Das Bild ist nicht Teil des Artikels |
Der österreichische Maler Gottfried Helnwein ist für seine schonungslose Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Tabus bekannt. Die bricht er auch in einem Interview. „Political correctness“ findet er schlimmer ist als Donald Trump. Und Sahra Wagenknecht besser als alle anderen Politiker
Was mir als erstes zu Gottfried Helnwein einfällt? Ein Cover eines Scorpions-Albums, aus einer Zeit, als ich die Scorpions noch mochte, was heute bitteschön als Jugendsünde durchgeht. Das Cover zeigt einen Mann, der schreit, einen Verband um den Kopf trägt und Gabeln im Gesicht, die ihm die Augen verdecken und irgendwie auch auskratzen.
Massenhysterie gegenüber Donald Trump
Helnwein habe ich seither komplett aus den Augen verloren. Jetzt ist er mir wiederbegegnet in einem Interview auf der Webseite unseres Schwestermagazins Monopol. Helnwein beklagt sich über die übertriebene Korrektheit in seiner Wahlheimat USA und schildert, dass legendäre Comedians wie John Cleese von der Monty Python’s-Truppe inzwischen die Lehrsäle der Unis meiden, weil sie vor lauter Tabus keinen Witz mehr reißen können, ohne dafür an den Pranger gestellt zu werden.
mehr:
- „Sie ist das Ende der freien Rede“ (Christoph Schwennicke, Cicero, 12.10.2018)
x
siehe auch:
- Political correctness schnürt einem die Luft ab (SPON, 12.10.2018)
- Nach Veganer-Kritik an Kinderlied – Der Fuchs darf in Limburg wieder die Gans stehlen (SPON, 12.04.2017)
- Rudolf Steiner, Waldorfschulen und die Medienmeute (SPON, 23.10.2007)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen