Mittwoch, 2. August 2017

Der Untergang von Kulturen

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Als Hochkultur wird in der Geschichtswissenschaft eine frühe Gesellschaftsordnung bezeichnet, die komplexer als andere Kulturen war und sich gegenüber ihren Vorgängern und Nachbarn unter anderem durch die folgenden Merkmale auszeichnet:
  • die Gesellschaft organisiert sich politisch mit einem zentralisierten Verwaltungs­system (PlanungHierarchie, organisiertes Regierungs-, Rechts- und Verwaltungssystem und ein schlagkräftiges Militärwesen)
  • anspruchsvolle künstlerische Leistungen (Schriftkultur, Musik, bildende Kunst, Architektur)
  • die Entwicklung von Wissenschaften
  • durch Sprache, Kultur und Religion bildet sich ein gemeinsames Denken und Fühlen
  • einheitliches Kalendersystem
Welche Kulturen als Hochkulturen eingeordnet werden, ist dabei durchaus strittig. Selten wird ihre Anzahl in der bisherigen Weltgeschichte höher als zwei Dutzend angesetzt. Am bekanntesten dürften ihre Definition und vergleichende Analyse durch Arnold J. Toynbee in dessen Werk A Study of History (in neun Bänden, London 1934–1954) geworden sein. Für das Vorliegen einer Hochkultur müssen nicht immer alle aufgeführten Merkmale gemeinsam in Erscheinung treten. [Hochkultur (Gechichtswissenschaft), Wikipedia, abgerufen am 02.08.2017]
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Das Erlöschen von Imperien 1 - Ägypten {59,56}

Veröffentlicht am 28.10.2014
Das Ende des Pyramidenzeitalters

Apokalypse in der Bronzezeit - Das Ende der ersten Hochkulturen {44:05}

Veröffentlicht am 04.12.2013
Apokalypse in der Bronzezeit - Das Ende der ersten Hochkulturen
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Das Erlöschen von Imperien 2 - Angkor {53:04}

Veröffentlicht am 29.10.2014
das blühende Angkor geht unter

Untergang der Imperien - Das byzantinische Reich {28:25}

Veröffentlicht am 15.04.2013
Mit dem Bau einer neuen kaiserlichen Residenz begann die Geschichte des byzantinischen Reichs. Dort regierte der Kaiser über ein Imperium, das von Spanien über Asien bis nach Ägypten reichte. Das Imperium war erstaunlich widerstandsfähig und erholt sich von Plünderungen ebenso wie von der Pest. Nach mehr als eintausend Jahren, 1453, zerstörten Kanonen die größte Stadtmauer des Reiches. Dramatische Bilder und spannende Erzählungen von bedeutenden Althistorikern veranschaulichen den Niedergang Roms, den Aufstieg Konstantinopels und dessen Zerstörung.
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under construction…
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Rente mit 96: Prinz Philip geht in den Ruhestand

Nach einem letzten offiziellen Termin ist heute Schluss mit Händeschütteln für Prinz Philip. Der 96-jährige Ehemann von Königin Elisabeth II. geht dann offiziell in Rente. 
(Quelle: SPON)

The Duke: A Portrait of Prince Philip Part 1 {46:07}


Veröffentlicht am 07.01.2013
A major two-part documentary series offers a unique and personal insight into the life and work of The Duke of Edinburgh.Over the past six decades as consort to the Queen The Duke of Edinburgh has been a constant figure in the lives of the British people a fixed point in a changing landscape. But he still remains something of an enigma.Bombastic and autocratic say his critics. Colourful and stimulating say his admirers. Famous for his so-called gaffes while some of his initiatives have shown him to be a man ahead of his time such as The Duke of Edinburgh Award Scheme which has been an outstanding success and imitated around the world.Granted unparalleled access over recent months ITV has followed the Duke producing a fascinating chronicle of the solo portfolio HRH has carved out for himself. The films include an exclusive conversation between the Duke and Sir Trevor McDonald at the Dukes Sandringham private estate and never-before-seen cine footage of his travels around the world taken from private film archive which he shot himself.For the past 50 years the Duke has been a keen conservationist with International President of the World Wide Fund for Nature amongst his roles. Soon after being released from hospital having been treated for a chest infection the Duke invited Sir Trevor McDonald for a tour of the Sandringham private estate and the conservation projects he has initiated there plus to talk on camera about his lifes work.At 86-years-old the Duke shows no signs of slowing his commitment to public life. Cameras follow HRH on a range of royal visits and appointments including one for the Commonwealth Heads of Government in Uganda last November where the Duke squeezed a flying visit by light aircraft to the Queen Elizabeth National Park which he first visited with the Queen back in 1954. Cameras also film HRH at the recent state visit of French President Nicolas Sarkozy and his new bride Carla Bruni. Throughout the programmes several eminent individuals including Sir David Attenborough journalist and broadcaster Andrew Neil and Charles Clarke MP offer their assessment on the contribution the Duke has made to widely differing areas of public life.

The Duke: A Portrait of Prince Philip Part 2 {45:02}
Veröffentlicht am 07.01.2013
Part 2 An intimate portrait of Prince Philip, the Duke of Edinburgh, presented by Trevor McDonald. For a man who's been in the public eye for 60 years, the Duke of Edinburgh remains something of an enigma. Sir Trevor McDonald's two-part profile in which the knighted newsreader follows the Duke on state visits and discusses his conservation work with him. There's also footage of the Prince's own films of his travels.

Prince Philip at 90 - Part 1 {21:19}

Veröffentlicht am 25.05.2011
Prince Philip at 90 - Part 1

The Duke at 90 - Part 2 of 2 {31:46}

Veröffentlicht am 09.06.2011
The Duke at 90 - Part 2 of 2

Vergessene Sütterlinschrift – Ururomas Liebesbriefe

Sie retten die Geheimnisse unserer Vergangenheit: Hamburger Senioren entziffern alte, für Laien unleserliche Schriften. Der weltweit angefragte Verein fördert Schockierendes zutage - aber auch Wunderschönes.
"Mein Heinrich, wenn wir uns erst wiedersehen! Die Stunde und den Tag stelle ich mir als den schönsten meines Lebens vor, wie oft, wie glücklich male ich es mir jetzt schon aus!"
Als Helene diese Zeilen schreibt, ist Heinrich schon fünf Jahre in Australien. Zwei weitere bleibt er noch, bevor er 1862 zu Helene nach Hamburg zurückkehrt, die Taschen voller Geld. Endlich eine gute Partie für sie, die Tochter aus bestem Unternehmerhause.

Sieben Jahre lang vergehen die beiden fast vor Sehnsucht, getröstet nur durch Briefe, die sechs Monate unterwegs sind, oft aber auch verloren gehen. 33 blieben erhalten. Eine Flut von Schnörkeln auf hauchzartem Papier, mal hellblau, mal beige. Hübsch anzuschauen – und nahezu unleserlich.

Was genau drinsteht, dass Helene diverse Heiratsanträge anderer Männer ausschlug, wie erzürnt der Vater zunächst darüber war, all das weiß Anne Wenzel erst jetzt – dank der Sütterlinstube Hamburg. "Plötzlich entstand ein Bild der beiden, mit all ihren Ängsten und Hoffnungen", sagt die 56-jährige Hamburgerin und strahlt, zärtlich streichelt sie über die eng beschriebenen Blätter. Familiengeschichte ist der Grafikerin wichtig, ihre Ahnen kann sie mütterlicherseits bis ins Jahr 1530 zurückverfolgen.

mehr:
- Vergessene Sütterlinschrift – Ururomas Liebesbriefe (Katja Iken, SPON, 02.08.2017)

Senioren halten altdeutsche Handschrift "Sütterlin" am Leben {2:45}

Veröffentlicht am 28.01.2015
Wenn die Kinder heute Schreiben lernen, dann lernen sie die Schreibschrift und die Druckschrift. Die Erstklässler in den 30Jahren, die haben eine ganz andere Schrift gelernt: Sütterlin. Damit Sütterlin nicht ausstirbt, gibt es eine Gruppe von Senioren, die die alte Schrift retten wollen. CityVision Reporterin Stefanie Anders hat die Sütterlin-Fans mal besucht!
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Alle reden von Fake-News…

Wird die kommende Bundestagswahl gehackt? 

Am späten Montagabend versteckte die ARD zwei Dokumentationen zu einem in diesem Bundestagswahlkampf besonders heißen Thema: politische Fake News im Internet. Beide Dokus sind durchaus sehenswert, scheitern aber am verfehlten Selbstanspruch gepachteter Wahrheit. 

Im Netz der Lügen 

Im Netz der Lügen untersucht u.a. mit einer von einem Kommunikationswissenschaftler lancierten Fake News, wie sich eine eigentlich leicht erkennbare Lügengeschichte im Netz verbreitet, etwa wenn sie das gewünschte Feindbild bedient. Neben den absichtlichen Fake News sind den Autoren allerdings selbst erstaunliche Fehler unterlaufen. 

"Denn die Behauptung falscher Tatsachen ist laut Presserecht unzulässig. Dagegen hätte beispielsweise die Polizei juristisch vorgehen können", heißt es ab Minute 13:30. Wirklich? Über erfundene Personen kann man bis zur Grenze der Volksverhetzung fabulieren, was man will. Staatsanwaltschaften (oder Medienanwälte) werden erst aktiv, wenn existente Personen in ihrem Persönlichkeitsrecht verletzt werden. Soweit im Pressekodex des Deutschen Presserats etwas von Wahrheitspflicht zu lesen ist, ist das eine Fake "News", denn auch dort kümmert man sich vor allem um Persönlichkeitsrechte. 

Politische Fake News bekämpfen weder der Presserat noch eine Behörde. Die Autoren dozieren weiter: "Die Meinungsfreiheit endet da, wo das Strafrecht beginnt." Auch das ist ungenau, denn etliche Äußerungsverbote werden privatrechtlich durchgesetzt, ohne dass es auf eine Strafbarkeit ankäme. Unkritisch präsentieren dann die Autoren als Mittel gegen Fake News ausgerechnet das Recherche-Büro Correctiv, das sich inzwischen mehrfach für seriösen Journalismus disqualifiziert hat.
mehr:
- Fake News in ARD-Dokus (Markus Kompa, Telepolis, 01.08.2017)
ScreenShot aus der Fernsehdoku
Bild-Fake für 12 Millionen Leser
siehe auch:
- Demagogen: "Alle sprechen vom 'Volk', das von 'der Elite' unterdrückt wird" (Marcus Klöckner im Interview mit Walter Ötsch, Telepolis, 01.08.2017)
zwei Rezensionen zu Ötschs Buch »Mythos Markt«:
- Mythos Markt. Alles nur Propaganda? (Rezension von Gérard Bökenkamp, Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, 02.02.2010)

- Warum profitiert die Linke nicht von der Krise? (NachDenkSeiten, 11.08.2009)

Volker Pispers - Realität und Wirklichkeit {52:32}
Veröffentlicht am 03.01.2017
aktualisiert am 12.08.2017