Live - Stellungnahme Great Barrington Declaration {17:25}
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Livestream am 11.10.2020
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Internationale Epidemiologen und Wissenschaftler im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens haben in der letzten Woche die Great Barrington Declaration vorgelegt. In dieser äußern sie ernste Bedenken hinsichtlich schädlicher Auswirkungen der vorherrschenden COVID-19-Politik auf die physische und psychische Gesundheit - Sie empfehlen stattdessen einen Ansatz, den sie als "Focused Protection" (Fokussierter Schutz) bezeichnen.
mehr:
- Great Barrington Declaration: Bedenken gegenüber der vorherrschenden COVID-19-Politik (Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland, 09.10.2020)
siehe auch:
Als Epidemiologen für Infektionskrankheiten und Wissenschaftler im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens haben wir ernste Bedenken hinsichtlich der schädlichen Auswirkungen der vorherrschenden COVID-19-Maßnahmen auf die physische und psychische Gesundheit und empfehlen einen Ansatz, den wir gezielten Schutz (Focused Protection) nennen.
Wir kommen politisch sowohl von links als auch von rechts und aus der ganzen Welt und haben unsere berufliche Laufbahn dem Schutz der Menschen gewidmet. Die derzeitige Lockdown-Politik hat kurz- und langfristig verheerende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Zu den Ergebnissen, um nur einige zu nennen, gehören niedrigere Impfraten bei Kindern, schlechtere Verläufe bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weniger Krebsvorsorgeuntersuchungen und eine Verschlechterung der psychischen Verfassung – was in den kommenden Jahren zu einer erhöhten Übersterblichkeit führen wird. Die Arbeiterklasse und die jüngeren Mitglieder der Gesellschaft werden dabei am schlimmsten betroffen sein. Schüler von der Schule fernzuhalten, ist eine schwerwiegende Ungerechtigkeit.
Die Beibehaltung dieser Maßnahmen bis ein Impfstoff zur Verfügung steht, wird irreparablen Schaden verursachen, wobei die Unterprivilegierten unverhältnismäßig stark betroffen sind.
Glücklicherweise wachsen unsere Erkenntnisse über das Virus. Wir wissen, dass die Gefahr durch COVID-19 zu sterben bei alten und gebrechlichen Menschen mehr als tausendmal höher ist als bei jungen Menschen. Tatsächlich ist COVID-19 für Kinder weniger gefährlich als viele andere Leiden, einschließlich der Influenza.
In dem Maße, wie sich die Immunität in der Bevölkerung aufbaut, sinkt das Infektionsrisiko für alle – auch für die gefährdeten Personengruppen. Wir wissen, dass alle Populationen schließlich eine Herdenimmunität erreichen – d.h. den Punkt, an dem die Rate der Neuinfektionen stabil ist. Dies kann durch einen Impfstoff unterstützt werden, ist aber nicht davon abhängig. Unser Ziel sollte daher sein, die Mortalität und den sozialen Schaden zu minimieren, bis wir eine Herdenimmunität erreichen.
[Die Great Barrington Erklärung, gbdeclaration.org, 05.10.2020]
siehe auch:
Warum wird Wissenschaft unterdrückt?
Warum werden Wissenschaftler zensiert?
Wir dürfen für uns in Anspruch nehmen, dass wir die ersten waren, die in Deutschland von der Great Barrington Declaration berichtet haben. Am 6. Oktober, als wir davon berichtet haben, hatten 1.604 Mediziner und Gesundheitsspezialisten (an Hochschulen), 1.803 Ärzte und 27.378 Bürger die Deklaration unterzeichnet. Derzeit sind es 7.639 Mediziner und Gesundheitsspezialisten, 17.866 Ärzte und 281.323 Bürger, die die Deklaration, die sich hier findet, unterschrieben haben.
Die Deklaration wurde vonverfasst. Unter den Erstunterzeichnern findet sich viel Prominenz, darunter z.B. der ehemalige Direktor der WHO, Dr. Karol Sikora von der University of Buckinghamshire.
- Dr. Martin Kulldorff, Professor der Medizin an der Harvard University;
- Dr Sunetra Gupta, Professor für Epidemiologie an der Oxford University;
- Dr. Jay Bhattacharya, Professor an der Stanford University Medical School
Die Deklaration hat sehr schnell Kreise gezogen, sie war sehr schnell in angelsächsischen Ländern bekannt. Nur in Deutschland schweigen die Medien. Es gibt bislang nach unseren Recherchen zwei deutsche Medien, die die Great Barrington Deklaration aufgenommen haben:
Was der Spiegel zum Thema schreibt, das kann man sich auch ohne Lektüre ungefähr vorstellen. Die Great Barrington Declaration ist eine Erklärung, die auf der Hypothese baut, dass Lockdown-Maßnahmen mehr schaden als nutzen, eine Hypothese, die z.B. durch diese Studie im Hinblick auf die Toten, die COVID-19 fordert, bestätigt wird. Diese Studie kommt, nachdem Michael P. Senger, ebenfalls ohne Widerhall in deutschen Medien, seine These vorgetragen hat, dass der Lockdown ein Erfolg chinesischer Propaganda sei und Teil eines Versuchs der Chinesen, westlichen Wirtschaften zu schaden.
Die Great Barrington Declaration fordert im Wesentlichen, dass für die Personen, von denen bekannt ist, dass für sie COVID-19 ein großes Gesundheitsrisiko darstellt, also im wesentlichen alte Menschen, besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden, während alle anderen ein normales Leben leben, wie sie das vor der Ankunft des CCP-Virus getan haben. Wir haben hier dargestellt, warum wir, die den Lockdown unterstützt haben und (mit) die ersten waren, die im deutschen Kontext auf die Auswirkungen hingewiesen haben, die – damals noch 2019-nCoV – auf Wirtschaft und Gesellschaft haben wird / kann, auf Grundlage der wissenschaftlichen Ergebnisse, die seit März 2020 mit Bezug auf SARS-CoV-2 zusammengetragen wurden, zwischenzeitlich zu dem Schluss gekommen sind, dass ein Vorgehen, wie es die Great Barrington Declaration fordert, von den Ergebnissen gestützt wird.
In einer normalen Gesellschaft, in der Handlungsentscheidung nicht getroffen werden, um Kontrolle und Überwachung zu maximieren oder andere verborgene Interessen durchzusetzen, in einer solchen normalen Gesellschaft findet ein Diskurs darüber statt, welche Reaktion auf SARS-CoV-2 auf Basis der vorhandenen wissenschaftlichen Befunde die richtige ist. In einer normalen Gesellschaft, in der die MS-Medien nicht versuchen, eine bestimmte Sicht der Dinge als Wahrheit durchzusetzen, in der es nicht das Ziel ist, Konsumenten mit einseitigen Informationen zu manipulieren und daran zu hindern, sich ein eigenständiges Urteil zu bilden, berichten Medien über alle unterschiedlichen, abweichenden, konformen usw. Schlussfolgerungen, die aus den Daten gezogen werden. Dazu ist es notwendig, alle Daten zu berichten, alle wichtigen Ergebnisse und Ereignisse zu verbreiten.
Gemessen daran, leben wir in keiner normalen Gesellschaft, sondern in den Anfängen einer Diktatur, eines totalitären Staates, in dem systematisch abweichende Meinungen, die dem Interesse derer widersprechen, die einen Nutzen aus Lockdown und Gängelung ziehen, diskreditiert, zensiert, unterschlagen und unterdrückt werden.
Nicht nur, dass die Great Barrington Declaration in deutschen Medien weitgehend unterschlagen wird, keine Berichterstattung erfolgt. Es gibt auch Zensur in sozialen Medien. Das American Institute for Economic Research berichtet davon, dass Reddit die Great Barrington Declaration zensiert und Verweise auf die Deklaration löscht. Google, eine der größten Bedrohungen freier Gesellschaften verschüttet die Great Barrington Declaration selbst dann, wenn direkt danach gesucht wird, unter einer Menge von derogativem Junk. […]
Dieser schmierige Versuch, ohne auch nur ein Argument, eine Deklaration, die von zwischenzeitlich rund 300.000 Menschen unterstützt wird, in den Dreck zu ziehen, weil sich darunter Fake-Unterschriften finden sollen, von denen niemand weiß, ob nicht die Redaktion von Sky oder vom Guardian dafür verantwortlich ist, ist ein bekanntes Mittel, das sich schon im Arsenal der Stasi unter der Überschrift “Zersetzung” findet. Man versucht, Zweifel an der Integrität einer Deklaration zu wecken, in dem man die Deklaration ignoriert und versucht, Bürger dadurch zu täuschen, dass man angeblich falsche Unterschriften ausgräbt, um der Wirkung der Deklaration zu schaden. Wenn Kermit der Frosch oder Beaker die Deklaration unterschrieben haben, also Personen, die das entweder witzig finden oder mit dem Vorsatz unterschreiben, die Deklaration in Misskredit zu bringen und zu denen, von denen wir bislang wissen, dass sie versuchen, die Deklaration in Misskredit zu bringen, gehören Sky und der Guardian, dann ändert dies überhaupt nichts an der Richtigkeit der Argumente und dem Inhalt der Deklaration. Tatsächlich ist es naheliegend anzunehmen, dass diejenigen, die versuchen, eine Deklaration zu diskreditieren, ohne auch nur einen direkten Bezug auf den Text herzustellen, wie dies beim Guardian der Fall ist, auch diejenigen sind, die die Fake-Unterschriften geleistet haben, zumal es nicht einfach ist, aufgrund der Art und Weise, in der die Unterschriften auf der Seite der Great Barrington Declaration abgelegt sind, unter den rund 300.000 Unterschriften, die Fake-Unterschriften zu finden, die Sky gefunden haben will.
[Zensur gegen Wissenschaftler: Wie die Great Barrington Declaration unterdrückt wird, sciencefiles.org, 11.10.2020]
mein Kommentar:
Das mit der erfolgreichen Propaganda Chinas finde ich eine höchst gewagte These.
Allerdings: Wenn ich Xi Jinping wäre, würde ich dem Berater, der mir das vorgeschlagen hat, einen Orden verleihen!
Das mit der erfolgreichen Propaganda Chinas finde ich eine höchst gewagte These.
Allerdings: Wenn ich Xi Jinping wäre, würde ich dem Berater, der mir das vorgeschlagen hat, einen Orden verleihen!
Nach einer Weile sollen so viele Menschen immun geworden sein, dass das Virus nur noch selten ein neues Opfer findet. Das soll die Wirtschaft wieder auf die Beine bringen und medizinische Kollateralschäden, etwa durch verschobene Operationen, verhindern. Innerhalb von sechs Tagen haben bereits mehr als 165.000 Menschen, darunter mehr als 16.000 Wissenschaftler und Ärzte, diese Erklärung unterschrieben. Die Initiatoren wurden von Trumps einflussreichem Corona-Berater, Scott Atlas, empfangen, der ebenfalls als Anhänger der Herdenimmunität gilt.
Dabei zeigen nicht nur alle wichtigen Modellrechnungen, sondern auch alle bisherigen Erfahrungen, dass eine solche Strategie nichts anderes ist als eine Kapitulation vor dem Virus. Es ist unmöglich, Alte und Gefährdete sicher abzuschirmen, wenn die Fallzahlen hoch sind. Und wo sollte man überhaupt die Grenze ziehen? Was ist mit dem 60-jährigen Lehrer mit Bluthochdruck? Der 55-jährigen Diabetikerin? Soll sich die eine Hälfte des Landes einsperren, damit die andere feiern kann?
[Veronika Hackenbroch, Kapitulation vor dem Virus, SPON, 10.10.2020]
mein Kommentar:
Es scheint Menschen zu geben, die der Überzeugung sind, man müsse die Natur zähmen und für die ein respektvolles Miteinander gleich eine Kapitulation bedeutet…
Es scheint Menschen zu geben, die der Überzeugung sind, man müsse die Natur zähmen und für die ein respektvolles Miteinander gleich eine Kapitulation bedeutet…
Und was soll der Quatsch mit dem »Grenze ziehen«?! Es werden doch in unserem Corona-Staat ununterbrochen Grenzen gezogen, bei denen man sich nur noch an den Kopf fassen kann!
Und was soll der Quatsch mit dem Feiern?!
Falls es noch nicht in Eure Großhirne vorgedrungen sein sollte: Die Leute klagen nicht und begehen Suizide, weil sie nicht feiern dürfen!
Die Leute sind fertig, weil sie nicht arbeiten können!
Aber das könnt Ihr Schreibtischtäter Euch nicht vorstellen!
Also, mein lieber Spiegel, das war’s dann endgültig!
Ihr Gates-gepamperten Überzeugungsjournalismus könnt mir den Buckel runterrutschen!
Ihr Gates-gepamperten Überzeugungsjournalismus könnt mir den Buckel runterrutschen!
International renommierte Mediziner schlagen vor, nur Risikogruppen gezielt zu schützen. Das klingt zunächst vernünftig, scheint aber wenig praktikabel
[Klaus Taschwer, Braucht es eine neue Strategie für die Corona-Pandemie?, Standard, 08.10.2020]
- Corona: Hysterische Maßnahmen ohne Ausstiegsszenario (Post, 09.10.2020)
- Unsere Qualitätsmedien verschweigen mal wieder? Sowas! (Post, 07.10.2020)
- Leitmedium ARD rudert zurück? (Post, 06.10.2020)
- Programmauftrag à la Gniffke: » Solch strittigen Thesen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Plattform zu bieten, widerspricht unserem Auftrag.« (Post, 29.09.2020)
aktualisiert am 10.10.2020
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