Samstag, 14. Februar 2015

Der US-amerikanische Staat schützt seine Bürger vor dem Schmutz Frank Zappas

Frank Zappa on Crossfire [21:17]

Hochgeladen am 06.10.2006
Zappa on CNN's Crossfire in 1986. Discussing copyright. Zappa's the man!


Für das Verständnis einiger seiner Texte ist ein Zwischenfall bedeutsam, der sich im Frühjahr 1965 im Studio Z zutrug, dem ehemaligen Pal Recording Studio, in dem Zappa inzwischen wohnte. Für die akustische Untermalung eines „Herrenabends“ sollte er ein Tonband mit Geräuschen sexueller Aktivitäten produzieren. Zappa und seine damalige Freundin setzten sich vor die Studiomikrofone und erledigten den Auftrag. Beide wurden einige Tage später bei der Übergabe des Bandes verhaftet – der Auftraggeber entpuppte sich als Detective Sergeant der Bezirkspolizei. Zappa wurde wegen „Verschwörung zur Pornografie“ zu sechs Monaten Haft verurteilt. Zehn Tage Haft musste er absitzen, die Reststrafe wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Der Rockjournalist Barry Miles beschreibt die für Zappa bedeutsame Episode ausführlich und schlussfolgert: „Zelle C war ein Trauma fürs Leben, und in mancherlei Hinsicht war er den Rest seiner Karriere damit beschäftigt, sein pornografisches Tonband Amerika in den Rachen zu stopfen, immer und immer wieder. Er würde den Amerikanern schon zeigen, wie ihr Land wirklich war.“[4]  (Wikipedia, Frank Zappa, Leben)

Seltsames Volk, diese Amerikaner, sie benutzen Agents provocateurs, um die Köpfe ihrer Landsleute sauber zu halten, haben aber anscheinend keine so großen Probleme damit, die Weltöffentlichkeit zu belügen.

Annexion – Sprache: So wird Realität hergestellt

Reinhard Merkel (Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg):
Die Krim wurde nicht annektiert (WDR, Link funktioniert nicht mehr, deshalb hier:
- Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht: Die Krim wurde nicht annektiert, Versuch der Ostukrainer sich abzuspalten ist legitim. Der Westen spricht mit gespaltener Zunge (Stimme Russlands auf SOTT.net, 21.10.2014)

Da die verlinkte Seite beim WDR nicht mehr aufrufbar ist, deshalb hier ein Link zu einem Artikel über das WDR-Interview mit Reinhard Merkel:
- Krim-»Annexion«: Völkerrechtler wirft Angela Merkel Doppelzüngigkeit vor (Georg Lehle, Friedensblick, 04.02.2015)

Es ist in der medialen Kommunikation inzwischen selbstverständlicher Usus geworden, die »Heimholung« (anderes Wort, andere Realität) der Krim nach Russland als Annexion und Bruch des Völkerrechts zu bezeichnen.


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Am 20. Januar 1991 sprachen sich 93 Prozent der Krimbewohner in einem Referendum für die „Wiederbegründung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim (ASSK) als Subjekt der UdSSR und Teilnehmer des Unionsvertrages“ aus.[11]
Der Oberste Sowjet der Ukraine bestätigte in einer Entscheidung am 12. Februar 1991 die Gründung einer ASSK, verkündete dabei aber die „Wiederbegründung der ASSK im Bestand der Ukrainischen SSR“. Ein Konstrukt ASSK hatte jedoch zuvor nie innerhalb einer Ukrainischen SSR existiert, so dass die Entscheidung juristisch fehlerhaft war. Man nahm es jedoch so am 6. Juni 1991 in die Verfassung der ASSK auf und machte es so rechtsgültig.[12]
Die Ukrainische SSR selbst erklärte sich dann am 24. August 1991 in den bestehenden Grenzen, also einschließlich der Krim, für unabhängig. Beim folgenden Referendum über die staatliche Unabhängigkeit der Ukraine im Dezember 1991 stimmten 54 Prozent der Wähler in der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim mit „Ja“.[13] Anfangs konnte Kiew die Herrschaft über die Krim nur mühsam durchsetzen. Lediglich mit erheblichem politischem Druck konnte ein Referendum über die Unabhängigkeit der Krim verhindert werden. Als Kompromiss wurde 1992 das Gebiet zur Autonomen Republik Krim innerhalb des ukrainischen Staates erklärt. Sie erhielt Hoheitsrechte in Finanzen, Verwaltung und Recht. In der Verfassung der Autonomen Republik Krim von 1998 sind Ukrainisch, Russisch und Krimtatarisch als Sprachen festgelegt. 
Im „Budapester Memorandum“ vom 5. Dezember 1994 verpflichteten sich im Rahmen der in Budapest stattfindenden KSZE-Konferenz Russland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber der Ukraine, Kasachstan und Weißrussland, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) sowie deren politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu achten (Art. 2 f.) und im Falle eines nuklearen Angriffs auf die Länder unmittelbar Maßnahmen des UN-Sicherheitsrates zu veranlassen (Art. 4).
Mit der Unabhängigkeit der Ukraine kam es mit der Russischen Föderation zum Streit über die Schwarzmeerflotte und ihren Heimathafen Sewastopol. Neben ihrer Bedeutung als wichtiger Flottenstützpunkt der ehemaligen Sowjetunion gilt die Stadt zudem als nationales Symbol, u. a. wegen ihrer Rolle im Krimkrieg und im Zweiten Weltkrieg. Im Juli 1993 erklärte das russische Parlament Sewastopol zur russischen Stadt auf fremdem Territorium nach dem Vorbild von Gibraltar. Erst der Vertrag vom Mai 1997 regelte die Aufteilung der Flotte und den Verbleib der russischen Marine auf der Krim bis 2017, womit sich die Situation entspannte. Russland pachtete den größeren Teil Sewastopols auf zwanzig Jahre. Im bewaffneten Konflikt zwischen Georgien und Russland 2008 stellte sich die Ukraine unter dem damaligen Präsidenten Wiktor Juschtschenko auf die Seite von Georgien und drohte, den Stationierungsvertrag mit Russland nicht zu verlängern. Dies geschah dann aber 2010 unter Präsident Wiktor Janukowytsch, der den Pachtvertrag bis 2042 ausdehnte. Im Gegenzug sicherte Russland der Ukraine vergünstigte Erdgaslieferungen zu.[14] Die Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte lagen im Hafen von Sewastopol neben jenen der ukrainischen Flotte. Anfang 2014 verstärkte Russland die auf der Krim stationierten Soldaten.[15] 
[Krim, Abspaltung von der SowjetunionWikipedia, abgerufen am 01.06.2017]
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siehe auch:
- Krim: Berlin und Moskau streiten über das Wort Annexion (ZON, 03.06.2015)
- Krieg gegen den IS - Das Ende des Pazifismus? (Monitor, WDR, 23.10.2014)

mein Kommentar:
…Und wenn wir genügend Böse um uns herum ausgemacht haben, dürfen wir mit unseren Waffen zur Selbstverteidigung schreiten… Es bleibt uns ja nichts anderes übrig… Mit Putin und dem IS kann man ja nicht reden.
In den USA werden inzwischen Kongreßbeschlüsse zur Wahrheitsdefinition herangezogen!
- Resolution 758 / Ukraine Freedom Support Act (Post, 29.12.2014)(…was unseren Medien zu peinlich ist, deshalb wird hier kaum darüber berichtet.)

Die Krim war nicht annektiert. Professor des Völkerrechts Dr. Merkel. 25.10.14 {16:22}

Veröffentlicht am 19.04.2015
Ein Telefon-Interview mit Professor des Völkerrechts Dr. Reinhard Merkel.
Eine klare und eindeutige Darstellung des Völkerrechts
zum Krim Anschluss, zum Separatismus in der Ost-Ukraine
und zum Militäreinsatz von Kiew.

siehe auch:
 Der Ukraine-Konflikt 2 – Über unterschiedliche Meßlatten und die Verwendung von Sprache am Beispiel der Homosexuellen-Gesetzgebung in Deutschland und des israelisch-palästinensischen Konflikts (21.03.14, zuletzt aktualisiert am 03.09.2014)

ABC's Boston Legal [Speech on America by Alan Shore] {6:48}


Hochgeladen am 09.03.2011
Character Alan Shore, an Attorney, gives an interesting speech on the status quo of the American throng. It is a thought provoking video. The some clips are from the show, some are apparently from unidentified other youtube users, to whom some credit goes, but until I can dig up the names…
Niederschrift von Alan Shores Plädoyer [Folge: Stick It, Episode 19, 2. Staffel] bei
- James Spader's Speech on Boston Legal (911Blogger, 18.03.2006)


Politik ist die Unterhaltungsabteilung des militärisch-industriellen Komplexes. (Frank Zappa)

Es begann mit einer Lüge - 10 Jahre nach dem Irak-Krieg (ZDF) {42:20}

Veröffentlicht am 01.11.2013
Es begann mit einer Lüge - 10 Jahre nach dem Irak-Krieg - Doku/Dokumentation
Ein besonderer Flüchtling beantragte 1999 Asyl in Deutschland. Rafid Ahmed Alwan behauptete, Mitarbeiter einer Anlage im Irak gewesen zu sein, in der chemische Kampfstoffe hergestellt würden. Stundenlang, tagelang wurde er vom BND verhört. Der deutsche Geheimdienst gab die Aussagen an die US-Administration weiter, unter dem Vorbehalt, dass es Zweifel an der Glaubwürdigkeit gäbe. Von den Amerikanern bekam der vermeintliche Zeuge den Codenamen "Curveball", wie jene angeschnittenen Bälle, die beim Baseball kurz vor dem Ziel die Richtung ändern. Die Regierung Bush verwendete seine Aussagen später als Beweis für Bagdads angebliche unerlaubte Waffenprogramme.
Der damalige US-Außenminister Colin Powell präsentierte sie sogar mit nachdrücklichen Zeichnungen im Februar 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat. Das war die Begründung für den Einmarsch der so genannten "Koalition der Willigen" in den Irak. Der Krieg begann am 20. März 2003.
Später stellte sich heraus, dass Curveball die Inhalte seiner Aussagen frei erfunden hatte. Die Weltmacht USA war blamiert. Der Irak war zu diesem Zeitpunkt längst erobert und Saddam Hussein gestürzt. Massenvernichtungswaffen, der eigentliche Grund des Einmarsches in den Irak, wurden nie gefunden. Haben die Geheimdienste versagt, oder waren die Aussagen von Curveball willkommen, um einen Krieg gegen den Irak zu rechtfertigen?
Zehn Jahre nach dem Beginn des Krieges will die Dokumentation "Es begann mit einer Lüge" den Ereignissen im Vorfeld nachgehen. Welche Gründe gab es für die offensichtlichen Unwahrheiten? Warum lehnte es die damalige Bundesregierung unter Schröder und Fischer ab, sich an dem Krieg gegen den Irak zu beteiligen?
Die Dokumentation in Zusammenarbeit mit der BBC zeigt unter anderem, wie die Aussagen eines einzigen Informanten von der Weltmacht USA genutzt wurden, um einen umstrittenen Krieg zu führen. Im Mittelpunkt steht ein langes, exklusives Fernsehinterview mit Curveball.
Anhand der Aussagen von damals Beteiligten wie Joschka Fischer, dem damaligen deutschen Botschafter bei der UN, Gunter Pleuger, und ehemaligen CIA-Mitarbeitern entsteht ein Bild darüber, wer wen benutzt hat, um den Einmarsch in den Irak zu rechtfertigen.

Film von Isabelle Tümena und Frédéric Ulferts

Völkerrechtsbruch - Der Kosovo als Blaupause für die Krim - Schröder 09.03.2014 - Bananenrepublik {7:54}

Veröffentlicht am 12.03.2014
instandgesetzt am 01.06.2017

Lügenpresse Teil 2 – Wie es dazu kam, dass es plötzlich nur noch ein einziges Märchen gab

Und es begab sich, dass eines Tages alle Spieglein im Land nur noch eine Fratze zeigten: Die des bösen Putin, russischer Despot und Schlimmeres noch: Manifestierte sich in seiner Person nicht gar der Leibhaftige?


Teil 1: Über die neue Wut auf die Medien
Am 28. August 2014 zeigte das Titelbild des aktuellen "Spiegel" Portraitfotos der Menschen, die als Passagiere Opfer des Abschusses von "MH17" geworden waren. Das Flugzeug wurde bekanntlich über der Ost-Ukraine abgeschossen, 298 Menschen fanden den Tod.

Die genaue Ursache für den Absturz ist auch heute noch unklar, geschweige denn zu der Zeit des Spiegel-Titels. Was das Nachrichtenmagazin nicht hinderte zu verkünden, "niemand" im Westen zweifle an einem Abschuss durch die Separatisten, Putin habe sein "wahres" Gesicht gezeigt, nämlich als "Paria der Weltgemeinschaft". Auf dem Titelblatt wurde gefordert: "Stoppt Putin jetzt!", im Leitartikel erklärt, dass dies aber noch nicht mit Atomwaffen geschehen müsse.

Der Spiegel stand damit nicht alleine. "News", das österreichische Nachrichtenmagazin, zeigte im März 2014 Putin als irren Clown und erklärte ihn flugs "Zum Feind der Welt". "Newsweek" bildete Putin in einer totenkopfähnlichen Fotomontage ab, beim polnischen Magazin "Niepodlegla" floss Blut aus seinem Mund und aus Putins Vornamen Vladimir wurde "Bloodymir". Vorangegangen waren diesen Titelbildern der Umsturz in der Ukraine durch militante Kräfte des Maidan, die Abtrennung der Krim und der Bürgerkrieg im Osten der Ukraine.

Thema Lügenpresse. Was ist neu an der neuen Medienkritik? In der vorangegangenen Folge ging es um die Einschätzung der Münchner Kommunikationswissenschaftler, dass die Menschen ja schon immer skeptisch gegenüber den Medien eingestellt wären (Über die neue Wut auf die Medien). Und in der Tat: Da Medien ihre spezielle Rolle in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und sozialen Kämpfen spielen, ist es nicht verwunderlich, dass die Kritik je nach dem politischen Standort des Kritikers ausfällt. Und so gibt es seit jeher eine eher links und eine eher rechts angesiedelte Kritik an den Medien - und wen das überrascht, ist weltfremd.

Zeitungen sind nie nur bloße Übertragungsmedien von objektiven Nachrichten, sondern sie sind selbst Spieler im Spiel um die Deutung der Welt, sind selbst an der Konstruktion von Wirklichkeit beteiligt und stehen so für bestimmte weltanschaulich-politische Positionen.

mehr:
- Vom "Spiegel-Bild" (Rudolf Stumberger, Telepolis, 14.02.2015)

zum Abschuß von MH17 und die Medienberichterstattung:
- Aufrechterhaltung des westlichen Narrativs: Der Fall MH17 köchelt weiter (Post, 11.02.2016) 

zum Kampf um die Deutungshoheit:
- Zwischen Lesern und Lobbynetzwerken (Paul Schreyer, Telepolis, 04.11.2014)
Was früher in eingeübt antikommunistischer Manier über die publizistische Bühne ging, wird nun in Sachen Russland weitergeführt. Allerdings, die Reaktivierung der alten Beißreflexe gegenüber dem sowjetischen Bären, der jetzt zu einem russischen Bären umdekoriert wird, geht nicht reibungslos vonstatten.

Denn die Leser des Spiegel und anderer Blätter erkennen schon das Neue: Die Kriegstrommelei in den Redaktionsstuben bis hinauf in das Amt des Bundespräsidenten, die zunehmende Instabilität der politischen und sozialen Verhältnisse in Europa, die Wiederkehr von Alpträumen wie Bürgerkrieg, Tod, Flucht und Vertreibung.

Und die Leser erkennen auch, dass ihnen inmitten all dieser Wirrnisse vor allem eine Erzählung angeboten wird: Wir sind die Guten, böse sind immer die anderen. Denn wirklich neu an dieser medialen Situation, wie sie sich zum Beispiel am Ukraine-Konflikt zeigt, ist die uniforme Ausrichtung der Berichterstattung. Solange es in der Bundesrepublik politische Lager gab, existierte auch eine oppositionelle Presse, die einen Widerpart zum offiziellen Mainstream bildete. In Zeiten der Regierungen von Adenauer, Kiesinger und auch Kohl sorgten der Spiegel, die Frankfurter Rundschau, die Zeit oder die Süddeutsche für Kritik. Und dies auch, weil es eine identifizierbare Sozialdemokratie gab.

Seit der Neoliberalismus seine Herrschaft durch die Parteien angetreten hat, haben sich auch die politischen Konzepte angeglichen - die aktuelle "Groko" ("Große Koalition") ist dafür ein beredtes Beispiel. Wo aber keine unterschiedlichen politischen Konzepte existieren, können sich diese auch nicht in den Medien widerspiegeln. Dem politischen Einheitsbrei entspricht der einheitliche Medienbrei. Dass mittlerweile die Journalisten zwischen Bild und Spiegel beruflich hin- und herpendeln - früher völlig undenkbar -, ist dazu nur eine ergänzende, wenn auch beredte Facette.

Es geht also nicht in erster Linie darum, dass der Spiegel einen unsäglichen Titel wie den vom 28. August zu verantworten hat. Sondern darum, dass es dazu kaum eine mediale Alternative gab, auch nicht in den öffentlich-rechtlichen Sendern. So reicht mittlerweile die Front der Bellizisten, die eine Konfliktlösung mit militärischer Gewalt befürworten, von der SZ bis hin zur taz. Die "bürgerlichen" Medien sind sich ebenso wie die "bürgerlichen" Parteien einig.

Das Neue an der neuen Medienkritik ist, dass sie sich gegen diese geistige Gleichschaltung richtet. Und dass dabei der rechte Rand mit besonderem Gewicht vertreten ist, ist ein Indiz für eine neue Polarisierung der Gesellschaft.

Reaktionen auf den SPON-Titel:
Presserat tadelt "Spiegel" (Anja Janotta, W&V, 09.09.2014)
- Presserat missbilligt SPIEGEL MH17-Putin Cover (MMNews, 10.09.2014)
- Presserat missbilligt SPIEGEL-Hetze (Pressemitteilung Dieter Dehm, Die Linke, 10.09.2014)
- Presserat sanktioniert Spiegel, Bild und Stern wegen MH17-Berichterstattung (Wilhelm von Pax, NEOPresse, 11.09.2014)
- "Stoppt Putin jetzt!"-Cover war nur halbschlimm (Markus Kompa, Telepolis, 11.09.2014)
- „Spiegel“-Autor Neef: „Das ‚Stoppt Putin jetzt‘-Titelbild war misslungen“ (Blog Stefan Niggemeier, 04.11.2014)
Der Ausdruck Medienmanipulation wird in zweierlei Weise verwendet:
  • Meist wird er verwendet, um eine tatsächliche oder vermeintliche Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Medien zu bezeichnen.
  • Ebenfalls Verwendung findet der Begriff, um eine Manipulation der Medien mit dem Ziel einer bestimmten Veröffentlichung zu beschreiben. Abgrenzung: Sofern dies nicht als Manipulation, sondern als Information transparent und den journalistischen Handwerksregeln gemäß erfolgt, spricht man von Pressearbeit oder Medienarbeit. […] 
Gezielte Manipulation durch bewusste einseitige Berichterstattung widerspricht den Grundsätzen unabhängiger journalistischer Berichterstattung und journalistischer Ethik sowie den Regeln des Deutschen Presserates. […]
Der Gebrauch eines Wortes mit positivem bzw. negativem Beigeschmack (meliorativ bzw. pejorativ) an Stelle seines neutralen Synonyms ist geeignet, den Leser zu beeinflussen. Sind Themen strittig, so zeigt sich dies meist auch darin, dass die Parteien gleiche Sachverhalte mit unterschiedlichen Begriffen bezeichnen (zum Beispiel „Flucht und Vertreibung“ (in Deutschland übliche Wortwahl) und „Umsiedlung“ (in Polen übliche Wortwahl)). Auch hier wird die Verwendung der Begrifflichkeit einer Partei leicht als parteilich oder manipulativ wahrgenommen. (Medienmanipulation, Wikipedia)
zur Verwendung von Sprache:
Alleine schon der Titel der Gesprächsrunde 
Zar Wladimir I. - Was will Putin wirklich?«] 
stellt deren Objektivität infrage und beantwortet sich selbst: »wirklich« – »Zar«
Werner Schulz’ (Bündnis 90/Grüne) Mantra im folgenden Video [ab 6:34]: 
»einen russischen Aggressonskrieg, einen russischen Aggressionskrieg, einen russischen Aggressionskrieg, einen russischen Aggressionskrieg,…«

Krone-Schmalz bei Maischberger: "Dann machen Sie Ihre Sendung doch alleine" [7:55]


Veröffentlicht am 25.02.2015
Maischberger 24.02.2015: "Zar Wladimir I. - Was will Putin wirklich?"
Frau Gabriele Krone Schmalz wird dauernd unterbrochen und ihre Aussagen als Falschbehauptungen bezeichnet.
Ganze Sendung hier:http://x2t.com/349827

nochmal zur Verwendung von Sprache:
Peter Scholl-Latour kritisiert: 
»Der Titel dieser Sendung ["Assad lässt Kinder töten - wie lange wollen wir noch zuschauen?"] ist eine Vorwegnahme […] und eine gehässige Formulierung« 

Peter Scholl Latour rastet aus Syrien , Salafisten, Islam Der Talkshow Eklat [12:14]

Veröffentlicht am 05.09.2012 

Kritik an der ARD-
Ukraine-Berichterstattung:
- ARD-Desinformation zur Ukraine: Beschwerde beim NDR-Rundfunkrat durch Ex-Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam (Barth-Engelbart, 29.04.2014)
- Volker Bräutigam über den Umgang der ARD mit seiner Programmbeschwerde (Propagandaschau, 10.07.2014)
- Ukraine-Konflikt: ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik (Malte Daniljuk, Telepolis, 18.09.2014)
- ARD-Ukraineberichterstattung: Mangelhaft, Einseitig, Tendenziös (Fabian Köhler, neues deutschland, 18.09.2014)
- Streit über Ukraine-Berichte: Programmbeirat wirft ARD "antirussische Tendenzen" vor (Benjamin Bidder, SPON, 23.09.2014)
- ZDF zerreißt Ukraine-Berichterstattung (Julian K., Freitag-Community, 24.09.2014)
- Was der Presserat empfiehlt, ist dem „Spiegel“ egal (Blog Stefan Niggemeier, 29.09.2014)
- Ukraine-Berichterstattung: Fehlschüsse der ARD (Ursula Scheer, FAZ, 03.10.2014)
- Fiese Finten der ARD (II) (Volker Bräutigam, Ossietzky 2/2015)

Kritik an der ARD-Syrien-Berichterstattung:

Programmbeschwerde: ARD Tagesschau lügt erneut zu Syrien und erhält Nachhilfeunterricht (Friedrich Klinkhammer, Volker Bräutigam, StatusQuoNews, 09.02.2016)
Was in der ARD-Tagesschau an Propaganda über Syrien verbreitet haben, spottet jeder Beschreibung. Man könnte täglich seitenweise zusammenfassen, was alles verschwiegen, verzerrt, gelogen und geheuchelt wurde. Ginge es nur um dummes Zeug, wie das Wort zum Sonntag oder boulevardesken Informationsmüll im Nach­mittags­programm, man könnte es ignorieren und über die Protagonisten müde lächeln. Aber es geht um Krieg, Massenmord und Flüchtlingselend und die verantwortlichen Täter in ARD, DLF und ZDF haben das Blut Tausender Opfer an ihren Händen.

Wenn Angela Merkel heute bei ihren neuen Freund Erdogan Richtung Russland und syrische Regierung pöbelt, dann steht die Welt einmal mehr auf dem Kopf, denn es war Erdogan, der mit seiner Unterstützung militanter Gruppen einer der Hauptverantwortlichen für das syrische Elend ist.

Merkel hat mit ihrer Unterwürfigkeit unter geopolitische Interessen der USA das deutsche Volk gleich mehrfach verraten, Milliardenverluste von Bankstern sozialisiert, Milliarden für einen Putsch und Bankrott der Ukraine aus dem Fenster geworfen, über Jahre aufgebaute Wirtschaftsbeziehungen zu Russland ruiniert, Europa mit Flüchtlingen geflutet und pumpt jetzt Milliardengelder, die man dem griechischen Volk gerade noch abgepresst hat, in eine verbrecherische Türkei, die mit dem Islamischem Staat fraternisiert um das Nachbarland Syrien zu verheeren und im eigenen Land Kurden und politische Gegner abschlachtet.

»gefärbte« Berichterstattung: 
Der Ukraine-Konflikt 5 – Die Nagelprobe des Journalismus (Post, 21.04.2014)
Richter gegen Chefredakteur 5:0 (Post, 15.05.2014)
Ukraine 13 – Unser westliches System und die MH 17-Berichterstattung, 27.07.2014)
Was sich in den Medien ändern muss (Post, 07.11.2014)
Publizist Volker Bräutigam erhebt beim Rundfunkrat Beschwerde (Post, 06.11.2014)
ARD/Ukraine-Lügen: Vom Brok zum Gärtner (Julie, Politik im Spiegel, 18.11.2014)
Von Putinverstehern und Journalistenverstehern (Post, 19.11.2014)
Tagesschau sachlich und objektiv: »Putin, einsam und verlassen« (Post, 19.11.2014)
Ukraine und USA: Interessen, Nebelkerzen und Deutungshoheit (Post, 27.11.2014)
Unsere Qualitätsmedien: Das sind keine Irrtümer; das sind Lügen, Propaganda und Zensur! (Post, 09.12.2014)

katastrophisierende Meldungen:
Ukraine 15 – Die – zumindest teilweise – Vernichtung eines gepanzerten russischen Phantom-Konvois (Post, 15.08.2014)
Publizist Volker Bräutigam erhebt beim Rundfunkrat Beschwerde (Post, 06.11.2014)
Keine Propaganda: Noch ein U-Boot! Oh Gott! (Post, 11.12.2014)