Montag, 14. November 2011

Heute vor 65 Jahren: Nobelpreis für Hermann Hesse



Datei:Hermann Hesse 1927 Photo Gret Widmann.jpg
Hermann Hesse 1929 (aus Wikipedia)
»Für sein schriftstellerisches Werk, welches sich – mit zunehmender Kühnheit und Durchdringung – durch humanistische Ideen und hohe stilistische Qualität auszeichnet«, erhielt Hermann Hesse den Literatur-Nobelpreis. Kennzeichnend für sein Schaffen war die Auseinandersetzung mit schmerzhafter Selbstfindung und innerer Zerrissenheit. Er zählt mit einer Auflage von mehr als 60 Millionen Exemplaren seiner Bücher zu den meist gelesenen Dichtern des 20. Jahrhunderts. Alle seine Werke stellen ein persönliches Bekenntnis seines konfliktreichen Lebens dar. Wegen seiner klaren pazifistischen Einstellung wurde er im Ersten Weltkrieg kritisiert, die Nationalsozialisten erklärten ihn zum »Volksverräter».

Eine meiner liebsten Geschichten ist der zweite der drei Lebensläufe aus Hermann Hesses Glasperlenspiel: Der Beichtvater.





Die US-amerikanische Hardrock-Band (ich glaube, damals gab’s das Wort noch gar nicht) Steppenwolf benannte sich nach einem der bekanntesten Romane Herman Hesses. Berühmt wurde sie mit dem Song »Born to be Wild«, mit das US-amerikanische Road-Movie (ich glaube, das Wort gab’s damals auch noch nicht) »Easy Rider« beginnt.

Sarkozy und Obama ziehen über Netanjahu her

Panne beim G-20-Gipfel: Journalisten hören zufällig mit, wie Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy über Benjamin Netanjahu herzieht. Sarkozys Gesprächspartner, US-Präsident Barack Obama, äußert sich ebenfalls nicht besonders charmant über den israelischen Premier. 

Es war eigentlich nur eine technische Panne - doch sie offenbart nach französichen Medienberichten ungewöhnliche Einblicke in die internationale Politik und speziell in eine sehr offene Aussprache der Präsidenten Barack Obama (USA) und Nicolas Sarkozy (Frankreich).
mehr:
- Sarkozy lästert über Netanjahu "Ich kann ihn nicht ausstehen, er ist ein Lügner" (Süddeutsche Zeitung, 08.11.2011)

Oskar und Sahra…

Oskar Lafontaine hat seine Beziehung mit Sahra Wagenknecht öffentlich gemacht.

Wagenknechts Ehemann Ralph T. Niemeyer, Filmproduzent und Autor satirischer Bücher, lebt in Irland. Er schrieb gestern in seinem Internetblog, dass er keinen Gram empfinde. Seine Frau habe von „Oskar“ erzählt. „Sahra und ich haben diese Entwicklung stets miteinander gelebt und besprochen.“ Da es sich nicht um Helmut Kohl handele, sei es kein Schock gewesen. (aus der HAZ vom 14. November 2011)

Heute vor 50 Jahren: Die erste Ministerin der BRD wird vereidigt

Dr. Elisabeth Schwarzhaupt wird als erste Ministerin der Bundesrepublik vereidigt. Die 60jährige CDU-Frau, seit 1953 im Bundestag, übernimmt das neu eingerichtete Gesundheitministerium.

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Programmtip: Druck der weiblichen CDU/CSU-Abgeordneten bei WDR
»Ich begrüße die Herren«: Adenauer mit Anredeproblemen, bei SPIEGEL-Online