Die Psychologie betreffenden Posts habe ich in »Roths Psychoblog« eingestellt. Eine Liste der Musikvideos findet sich unter »Tornado’s Music Favourites« (siehe unter »Links«). Das Posten eines Videos schließt das Hinzufügen des Infotextes mit ein. (Ich bemühe mich, offensichtliche Werbung wegzulassen) Dieser gibt also nicht notwendigerweise meine Meinung wieder! Das verwendete Bild stammt aus Bob Dylan’s Video »Jokerman«. Ich speichere keine Daten!
Wenn man die Mitwirkung Deutschlands an den Kriegen der USA und ihrer NATO, die Aggressionspolitik gegen Russland, die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten oder auch die verbotenen Waffenexporte in Krisenregionen (zum Beispiel nach Saudi-Arabien, das den Jemen in die Steinzeit zurückbombt) vor Augen hat, ist die permanente Berufung deutscher Politiker und ihrer Medien auf eine „westliche Wertegemeinschaft“ eine einzige Farce.
Der Herausgeber der nachdenkseiten.de, Albrecht Müller, schrieb zu dem westlichen Anspruch, Recht und Moral immer auf seiner Seite zu haben: „Wir, der Westen unter Beteiligung von Deutschland, führen Kriege im Nahen Osten und in Afrika und zerstören die Lebensgrundlagen vieler Völker. Wir zetteln wie in Syrien Bürgerkriege an, um Regime Changes nach unserem Gusto zu erreichen. Und dann bedienen wir uns bei den gut ausgebildeten Menschen dieser Völker, insbesondere auch bei der Jugend. Das ist infam, das ist unfassbar und ein Beleg dafür, dass diese unsere Gemeinschaft jedenfalls keine Werte hat.“(1)
Vor allem die Willfährigkeit der deutschen Regierung gegenüber den Vorgaben aus den USA, wie sie sich gerade wieder in der konzertierten Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas zeigt, ist verhängnisvoll und beweist eindrucksvoll, dass Deutschland nach wie vor unter Kuratel steht.(2) Bereits seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben das US-Außenministerium, geheimdienstliche Organisationen sowie sonstige interessierte Kreise aus den USA die Welt und insbesondere den Frontstaat Deutschland mit ihren Think Tanks und „Nichtregierungsorganisationen“ (NGO‘s) überzogen.(3) Dazu gehören Atlantik-Brücke, Münchner Sicherheitskonferenz, European Council on Foreign Relations, Aspen Institute, Goldman Sachs Foundation, The American Interest, Atlantic Council, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Rockefeller Foundation, Atlantische Initiative, insgesamt weit über hundert Organisationen. Mit diesen Netzwerken nehmen die USA Einfluss auf die Politik insbesondere in Deutschland. Das wird jedoch in den Medien, deren leitende Redakteure ebenso wie namhafte Politiker gern solchen Netzwerken angehören, nicht thematisiert. mehr: - Der Einfluss der US-Netzwerke auf Politik und Medien in Deutschland (Wolfgang Bittner, KenFM, 02.02.2019) siehe auch: - Dirk Pohlmann bringt es mal wieder auf den Punkt: Das Schweigen der Wölfe (Post, 29.11.2017) - Wüstenflüsse, wie ein Diktator verrückt wird, westliche Werte und ein moderater Moderator (Post, 23.07.2016) - KenFM im Gespräch mit: Wolfgang Bittner (Die Eroberung Europas durch die USA) (Post, 21.05.2016) -Medien: intellektuelle Korruption in Konfliktzeiten (Post, 06.02.2016)
Während Griechenland nach den EU-„Hilfsaktionen“ am Boden liegt, ist Portugal ohne „Austeritätspolitik“ erfolgreich.
Die „Rettungspolitik“ der EU hat Griechenland in den Abgrund geführt — das ist vielfach dokumentiert. Unzählige Menschen sind verarmt, Sozialsystem und Infrastruktur liegen am Boden, und die Gesundheitskosten sind nur noch für Wohlhabende erschwinglich. Das schöne Land an der Ägäis wurde buchstäblich kaputt gerettet. Aber gibt es auch Beispiele dafür, wie man besser mit einer Situation der Überschuldung umgehen kann? Tatsächlich: Die Regierung Portugals ging einen sozialverträglichen und im Endeffekt auch erfolgreicheren Weg. Sie haben davon in der Presse noch nichts gehört? Das ist typisch für unsere Medienlandschaft.
Ich möchte heute von einem anderen Land sprechen, das ebenso wie Griechenland in den Jahren ab 2008 von einer starken Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen war, von einem Land, das die Euro-Staaten ebenso wie Griechenland unter Druck gesetzt haben: Die Politiker sollten die ökonomisch-sozialen Probleme im eigenen Staat mit den Mitteln der ebenso brutalen wie hirnrissigen „Austeritätspolitik“ lösen.
Ich möchte von einem Land reden, das — ganz im Gegensatz zu Griechenland! — genau diesen Weg nicht gegangen ist und heute in jedweder Hinsicht aufs Eindeutigste erheblich besser dasteht als Griechenland. Ich spreche von: Portugal!
Ihr erinnert Euch — und ich muss das an dieser Stelle nicht im Detail wiederholen, schon gar nicht das vielfach mitgeteilte Zahlenmaterial —, welchen angeblichen Rettungsweg Europa den Griechen aufgezwungen hat: Lohnsenkungen und Rentensenkungen, Abschaffung von Sozialleistungen und Zerstörung des Gesundheitssystems, Verkauf von Flughäfen und Hafenanlagen und Zwangsversteigerungen von Kleinbesitz an Immobilienkonzerne und, und, und. In einem Wort: eine Zwangsverelendung Griechenlands und der Griechen schlechthin. Und auf der anderen Seite zwang Europa den Griechen Kostensteigerungen ohnegleichen auf: Anhebung und Ausweitung der Mehrwertsteuer, Anhebung und Ausweitung der Immobiliensteuern — also: neue finanzielle Zwangsbelastungen noch und noch!
Dass bei einer derartigen Vernichtung von Inlandsnachfrage und Kaufkraft Wirtschaftswachstum, Konjunktur, Wiederaufstieg der griechischen Volkswirtschaft nicht zu generieren war, das konnte nur Idioten wundern. Oder eben Austeritäts-Ideologen wie Schäuble & Co! Und dass Griechenland einbrach bei Bruttoinlandsprodukt und Schuldentilgung, bei Beseitigung von Massenarbeitslosigkeit und Produktivitätsverfall, dass mittlerweile bis zu 500.000 Griechinnen und Griechen — zumeist dringend benötigte junge, hoch motivierte und hoch qualifizierte Arbeitskräfte — ausgewandert sind — Stichwort „braindrain“ —, das kann dito nur die Schäubles dieser Welt in Erstaunen versetzen. Aber:
So sehr auch immer die Idiotie und die Inhumanität dieser Art von Vernichtungspolitik gegeißelt worden sind, nicht zuletzt auch von mir, so sehr auch immer wir den Irrsinn, den völligen Mangel an Logik und Vernunft und Plausibilität dieser sogenannten Austeritätspolitik zu beweisen und zu belegen versuchten:
Immer wieder wurde dieser Argumentation entgegengehalten, dass eine Politik der Humanität nicht funktionieren könne, volkswirtschaftlich nämlich; dass Menschengüte das eine sei, gute Wirtschafts- und Finanzpolitik aber das andere.
Wenige Worte zeigen die Absurdität dieser Sichtweise: Im Falle Griechenlands müsse ein Patient halt hungern und hungern, damit er wieder auf die Beine kommt! Und die beste Vorbereitung auf einen Marathonlauf sei halt einschränkungsloser Nahrungsentzug! Wenn man so will:
Theorie stand gegen Theorie. Oder schärfer formuliert: Die eiskalten „Richtigkeiten“ eines Schäuble standen gegen die gutmenschlichen Sentimentalitäten der sozial denkenden Menschen! — Womit ich, nun endlich, bei Portugal bin, bei der Tatsache nämlich, dass Portugal nahezu einschränkungslos das getan hat, was ich seit Jahren für Griechenland gefordert habe, und dass es eben dieses Portugal ist, das heute ungleich besser dasteht als Griechenland! mehr: - Es geht auch anders (Holdger Platta, Rubikon, 02.02.2019) x
Wenn wir uns lebendig fühlen wollen, müssen wir den Kampf gegen die Müdigkeitsgesellschaft aufnehmen.
Die Republik wirkt ausgebrannt — körperlich wie geistig. Die meisten Menschen schleppen sich nur noch auf Sparflamme durch ihren Alltag. Reizüberflutung, Multitasking und die immer schneller getakteten Konsumangebote haben uns alle in Verfügbarkeitszombies verwandelt. Diese allgemeine Schlappheit ist aber kein Zufall, sie ist Leitsymptom der Menschenverwertungsmaschine Kapitalismus. Wir müssen endlich den Kampf gegen die Strukturen aufnehmen, die uns auslaugen: durch Entschleunigung, Rückzugsräume und den Mut zur Pause.
Jede Zeit hat ihr progressives Aufgabenfeld. In den Sechzigern ging es um die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit. In den nächsten beiden Jahrzehnten kam es zur Anti-AKW-Bewegung oder man engagierte sich gegen das Waldsterben. Danach wurde es stiller, der Fortschritt schien vollbracht, das Ende der Geschichte verlesen. Es wirkte fast so, als sei da kein Auftrag mehr für einen progressiven Aufbruch auffindbar. Den Gewerkschaften brach in jener Zeit die Klientel weg, die Linken haben seither Schwierigkeiten damit, massenkompatibel anzusprechen: Ein Proletariat gibt es ja nicht mehr. Die Arbeiterklasse ist zerrissen. Zwischen Fach- und Leiharbeitern klafft eine Versorgungslücke, Arbeitnehmer von heute sind eben nicht mehr die klassische Arbeiterklasse von einst.
Die chronische Müdigkeit, in der wir uns gesamtgesellschaftlich zu befinden scheinen, böte jedoch einen Auftrag für den progressiven Elan an. Obgleich sich so gut wie niemand mehr durch 60-Stunden-Wochen über Wasser halten muss, hat man den Eindruck, dass es zwei Ressourcen in rauen Mengen gibt: Die Müdigkeit und die Schlappheit. Sie sind zum Naturgesetz unseres modernen Gemeinwesens geworden.
Stress, Hochfrequenzalltage, Multitasking und die strikte Taktung täglicher Verrichtungen ermüden. Eilmeldungen am laufenden Band, Breaking News, Sensationsmeldungen im Dauerticker stumpfen ab, machen uns mürbe. Die Schlappheit ist das Prinzip der Stunde, die Konstante, die jeden erfasst. Ob nun physisch als Pendler oder eher psychisch als Langzeitarbeitsloser: Gähnen ist die Präambel der Alternativlosigkeit, die man nun seit Jahren predigt. Wer einen Wechsel anstrebt, emanzipative und progressive Politik möchte, eine Abkehr vom TINA-Prinzip — „There is no alternative“ —, der muss als ersten Schritt den Kampf gegen die allseitige Müdigkeit aufnehmen.
mehr: - Planet der Schlaffen (Roberto J. De Lapuente, Rubikon, 02.02.2019) siehe auch: - Warum man Burn-out nicht als Modeerscheinung abtun sollte (Rudolf Hänsel, Rubikon, 02.02.2019) - Endlich Widerstand! (Rudolf Hänsel, Rubikon, 02.02.2019) - Raus aus der Matrix! (Dirk C. Fleck, Rubikon, 02.02.2019) - Die unfreie Welt (Dirk C. Fleck, Rubikon, 01.02.2019)
Prof. Mausfeld Der Neoliberalismus und das Ende der Demokratie. (Ton überarbeitet) {1:46:51}
geeepoint
Am 04.05.2016 veröffentlicht
Prof. Mausfeld (warum schweigen die Lämmer) Der Neoliberalismus und das Ende der Demokratie. (Ton überarbeitet)
Ursprüngliche YT Quelle: https://youtu.be/vBc4A1HNmPk
Prof Dr.Rainer Mausfeld von der Universität Kiel in der Fortsetzung seiner Vortragsreihe: "Warum schweigen die Lämmer."
Was wurde aus dem Projekt "Aufklärung"?
Der Neoliberalismus ist das von den Eliten geplante finale Ende der Demokratie.
Zur Einführung in diesen Vortrag empfehle ich seinen in -=newscan=- oder anderen Kanälen verfügbaren Vortrag: "Warum schweigen die Lämmer".
Dieser Vortag hier ist als Fortsetzung dazu gedacht.
Ausserdem empfehle ich den Vortag von Werner Rügemer "Herrscher und Vasallen". Die schrittweise Eroberung Europas durch die USA.Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=w23nU...
Falls sie einen Kommentar zum Video hinterlassen möchten, dann nur hier:
https://youtu.be/n8R7dcaai9g
Der französische Präsident klärt Medien über ihre Naivität gegenüber der "Faschosphäre", "Linkssphäre" und "Russosphäre" auf
Es fielen spektakuläre Aussagen, als Präsident Macron fünf ausgewählten Journalisten im Elyséepalast empfing. Sie wurden auf sozialen Medien mit schnellem Witz aufgegriffen. So zum Beispiel die Äußerung Macrons, die Eric Drouet, eine der bekannten Persönlichkeiten der Gilets jaunes (Gelbwesten), als "Medienprodukt" deklassieren will.
Zur Rolle der Verschwörungstheorie über den russischen Einfluss bei den US-Wahlen bei der Kündigung des INF-Vertrags
Fast hat man den Eindruck, dass sich in diesen Tagen wieder mal ein Diktum von Karl Marx bestätigt. Geschichte wiederholt sich als Farce. Ende der 1980er Jahre wollten westeuropäisch Politiker wie der SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt eine Raketenlücke der Nato erkannt haben, weil in den Warschauer Vertragsstaaten neue Raketen aufgestellt worden seien.
Der Natodoppelbeschluss wurde kreiert, der mit eigener Aufrüstung drohte, wenn der Warschauer Pakt die Raketen nicht abbaue. Es kam zur Aufrüstung, obwohl vor allem in der BRD eine sehr deutsche Friedensbewegung den Weltuntergang beschwor, wenn die Raketen aufgestellt würden. Die Apokalypse ist bekanntlich nicht eingetreten und im Jahr 2019 sind diese Ereignisse der Jahre 1979 bis 1983 kaum noch bekannt.
Die Zahl der Menschen, die gegen atomare Waffen auf die Straße gingen, war spürbar gestiegen. In vielen Schulen, Dörfern und Arbeitsplätzen wurden Unterschriften für atomwaffenfreie Zonen gesammelt. Symbolik und Deutschnationalismus waren das Kennzeichen der Mehrheit der deutschen Friedensbewegung vor 40 Jahren. Das schnelle Wachstum der damaligen deutschen Friedensbewegung rührte auch daher, dass man den ehemaligen Verbündeten gegen Nazideutschland vorwarf, ein atomares Schlachtfeld in Mitteleuropa aufzubauen. mehr: - Weltweites Kriegsrüsten mit den Waffen des 21. Jahrhunderts (Peter Nowak, Telepolis, 02.02.2019) siehe auch: - "Raketenabwehr" klingt gut - aber… (01.02.2019)
This short cartoon for Michael Moore's Bowling For Columbine was
Described as, "Worth the price of admission" by Variety Magazine, "a joyously funny cartoon sequence" by The Hollywood Reporter and by Oprah as her favorite part of the film when she aired it on her show, FlickerLab's Creative Director, Harold Moss, directed, and lent his voice for all the characters in this animated segment of Michael Moore's film, Bowling for Columbine.
Dr. Seltsam - "...als um Ihr Bild in den Geschichtsbüchern" {2:32}
odnf Am 07.07.2008 veröffentlicht
George C. Scott als General „Buck" Turgidson in "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben" im Dialog mit Peter Sellers als Präsident Muffley
Weltvernichtungsmachine - Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben {3:37}
Duc
Am 31.01.2017 veröffentlicht
Achtung! Dieses Video dient als Material für den Unterricht.
Die Weltvernichtungsmachine in Stanley Kubrick's Satirefilm über den Kalten Krieg aus dem Jahre 1964(!) ist ein Paradebeispiel für das Chicken Game. Auch bekannt als Brinkmanship in der Politik. Bezug findet der Film auch zum sozialpsychologischen Thema des soziales Dilemmas.
Dieses Video wurde erstmals in einem Diskussionsforum im Modul Sozialpsychologie der Humboldt Universität zu Berlin vorgestellt.
Dirk Pohlmann über "Der duale Staat: Recht, Macht und Ausnahmezustand" {2:06:59 – Start bei 41:35}
Gruppe42
Am 16.05.2018 veröffentlicht
"Der Staat - das klingt in unseren Ohren nicht unbedingt freundlich, aber es klingt nach Recht und Ordnung. In der Schule und an der Universität erfahren wir von den ehernen Regeln der Demokratie. Gewaltenteilung, Rechtsstaat, Wahlen, parlamentarische Repräsentanz, alles scheint altehrwürdig und wohlgeregelt im Staats und Verfassungsrecht. Bis in die Details und bis in die letzten Winkel ist festgelegt, wer nach welchen Regeln für was zuständig und verantworlich ist. Dass daran nicht gerüttelt wird, dafür sorgt die Demokratie, sie bezeichnet sich selbst gerne als „wehrhaft“.
Da ist ein Begriff wie „Deep State“ oder „Dualer Staat“ störend. Er legt nahe, dass es neben dem bekannten, demokratisch legitimierten Staat noch einen anderen gibt, der nicht gewählt wird, der sich selbst ermächtig, der eingreift, wann es passt. Aber wann? Wer bildet ihn? Was tut er? Wann tötet er? Warum liest man darüber so wenig? Und warum beschäftigen sich „seriöse“ Medien damit eigentlich überhaupt nicht? Medien, Politiker und Universitätslehrer verweisen den Begriff des „parallelen Staates" gerne in den Bereich der „Verschwörungstheorien“.
Und doch ist er real. In allen Staatsformen, aber insbesondere in der Demokratie, gibt es im Unterschied zum normativen Ideal die realpolitische Existenz eines „Machtstaates“ oder „Maßnahmenstaates“, des "Deep State". Auch akademische Politologen und Rechtswissenschaftler haben sich damit beschäftigt, ausnahmslos Personen, die sich mit dem Widerspruch zwischen Realpolitik einerseits und der Idee des liberalen Rechtsstaates andererseits beschäftigt haben. Sie haben erkannt: Der „Deep State" hängt mit den Erfordernissen der Hegemonialmacht im „Grossraum“ zusammen.
Dementsprechend gibt es Länder, in denen der „Tiefe Staat“ Alltagswissen ist, z.B. die Türkei oder Italien. Dort ist die Realität des parallelen Staates so unübersehbar zutage getreten, dass auch Staatspräsidenten von ihm reden - müssen. Und es gibt Länder, in denen man in öffentlichen Ämtern nicht von ihm sprechen kann, ohne Reputation und Karriere zu riskieren.
Die staatstragenden Kräfte vieler Länder blenden diese Realität deshalb weiter aus. Oder sie versuchen es zumindest. Aber auch in diesen Ländern ist der „Deep State“ aktiv geworden. Nicht nur in Vasallenstaaten, sondern auch im Zentralreich des Hegemons selbst.
Anhand praktischer Beispiele legt der Journalist Dirk Pohlmann praktisch und theoretisch dar, was es mit dem "Deep State“ auf sich hat. Sein Vortrag ist eine Mischung aus staatsrechtlicher Analyse und Bericht, wann und wo der Deep State sichtbar geworden ist. Ein spannendes Thema, dessen Bedeutung kaum überschätzt werden kann. Es ist besser, darüber Bescheid zu wissen, als nur die Konsequenzen verständnislos erleben zu müssen.
https://gruppe42.com/
https://www.facebook.com/gruppe42
https://twitter.com/42GRUPPE
https://d.tube/#!/c/gruppe42
https://www.youtube.com/c/Gruppe42
redaktion@gruppe42.com
Operation Täuschung -Die Methode Reagan- Doku von Dirk Pohlmann {52:13 – Start bei 2:40}
KocksRhythmus
Am 06.05.2015 veröffentlicht
ebenfalss interessant .Stay behind Organisationen in Europa https://youtu.be/FNNBg8cKTHY
Mit Reagans Machtantritt ändert sich die Strategie der USA im Kalten Krieg grundlegend: Angriff statt Verteidigung. Sein geheimes "Komitee für Täuschungsoperationen", dessen Existenz in dieser Dokumentation zum ersten Mal von Zeitzeugen bestätigt wird, plante brillante und perfide Geheimdienst-Operationen - gegen die Sowjets, aber auch gegen die Entspannungspolitik des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme.
Mit seinem Machtantritt im Jahre 1981 bestimmt Ronald Reagan die Strategie der USA im Kalten Krieg neu: Angriff statt Verteidigung. Sein "Komitee für Täuschungsoperationen" ist neben der Aufrüstung eines der wichtigsten Instrumente im Kampf gegen die Sowjetunion. Gasleitungen werden mit eingeschleusten Computerchips und Trojanern sabotiert, Flug- und Seemanöver vor dem wichtigsten Stützpunkt der Sowjets in Murmansk durchgeführt. Das Ziel: Verunsicherung und Demütigung bei gleichzeitiger Demonstration von Stärke und technischer Überlegenheit.
Diese Aktionen bringen die Welt an den Rand des Atomkrieges. Als in den 80er Jahren der schwedische sozialdemokratische Ministerpräsident Olof Palme mit Willy Brandt und Egon Bahr seine Strategie der gemeinsamen Sicherheit vorschlägt und Schweden nicht mehr als "unsinkbaren Flugzeugträger" der Nato zur Verfügung stellen will, macht er sich nicht nur die konservativen Machteliten im eigenen Land zum Feind. Sein Ansatz ist auch Reagan schon früh ein Dorn im Auge, denn ein Einlenken der Sowjetunion im Wettrüsten des Kalten Krieges wäre für seine Strategie kontraproduktiv. So werden die Annäherungsgespräche sabotiert und die Person Palme diskreditiert. Im Februar 1986 wird Palme von einem unbekannten Täter ermordet.
Der Film zeigt die Bedeutung der geheimen Kriegsführung der USA im Kalten Krieg unter Bezugnahme auf hochkarätige Zeitzeugen und exklusives Filmmaterial. Einmal mehr wird deutlich, dass die USA zur Durchsetzung eigener Interessen auch vor der Souveränität demokratischer Staaten nicht Halt machte. Eine Thematik, die gerade in Anbetracht der aktuellen politischen Lage und der jüngsten Geheimdienstskandale von beachtenswerter Aktualität ist.
Mausfeld: »Gigantische Programme zur Angstinduktion in der Bevölkerung« KenFM im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld ("Warum schweigen die Lämmer?") {1:38:19; Start bei 1:15:09}
KenFM Am 02.10.2018 veröffentlicht
Dass Professor Rainer Mausfeld es im Alter von 68 Jahren mit seinen Vorträgen noch zu einem Millionenpublikum bringen würde, hätte er selbst vermutlich als Letzter vermutet. Doch ganz offensichtlich trifft er mit seinen Inhalten, verbildlicht durch die inzwischen weitläufig bekannte politische Metapher der „schweigenden Lämmer“, den Nerv der Zeit. Es ist, als hätten wir jahrelang eine dunkle Vermutung gehegt und endlich spricht sie einmal jemand aus – Unsere Demokratie ist bei weitem nicht so demokratisch, wie sie uns verkauft wird. Nun ist der Kaiser also nackt. Dennoch hält sich die gesellschaftliche Empörung in Grenzen. Wie lässt sich das erklären? Professor Mausfeld ist überzeugt: Es liegt an der Beschaffenheit des Kaisers, der nicht mehr in schicker, feudaler Tenue, sondern in Form unpersönlicher, intransparenter und abstrakter Machtstrukturen daherkommt. Genannte Strukturen, man kann sie auch als Elitenetzwerke bezeichnen, bedienen sich des Begriffes der Demokratie, weil er sich für sie als ideale Revolutionsprophylaxe in Zeiten zunehmend feudal anmutender sozialer Ungleichheit herausgestellt hat. Da diese Verschleierungstaktik, bei der ideologisch aufgeladene Begriffe inhaltlich in ihr Gegenteil verkehrt werden, sich zu Indoktrinationszwecken als besonders effektiv erwiesen hat, kommt sie auch in aller Regelmäßigkeit zur Anwendung. So z.B. bei Wörtern wie „Globalisierung“ oder „freie Märkte“, welche der desorientierten Bevölkerung als naturgegebene Phänomene verkauft werden, um über das in ihrer neoliberalen Interpretation verankerte Recht des Stärkeren hinwegzutäuschen. Hieraus ergibt sich die Aufgabe, die Kluft zwischen dem vorgegaukeltem und dem eigentlichen Wortsinn, zwischen PR und Realität, zu überwinden, mit dem Ziel sich dabei Schritt für Schritt an das Ideal demokratischer Verhältnisse im Sinne der Aufklärung anzunähern. Dafür bedarf es nicht nur der intellektuellen Bewaffnung und Bewusstwerdung über die subtilen Techniken der Meinungskontrolle des Einzelnen, sondern vor allem auch des Eingeständnisses, dass man einem gigantischen Betrug aufgesessen ist. Professor Mausfelds Buch „Warum schweigen die Lämmer?“, welches die Inhalte des beliebten gleichnamigen Vortrages weiter vertieft, kann diesen kollektiven Aufwachprozess mit anschieben. Ins Handeln kommen müssen wir dann aber schon selber. Inhaltsübersicht: 0:04:56 Der Kaiser ist nackt – wir wissen es alle 0:13:15 Der „Feind“ ist abstrakt 0:21:50 Aber wir haben doch eine Demokratie… 0:31:16 Wie wichtig ist Repräsentation in einer Demokratie? 0:40:43 Meinungsmanagement 0:57:29 Definition von Links und Rechts: ein „Haufen Spaghetti“ 1:03:02 Chemnitz aktuell – Ablenken von den wahren Problemen 1:13:25 Programme zur Angst-Induktion 1:20:37 Für das Warten auf bessere Zeiten ist keine Zeit 1:34:08 Feedback aus der Bevölkerung +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/
Noam Chomsky Interview 'WDR Nachgefragt - Wie uns die oberschicht manipuliert {13:59 – Start bei 0:30}
M1j4g1 Am 08.05.2012 veröffentlicht
Interessantes gibt es auch bei... http://www.wissensmanufaktur.net/ http://iknews.de/