Unser Steuersystem fördert die Großkonzerne, zerstört Kleinunternehmer und rasiert den Durchschnittsbürger. Ein Gastbeitrag
Der Aufschrei nach der Veröffentlichung der Paradise Papiers war groß, gefolgt von … nichts. Ja, genau nichts ist passiert. Die nächste Bombe ist geplatzt und es passt zur fortschreitenden Demaskierung der globalen Eliten und wir sehen keine Demonstrationen oder Konsequenzen. Heute hat man das Gefühl, dass nur Dumme noch Steuern bezahlen.
Da wir uns jedoch nicht als dumm bezeichnen würden, sind wir sauer - mächtig sauer. Wie kann es sein, dass internationale Großkonzerne und Superreiche nach wie vor oftmals kaum oder keinerlei Steuern bezahlen, während unsereins gnadenlos abkassiert wird. Sollten wir jedoch einmal auf die Idee kommen, keine Steuern zu bezahlen oder eine Steuererklärung auch nur zu spät abgeben, dann werden wir sehr zügig die Knute des Gesetzgebers spüren.
mehr:
- Paradise Papers: Für dumm verkauft (Matthias Weik, Marc Friedrich, Telepolis, 18.11.2017)
siehe auch:
- Was jetzt: Ein Steuerskandal ohne Putin?! (Post, 06.11.2017)
- Panama Papers - das Manifest von John Doe (Post, 08.05.2016)
- Panama Papers – Hirn aus, Empörung an (Post, 10.04.2016)
- Panama Papers - Was ans Licht muss (Post, 04.04.2016)
- Kapitalismus: Eine Firma mit null Angestellten vergibt Milliardenkredite (Post, 09.11.2014)
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