Mittwoch, 24. Juli 2019

Die Macht um Acht (31)

Die Macht um Acht (31) {16:51}

KenFM
Am 24.07.2019 veröffentlicht 
So geht Manipulations-Macht!
Die Tagesschau - ganz vorne im Medien-Ranking
Jede Menge Zuschauer der MACHT-UM-ACHT, der alternativen, kritischen Sendung zur Tagesschau, fragen: Warum treibt Ihr diesen Aufwand? Ich sehe ohnehin keine Tagesschau. Ich habe mein TV-Gerät schon lange abgeschafft. Und vor der Glotze hängen doch nur Rentner rum. Die MACHT-UM-ACHT antwortet:
Bei den Einschaltquoten von Nachrichtensendungen liegt die „Tagesschau“ immer noch deutlich an der Spitze. Im Schnitt schalten 9,6 Millionen Zuschauer die 20-Uhr-Nachrichten der ARD ein. Erst auf Platz zwei des Nachrichten-Rankings liegt „Heute“ vom ZDF mit 4,1 Millionen Zuschauern. Mit „RTL Aktuell“ erreicht die erste Nachrichtensendung eines Privatsenders den dritten Platz. Die Nachrichten um 18.45 Uhr wurden im Durchschnitt von drei Millionen Menschen gesehen. Und unter den 14- bis 29-Jährigen liegt die „Tagesschau“ auch auf Platz eins: 270.000 junge Zuschauer. Von wegen nur Rentner. Unter den Print-Medien, die ja auch Nachrichten verbreiten, verkauft die sattsam bekannte BILD-Zeitung zwar mehr als 1,49 Millionen Exemplare, befindet sich aber immer noch weit hinter der Tagesschau.
Hinzu kommt: Die Tagesschau ist ein Leitmedium für fast alle anderen in Deutschland. Ob der Redakteur bei "Die Glocke", Gütersloh, oder "Die Harke" Nienburg, oder der "Märkische Oderzeitung" in Frankfurt/Oder arbeitet: Für alle ist die "Tagesschau" die Richtschnur des Schreibens. Keiner kann "gegen" die "Tagesschau schreiben. Wer die wesentlichen Schlagzeilen der ARD-Nachrichten-Schau mit denen des jeweiligen Tages in seinem Heimatblatt vergleicht, wird feststellen, dass die Ähnlichkeit verblüffend ist. Diese Ähnlichkeit geht bis zur "Apotheken-Umschau" mit einer verbreiteten Auflage von 9.168.618 Exemplaren. Besonders dann, wenn die Tagesschau mit dieser Überschrift hantiert: "Rabattverbot für Online-Handel - Spahn will Apotheken vor Ort stärken". Da freut sich doch die Apothekerin, soll sie doch die lästige Rabattierung der Konkurrenz loswerden. Zahlen die Apotheken das Gehalt der Tagesschau-Redakteure? Bekommen sie ihr Gehalt vom Gesundheitsminister? Fragen, über Fragen.
Immerhin stellt die "Tagesschau" auch diese Frage: "Russland - Was bringen die Sanktionen?". Scheint sinnvoll gefragt zu sein. Doch schon mit der nächsten Überlegung der Redaktion "Wie sinnvoll sind die Strafmaßnahmen?" wird der Sinn dünner. Als ob die Russen Kleinkinder wären, denen man mit Strafen kommen muss, damit sie schön artig sind. Dieses arrogant-dümmliche Wording setzt sich fort, wenn die Tagesschau von einem "aggressiven Verhalten Russlands" textet und die angeblichen Experten Janis Kluge und Sabine Fischer von der Stiftung für Wissenschaft und Politik zu Wort kommen lässt. Natürlich belegt die Tagesschau das angeblich "aggressive Verhalten Russlands" mit nichts, und sie mag uns auch nicht darüber informieren, dass die Experten auf der Lohnliste des Außenministers stehen. Der Zuschauer könnte ja die Meldung als schiere Propaganda begreifen, wenn er das wüsste.
Doch es geht noch dümmer: "Verteidigungshaushalt - Kramp-Karrenbauer für mehr Rüstungsausgaben" lässt die Tagesschau ihre Zuschauer wissen, als ob die im Dienst der Regierung und der CDU stünde. Das widerspricht zwar fundamental den Staatsverträgen der ARD-Sender, aber es nützt doch der braven Frau Kramp-Karrenbauer, denn die will Kanzler werden. Und das geht in der Bundesrepublik vorläufig nur, wenn man der Rüstungsindustrie, der NATO und den USA das erzählt, was die hören wollen. Das fällt den angeblichen Journalisten der "Tagesschau" nicht auf. Deshalb zitieren sie zwar die Dame korrekt mit diesem Satz "Die Nato ist und bleibt der Eckstein unserer Sicherheitsarchitektur", fragen aber nicht warum sie so ein toller Eckpfeiler ist.
So muss Uli Gellermann, der Moderator der MACHT-UM-ACHT mal wieder ein Warndreieck hochhalten, und damit diese und andere Meldungen markieren. Denn "Nachrichtenlöcher führen zu Löchern im Kopf". Unter der folgenden Mailadresse DIE-MACHT-UM-ACHT@KENFM.DE können die Zuschauer weitere Vorschläge für Warndreiecke einsenden. Die Mannschaft der MACHT-UM-ACHT bedankt sich herzlich bei den vielen Zuschauern, die mit ihrer kritischen Beobachtung der "Tagesschau" an der Alternative zu den ARD-Nachrichten mitarbeiten.
+++
Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/

Rutger Hauer ist tot

In Dutzenden Filmen und Serien spielt der große blonde Niederländer mit: Eine Rolle macht Rutger Hauer für Fans fast unsterblich - der Replikant in "Blade Runner". Nun ist er im Alter von 75 Jahren gestorben.
Stahlblaue Augen, scharf geschnittene Gesichtszüge, kantiges Kinn, blondes Haar - so sehen gemeine Bösewichter aus oder edle Helden. Der niederländische Filmstar Rutger Hauer konnte beide auf der Leinwand verkörpern und das mehr als 50 Jahre lang. Wie nun bekannt wurde, starb Hauer nach kurzer Krankheit am vergangen Freitag in seinem Wohnort im Norden der Niederlande, im friesischen Dorf Beetsterzwaag. Er wurde 75 Jahre alt.








imago79172552h.jpg
Ein menschlicher Roboter: Hauer in "Blade Runner".
(Foto: imago/Cinema Publishers Collection)
Hauer wird vor allem mit einem legendären Film verbunden: "Blade Runner" von 1982. 
In dem apokalyptischen Science-Fiction-Thriller, der im Jahr 2019 spielt, war Hauer der "Replikant" Roy Batty, eine roboterähnliche Mordmaschine mit zutiefst menschlichen Zügen - also Held und Bösewicht in einem. "Blade Runner" wurde ein Kultfilm und sollte den Durchbruch für Hauer in Hollywood bedeuten. Im Gegensatz zu seinem damaligen Gegenspieler Harrison Ford wollte Hauer übrigens nicht beim Folgefilm "Blade Runner - 2049" mitspielen. Der Film sei "überflüssig", sagte der Schauspieler 2018 am Rande der Berlinale in einem Interview.
mehr:
- Der Star von "Blade Runner" Rutger Hauer ist tot (n-tv, 24.07.2019)
siehe auch:
Der Mann, der den Blade Runner besiegte – und starb (Holger Kreitling, WELT, 25.07.2019)
Zum Tod von Rutger Hauer – Mehr als Tränen im Regen (David Kleingers, SPON, 25.07.2019)
Rutger Hauer ist tot: Wie Tränen im Regen (Tobias Kniebe, SZ, 24.07.2019)
Fernsehempfehlung: »Blade Runner« auf arte (Post, 05.10.2017)

Rutger Hauer Short Filmography {39:13}

Dutch Docu Channel
Am 15.07.2013 veröffentlicht 
Rutger Hauer Short Filmography
Floris 0:10
Turkish delight 1:02
Soldier of Orange 4:20
Nighthawks 6:41
Blade Runner 8:39
Ladyhawk 13:00
Flesh & Blood 17:10
The Hitcher 20:09
Escape from Sobibor 22:06
Blind fury 23:25
Wedlock 26:45
Confessions of a dangerous mind 30:31
Sin city 33:00
Batman begins 36:30
The rite 37:34
Rutger Oelsen Hauer (23 January 1944) is a Dutch actor, writer, and environmentalist. His career began in 1969 with the title role in the popular Dutch television series Floris. His film credits include Flesh+Blood, Blind Fury, Blade Runner, The Hitcher, Escape from Sobibor (for which he won a Golden Globe Award for Best Supporting Actor), Nighthawks, Wedlock, Sin City, Confessions of a Dangerous Mind, Ladyhawke, Buffy the Vampire Slayer, The Osterman Weekend, The Blood of Heroes, Batman Begins, Hobo with a Shotgun, and The Rite. Hauer also founded an AIDS awareness organization, the Rutger Hauer Starfish Association.

Blond Blue Eyes {1:00:35}
IveSeenFilms
Am 01.05.2017 veröffentlicht 
This is the internet premiere of the documentary by filmmaker Simone de Vries, who followed Rutger Hauer around the world over a period of several years in Hollywood and Friesland, and on different movie sets.
It is a close up on Rutger's life and career and the man himself.
Amongst the touching moments, are the meetings with Rutger and Erik Hazelhoff Roelfzema (the real ‘Soldier of Orange’), whom he considers a second father, friend and mentor.
'Blond, Blue Eyes' premiered in Utrecht during the Netherlands Film Festival, in October 2006.
Produced by Lagestee Film BV, Nederlandse Programma Stichting (NPS), Nederlands Fonds voor de Film.

Vaterland -- 1994 Deutsch {1:46:04}
Thanner Schimanski
Am 23.04.2013 veröffentlicht 
Es ist 1964, was wäre wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?
Sci-Fi - Politthriller mit Rudger Hauer, FSK16,[OT. Fhaterland]
Berlin 1964:
Nazi-Deutschland hat den Krieg gewonnen und beherrscht ganz Euopa.
Hitler erwartet den ersten Besuch des US-Präsidenten Kennedy.
Die Beendung des kalten Krieges mit den USA ist das Ziel der neuen Außenpolitik.
Vor diesem Horrorszenario wird Kommissar März (Rutger Hauer) mit einem brisanten Mordfall betraut.
Bei seinen Recherchen merkt er bald, daß er einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur ist...
Ein futurischer Thriller nach dem Roman von Robert Harris.

Blind Fury {2:19}

iwapa
Am 23.04.2013 veröffentlicht
洋風座頭市 

Die totalitären Giganten

Amazon und andere könnten eine totalitäre Weltwährung installieren, verbunden mit einem ausgefeilten System der Verhaltenskontrolle. Exklusivabdruck aus „Schönes neues Geld“.

Wer kennt Sie am besten? Ihre Frau/Ihr Mann ist es jedenfalls nicht. Große IT-Unternehmen wie Amazon oder Google haben so große Datenmengen über Sie gespeichert, dass sie damit nicht nur zu Verhaltenskontrolle, sondern auch zu Verhaltenssteuerung in großem Umfang fähig sind. Dieses Wissen über die Kunden ist auch der große Startvorteil der Internet-Riesen gegenüber herkömmlichen Banken. Noch halten die Nationalstaaten die Währungshoheit in der Regel in ihren Händen. Doch welche Regierung wird sich auf Dauer den global agierenden Giganten entgegenstellen können? Von diesem beängstigenden Zukunftsszenario berichtet Norbert Häring in seinem Buch „Schönes neues Geld: PayPal, WeChat, Amazon Go — Uns droht eine totalitäre Weltwährung“.

Die großen IT-Unternehmen haben größtes Interesse daran, das Zahlungsverkehrsgeschäft zu übernehmen. Und langfristig haben vor allem die großen Plattformbetreiber die besten Voraussetzungen, das zu schaffen. Denn für das Bankgeschäft braucht es nicht viel mehr als Datenanalyse, Vertrauen und Kundenzugang.

In Sachen Vertrauen ist ein sehr wichtiger Aspekt die Kapitalstärke. Da brauchen sich die Tech-Giganten nun wirklich nicht zu verstecken. Gegen sie sind selbst die großen Banken kleine, wacklige Gebilde. Auch an Kundenzahl sind sie jedem anderen Unternehmen um Meilen voraus. Was schließlich die Daten und ihre Verarbeitung angeht, haben die Banken gegenüber den IT-Unternehmen ganz schlechte Karten. Denn auf dem Gebiet sind diese zu Hause.

Eine Studie eines deutsch-amerikanischen Ökonomenquartetts ergab, dass schon ein paar Daten, die jeder Webseitenbetreiber ganz standardmäßig von jedem Besucher abgreifen kann, ähnlich viel Informationen über dessen Kreditwürdigkeit liefern, wie das Rating einer traditionellen Kreditauskunftei. Solche Daten sind die Art des genutzten Geräts und dessen Betriebssystem, ob man direkt oder über eine Suchmaschine oder ein Preisvergleichsportal kommt, der E-Mail-Provider, ob man Groß- und Kleinschreibung beachtet, ob man sich vertippt und ob die E-Mail-Adresse Vornamen oder Nachnamen enthält. „Mit ihrem überlegenen Zugang zu digitalen Fußabdrücken und ihrer überragenden Fähigkeit, diese zu verarbeiten, können die FinTechs das Geschäftsmodell der Banken gefährden“, schließen die Autoren.

mehr:
- Die totalitären Giganten (Norbert Häring, Rubikon, 24.07.2019)
siehe auch:
Frankreich drohen US-Strafzölle wegen Steuer für Google und Apple (Der Standard, 11.07.2019)
Trotz drohender US-Strafzölle Frankreichs Parlament besiegelt Digitalsteuer (SPON, 11.07.2019)
- Schutz für Online-Riesen: US-Regierung droht Frankreich wegen Digitalsteuer (dpa, t-online, 11.07.2019)

Den Kapitalismus als solchen zu verdammen, birgt Tücken

Mit einer pauschalen Kritik spielt man denen in die Hände, die den neoliberalen Kapitalismus als alternativlos ansehen.
Red. Heiner Flassbeck war deutscher Staatssekretär und von 2003-2012 Direktor bei der UN-Organisation für Welthandel und Entwicklung Unctad in Genf. Er veröffentlicht Wirtschaftsanalysen auf der Plattform Makroskop.
Slavoj Žižek, der bekannte slowenische Philosoph, beschreibt in einem Stück über Griechenland plastisch, wie paradox es ist, dass dort nun die Nea Demokratia wieder an der Macht ist, die dem Land die ganze Misere eingebrockt hat. Syriza mit Alexis Tsipras an der Spitze ist vor zwei Wochen von den Wählern gnadenlos zur Verantwortung gezogen worden für den Niedergang des Landes und die Verarmung grosser Teile der Bevölkerung.
Das, könnte man sagen, ist Demokratie. Aber es ist eine seltsame Demokratie, in der eine Partei für Politik abgestraft wird, die sie gar nicht wollte und die sie selbst sowie die grosse Mehrheit der Bevölkerung in einem Referendum (dem berühmten vom 5. Juli 2015) strikt abgelehnt hat. Kein Zweifel, Tsipras und seine Partei haben schliesslich die allseits verhasste und gescheiterte Politik unter dem Druck der Gläubiger in die Tat umgesetzt. Aber kann das ein Grund sein, diejenigen zu wählen, die diese Politik richtig finden und schon immer richtig fanden?
Žižek versucht, aus dem absurden griechischen Theater Lehren für die europäische Linke zu ziehen – und liegt grundlegend daneben. Für ihn hat sich Tsipras gegen seine eigenen Überzeugungen schlicht dem Kapitalismus unterworfen. Hat genau in dem Moment, wo das Volk seinen Widerstand erklärte, ein Bekenntnis der Ohnmacht gegenüber der kapitalistischen Ordnung abgegeben und das sei nicht einfach Verrat, sondern Ausdruck einer «tiefen Notwendigkeit».
Die Linke, meint er, müsse einen Ausweg aus der Sackgasse finden, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie gezwungen sei, Austerität durchzusetzen, obwohl sie das explizit nicht wolle. Zwischen den Zeilen schwingt die Aufforderung an die Linke mit, den Kapitalismus fundamentaler in Frage zu stellen als sie das bisher tut. Ähnlich auch Jean Ziegler. In seinem neuen Buch («Was ist so schlimm am Kapitalismus?») fordert der Soziologe die Linke explizit auf, zur Suche nach Alternativen zum Kapitalismus und das, obwohl er dem Kapitalismus zugesteht, innovationsfreudig und wohlstandsfördernd (für einige) zu sein.
mehr:
- Den Kapitalismus als solchen zu verdammen, birgt Tücken (Heiner Flassbeck, Info-Sperber, 24.07.2019)

Affair Bommeleeër: Justiz sieht Polizeiführung hinter der Anschlagsserie der 80er Jahre

Prozess um Bombenleger-Affäre in Luxemburg wird mit neun weiteren Angeklagten fortgesetzt
Zwischen 1984 und 1986 hielten erstaunlich professionelle Terroristen das Großherzogtum Luxemburg in Atem. Nachdem die finanziellen Mittel für Polizei- und Antiterroreinheit dramatisch aufgestockt wurden, endete die mysteriöse Anschlagsserie so plötzlich, wie sie begonnen hatte. Selbst die CIA rätselte, wer ein Interesse an jenem Terror ohne politisches Motiv haben konnte (Affair Bommeleeër: CIA tappte 1986 im Dunkeln).
2013 klagte die Staatsanwaltschaft trotz Einschüchterungsversuchen die beiden vormaligen Elite-Polizisten Marc Scheer und Jos Wilmes unter dem Vorwurf an, die Attentate inszeniert zu haben. Im darauffolgenden Prozess wurden zahlreiche Polizisten, Geheimdienstler und Spitzenpolitiker in den Zeugenstand gebeten, die sie sich bisweilen in Widersprüche verstrickten oder die Aussage mannhaft verweigerten (In Luxemburg kocht Stay Behind hoch). Bereits im Verlauf der Ermittlungen verschwanden 88 von 125 Beweisstücken. Geheimdienstliche Vertuschungsaktionen und Abhöraffären diesbezüglich produzierten einen gediegenen Geheimdienst-Skandal (Watergate in Luxemburg). Der "Jahrhundert-Prozess" brachte nicht nur das Prinzenhaus in Misskredit, sondern führte 2013 sogar zur Staatskrise (Juncker nimmt den Schlapphut).
mehr:
- Affair Bommeleeër: Justiz sieht Polizeiführung hinter der Anschlagsserie der 80er Jahre (Markus Kompa, Telepolis, 24.07.2019)
siehe auch:
- Bommeleeër: Die Chronologie der Anschläge (Steve Remesch, wort.lu, 24.07.2019)
Drei Bommeleeër-Ermittler im Zwielicht (Steve Remesch, wort.lu, 02.07.2019)
Affair Bommeleeër: CIA tappte 1986 im Dunkeln (Markus Kompa, Telepolis, 26.01.2017)

NATO-Geheimarmee & Anschlagsserie - Luxemburger "Jahrhundertprozeß" Teil1 {12:30}

antikriegTV
Am 21.07.2013 veröffentlicht 
AutorInnen Heike Demmel, Radio Z Nürnberg, die meike
Radio Radio Dreyeckland, Freiburg 102,3 MHz
Creative-Commons
Nichtkommerziell, Bearbeitung erlaubt, Weitergabe unter gleicher Lizenz erwünscht.
"Kaum ein Kriminalfall hat Luxemburg derart in Atem gehalten wie die Anschlagsserie, die das Großherzogtum von 1984 bis 1986 erschütterte", untertitelt das Luxemburger Wort sein eigens für die Affär Bommeleeër eingerichtetes Dossier... Auch andere internationale Medien widmen sich der Affaire teilweise seit fünf Jahren intensiv.
Jetzt wackelt sogar der Stuhl des Premiers Jean-Claude Juncker - dieser hat zum Oktober vorgezogene Neuwahlen angesetzt.
Ein gebauter Beitrag zu dem "Jahrhundertprozeß", bei dem sich unter anderem auch der Großherzog vor Gericht verantworten muß, mit O-Tönen von Jerry Weyer, Gründer der Luxemburger Piratenpartei.

Der Schattenmann -- Wer hat die Bommeleeër-Anschläge verübt? Geheimarmeen in Europa {7:39}

KarlHeinzRanseierJr
Am 08.05.2013 veröffentlicht 
Der Schattenmann
Wer hat die Bommeleeër-Anschläge verübt?
Weitgehend unbeachtet findet seit Februar 2013 in Luxemburg ein Jahrhundertprozess statt. Es geht um die "Bommeleeër-Anschläge", bei denen in den 1980er Jahren Strommasten, Schwimmbäder und Gasstationen gesprengt wurden. Dann hörten die Attentate schlagartig wieder auf. Stecken geheime Strukturen dahinter?
Luxemburger Journalisten und der Anwalt der zwei angeklagten Polizisten, Gaston Vogel, - der Vorwurf gegen die beiden lautet auf Erpressung des staatlichen Stromkonzerns - listen immer mehr Indizien dafür auf, dass die Täter nicht einfache Kriminelle waren, sondern nur eine militärische Organisation dahinter stecken kann. Es ist nur sehr wenig darüber bekannt, dass die Nato im Kalten Krieg in Europa Geheimarmeen unterhielt - in Italien als Gladio, in Deutschland als Stay-behind-Organisation bezeichnet. Könnten sie für die Luxemburger Attentate verantwortlich sein? Ein deutscher Zeuge, der jüngst vor dem Luxemburger Gericht aussagte, sagt genau das. Der Anwalt der Angeklagten hält ihn für glaubwürdig, der renommierte Gladio-Experte Daniele Ganser fordert eine genaue Untersuchung der Aussagen, die auch das Münchner Oktoberfest-Attentat betreffen.

NATO-Geheimarmee - Luxemburgs Premier vor Geheimdienstausschuß {3:55}

antikriegTV
Am 21.07.2013 veröffentlicht 
Antikrieg TV http://www.antikrieg.tv
http://facebook.com/antikriegtv
https://rebelmouse.com/antikriegtv
http://youtube.com/antikriegtv
http://youtube.com/antikriegtv2
Juncker und der Terror
Luxemburgs Premier mußte dem Geheimdienstausschuß seines Parlaments Rede und Antwort stehen
http://www.jungewelt.de/2013/05-08/04...
Die Luxemburger „Affaire Bommeleeër" bringt Ermittlungsbehörden in
Verlegenheit.
aktualisiert am 21.08.2019