Dienstag, 21. Januar 2014

Apple 1984 – 2013: Über die Halbwertzeit von Werbeaussagen




In OS X 10.9 Mavericks hat Apple still und heimlich das Sync Services Framework entfernt, welches iTunes das lokale Synchronisieren von Kalender, Kontakten, E-Mail-Konten, Safari-Lesezeichen und früher auch Notizen sowie Erinnerungen mit einem iOS-Gerät ermöglichte. Kurz gesagt: Unter Mavericks wurde in iTunes auf der Geräte-Seite die “Info”-Sektion entfernt.
In Apples Support-Foren finden sich mehrere Threads zum Wegfall dieser Funtkion.
Möchte man seine privaten Daten nun auf iPhone, iPod touch oder iPad übertragen bzw. synchronisieren, bleibt nur noch der Weg über das Internet – sei es iCloud, Google, Exchange oder ein anderer Sync-Dienst. Im Grunde wir die iCloud aber obligatorisch.
In Zeiten der unkontrollierten Totalüberwachung stößt dies verständlicherweise vielen Nutzern sauer auf – zurecht.
Apple liefert keine Erklärung, warum man die lokale Synchronisation dieser Daten jetzt unterbindet.

Diese Neuerung bringt für Nutzer und wohl auch für Apple Probleme mit sich:

  • Die Nutzerdaten werden auf ausländischen Internet-Servern gehostet.
  • Auch wenn Apple den Datenschutz hoch hält, verliert der Nutzer durch diese Änderung die Kontrolle über die seine Daten.
  • Ältere iPhone, iPad und iPod-Generationen, die iCloud nicht unterstützen, gehen unter Mavericks leer aus.
  • Die Europäische Kommission dürfte über diesen erzwungenen Internet-Sync nicht erfreut sein, nimmt sie doch Datenschutz in letzter Zeit überraschend ernst.

Lösungen:

Quelle: giga.de
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