Nach zwei Abstürzen von Boeings Bestseller 737 Max stehen sowohl der Flugzeugbauer als auch die US-Aufsicht FAA stark in der Kritik. Jetzt zählt die Behörde den Konzern öffentlich an. Es geht um brisante Nachrichten zwischen Mitarbeitern.
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Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat wegen angeblicher Versäumnisse im Zusammenhang mit Ermittlungen zur Zulassung des Krisenjets 737 Max Vorwürfe gegen Boeing erhoben. FAA-Chef Steve Dickson forderte in einem von der Behörde veröffentlichten Brief an Boeing-Chef Dennis Muilenburg eine "sofortige Erklärung", warum ein "beunruhigendes Dokument" Aufsehern erst mit Monaten Verspätung vorgelegt worden sei. Boeing äußerte sich zunächst nicht.
Einer Mitteilung der FAA zufolge geht es um Nachrichten zweier Boeing-Mitarbeiter. In jenen soll ein bestimmter Informationsaustausch zwischen der Behörde und dem Flugzeugbauer zur ursprünglichen Zulassung der nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten 737 Max im Jahr 2016 beschrieben werden. Boeing habe dieses Dokument schon vor Monaten aufgetrieben, jedoch erst am späten Donnerstag dem Verkehrsministerium vorgelegt, sagt die FAA.
mehr:
- FAA erhebt schwere Vorwürfe gegen Boeing (n-tv, 18.10.2019)
siehe auch:
- Southwest-Piloten klagen gegen Boeing (Post, 08.10.2019)
- Künstliche Intelligenz (Post, 05.05.2019)
- Künstliche Intelligenz? Roboterautos sind zum Scheitern verdammt! (Post, 25.03.2019)
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