Trumps politische Bilanz sieht für seine Wähler, und vermutlich auch für eine erkleckliche Zahl von Nichtwählern, gar nicht schlecht aus. Bei den Wahlen zum Kongress im Spätherbst möchte Trump die Republikaner zu einem fulminanten Sieg führen, auch wenn die Eliten der Republikanischen Partei immer noch fremdeln mit dem seltsamen Präsidenten. Ein verschärfter Handelskrieg käme ihm gerade recht.
Jüngst hat sich Trump einige Erfolge auf seine Fahnen geschrieben – nicht zuletzt die Härte gegenüber der EU, die in Amerikas Mittlerem Westen gut ankommt. Auch wenn man dort nicht überall weiß, was diese EU eigentlich ist. Aber: Man weiß natürlich auch eher nicht – wie in der EU übrigens auch –, was eine Leistungsbilanz ist. Die aber ist entscheidend für die Außenbilanzen eines Staates. Und da liegen die USA mit einem riesigen Überschuss im Rennen. Der Grund ist, dass Dienstleistungen, die hier einfließen, traditionell seit den achtziger Jahren ein Pfund sind, mit dem die USA und übrigens auch Großbritannien wuchern.
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- Der amerikanische Stahltraum (Reinhard Schlieker, The European, 17.03.2018)
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