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Vault 7 ist eine Reihe von Dokumenten, die WikiLeaks am 7. März 2017 zu veröffentlichen begann. Sie beschreibt die Aktivitäten und Fähigkeiten der Central Intelligence Agency der Vereinigten Staaten zur Durchführung von elektronischer Überwachung und Cyber-Kriegsführung detailliert. Die Dateien, die von 2013 bis 2016 datiert sind, enthalten Details zu den Softwarefunktionen der CIA, wie z. B. die Möglichkeit, Autos, Smart TVs, Webbrowser (einschließlich Google Chrome, Microsoft Edge, Mozilla Firefoxund Opera Software ASA), und die Betriebssysteme der meisten Smartphones (einschließlich Apple iOS und Google Android) sowie andere Betriebssysteme wie Microsoft Windows, macOS und Linux zu kompromittieren.[1] Die CIA zeigte sich besorgt über die Veröffentlichungen,[2] ging aber von der Echtheit der veröffentlichten Dokumente aus.Im Juni 2018 wurde Joshua Adam Schulte angeklagt, die geheimen Dokumente an Wikileaks weitergeleitet zu haben.[3]
[Vault 7, Wikipedia, abgerufen am 21.06.2020]
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Die Hacker hinter dem Diebstahl von "Vault 7" konnten die Hackingwerkzeuge der CIA nur erbeuten, weil die US-Agenten es für wichtiger erachteten, Cyberwaffen zu bauen, als ihre eigenen Systeme abzusichern. Das ist das Ergebnis einer internen Untersuchung der Vorgänge, die letztlich zur Veröffentlichung des CIA-Arsenals auf Wikileaks führten, berichtet die Washington Post. Der Report wurde demnach im Oktober 2017 für den damaligen CIA-Chef Mike Pompeo erstellt. Eine zensierte Fassung konnte die US-Zeitung nun einsehen. Darin komme teilweise deutliche Kritik zum Ausdruck.
Verlust wäre übersehen worden
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte im Frühjahr 2017 begonnen, unter dem Codenamen Vault 7, interne CIA-Dokumente zu veröffentlichen. Darin ging es um Tipps, um jede Menge IT-Geräte zu kompromittieren, also beispielsweise heimlich die Kameras in smarten Fernsehgeräten zu aktiveren. Öffentlich wurden auf diesem auch Werkzeuge des US-Geheimdiensts, um Schadecode-Programme einsatzbereit zu machen, dessen Herkunft zu verschleiern und falsche Fährten zu mutmaßlichen Hackern zu legen. Das war zwar nicht so brisant wie die Snowden-Enthüllungen, trotzdem handelt es sich um eines der wichtigsten Leaks der vergangenen Jahre.
Wie die Washington Post nun unter Berufung auf den Untersuchungsbericht schreibt, hätte die CIA ohne die Wikileaks-Veröffentlichung möglicherweise nicht einmal etwas von dem Diebstahl mitbekommen: "Wären die Daten zugunsten eines anderen Staates entwendet oder nie veröffentlicht worden, wüssten wir eventuell immer nichts von dem Verlust", zitiert die Zeitung den Bericht. Außerdem werde darin kritisiert, dass der Geheimdienst zu langsam auf andere Leaks reagiert habe – offenbar eine Anspielung auf die NSA-Dokumente, die Edward Snowden öffentlich machen konnte. Bei der CIA sei beispielsweise die Nutzung von USB-Sticks nicht effektiv kontrolliert worden und historische Daten seien unbefristet zugänglich gewesen.[…]
mehr:
- Vault 7: CIA sicherte eigene Systeme unzureichend, bis zu 34 Terabyte entwendet (Martin Holland, heise online, 16.06.2020)
Also jene Methoden, um Russen die Schuld zuzuschieben […]
[Kommentar von Michael aus LU, 16.06.2020 17:25]
siehe auch:
DIE ANDEREN DINGE, DIE DIE PRESSE VERPASST HAT, INDEM SIE DIE IN DER STAATSANWALTSCHAFT VON JOSHUA SCHULTE OFFENBARTEN DETAILS IGNORIERT HABEN
Die WaPo erhielt eine Kopie des Berichts der WikiLeaks Task Force, der als Beweis in der Joshua Schulte von Ron Wydens Büro eingeführt wurde, und erklärt den vernichtenden Bericht vier Monate nach seiner Veröffentlichung als „neu“. (Hinweis: WaPo gibt nicht bekannt, dass InnerCity Press diesen Bericht vor Monaten veröffentlicht hat, nachdem er für seine Veröffentlichung gekämpft hat.)
Wenn es sich bei dem Bericht um Nachrichten handelt, ist dies ein Beweis für alle Nachrichten aus dem Prozess, die nicht gemeldet wurden
Der Bericht ist vernichtend. Aber es beschreibt, was jede Nachrichtenagentur, die den Prozess genau behandelte, in Echtzeit berichtet hätte (sowie die Beweise, dass eine nach der anderen Schulte-Ablehnung durch Beweise widerlegt wurde, die bei der Verhandlung eingereicht wurden), und als solche ist dies ein Geständnis, das neben einigen vorübergehenden Berichterstattung, nur wenige nationale Sicherheitsjournalisten berichteten über diesen Prozess und all seine alarmierenden Enthüllungen.
Die Studie hat gezeigt, dass Schulte Anfang Mai 2017 versucht hat, sicherzustellen, dass 1 TB Daten ordnungsgemäß übertragen wurden, und dann zwei TB-Laufwerke gelöscht hat. In diesem Bericht zu Beginn der Untersuchung wird bewertet, dass Schulte „mindestens 180 Gigabyte bis zu 34 Terabyte an Informationen“ gestohlen hat, worüber die CIA später mehr Sicherheit erhielt. Die Regierung legte Beweise dafür vor, dass Schulte externe CDs und USB-Sticks in seine CIA-Workstation eingelegt, eine Kopie einer monatelangen Sicherungsdatei erstellt und ein Administratorkennwort für die Dateien festgelegt hat, die ihm vorgeworfen werden, gestohlen zu haben, weshalb sich der Bericht so genau konzentriert Zu den Ergebnissen, dass "Benutzer Kennwörter auf Systemadministratorebene gemeinsam genutzt haben, es keine wirksamen Steuerelemente für Wechselmedien gab und den Benutzern auf unbestimmte Zeit historische Daten zur Verfügung standen".
[DIE ANDEREN DINGE, DIE DIE PRESSE VERPASST HAT, INDEM SIE DIE IN DER STAATSANWALTSCHAFT VON JOSHUA SCHULTE OFFENBARTEN DETAILS IGNORIERT HABEN, emptywheel.net, 21.06.2020 – Google-Übersetzer]
- Der größte Datenverlust in der CIA-Geschichte (nournews.ir, 21.06.20 – Google-Übersetzer)
- NETZPOLITIK – Hochgefährliche Cyberwaffen ließen sich bei CIA leicht stehlen (muz, Standard, 18.06.20)
- Datendiebstahl bei US-Geheimdienst CIA-System offenbar besorgniserregend schlecht geschützt (Markus Böhm, SPON, 17.06.20)
- Heute im ZDF: Operation Rubikon (Post, 18.03.2020)
- Das ohrenbetäubende Schweigen der MSM: Da muß was passiert sein! (Post, 13.03.2020)
- Der Fall Julian Assange – eine Linksammmlung (Post, 03.03.2020)
- USA skrupellos auf dem Weg zur Pax americana (Post, 17.01.2020)
mein Kommentar:
Die USA brauchen keinen Donald Trump, um zu beweisen, daß sie nicht nur von begrenzter Intelligenz sondern auch aggressiv – und damit außerordentlich gefährlich sind.
- Heute im ZDF: Operation Rubikon (Post, 18.03.2020)
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- USA skrupellos auf dem Weg zur Pax americana (Post, 17.01.2020)
- Whistleblower-Debatte anlässlich Julian Assange – Dossier (Post, 04.11.2019)
- Von der Heartland-Theorie über Brzezinski zur nahen Zukunft (Post, 20.10.2019)
- Reichstags-9/11: Vom Neocon-Putsch zur weltweiten Überwachung (Post, 10.08.2019)mein Kommentar:
Die USA brauchen keinen Donald Trump, um zu beweisen, daß sie nicht nur von begrenzter Intelligenz sondern auch aggressiv – und damit außerordentlich gefährlich sind.
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Vault7: Was macht die CIA in Frankfurt? {8:50}
Simplicissimus
Am 06.05.2020 veröffentlicht
Am 06.05.2020 veröffentlicht
An der Gießener Straße in Frankfurt liegt ein US-amerikanisches Generalkonsulat. Was geschieht dort? Und was ist Vault7?
Weitere Links: YouTube
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