Freitag, 13. März 2020

An Deutschlands Unis ist Selbstausbeutung die Hauptbeschäftigung.

An hiesigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist das Gros des akademischen Mittelbaus nur befristet angestellt. Verschärft hat die Misere ein seit 13 Jahren geltendes Gesetz, das 2016 wegen seiner Verwerfungen „nachgebessert“ wurde. Eine aktuelle Studie stellt die Novelle auf den Prüfstand. Ergebnis: Die Lage hat sich allenfalls ein kleines „bisschen“ entspannt, bleibt aber wie gehabt dramatisch. Für eine rasche Reform der Reform ist es deshalb höchste Eisenbahn. Die Bundesregierung setzt lieber auf Schneckentempo. Von Ralf Wurzbacher.

Wer etwas über unsichere Beschäftigungsverhältnisse, lückenhafte Erwerbsbiografien, verkorkste Lebens- und Familienplanungen, Unterbezahlung und unentgeltliche Mehrarbeit wissen will, ist an einer deutschen Universität goldrichtig. An der altehrwürdigen Alma Mater hat das Prekariat sein Hauptquartier. Hier unterrichten angehende Professoren jahrelang für lau, verdingen sich studentische Hilfskräfte zum Hungerlohn und hangeln sich Nachwuchswissenschaftler von einer Kurzzeitanstellung zum nächsten. Das freie Unternehmertum kann von derlei Zuständen nur träumen. Brauchten Turbokapitalisten noch Anschauungsunterricht in puncto Personalausschlachtung – an Deutschlands höchsten Lehranstalten lernten sie ihre Lektion.

Vorneweg, der sogenannte akademische Mittelbau dient den Hochschulrektoren seit langem als Melkkuh Nummer eins. Zuletzt waren im Bundesschnitt 90 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter nur befristet beschäftigt, davon nahezu jeder zweite auf einer Teilzeitstelle. Fast die Hälfte der Doktoranden und Postdocs hatte in der ersten Qualifikationsphase einen Arbeitsvertrag, der kürzer als zwölf Monate lief. Von den rund 146.000 im Jahr 2009 hauptberuflich tätigen Kräften standen 83 Prozent in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis. Zum Vergleich: In der Privatwirtschaft wurden zuletzt sieben Prozent Jobs mit zeitlicher Beschränkung gezählt, im gesamten öffentlichen Dienst waren es 9,5 Prozent.


mehr:
- Prekär von Staats wegen. An Deutschlands Unis ist Selbstausbeutung die Hauptbeschäftigung. (Ralf Wurzbacher, NachDenkSeiten, 13.03.2020)
siehe auch:
Die Neoliberalisierung der Universität (Post, 24.08.2016)
Heute vor 262 Jahren – 6. Mai 1754: Dorothea Erxleben wird geboren (Post, 06.05.2016)
Heute vor 52 Jahren: 1. Oktober 1962: Schwarzer Student an der Universität von Mississippi (Post, 01.10.2014)
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Das ohrenbetäubende Schweigen der MSM: Da muß was passiert sein!

Massenvernichtungswaffen, Atompläne, Qaida-Connection: Um den Irak-Feldzug zu rechtfertigen, ließ US-Präsident Bush munter Kriegsgründe erfinden. Jetzt tauchte erstmals ein Memo des Pentagons auf, das zeigt, wie die Administration ihre Beamten drängte, wohlfeile Analysen anzufertigen.

Washington/Los Angeles – Die Anschläge vom 11. September 2001 waren gerade vier Monate her, als Paul Wolfowitz langsam die Geduld verlor: "Wir scheinen keine besonderen Fortschritte zu machen, Geheimdienstinformationen über die Verbindungen zwischen dem Irak und al-Qaida zusammenzutragen", schrieb der damalige Vize-Verteidigungsminister in einem Memo an Staatssekretär Douglas J. Feith, die Nummer drei im Pentagon. Man schulde Verteidigungsminister Donald Rumsfeld eine Analyse zu dem Thema, forderte Wolfowitz.

Das Memo wurde zum Anstoß für die vermeintliche Beweisführung über Verbindungen zwischen dem Regime von Saddam Hussein und dem Terrornetzwerk. Es ist Teil eines nun vollständig veröffentlichten Berichts des Pentagon-Generalinspekteurs Thomas Gimble. Bereits im Februar hatte Gimble Teile des Berichts vor dem Streitkräfteausschuss des US-Senats vorgestellt und nachgewiesen, dass führende Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums vor dem Irak-Krieg Geheimdienstinformationen zuspitzten. Zwar sei das Vorgehen der Gruppe um Staatssekretär Feith nicht gesetzeswidrig gewesen, sie habe der Regierung um Präsident George W. Bush aber eine ungenaue Bewertung der vorhandenen Geheimdienstinformationen gegeben, kritisierte Gimble seinerzeit.

Die bislang geheimen Teile des 121 Seiten starken Sonderberichts enthüllen Berichten der "Washington Post" und er "Los Angeles Times" zufolge nun neue Details, wie Staatssekretär Feith und seine Leute es schafften, widersprüchliche Informationen einfach beiseite zu wischen und die Regierungsspitze davon zu überzeugen, es gebe eindeutige Beweise über Verbindungen zwischen dem Saddam-Regime und Terroristen. Diese angebliche Zusammenarbeit und den vermeintlichen Besitz von Massenvernichtungswaffen hatte die US-Regierung als Hauptgründe für ihren Irak-Feldzug im Jahr 2003 angeführt.

mehr:
- Irak-Feldzug Pentagon-Memo zeigt, wie US-Regierung Kriegsgründe konstruieren ließ (phw, SPON, 06.04.2007)


Folgendes Interview von Amy Goodman (»Democracy Now«) mit Ex-General Wesley Clark fand ungefähr einen Monat vorher, am 02.03.2007, statt:
Kriege gegen den Irak, Iran, Syrien und Libyen seit langem geplant {2:30}
Infokanal
Am 20.03.2011 veröffentlicht 
In einem Interview mit Amy Goodman von "democracy now" spricht Vier-Sterne-General Wesley Clark sich darüber aus, was wir von den Kriegseinsätzen im Mittleren Osten halten dürfen. 

siehe auch:

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Sibel Deniz Edmonds (* 1970 im Iran) ist eine ehemalige US-amerikanische Übersetzerin arabischsprachiger Texte beim Federal Bureau of Investigation (FBI), die in der Folge eine der bekanntesten Whistleblower in den USA wurde. Wenige Tage nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 wurde sie als Dolmetscherin vom FBI eingestellt und arbeitete an der Übersetzung von Überwachungs-Tonbändern in Zusammenhang mit den Terroranschlägen. Sie wurde im März 2002 entlassen, nachdem sie verschiedene Vorfälle von Unterschlagung von Beweismitteln, Landesverrat und Amtspflichtverletzung meldete. Seitdem erhob sie wiederholt Anschuldigungen gegen korrupte Pentagon-Angestellte im Zusammenhang mit unerlaubter Atomwaffen-Proliferation der USA, zuletzt in einer Enthüllungs-Serie der Londoner Sunday Times. Sie ist die Gründerin der National Security Whistleblowers Coalition (NSWBC). 2004 wurde sie ausgezeichnet mit dem Sam Adams Award und 2006 mit dem P.E.N./Newman’s Own First Amendment Award.
[
Sibel Edmonds, Wikipedia, abgerufen am 13.03.2020]
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Sibel Edmonds – “weitaus explosiver als die Pentagon Papers” (Mathias Bröckers, broeckers.de, 15.06.2011)

Bröckers-Artikel, Sibel Edmonds betreffend:
- Search Results for: sibel edmonds (Stand: 13.03.2020)


In Interviews mit diesem Autor Anfang März behauptete Edmonds, dass Ayman al-Zawahiri, der derzeitige Chef von Al-Qaida und Osama bin Ladens Stellvertreter, unzählige regelmäßige Treffen mit dem US-Militär und dem Geheimdienst in der US-Botschaft in Baku, Aserbaidschan, hatte Beamte zwischen 1997 und 2001 im Rahmen einer Operation namens "Gladio B". Al-Zawahiri, wie sie anklagte, sowie verschiedene Mitglieder der Familie bin Laden und andere Mudschaheddin wurden in NATO-Flugzeugen in verschiedene Teile Zentralasiens und auf den Balkan transportiert, um an vom Pentagon unterstützten Destabilisierungsoperationen teilzunehmen.
[Nafeez Mosaddeq Ahmed, 
Sonderbericht | Warum wurde ein Bericht der Sunday Times über die Beziehungen der US-Regierung zum Al-Qaida-Chef aufgespießt?, ceasefiremagazine.co.uk, 17.05.2013 – Google-Übersetzer]

Im Dezember 2004 bloggten wir hier aus dem Fragenkatalog, den Familienangehörige von 9/11-Opfern aufgestellt hatten:

"6) Warum wurde die FBI-Übersetzerin Sibel Edmonds, die behauptet Wissen über die Vorwarnungen zu haben, per Gericht von Generalstaatsanwalt Aschroft und einen von Bush ernannten Richter zum Schweigen verurteilt ?"

Nach dem 11.9. 2001 hatte Frau Edmonds für das FBI zuvor abgehörte Telefonate transkribiert, und war im Zusammenhang mit den 9/11-Hijackern auf illegale Waffen-und Drogengeschäfte gestoßen, die offenbar von höherer Stelle in den USA abgesegnet waren. Als sie davon Meldung machte wurde sie gemobt und nach sechs Monaten entlassen. Sie berichtete über diese Zusammenhänge vor verschiedenen Ausschüßen des Parlaments und der 9/11-Untersuchungskommission – unter Auschluß der Öffentlichkeit weil laut Pentagon die nationale Sicherheit dadurch bedroht war. Seitdem wurde ihr eine "gag order" (ein Maulkorb) auferlegt – sie darf nicht über ihr Wissen sprechen. Wir haben diesen Fall hier im Blog schon des öfteren erwähnt (Sibel Edmonds in die Suche links eingeben) – jetzt aber hat sie gegenüber der Londoner "Times" enthüllt, um was es bei diesen Waffengeschäften ging: um die Weitergabe von KnowHow für Atomwaffen, bei der die NATO-Partner Türkei und Israel die Intermediäre spielten, doch der Chef des pakistanischen Geheimdiensts ISI General Mahmud der Adressat war. Jener Mann, der am Morgen des 11.9. in Washington mit dem späteren CIA-Chef Porter Goss frühstückte und in dessen Auftrag einige Monate zuvor 100.000 Dollar an Mohamed Atta angewiesen würden waren.

Laut Sibel Edmonds sind einige Top-Leute der Bush-Regierung in den Fall verwickelt, ein Name, Marc Gosmann, die Nr. 3 im State Deparment, ist bisher durchgesickert. Eine der abgehörten Schlüsselfiguren rief Gossman nach dem 11.9. an, nachdem einige israelische Spione festgenommen worden waren, die angesichts der brennende Türme gefeiert hatten: "Sie müssen freigelassen werden, sonst könnten sie alles erzählen." Ohne vom FBI verhört worden zu sein wurden die als Umzugsfirma getarnten Mossad-Agenten kurz darauf in aller Stille abgeschoben.

[11.9.2001: Das Schweigen ist ohrenbetäubend, stock-channel.net/stock-board/archive, Nukes & Spooks, Eintrag vom 08.01.2008,  21:34]


- Ein transatlantischer Rehabilitationsversuch von George W. Bush (Post, 13.03.2020)

mein Kommentar:
Zwischen der SPON-Meldung vom 06.04.2007 und dem Artikel von Hannes Stein in der Welt 

Naher Osten: Warum Bush jr. mit seinem Irak-Feldzug richtig lag (Hannes Stein, die Welt, 20.12.2015)


muß etwas in den deutschen Medien passiert sein!
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Der Reichstagsbrand – eine Nazi-Verschwörung

Neuere Forschungen beweisen: Die Nazis zündeten den Reichstag an, um die Demokratie zu zerstören.
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Im Februar 1933 brannte der Reichstag. Die heutige Geschichtsschreibung sieht darin einen Zufall, den die Nazis zur Machtergreifung nutzten. Die Nachforschungen des Historikers Alexander Bahar machen aber deutlich, dass es ein geplanter Staatsstreich war, um die Demokratie zu Fall zu bringen.
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In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 brannte der Reichstag in Berlin. Am Tatort wurde der 75 Prozent erblindete Niederländer und Kommunist Marinus van der Lubbe gefunden und verhaftet. Van der Lubbe wurde angeklagt und am 23. Dezember 1933 sprach das Reichsgericht sein Urteil im sogenannten Reichstagsbrandprozess. Das Ergebnis war, dass Marinus van der Lubbe für den Brand verurteilt und hingerichtet wurde.

Für die Nationalsozialisten geriet der antikommunistische Schauprozess jedoch zum Fiasko, da van der Lubbe zwar verurteilt, die mitangeklagten Kommunisten aber „mangels Beweisen“ freigesprochen wurden — das Gericht hat in seinem Urteil dennoch die KPD beziehungsweise unbekannt gebliebene Mitglieder der Kommunistischen Partei als Mittäter und Urheber der Brandstiftung bezeichnet.

Dennoch führte der Reichstagsbrand im Folgenden auch zum Untergang von Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland und zur Errichtung der totalen NS-Diktatur. Auf den Reichstagsbrand folgte die Notverordnung „zum Schutz von Volk und Staat“, die sogenannte Reichstagsbrandverordnung, mit der die wesentlichen bürgerlichen Grundrechte suspendiert wurden, sowie die Massenverhaftung von kommunistischen und linkssozialistischen Gegnern der Hitler-Regierung, die in improvisierten Konzentrationslagern interniert wurden.

Bei den vorgezogenen Reichstagswahlen am 5. März 1933 errang die NSDAP zusammen mit ihren deutschnationalen Verbündeten einen knappen Sieg, der nur vor dem Hintergrund des Reichstagsbrandes und der in dessen Folge entfesselten Propaganda gegen die „kommunistischen Brandstifter“ sowie des ungezügelten Terrors der SA gegen die politische Linke zu begreifen ist.

Die Öffentlichkeit und selbst das Reichsgericht waren sich damals einig, dass van der Lubbe den Reichstag aber niemals hätte alleine anzünden können. Erst nach dem Krieg wurde „durch das unsägliche Wirken einer mafiösen Seilschaft von Meinungsführern in Medien, staatsnaher Geschichtswissenschaft, Verfassungsschutz und Politik“ die Geschichte umgeschrieben — und Marinus van der Lubbe zum Alleintäter gemacht.

Alexander Bahar, Historiker und Politikwissenschaftler, setzt sich schon seit vielen Jahren mit dem Reichstagsbrand auseinander. Anhand der historischen Dokumente hat er den Reichstagsbrand rekonstruiert und festgestellt, eine Alleintäterschaft van der Lubbes ist unmöglich.

mehr:
- Der Todesstoß (Pascal Luig, Rubikon, 13.03.2020)
siehe auch:
Waren Nazis am Reichstagsbrand beteiligt? (Post, 27.07.2019)
Die SPIEGEL-Reichstagsbrandserie von 1959/60: Eine journalistische Geschichtsverneblung wird als Aufklärung verkauft – VorSPIEGELeien (V) (Hubert Hecker, katholisches.info, 27.11.2015)
Einschränkung demokratischer Rechte nach terroristischen Anschlägen (Post, 26.05.2015)
- Reichstagsbrand von 1933 – Als die Freiheit in Flammen aufging (Ernst Piper, 27.02.2008) – Bilderserie
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«AMERICA FIRST» ist die Politik der USA schon seit 1823

«Langzeitstrategie und unipolarer Anspruch»: Ein Blick auf 200 Jahre Strategie-Geschichte der USA – mit zahlreichen Fakten.
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(cm) Der deutsche Publizist Wolfgang Bittner macht in seinem Buch «Der neue West-Ost-Konflikt – Inszenierung einer Krise» darauf aufmerksam, dass der Anspruch der USA auf die Rolle der weltweiten Führungsmacht nicht erst unter Donald Trump entstanden ist, sondern eine lange Geschichte hat. Insbesondere auch Barack Obama, der sogar mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden ist, hat die Anmassung der USA, Weltpolizist zu sein und andere Wirtschaftsmächte unter Kontrolle zu halten, mehrmals öffentlich bestätigt. Infosperber bringt hier ein Kapitel aus Wolfgang Bittners Buch als Gastbeitrag.
Nach Auffassung ihrer Machteliten sind die Vereinigten Staaten von Amerika «the land of the free and the home of the brave» («das Land der Freien und die Heimat der Tapferen»), wie es auch die Nationalhymne verkündet. Und «God’s Own Country» («Gottes eigenes Land») ist dazu berufen, die Welt zu beherrschen. Zur Durchsetzung dieses unipolaren Anspruchs haben sie seit dem 19. Jahrhundert eine Langzeitstrategie entwickelt, wozu die Aufrechterhaltung einer übermässig hochgerüsteten Armee und die Einrichtung zahlreicher Militärstützpunkte in aller Welt gehören.

Dabei ist nicht zu übersehen, dass die US-amerikanische Gesellschaft in weiten Teilen und bis in den Kongress hinein religiös-fundamentalistisch fanatisiert ist. Bis in die Gegenwart ist hier die Wahlverwandtschaft zwischen Puritanismus und Kapitalismus, eine «ökonomische Prädestinationslehre» – wen Gott liebt, den lässt er reich werden – tief verwurzelt. Darüber hinaus sind viele der Hardliner offensichtlich der Ansicht, dass alles, was den USA nützt, letztlich der ganzen Welt zugutekommt, woraus sich ihr Anspruch auf globale Vorherrschaft ergibt.

Dieser durch nichts gerechtfertigten Hybris folgte auch die Politik des mit einem gewinnenden Lächeln daherkommenden Präsidenten Barack Obama, der in einer Rede vor der Militärakademie in Westpoint die USA als die «einzige unverzichtbare Nation» bezeichnete, als Dreh- und Angelpunkt aller Allianzen von Europa bis Asien, «unübertroffen in der Geschichte der Nationen» (Siehe Fussnote 1). Damit bekundete Obama, was schon lange praktizierte Politik der Vereinigten Staaten war, die seit dem 20. Jahrhundert ihren imperialen Anspruch auch gegenüber Europa, insbesondere Deutschland, durchzusetzen verstanden.

Diese Machtpolitik hatte ihren Anfang spätestens 1823, als Präsident James Monroe dem US-Kongress die Grundzüge einer langfristigen Aussenpolitik der Vereinigten Staaten vorstellte: Keine Duldung der Einmischung anderer Länder auf dem amerikanischen Doppelkontinent, zugleich Schutz- und Interventionsanspruch der USA in Lateinamerika (2). Damit legten die USA die Hand auf Mittel- und Südamerika.

mehr:
- Trumps «AMERICA FIRST» ist die Politik der USA schon seit 1823 (Wolfgang Bittner, Info-Sperber, 13.03.2020)
siehe auch:
Propagandaregen: Die ideologische Mobilmachung der Republik (Post, 25.08.2019)
USA: Bewahrung der Weltdominanz (Post, 24.08.2019)
USA zeigen überraschende Merkmale eines Drittweltlandes (Axel Hechelmann, Augsburger Allgemeine, 16.08.2019)
INTERAKTIVE WELTKARTE – Von 1899 bis heute: Welche US-Präsidenten wo Kriege führten (Axel Hechelmann, Augsburger Allgemeine, 21.06.2019)
Das US-Imperium überzieht die Welt mit Krieg. Absichtlich. Zwei aufschlussreiche Belege. (Albrecht Müller, NachDenkSeiten, 18.12.2018)
Die US-imperiale Strategie, der »Zwang« Kriege führen zu müssen und die Manipulation der öffentlichen Meinung oder Fehler oder Absicht? (Post, 16.12.2018)
Von 1945 bis heute - 20 bis 30 Millionen Menschen von den USA getötet (Manlio Dinucci, voltaire.net, 21.11.2018)
USA über 200 Kriege seit ihrer Gründung (beobachter.ch, 10.02.2016)
Die Kriege der USA (initiative.cc, 13.02.2010)
- US-Militäreinsätze nach dem Zweiten Weltkrieg (der Freitag, 19.10.2001)



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…die USA sind seit dem Zweiten Weltkrieg durch Angriffe auf andere Länder für den Tod von 20-30 Millionen Menschen verantwortlich.
(Mausfeld-Vortrag »Warum schweigen die Lämmer?« bei 39:00)

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