtige Größe" (Marcus Klöckner, Telepolis, 26.02.2017)
- "Für mich ist 'neoliberal' ein Ehrentitel" (Marcus Klöckner, Telepolis, 03.03.2017)
KenFM im Gespräch mit Hans Jürgen Krysmanski - Elite 0,01% {1:55:13}
conqclacqoue
Veröffentlicht am 14.06.2014
Anders als in den Vereinigten Staaten ist das Thema Elitenforschung in Deutschland noch weitgehend im Winterschlaf. Alle Pyramidengesellschaften wurden und werden von der Spitze her regiert. Alle. Ihnen liegt eine Struktur zugrunde, die an das Militär erinnert. Wer die Massen erreichen und beherschen will, kann dies nur über die jeweiligen Eliten bewerkstelligen. Die Geschichte kennt die politischen Eliten, die ist mit den Eliten der Kirche vertraut. Hinzu kamen später die Intellektuellen Eliten, im 20. Jahrhundert die Eliten der Wissenschaft und des Sports. Das 21. Jahrhundert hat eine völlig neue Form der Elite hervorgebracht. Die Geldelite. Es handelt sich hier um ein Machtzentrum, das weitgehend unsichtbar agiert, dafür aber global die Strippen zieht. Wenige Tausend Superreiche weltweit verfügen über ein permanentes Barvermögen von 500 Mio. Dollar cash - minimum. Einige Hundert unter ihnen Besitzen Milliarden im dreistelligen Bereich. Für diese Menschen haben Gesetze oder nationale Grenzen keine Bedeutung mehr. Sie stehen über dem Gesetz. Nicht selten stellen sie den Gesetzgeber. Die Geldeliten beherrschen die öffentliche Meinung und die internationalen Geldflüsse. Sie besitzen maximale Medienmacht und beherrschen den Finanzsektor. Alles was wir über diese Eliten Erfahren, geschieht im Zuge eigener Inszenierung.
Krysmanski-Interview hinzugefügt am 26.03.2017
Sonntag, 19. Februar 2017
Vegan modifiziertes Glockenspiel
Eine Veganerin in Limburg an der Lahn fand Anstoß an dem Titel "Fuchs, du hast die Gans gestohlen", das das Rathaus in seinem Glockenspiel-Repertoire hatte. Der Bürgermeister gab nach und strich dieses Kinderlied. Nun fordert der deutsche Vegetarierbund, auch andere Kinderlieder inhaltlich kritisch zu prüfen.
Die Stadt Limburg an der Lahn hat nur 33.000 Einwohner, und doch sorgt sie dieser Tage bundesweit für Schlagzeilen: Die Stadt hat bis auf weiteres die Melodie des Kinderliedes "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" aus dem örtlichen Glockenspiel gestrichen, weil der Text aus Sicht einer Veganerin tierfeindlich ist. Die Frau störte sich vor allem an der Zeile "Sonst wird dich der Jäger holen mit dem Schießgewehr".
mehr:
Die Stadt Limburg an der Lahn hat nur 33.000 Einwohner, und doch sorgt sie dieser Tage bundesweit für Schlagzeilen: Die Stadt hat bis auf weiteres die Melodie des Kinderliedes "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" aus dem örtlichen Glockenspiel gestrichen, weil der Text aus Sicht einer Veganerin tierfeindlich ist. Die Frau störte sich vor allem an der Zeile "Sonst wird dich der Jäger holen mit dem Schießgewehr".
mehr:
- Fuchs, du hast die Gans gestohlen – Limburger Rathaus ändert nach Veganerin-Protest das Glockenspiel (Stern TV, ohne Datum)
Christian Ehring: Kinderlieder-Gate in Limburg | extra 3 | NDR {2:23}
Christian Ehring: Kinderlieder-Gate in Limburg | extra 3 | NDR {2:23}
Am 16.02.2017 veröffentlicht
extra 3
Der Bürgermeister von Limburg hat verfügt, dass auf Wunsch einer Veganerin das Lied "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" nicht mehr als Rathaus-Glockenspiel erklingen soll.
Der Bürgermeister von Limburg hat verfügt, dass auf Wunsch einer Veganerin das Lied "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" nicht mehr als Rathaus-Glockenspiel erklingen soll.
Personenbezogene Daten – Alles eine Frage des Geldes?
Wie wichtig sind den Deutschen ihre Gesundheitsdaten? Eine Mehrheit lehnt es aktuell noch ab, solche Informationen mit Krankenkassen zu teilen. Doch die jüngere Generation teilt solche Bedenken offenbar nicht mehr.
54 Prozent der Deutschen sind laut MLP Gesundheitsreport 2016 nicht bereit, selbst aufgezeichnete Gesundheitsdaten mit ihrer Krankenkasse zu teilen, wenn dafür ein Teil der Beiträge zurückerstattet würde. Der genaue Blick auf die Infografik von Statista und heise online zeigt bei den einzelnen Altersgruppen indes, dass ein solches Geschäftsmodell durchaus Zukunft hätte. Bei Befragten bis zum Alter von 44 Jahren kann sich eine Mehrheit vorstellen, Daten gegen finanzielle Vorteile zu tauschen.
Als eines der ersten Versicherungsunternehmen hat die Generali im vergangenen Sommer solche sogenannten Telematik-Tarife für ihre Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen eingeführt. Kunden können hier Beiträge reduzieren, wenn sie beispielsweise an Fitnessprogrammen teilnehmen. In anderen Bereichen sind die Deutschen offenbar weniger skeptisch. So ergab eine Ende Oktober veröffentlichte GfK-Umfrage, dass 68 Prozent es für richtig halten, wenn vorsichtige Autofahrer mit geringeren Prämien belohnt werden. Raser sollten dagegen mehr zahlen müssen.
mehr:
- "Statistisch gesehen": Mehrheit will keine Gesundheitsdaten mit Krankenkassen teilen – noch (Mathias Brandt, heise News, 15.02.2017)
54 Prozent der Deutschen sind laut MLP Gesundheitsreport 2016 nicht bereit, selbst aufgezeichnete Gesundheitsdaten mit ihrer Krankenkasse zu teilen, wenn dafür ein Teil der Beiträge zurückerstattet würde. Der genaue Blick auf die Infografik von Statista und heise online zeigt bei den einzelnen Altersgruppen indes, dass ein solches Geschäftsmodell durchaus Zukunft hätte. Bei Befragten bis zum Alter von 44 Jahren kann sich eine Mehrheit vorstellen, Daten gegen finanzielle Vorteile zu tauschen.
Als eines der ersten Versicherungsunternehmen hat die Generali im vergangenen Sommer solche sogenannten Telematik-Tarife für ihre Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen eingeführt. Kunden können hier Beiträge reduzieren, wenn sie beispielsweise an Fitnessprogrammen teilnehmen. In anderen Bereichen sind die Deutschen offenbar weniger skeptisch. So ergab eine Ende Oktober veröffentlichte GfK-Umfrage, dass 68 Prozent es für richtig halten, wenn vorsichtige Autofahrer mit geringeren Prämien belohnt werden. Raser sollten dagegen mehr zahlen müssen.
mehr:
- "Statistisch gesehen": Mehrheit will keine Gesundheitsdaten mit Krankenkassen teilen – noch (Mathias Brandt, heise News, 15.02.2017)
Samstag, 18. Februar 2017
Vor 60 Jahren – Februar 1957: Dedan Kimathi in Kenia gehenkt
Kenianer erheben sich gegen die Briten
In Kenia, seit 1890 von den Briten besetzt und seit 1920 Kronkolonie, hatten sich weiße Siedler das Land angeeignet. Die Einheimischen mussten nun als »Squatter« für ihr Bleiberecht auf den Farmen der Weißen arbeiten. Die gesamte Wirtschaft des ostafrikanischen Landes war in weißer Hand. Ab 1950 wehrten sich die Kenianer mit zunehmender Militanz im sogenannten Mau-Mau-Aufstand. 1952 verhängten die Briten den Ausnahmezustand. 90000 Mau-MauKämpfer, vor allem aus dem Volk der Kikuyu, wurden in Lagern interniert. Bis zur Niederschlagung des Aufstands 1956 verloren nach heutigen Erkenntnissen 100.000-150.000 Afrikaner ihr Leben.
Während der spätere Freiheitsführer und 1963 erste Präsident des unabhängigen Kenia, Jomo Kenyatta (1893-1978), einen eher moderaten Kurs einschlug, führte Dedan Kimathi (1920-1957) als »Feldmarschall« den militanten Zweig mit gewalttätigen Aktionen. Er gehörte zu den letzten Mau-Mau-Kämpfern. Ende 1956 wurde Kimathi verhaftet, wegen »Terrorismus« zum Tode verurteilt und am 18. Februar 1957 gehenkt. Heute gilt er in Kenia als Volksheld. 50 Jahre nach seinem Tod erhielt er in Nairobi ein Denkmal.
British Pathé
Veröffentlicht am 13.04.2014
Nairobi, Kenya. General view pan of Nairobi. Long view, street scene in Nairobi. STV.SV. Europeans and natives walking together in street. SV. Two Europeans standing beside newspaper sellers. CU. Newspaper, East African Standard. CU. Still photograph of murdered chief Ndieri. LV. Coffin being carried by natives to burial ground of murdered chief. SV. Natives carrying wreaths. STV. Africans watching. SV. Women native types carrying flowers. STV. Native types gathered round graveside. SV. Africans putting coffin on grave. SV. Kenya Guard of Honour. LV. King's African Rifle band marching toward. SV. Sir Evelyn Baring taking the salute. SV. Lancashire Fusiliers marching past. SV. Crowd watching. SV.SCU. Sir Evelyn Baring, Governor of Kenya inspecting Fusiliers. SV. Police patrol car leaving Kingsway Police Station. SV. Interior, Radio H.Q. with officer and woman at microphones. CU. Woman officer speaking into microphone. SV. Police patrol car driving through barrier on way to round up Africans. LV. Police armoured cars manned by volunteer reserve preparing to leave from H.Q. SV. Officer with men checking map. CU. Officer talking to men. CU. Map of suspected outskirts. SV. Police car with officers checking African suspects. SV. Officers checking identity of two Africans. SV. Police checking identity of another African. SV. Rounded-up Africans standing beside police cars. SV. Soldier bringing out suspected African from building. SV. Another African type standing beside police car. LV. Truck-load of troops and police leaving Kenya police H.Q. SV. Armoured car driving past camera. SV. Lorry loads of troops driving along African roads. Travel Shot. Along dusty African road. SV. Showing baboons running across roadway. Aircraft flying over. SV. Arrested Africans being examined for Mau Mau tattoo marks. SV. Africans types being searched. CU. Examining arm and back of arrested African. Angle shot, examining arm and back of arrested African. (Orig.Neg.) FILM ID:42.12
A British Family in Kenya (early 1950s) {12:26}
StephendelRoser
Veröffentlicht am 24.10.2015
A British family visit friends or relatives in Kenya to attend a wedding. With their cine camera they record aspects of the country which provide a fascinating insight into colonial life, and scenes of wildlife, Nairobi and Nakuru.
We Must Sin Quietly: Kenya's Colonial Concentration Camps {12:47}
Jack Baker
Veröffentlicht am 13.05.2016
History Day Documentary on the Mau Mau Crisis
The Culmination of one year of Research, Editing and Writing.
Got 2nd Place at Denver City Competition for senior individual documentary.
Footage Courtesy of British Pathe Archives, the Imperial War Museum, and the BBC
Editing, Writing, VO, Research, Interview done by Jack Baker
Special Thanks to Ed Glassman, Marshall Clough
The History Of Kenya {4:08}
SARZz95's channel
Hochgeladen am 10.12.2011
A school project
Faces of Africa - Jomo Kenyatta : The Founding Father of Kenya {28:34}
CGTN Africa
Veröffentlicht am 06.06.2013
Many institutions bear his name. He upgraded the economic status of the country after independence. But his reign faced dark shadows when three prominent politicians were assassinated. Up to date he is accused of acquiring massive pieces of land. He is Jomo Kenyatta, the first president of Kenya.
Miss World And Miss Kenya (1967) {3:00}
British Pathé
Veröffentlicht am 13.04.2014
No title. Miss World beauty contest at Lyceum, London and Miss Kenya competition in Nairobi. Various C/Us Miss World contestants. M/S girls parade in evening dress, zoom back to show all the girls lined up. L/S contestants in Miss Kenya competition lined up on stage. L/S judges. L/S contestant parading in evening dress. M/S girl parading and showing herself off. L/S crowd watching. M/S contestant. M/S judges. L/S all the girls parade on the stage, one of them trips on the microphone wire. L/S girls parading. M/S judges. Panning shot the finalists on stage in swimming costumes. C/U current Miss World, Reita Faria, announcing the winner. L/S crowd applauding. Reita crowns the winner - Zipporah Mbugua - Miss Kenya. C/U Miss Kenya waving. Panning shot Miss Ghana parading at Miss World contest, pan to L/S of other girls. C/U Miss Germany. C/U African contestant. C/U another contestant. C/U Miss Peru. C/U Miss USA. M/S Judges looking at girls. C/U US film star Maureen O'Hara. M/S the final seven lined up. C/U finalists Miss Guyana and Miss Israel. Pan row of finalists: Miss Argentina, Miss Czechoslovakia, Miss Germany, Miss Guyana, Miss Israel, Miss Peru and Miss UK. C/U Miss Peru and Miss UK. M/S judges. Miss Peru - Madeleine Hartog-Bel - is announced Miss World. C/U Miss World waving. C/U Maureen O'Hara clapping. C/U Reita Faria crowning Miss World. Reita hands Miss World the sceptre. Miss World is tearful and emotional. C/U actor Richard Chamberlain (Dr. Kildare). C/U pan Miss World.
In Kenia, seit 1890 von den Briten besetzt und seit 1920 Kronkolonie, hatten sich weiße Siedler das Land angeeignet. Die Einheimischen mussten nun als »Squatter« für ihr Bleiberecht auf den Farmen der Weißen arbeiten. Die gesamte Wirtschaft des ostafrikanischen Landes war in weißer Hand. Ab 1950 wehrten sich die Kenianer mit zunehmender Militanz im sogenannten Mau-Mau-Aufstand. 1952 verhängten die Briten den Ausnahmezustand. 90000 Mau-MauKämpfer, vor allem aus dem Volk der Kikuyu, wurden in Lagern interniert. Bis zur Niederschlagung des Aufstands 1956 verloren nach heutigen Erkenntnissen 100.000-150.000 Afrikaner ihr Leben.
Verhaftete Kikuyu in Kenia: sie stehen im Verdacht, als Mau-Mau-Kämpfer einen weißen Farmer massakriert zu haben |
Harenberg - Abenteuer Geschichte 2017
Mau Mau Disorders In Kenya (1952) {2:12}
British Pathé
Veröffentlicht am 13.04.2014
Nairobi, Kenya. General view pan of Nairobi. Long view, street scene in Nairobi. STV.SV. Europeans and natives walking together in street. SV. Two Europeans standing beside newspaper sellers. CU. Newspaper, East African Standard. CU. Still photograph of murdered chief Ndieri. LV. Coffin being carried by natives to burial ground of murdered chief. SV. Natives carrying wreaths. STV. Africans watching. SV. Women native types carrying flowers. STV. Native types gathered round graveside. SV. Africans putting coffin on grave. SV. Kenya Guard of Honour. LV. King's African Rifle band marching toward. SV. Sir Evelyn Baring taking the salute. SV. Lancashire Fusiliers marching past. SV. Crowd watching. SV.SCU. Sir Evelyn Baring, Governor of Kenya inspecting Fusiliers. SV. Police patrol car leaving Kingsway Police Station. SV. Interior, Radio H.Q. with officer and woman at microphones. CU. Woman officer speaking into microphone. SV. Police patrol car driving through barrier on way to round up Africans. LV. Police armoured cars manned by volunteer reserve preparing to leave from H.Q. SV. Officer with men checking map. CU. Officer talking to men. CU. Map of suspected outskirts. SV. Police car with officers checking African suspects. SV. Officers checking identity of two Africans. SV. Police checking identity of another African. SV. Rounded-up Africans standing beside police cars. SV. Soldier bringing out suspected African from building. SV. Another African type standing beside police car. LV. Truck-load of troops and police leaving Kenya police H.Q. SV. Armoured car driving past camera. SV. Lorry loads of troops driving along African roads. Travel Shot. Along dusty African road. SV. Showing baboons running across roadway. Aircraft flying over. SV. Arrested Africans being examined for Mau Mau tattoo marks. SV. Africans types being searched. CU. Examining arm and back of arrested African. Angle shot, examining arm and back of arrested African. (Orig.Neg.) FILM ID:42.12
A British Family in Kenya (early 1950s) {12:26}
StephendelRoser
Veröffentlicht am 24.10.2015
A British family visit friends or relatives in Kenya to attend a wedding. With their cine camera they record aspects of the country which provide a fascinating insight into colonial life, and scenes of wildlife, Nairobi and Nakuru.
We Must Sin Quietly: Kenya's Colonial Concentration Camps {12:47}
Jack Baker
Veröffentlicht am 13.05.2016
The History Of Kenya {4:08}
SARZz95's channel
Hochgeladen am 10.12.2011
A school project
Faces of Africa - Jomo Kenyatta : The Founding Father of Kenya {28:34}
CGTN Africa
Veröffentlicht am 06.06.2013
Many institutions bear his name. He upgraded the economic status of the country after independence. But his reign faced dark shadows when three prominent politicians were assassinated. Up to date he is accused of acquiring massive pieces of land. He is Jomo Kenyatta, the first president of Kenya.
Miss World And Miss Kenya (1967) {3:00}
British Pathé
Veröffentlicht am 13.04.2014
No title. Miss World beauty contest at Lyceum, London and Miss Kenya competition in Nairobi. Various C/Us Miss World contestants. M/S girls parade in evening dress, zoom back to show all the girls lined up. L/S contestants in Miss Kenya competition lined up on stage. L/S judges. L/S contestant parading in evening dress. M/S girl parading and showing herself off. L/S crowd watching. M/S contestant. M/S judges. L/S all the girls parade on the stage, one of them trips on the microphone wire. L/S girls parading. M/S judges. Panning shot the finalists on stage in swimming costumes. C/U current Miss World, Reita Faria, announcing the winner. L/S crowd applauding. Reita crowns the winner - Zipporah Mbugua - Miss Kenya. C/U Miss Kenya waving. Panning shot Miss Ghana parading at Miss World contest, pan to L/S of other girls. C/U Miss Germany. C/U African contestant. C/U another contestant. C/U Miss Peru. C/U Miss USA. M/S Judges looking at girls. C/U US film star Maureen O'Hara. M/S the final seven lined up. C/U finalists Miss Guyana and Miss Israel. Pan row of finalists: Miss Argentina, Miss Czechoslovakia, Miss Germany, Miss Guyana, Miss Israel, Miss Peru and Miss UK. C/U Miss Peru and Miss UK. M/S judges. Miss Peru - Madeleine Hartog-Bel - is announced Miss World. C/U Miss World waving. C/U Maureen O'Hara clapping. C/U Reita Faria crowning Miss World. Reita hands Miss World the sceptre. Miss World is tearful and emotional. C/U actor Richard Chamberlain (Dr. Kildare). C/U pan Miss World.
Donnerstag, 16. Februar 2017
Who the Fuck Is Jackson Pollock?
Paul Jackson Pollock (* 28. Januar 1912 in Cody, Wyoming; † 11. August 1956 in Springs-East Hampton, New York) war ein US-amerikanischer Maler des abstrakten Expressionismus der New York School.Pollock wurde bekannt mit der von ihm begründeten Stilrichtung des Action Painting. Seine im Drip-Painting-Verfahren angefertigten großformatigen Werke brachten ihm bereits zu Lebzeiten den Spitznamen „Jack the Dripper“ ein.[1]
[Jackson Pollock, Wikipedia, abgerufen am 16.02.2017]
==============
(Edited) Who is Jackson Pollock {1:08:27}
Tim Toews
Am 06.05.2019 veröffentlicht
Am 06.05.2019 veröffentlicht
Portrait of an Artist: Jackson Pollock {50:52}
KunstSpektrum
Veröffentlicht am 12.01.2013
The 1987 documentary narrated by Melvyn Bragg.
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Mittwoch, 15. Februar 2017
Heute vor 100 Jahren – 13. Februar 1917: Mata Hari wird verhaftet
Sie war Striptänzerin, Edelhure, Doppelagentin. Vor 100 Jahren wurde Mata Hari verhaftet, dann hingerichtet. Die wahre Rolle der friesischen Schönheit, angeblich Inderin, ist bis heute ein Rätsel. Wird es bald gelöst?
Von wegen verwöhntes Luxusweibchen! Im Moment ihres Todes zeigt Mata Hari Heldinnenmut. Nein, sie benötige keine Augenbinde, sagt die dunkelhaarige Schönheit dem Exekutionskommando, schaut den zwölf marokkanischen Soldaten direkt ins Gesicht.
"Monsieur, ich danke Ihnen", ruft die 41-Jährige dem Offiziersanwärter zu, der den Feuerbefehl erteilt, den Pfarrer bedenkt sie mit einer Kusshand. Dann werden im Festungsgraben von Schloss Vincennes die Gewehrläufe auf sie gerichtet. Elf von zwölf Kugeln treffen.
So starb die Meisterspionin im Morgengrauen des 15. Oktober 1917.
Starb sie so? Starb sie anders - oder gar nicht?
Womöglich überlebte Mata Hari an jenem Morgen, weil die nur mit einem Pelzmantel bekleidete Stripperin im entscheidenden Augenblick die Hüllen fallen ließ - und die hormonell verwirrten Schergen danebenschossen. Vielleicht waren auch Platzpatronen in den Flinten der bestochenen Soldaten. Oder es ritt urplötzlich ein russischer Fürst herbei, hievte die Todgeweihte auf seinen Schimmel und ritt mit ihr durch den Nebel davon.
mehr:
- Mysteriöse Mata Hari – Die Spionin, die aus dem Schlafzimmer kam (Katja Iken, SPON, 13.02.2017)
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EINFACH GESCHICHTE
Veröffentlicht am 14.12.2014
In dieser Folge stellt euch Nilam die mysteriöse Spionin Mata Hari vor. Sie war eine Entkleidungskünstlerin, die mit ihren Tänzen die Pariser Gesellschaft begeisterte. Ihr Körper war ihre Waffe und sie wusste genau, wie sie ihn einsetzen konnte, um den Männern den Kopf zu verdrehen. Margaretha Geertruida Zelle, wie Mata Hari mit bürgerlichem Namen hieß, war emanzipiert bis zum schwarzen Strumpfband und zeigte der Welt wie sinnlich-verführerisch Entkleidungskunst sein kann. War Mata Hari verrückt, geldgierig und berechnend oder doch eine Frau die ihrer Zeit weit voraus war? Würden Frauen so offen mit ihrer Sexualität umgehen, wenn es sie nicht gegeben hätte? - Lasst es uns in den Kommentaren wissen! » QUELLEN Videos: British Pathé (https://www.youtube.com/user/britishp...) Pictures: Picture Alliance » PARTNER-KANÄLE Uns gibt es auch in anderen Sprachen! Englisch: http://bit.ly/BFTPyt Polnisch: http://bit.ly/WCPLYT Der Kanal von AlexiBexi: https://www.youtube.com/user/AlexiBexi Interessiert am ERSTEN WELTKRIEG?: https://www.youtube.com/user/ErsterWe... » NOCH MEHR GESCHICHTE GIBT ES BEI: Facebook: http://bit.ly/BFTPdeFB Twitter: http://bit.ly/BPdeTW Instagram: http://bit.ly/BFTPdeIN » ÜBER UNS BLAST FROM THE PAST ist eine aufregende Reise durch die Geschichte, die dir hilft, die Gegenwart und die Zukunft besser zu verstehen. Entdecke die größten Erfindungen und Ideen in BETTER TOASTERS, erkenne, warum die Geschichte auch heute noch für dich relevant ist in INTO CONTEXT und erfahre, wie Frauen des letzten Jahrhunderts die moderne Welt beeinflusst haben in 20th CENTURY WOMEN. AlexiBexi präsentiert einen Geschichtskanal, der dir einen neuen Blick auf die Vergangenheit ermöglicht. » CREDITS Präsentiert von: Nilam Farooq (http://www.youtube.com/user/daaruum) Geschrieben von: Astrid Deinhard-Olsson Producer: Daniel Czepelczauer Regie: Daniel Czepelczauer, David Voss Kamera & Ton: Markus Kretzschmar Sound Design: Marc Glücks Schnitt: Markus Kretzschmar Musik: Daniel Czepelczauer, Markus Kretzschmar Ein Mediakraft Networks Original Channel Basierend auf dem Konzept von Spartacus Olsson und Indiana Neidell Autor: Indiana Neidell Visuelle Konzeption: Astrid Deinhard-Olsson Executive Producer: Astrid Deinhard-Olsson, Spartacus Olsson Head of Production: Carolin Hengholt Producer: Daniel Czepelczauer Social Media Producer: Hendrik Sontheim Social Media Manager: Anna Riebel, Flo Wittig Projekt-Management: Sarah Völker BETTER TOASTERS nach einer Idee von Indiana Neidell INTO CONTEXT nach einer Idee von Spartacus Olsson 20TH CENTURY WOMEN nach einer Idee von Linnea Sundquist Enthält lizensiertes Material von British Pathé Alle Rechte vorbehalten - © Mediakraft Networks GmbH, 2014
Von wegen verwöhntes Luxusweibchen! Im Moment ihres Todes zeigt Mata Hari Heldinnenmut. Nein, sie benötige keine Augenbinde, sagt die dunkelhaarige Schönheit dem Exekutionskommando, schaut den zwölf marokkanischen Soldaten direkt ins Gesicht.
"Monsieur, ich danke Ihnen", ruft die 41-Jährige dem Offiziersanwärter zu, der den Feuerbefehl erteilt, den Pfarrer bedenkt sie mit einer Kusshand. Dann werden im Festungsgraben von Schloss Vincennes die Gewehrläufe auf sie gerichtet. Elf von zwölf Kugeln treffen.
So starb die Meisterspionin im Morgengrauen des 15. Oktober 1917.
Starb sie so? Starb sie anders - oder gar nicht?
Womöglich überlebte Mata Hari an jenem Morgen, weil die nur mit einem Pelzmantel bekleidete Stripperin im entscheidenden Augenblick die Hüllen fallen ließ - und die hormonell verwirrten Schergen danebenschossen. Vielleicht waren auch Platzpatronen in den Flinten der bestochenen Soldaten. Oder es ritt urplötzlich ein russischer Fürst herbei, hievte die Todgeweihte auf seinen Schimmel und ritt mit ihr durch den Nebel davon.
mehr:
- Mysteriöse Mata Hari – Die Spionin, die aus dem Schlafzimmer kam (Katja Iken, SPON, 13.02.2017)
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Mata Hari (javanisch: Auge des Tages = Sonne) war der Künstlername der niederländischen TänzerinMargaretha Geertruida Zelle (* 7. August 1876 in Leeuwarden; † 15. Oktober 1917 in Vincennes, Frankreich). Während ihrer Ehe verwendete sie auch die Namen Marguerite Campbell und Lady Gretha MacLeod. Als Spionin für den deutschen Geheimdienst führte sie den Decknamen H 21.Mata Hari war in der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges als exotische Nackttänzerin und exzentrische Künstlerin berühmt. Daneben gilt sie heute als bekannteste Spionin aller Zeiten.[1] Sie wurde am 25. Juli 1917 wegen Doppelspionage und Hochverrats von den Richtern eines französischen Militärgerichts zum Tode verurteilt und am 15. Oktober 1917 hingerichtet.Unklar ist bis heute, ob sie tatsächlich die raffinierte Doppelagentin war, wie in dem Urteil dargestellt – oder ein willkommenes Bauernopfer des französischen Militärgerichts, weil die Kriegsbegeisterung merklich nachließ und ein Sündenbock für die Niederlagen und Verluste hilfreich schien. Dies wird sich, wenn überhaupt, erst 2017 – einhundert Jahre nach ihrem Tod – endgültig klären, wenn die französischen Gerichtsakten geöffnet werden. Dass Mata Hari, vermutlich im Spätherbst 1915, in den Dienst des deutschen Geheimdienstes trat, ist heute unstrittig. Aus den zeitgenössischen Akten des britischenGeheimdienstes MI5, die am 21. Januar 1999 freigegeben wurden und nun im Britischen Nationalarchiv öffentlich zugänglich sind,[2] geht jedoch hervor, dass sie offenbar keine wesentlichen Geheimnisse an die Deutschen verraten hat. Derzeit scheint es, als habe Mata Hari am Ende ihrer Tanzkarriere mit einer kläglich-naiven, bedeutungslosen Informationstätigkeit ihr drohendes Schicksal, als Künstlerin in Vergessenheit zu geraten und unter akuter Geldnot zu leiden, abzuwenden versucht und dabei die Gefährlichkeit ihres Handelns nicht erkannt.[3]Die deutsche Kriegspropaganda, die den Fall ausschlachtete, bezeichnete sie als „Opfer des französischen Kriegswahns“[4] und läutete mit dem politischen Finale des Idols seine dramatisch-romantische Verklärung ein. Mata Haris abenteuerliches Leben und ihr tragisches Ende stehen bis heute im Mittelpunkt zahlreicher Romane, Theaterstücke und Filme.Ihre Lebensgeschichte war bislang Stoff für über 250 Bücher und ein Dutzend Filme.[5] Die Quellenlage ist jedoch nach wie vor dünn, basiert doch nur ein Bruchteil dieser Bücher und Filme auf verlässlichen Quellen. [Mata Hari, Wikipedia, abgerufen am 15.02.2017]
Am Morgen des 13. Februar 1917 wurde sie von Polizeikommissar Priolet festgenommen und dem Untersuchungsrichter des Kriegsgerichts, Hauptmann Pierre Bouchardon, vorgeführt. Sie wurde als Untersuchungshäftling in das Frauengefängnis Saint-Lazare gebracht.Nach zwei Tagen in einer normalen Einzelzelle wurde sie in die berühmte Zelle 12 verlegt.[93] Hier waren schon vor Mata Hari bekannte Tatverdächtige wie Henriette Caillaux, die Mörderin des Figaro-Chefredakteurs Gaston Calmette, oder Félix Faures Mätresse Marguerite Steinheil untergebracht.[94] In dieser Zelle wohnte Mata Hari mit ihrer Aufseherin, der Nonne Schwester Leonide. Dieses Amt der Aufseherinnen versahen in Saint-Lazare fünfzig Nonnen vom Orden Marie-Joseph du Dorat. Außer Geistlichen, Ärzten, Juristen und ihrem Anwalt hatte sonst niemand Zutritt zur Zelle der Tänzerin. Doch ihre Gläubiger verfolgten sie trotz ihrer Festnahme und schickten ihr Rechnungen und Mahnungen ins Gefängnis. [Mata Hari, Wikipedia, abgerufen am 15.02.2017]
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Mata Hari - Die verführerische Spionin l 20th Century Women {6:31}
Veröffentlicht am 14.12.2014
In dieser Folge stellt euch Nilam die mysteriöse Spionin Mata Hari vor. Sie war eine Entkleidungskünstlerin, die mit ihren Tänzen die Pariser Gesellschaft begeisterte. Ihr Körper war ihre Waffe und sie wusste genau, wie sie ihn einsetzen konnte, um den Männern den Kopf zu verdrehen. Margaretha Geertruida Zelle, wie Mata Hari mit bürgerlichem Namen hieß, war emanzipiert bis zum schwarzen Strumpfband und zeigte der Welt wie sinnlich-verführerisch Entkleidungskunst sein kann. War Mata Hari verrückt, geldgierig und berechnend oder doch eine Frau die ihrer Zeit weit voraus war? Würden Frauen so offen mit ihrer Sexualität umgehen, wenn es sie nicht gegeben hätte? - Lasst es uns in den Kommentaren wissen! » QUELLEN Videos: British Pathé (https://www.youtube.com/user/britishp...) Pictures: Picture Alliance » PARTNER-KANÄLE Uns gibt es auch in anderen Sprachen! Englisch: http://bit.ly/BFTPyt Polnisch: http://bit.ly/WCPLYT Der Kanal von AlexiBexi: https://www.youtube.com/user/AlexiBexi Interessiert am ERSTEN WELTKRIEG?: https://www.youtube.com/user/ErsterWe... » NOCH MEHR GESCHICHTE GIBT ES BEI: Facebook: http://bit.ly/BFTPdeFB Twitter: http://bit.ly/BPdeTW Instagram: http://bit.ly/BFTPdeIN » ÜBER UNS BLAST FROM THE PAST ist eine aufregende Reise durch die Geschichte, die dir hilft, die Gegenwart und die Zukunft besser zu verstehen. Entdecke die größten Erfindungen und Ideen in BETTER TOASTERS, erkenne, warum die Geschichte auch heute noch für dich relevant ist in INTO CONTEXT und erfahre, wie Frauen des letzten Jahrhunderts die moderne Welt beeinflusst haben in 20th CENTURY WOMEN. AlexiBexi präsentiert einen Geschichtskanal, der dir einen neuen Blick auf die Vergangenheit ermöglicht. » CREDITS Präsentiert von: Nilam Farooq (http://www.youtube.com/user/daaruum) Geschrieben von: Astrid Deinhard-Olsson Producer: Daniel Czepelczauer Regie: Daniel Czepelczauer, David Voss Kamera & Ton: Markus Kretzschmar Sound Design: Marc Glücks Schnitt: Markus Kretzschmar Musik: Daniel Czepelczauer, Markus Kretzschmar Ein Mediakraft Networks Original Channel Basierend auf dem Konzept von Spartacus Olsson und Indiana Neidell Autor: Indiana Neidell Visuelle Konzeption: Astrid Deinhard-Olsson Executive Producer: Astrid Deinhard-Olsson, Spartacus Olsson Head of Production: Carolin Hengholt Producer: Daniel Czepelczauer Social Media Producer: Hendrik Sontheim Social Media Manager: Anna Riebel, Flo Wittig Projekt-Management: Sarah Völker BETTER TOASTERS nach einer Idee von Indiana Neidell INTO CONTEXT nach einer Idee von Spartacus Olsson 20TH CENTURY WOMEN nach einer Idee von Linnea Sundquist Enthält lizensiertes Material von British Pathé Alle Rechte vorbehalten - © Mediakraft Networks GmbH, 2014
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Dienstag, 14. Februar 2017
USA great again: Freiheit, Demokratie und Handy-Entsperrung
Böse Überraschung beim Rückflug aus dem Urlaub: Grenzbeamte wollten das Smartphone eines US-Bürgers und NASA-Mitarbeiters durchsuchen und insistierten auf Herausgabe der PIN, bis dieser nachgab. Kein Einzelfall.
Probleme bei der US-Einreise betreffen nicht nur Ausländer, wie der gebürtige US-Amerikaner und NASA-Angestellte Sidd Bikkannavar laut einem Bericht von The Verge feststellen musste. Bei der Rückkehr von einer Urlaubsreise in Südamerika wurde er am 30. Januar am Flughafen Houston (Texas) von Grenzbeamten festgehalten, weil er sein Smartphone und die Entsperr-Pin dazu zunächst nicht herausgeben wollte.
Bikkannavar hatte sich seiner Darstellung zufolge vor allem deshalb geweigert, weil es sich um ein Dienstgerät gehandelt habe, dessen Herausgabe ihm vom Arbeitgeber untersagt sei. Das Argument habe die Beamten der US Customs and Border Patrol (CBP) aber nicht interessiert. Ihm sei immer wieder deutlich gemacht worden, dass die CBP sein Smartphone durchsuchen dürfe, bis er schließlich nachgab. Ein CBP-Mitarbeiter sei dann mit dem Gerät verschwunden und habe es eine halbe Stunde später zurückgebracht. Was damit gemacht wurde, sei Bikkannavar nicht gesagt worden.
mehr:
- USA: NASA-Forscher bei Wiedereinreise zu Handy-Entsperrung gedrängt (Axel Kannenberg, heise online, 13.02.2017)
siehe auch:
- Aus für Trumps Sicherheitsberater – Russische Politiker kritisieren Flynn-Rücktritt (SPON, 14.02.2017)
- "Eine Post-Privacy-Gesellschaft kann kein Ziel sein" (Peter-Michael Ziegler, heise News, 14.02.2017)
- Die Welt, wie Trump sie sieht (Michael T. Klare, Blätter für deutsche und internationale Politik, Februar 2017)
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Probleme bei der US-Einreise betreffen nicht nur Ausländer, wie der gebürtige US-Amerikaner und NASA-Angestellte Sidd Bikkannavar laut einem Bericht von The Verge feststellen musste. Bei der Rückkehr von einer Urlaubsreise in Südamerika wurde er am 30. Januar am Flughafen Houston (Texas) von Grenzbeamten festgehalten, weil er sein Smartphone und die Entsperr-Pin dazu zunächst nicht herausgeben wollte.
Bikkannavar hatte sich seiner Darstellung zufolge vor allem deshalb geweigert, weil es sich um ein Dienstgerät gehandelt habe, dessen Herausgabe ihm vom Arbeitgeber untersagt sei. Das Argument habe die Beamten der US Customs and Border Patrol (CBP) aber nicht interessiert. Ihm sei immer wieder deutlich gemacht worden, dass die CBP sein Smartphone durchsuchen dürfe, bis er schließlich nachgab. Ein CBP-Mitarbeiter sei dann mit dem Gerät verschwunden und habe es eine halbe Stunde später zurückgebracht. Was damit gemacht wurde, sei Bikkannavar nicht gesagt worden.
mehr:
- USA: NASA-Forscher bei Wiedereinreise zu Handy-Entsperrung gedrängt (Axel Kannenberg, heise online, 13.02.2017)
siehe auch:
- Aus für Trumps Sicherheitsberater – Russische Politiker kritisieren Flynn-Rücktritt (SPON, 14.02.2017)
- "Eine Post-Privacy-Gesellschaft kann kein Ziel sein" (Peter-Michael Ziegler, heise News, 14.02.2017)
- Die Welt, wie Trump sie sieht (Michael T. Klare, Blätter für deutsche und internationale Politik, Februar 2017)
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Heute vor 70 Jahren – 14. Februar 1947: Sachsens Gauleiter Mutschmann hingerichtet
Die Machenschaften von »König Mu«
Sachsens Gauleiter Martin Mutschmann hinter Adolf Hitler bei einem Aufmarsch der SA in Leipzig, 1933 |
Nach einer abenteuerlichen Flucht wurde er Mitte Mai in Tellerhäuser (Erzgebirge) gestellt. Sein Nachkriegsschicksal blieb lange ungeklärt. Mittlerweile ist bekannt, dass die Sowjets ihn in das berüchtigte Moskauer Untersuchungsgefängnis Lubjanka brachten. Dort wurde er im Juni 1946 vor ein Militärgericht gestellt und im Januar 1947 zum Tode verurteilt.
Harenberg - Abenteuer Geschichte 2017
chronoshistory
Veröffentlicht am 02.05.2014
Thema der Dokumentation sind die Funktion und Rolle der Gauleiter, v.a. aber Schwerpunkte ihrer Tätigkeiten - vom propagandistisch-ideologischen bis zum (kriegs-) wirtschaftlich-organisatorischen. Zitat Goebbels: „Entweder gehen wir als die größten Staatsmänner in die Geschichte ein oder als die größten Verbrecher aller Zeiten." Herausgearbeitet werden auch die persönlichen Unterschiede zwischen den Gauleitern, die sich v.a. bei Kriegsende zeigten. Die NSDAP teilte Deutschland bereits 1925 in zunächst 33, später 43 Gebiete (1941), die in Anlehnung an einen Begriff aus der mittelalterlichen Territorialverfassung Karls des Großen Gaue genannt wurden. Hoheitsträger der NSDAP, verantwortlich für die Durchsetzung der Parteiautorität 0:36 Rudolf Hess und Julius Streicher beim Parteitag 1927, Märzveilchen, Gründung der Partei NSDAP 1925, Gau ist eine altdeutsche Bezeichnung für eine bestimmte Stammesregion, 01:50 Adolf Wagner, Leiter Gau München-Oberbayern, über den Bedeutung des Gau München Oberbayern, als Region, in dem die nationalsozialistische Bewegung geboren wurde, Bayrischer Staatsminister für Unterricht und Kultur, Staatskommissar für das Haus der Deutschen Kunst, Arisierung jüdischen Vermögens, Antreiber der Judenverfolgung , 1942 Schlaganfall, 04:32 Alfred Rosenberg, Reichstagsabgeordneter, Völkischer Beobachter, ideologische Überwachung der Parteimitglieder, Autor von „Der Mythos des 20. Jahrhunderts", Mischung aus Mystik, Pseudowissenschaft und Rassenideologie, Goebbels nannte es einen„Rülpser", Rosenberg in Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilt 06:16 Berghof Berchtesgaden, Lockerungsübungen Hitlers, Obersalzberg, Ribbentropp und Speer, Eva Braun 07:03 Dr. Josef Goebbels, seit 1926 Gauleiter von Berlin, gnadenloser Judenverfolger, Straßenschlachten, Judenboykott, 08:20 Julius Streicher, Gauleiter von Franken, Herausgeber Wochenblatt „Der Stürmer", Antisemitismus, Nürnberger Prozesse zu Tode verurteilt 09:20 Bücherverbrennung, 10.05.1933, Opernplatz Berlin, Feuersprüche, 11:25 Reichsparteitage, nach Machtübernahme sind die Gauleiter in die Herrschaftsstruktur eingegliedert, Gleichschaltung des öffentlichen Lebens, Führerchor 12:06 Grafik Einteilung der Gaue, keine Mitbestimmung, über Gaue erfasst die NSDAP gesamte Bevölkerung, Blockleiter, Zellenleiter, Ortsgruppenleiter, Kreisleiter 13:00 Karl Höffkes über die soziale Stellung der Gauleiter und über das Verhältnis der Gauleiter zu Hitler, in „Kampfzeit" offene Diskussion noch möglich, höchster politischer Repräsentant 16:12 Braune Uniform der Gauleiter, „Goldfasan", Stuttgart, AO, Ernst Bohle 17:07 Dr. Robert Ley, Nürnberger Prozesse, Selbstmord in Zelle, Gauleiter Rheinland, Reichsorganisationsleiter, Deutsche Arbeitsfront, DAF, KDF, Kraft der Freude 19:03 Karlsruhe, Robert Wagner, Gauparteitag 1936, Chef der Zivilverwaltung Elsass-Lothringen, durch Kriegsgericht in Straßburg zum Tode verurteilt 20:55 1938 Einmarsch in Österreich, Eintritt ins Deutsche Reich, Baldur von Schirach, Gauleiter Wien, Deportation von 185.000 Juden, in den Nürnberger Prozessen zu 20 Jahren Haft verurteilt, 66 entlassen, Tod 1974 23:42 Hähnlein, Gauleiter Sudetenland, 1945 Selbstmord 24:19 Albert Forster, Danzig, bei Kriegsende an Polen ausgeliefert, Verurteilung zum Tode 26:20 Deutschland überfällt Polen, 01.09.1939, Beginn des zweiten Weltkrieges 27:12 Angriff der Kriegsmarine auf Dänemark, Heinrich Terboven Reichskommissar für Norwegen 28:03 Reichsverteidigungskommissare, Hermann Göring, Rudolf Heß, Stellvertreter Hitlers, Führerkult, starb am 17.08.1985 im Spandauer Gefängnis, Kinderlandverschickung, 29:45 Fritz Sauckel, Deportation aus dem Osten als Zwangsarbeiter in deutsche Fabriken, 1945 zum Tode verurteilt 30:34 Weißrothenien, Heinrich Himmler, Minsk, Wilhelm Kube, Gauleiter Kurmark, versucht einige Juden zu retten, 1943 Attentat 31:50 Gauleiter Sachsen Martin Mutschmann, Automobilproduktion in Chemnitz, Autounion, Horch, Audi, Wanderer, DKW 33:00 Gauleiter Rudolf Jordan, Gauleiter Halle-Merseburg, in Moskau 1945 zu 20 Jahren Haft verurteilt 33:47 Erich Koch, Gauleiter von Ostpreußen, Königsberg, Flucht über das Haff, General Lasch, Politik der brutalen Eindeutschung, der Ermordung und Ausbeutung von Ukrainern, Polen und Juden, Gericht Warschau 35:46 Breslau, Karl Hanke, Gauleiter Niederschlesien 36:50 Hamburg, Aktion Gomorrha, 25.06.1943, Flammenmeer, Karl Kaufmann, 03.05.1945 Engländer nach Hamburg, General Sperling 38:30 Karl Holz, Gauleiter Franken, Nürnberg, Stadt der Reichsparteitage 38:58 Amerikaner nach München, Paul Giesler, Gauleiter Oberbayern, Flucht und Selbstmord 40:52 Berghof, General Bradley, Reichskanzlei, Goebbels, Volkssturm, rote Armee 44:35 unter den ca 130 Gauleitern unterschiedliche Charaktere, bedingungsloser Gehorsam, Goebbels: „Entweder gehen wir als die größten Staatsmänner in die Geschichte ein oder als die größten Verbrecher aller Zeiten."
Verlassenes Neues Jägerhaus "Mutschmann" {26:21}
MrKitKater
Veröffentlicht am 28.11.2013 Auf einer Anhöhe hinter dem Jagdschloss wurde über dem romanischen Gewölbe 1937--39 das staatliche Gästehaus Neues Jägerhaus für den Sächsischen Jägerhof errichtet (u.a. mit Luftschutzbunker, Jagdhütte, Teichen mit Bootshaus, Kegelbahn, Garagen und Hundezwinger). Es wird im Volksmund fälschlicherweise als Mutschmannvilla bezeichnet, da es vom Sächsischen Reichsstatthalter, Ministerpräsidenten und Landesjägermeister Martin Mutschmann z. T. auch privat genutzt worden war. Architekten des Neorenaissancebaus waren der Rektor der Technischen Hochschule Dresden, Architekt Prof. Wilhelm Jost (1887--1948), und als Innenarchitekt Prof. Oswin Hempel (1876--1965). Ausgeführt wurden die Planungen durch den Tharandter Baumeister Burkhardt und die Deutschen Werkstätten Hellerau. Es enthält unter anderem die wohl größte Intarsienwand Europas nach Entwürfen des Künstlers Max Wendl (1904--1984) -- z.T. im Mai 2009 gestohlen und Rest ausgelagert. Eine Waffentruhe der Originalausstattung von Theodor Artur Winde (1886--1965), dessen Werke interessanterweise von den Nationalsozialisten als so genannte entartete Kunst anderswo genauso entfernt wurden, wie die von Max Wendl, steht heute im Kunstgewerbemuseum Schloss Pillnitz. Während der DDR-Jahre wurde das Neue Jägerhaus bis 1990 als VdN-Kurheim "Elsa Fenske" genutzt, diente der Unterbringung der sowjetischen Delegation mit Leonid Breschnew beim geheimen Dresdner Treffen der Warschauer Pakt-Staaten am 21. März 1968 zum Prager Frühling und im Juni 1972 Fidel Castro bei einem DDR-Besuch als Quartier. Bis 1993 wurde es noch als Pension "Jägerhof" von der Gemeinde Kurort Hartha genutzt (Seitdem steht es leer und verfällt). Nachdem der Freistaat Sachsen das Objekt zugesprochen bekam und privatisierte, ist es seit 2006 Eigentum der Stadt Tharandt, die es 2006--2011 an die Stiftung Musik Kunst Natur aus Bannewitz verpachtet hatte.