Mittwoch, 29. April 2020

Entwarnung im Bethel – Fehler des Labors

Bei einer Wiederholung der Tests hat sich gezeigt: Im Seniorenzentrum gibt es keine 56 Coronaerkrankten, sondern nur zwei. Das Labor habe technische Fehler eingeräumt. Die Nachricht war in Trossingen mit großem Entsetzen registriert worden: 56 Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums Bethel Trossingen, so teilte das Trossinger Seniorenzentrum am Montag mit, haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Doch am gestrigen Abend nun das Dementi: Die Positivbefunde seien zum großen Teil falsch gewesen, heißt es in er Presseerklärung des Bethel. Nur zwei Bewohner hätten sich mit dem Virus angesteckt. Auch die für heute angekündigten weiteren 43 Testergebnisse seien allesamt negativ ausgefallen.
mehr:
- Fehler des Labors: Entwarnung im Bethel (nq-online.de, 29.04.2020)
siehe auch:

Coronahypnosetag 90: Auf der Suche nach dem Problem

Ein flächendeckendes Testsystem ist essenziell, um das Coronavirus auch ohne Impfstoff eindämmen und Kontaktbeschränkungen wieder lockern zu können. Schön zu hören also, dass deutsche Labore so viel testen wie nie. Erstaunlich ist, dass sie eigentlich doppelt so große Kapazitäten hätten.

In Deutschland sind vergangene Woche 467.137 Tests auf das Coronavirus durchgeführt worden und damit so viele wie noch nie seit dem Ausbruch der Epidemie hierzulande Ende Januar. Das geht aus dem aktuellen Datenblatt zur Corona-Krise des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Von diesen Tests sind demnach 25.222 oder 5,4 Prozent positiv ausgefallen.

Der Rekord ist dennoch enttäuschend: Nach RKI-Angaben hätten alle Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen und Labore in Deutschland vom 20. bis zum 26. April Kapazitäten für 890.000 Tests gehabt.

Immerhin scheint sich ein besorgniserregender Trend nicht zu bestätigen: In den Wochen vor dem Testrekord waren die Testzahlen sogar rückläufig. So wurden in der ersten April-Woche bereits 408.000 Coronavirus-Tests durchgeführt. Zwei Wochen später waren es nur noch 330.000.
mehr:
siehe auch:

Perspectives on the Pandemic | Professor Knut Wittkowski Update Interview | Episode 5 {1:04:25}
Journeyman Pictures
Am 29.04.2020 veröffentlicht
Perspectives on the Pandemic Episode 5: In this highly-charged follow-up interview, Knut Wittkowski says his initial claim has been vindicated: The lockdowns - always a dubious proposition for a respiratory virus - came too late in the U.S. and elsewhere, and were therefore even worse than useless. By turns emotional and darkly comic, Wittkowski ranges across all the essential topics of the crisis, and gives answers you are unlikely to see in the major media. Not to be missed.
Watch previous episodes of Perspectives on the Pandemic here:
Episode 1: https://youtu.be/d6MZy-2fcBw
Episode 2: https://youtu.be/lGC5sGdz4kg
Episode 3: https://youtu.be/VK0Wtjh3HVA
Episode 4: https://youtu.be/cwPqmLoZA4s

Corona-Aussagen von Boris Palmer: Intensive Diskussion bei Markus Lanz {23:57}

ZDFheute Nachrichten
Am 30.04.2020 veröffentlicht
Grünen-Politiker und Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hatte kürzlich mit provokanten Aussagen über die Corona-Krise und die Situation der Risikogruppen für Aufsehen gesorgt.
Aussagen wie "Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären - aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen" und lösten auch bei den Gästen von Markus Lanz (am 29. April 2020) Empörung aus.
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- Die Unmenschlichkeit des Westens in Corona-Zeiten (Post, 24.03.2020)
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nicht vergessen:
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…die USA sind seit dem Zweiten Weltkrieg durch Angriffe auf andere Länder für den Tod von 20-30 Millionen Menschen verantwortlich.
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Das bedeutet (derzeit – Stand: Wikipedia, 05.06.2020 – 383.000 Corona-Tote weltweit), daß das Corona-Virus seit dem Zweiten Weltkrieg etwas mehr als 62mal seinen furchtbaren Todeszug um die Welt hätte nehmen müssen, um an die »Leistung« der einzigen Supermacht heranzureichen!! (Dabei nicht mitgerechnet die durch den Lockdown entstehenden Kollateralschäden…)

siehe dazu:
IPPNW: Body Count (Post, 26.07.2016)
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Im Windschatten der Coronakrise: Die Hedgefonds 2 – Zocken mit Leerverkäufen

Wie Hedgefonds in der Corona-Krise Milliarden machen – Monitor {27.04.2020}

Monitor
Am 27.04.2020 veröffentlicht
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Coronahypnosetag 90: Chaos!

Seit vielen Wochen begleitet mich nun dieses Virus in meinem Job, in meinem Alltag, in meiner Freizeit – und in meinen Gedanken. Wahrscheinlich geht es vielen Leserinnen und Lesern der NachDenkSeiten ähnlich. Deshalb finden Sie hier ein paar zentrale, persönliche Beobachtungen – aufgelistet ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Ausgewogenheit. Möglich, dass Sie sich in der einen oder anderen wiederfinden.
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Experten
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Bisher war es meistens so, dass ich nach einer gewissen Zeit zu einem Thema eine Meinung hatte. Sie war nicht unumstößlich, sie war diskutierbar, aber ich hatte eine Position, eine Haltung.
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Bei Corona änderte sich diese anfangs fast stündlich. Das hat mich, die ich versuche, mich umfassend zu informieren, total verunsichert, mich ohnmächtig fühlen lassen. Nahezu täglich bekam ich widersprüchliche Informationen, auch von Menschen, die sich allesamt „Experten“ nennen und nennen dürfen. Ich selbst bin weder Virologin noch Medizinerin und auch keine sonstige Naturwissenschaftlerin. Was mich in gewisser Weise abhängig macht von den Experten. Leider haben auch die Experten nahezu täglich ihre Einschätzungen verändert (hier und hier).
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Lange Zeit lag der Schwerpunkt in der Berichterstattung ausschließlich auf Naturwissenschaften, weder Sozial- noch Geisteswissenschaftler hat man gehört. Erst spät(er) meldeten sich vereinzelt Verfassungsrechtler, Ökonomen, Soziologen und Psychologen zu Wort.
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Wer als Experte gehört wird oder werden darf, entscheidet wohl der Herr Spahn oder die Kanzlerin. Jedenfalls habe ich abweichende Stellungnahmen anfangs nur in alternativen Medien wahrgenommen sowie in Kulturformaten (Aspekte, TTT) und erstaunlicherweise bei Markus Lanz. Nicht jedoch im Heute Journal oder der Tagesschau. Im Moment sehe ich in Letzteren ein wenig Bewegung. Nach sieben Wochen „Brav-sein“!
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Auch Gesundheitsminister Spahn scheint nicht alles, was „seine“ Experten ihm nahelegen, für bare Münze zu halten: Kürzlich wurde er dichtgedrängt im Klinik-Fahrstuhl gesichtet, zwar mit Mundschutz ausgestattet, der wiederum soll aber nicht vor Ansteckung schützen. Weiß er also mehr als wir? Seine kryptische Aussage kürzlich im Bundestag: „wir werden einander viel verzeihen müssen“ lässt jedenfalls einigen Raum für Spekulationen. Auch Frau Kramp-Karrenbauer scheint keine furchtsame Person zu sein. Jedenfalls nicht, wenn sie mediale Aufmerksamkeit beim persönlichen Empfang von Masken am Flughafen benötigt.

mehr:
siehe auch:
- xxx (Post, )
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