Samstag, 26. September 2015

Fritz Wunderlich (*26.09.1930, Kusel) wäre heute 85 Jahre alt geworden

- Fritz-Wunderlich-Weg (Gemeinde Freisen)
Musik und Wege verbinden. So wurde auch der Name des berühmten, aber heimatverbunden gebliebenen Sängers Fritz-Wunderlich für den die Gemeinde Freisen im Saarland und die Stadt Kusel in Rheinland-Pfalz verbindenden Rad- und Wanderweg gewählt.

Kammersänger Fritz Wunderlich wurde am 26.09.1930 in dem pfälzischen Städtchen Kusel geboren. Er studierte an der Musikhochschule Freiburg Gesang und Waldhorn. Knapp 7 Jahre hat die Weltkarriere Fritz Wunderlichs gedauert. In dieser Zeit hat er sich auf vielen Bühnen in ganz Europa und in Übersee einen großen Namen gemacht. Man nannte ihn den besten Mozarttenor unserer Tage. 9 Tage vor seinem sechsunddreißigsten Geburtstag am 17.09.1966 beendete ein tragischer Unfall das Leben und die Weltkarriere von Fritz-Wunderlich.


- Fritz Wunderlich (Wikipedia)
- "Nimm Dich in acht, Junge!" (Wiener Zeitung, 27.08.1999)
Fritz Wunderlich und Anneliese Rothenberger beim Bühnenausgang, fleißig werden sämtliche Autogrammwünsche erfüllt. Fritz Wunderlich aber setzt an diesem Abend, was er noch nie zuvor getan hat, ein "in memoriam" vor seinen Namenszug. Wieder eine dieser Drolerien, die für den Herrn Kammersänger so typisch sind?

Drei Wochen später ist Fritz Wunderlich tot. Und sogleich kommen Spekulationen auf, es sei vielleicht doch mehr gewesen als nur ein makabrer Scherz · am Ende gar Vorahnung des Kommenden?


- Plittersdorfer sammelt alles über Tenor Fritz Wunderlich (Bettina Köhl, Bonn/Bad Godesberger Generalanzeiger, 05.03.2014)
Fritz Wunderlich war wohl auch deshalb so erfolgreich, weil sich bei ihm Talent und Ehrgeiz mit einer unbändigen Energie und Lebenslust verbanden. Jordan zeigt ein Foto, aufgenommen beim Stuttgarter Opernball 1956, wo Wunderlich den Trompeter Louis Armstrong parodierte. Ein weiterer Schatz stammt aus der Zeit unmittelbar vor dem plötzlichen Tod des Sängers. Mit Kollegen wartete er auf den Rückflug von einem Konzert in Glasgow am Flughafen, der Start wurde verschoben, die Damen froren. In einem Fotoautomaten schnitt Wunderlich Grimassen und verteilte die Bilder zur allgemeinen Erheiterung. Werner Jordan besitzt eine Kopie. "Er war ein heiterer Mensch. Diese Leichtigkeit hört man auch in seiner Musik", findet der Godesberger.

Es sind die Zufallsfunde, die den Sammler besonders begeistern. Zum Beispiel, dass Wunderlich eine Platte unter dem Pseudonym Werner S. Braun eingespielt hat, weil er gerade den Verleger wechselte, oder dass er 1963 in Lausanne mit der damals noch unbekannten Montserrat Caballé in drei Aufführungen der Zauberflöte gesungen hat.
EINE DOKUMENTATION ÜBER DEN DEUTSCHEN SÄNGER FRITZ WUNDERLICH [43:33]

Veröffentlicht am 13.06.2014
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- Fritz Wunderlich neu abgemischt (Alexander Dick, Badische Zeitung, 27.09.2015)
- Fritz Wunderlich – Leben und Legende (Musik heute, 06.08.2013)
- Vor 75 Jahren: Fritz Wunderlich in Kusel geboren (Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde)
- Fritz Wunderlich – ein unvergesslicher Mozart-Sänger (Sr 2 Kulturradio, 27.09.2015)
- Zum 80. Geburtstag: Wunderlich lebt! (Mirko Weber, ZEIT Online, 30.09.2010)

Fritz Wunderlich singt"Nessun Dorma" [3:15]

Veröffentlicht am 09.07.2014
Arie des Kalaf aus"Turandot" Fritz Wunderlich singt die Arie in deutscher Sprache "Keiner schlafe" G.Puccini.
Auf dem Bild ist Fritz Wunderlich 5 Jh.


Heute vor 72 Jahren – 26. September 1943: Katholische Kirche protestiert gegen »Euthanasie«

Das finsterste Kapitel deutscher Medizingeschichte 

»Tötung ist in sich schlecht, auch wenn sie angeblich im Interesse des Gemeinwohls verübt wurde: an schuld- und wehrlosen Geistesschwachen und -kranken, an unheilbar Siechen und tödlich Verletzten, an erblich Belasteten und lebensuntüchtigen Neugeborenen ... « Mit diesen deutlichen Worten eines Hirtenbriefs der deutschen Bischöfe, der am 26. September 1943 in den Gottesdiensten verlesen wurde, protestierte die katholische Kirche ein weiteres Mal gegen die Euthanasiemorde im nationalsozialistischen Deutschland. 

Mit Begriffen wie »lebensunwertes Leben«, »Euthanasie« oder »Aktion Gnadentod« kaschierten die Nationalsozialisten den Mord an etwa 200000 behinderten, wehrlosen Menschen. Dem ersten großen Akt des monströsen Verbrechens unter dem Codenamen »Aktion T4«, das von zahlreichen Medizinern unterstützt und vorangetrieben wurde, fielen bis 1941 über 70000 geistig kranke und behinderte Menschen zum Opfer. Sie wurden in zentralen Tötungsanstalten mit Giftgas umgebracht, starben an todbringenden Medikamenten oder man ließ sie schlicht verhungern. Als sich 1941 in der Bevölkerung Protest gegen die »Euthanasie« erhob, den die Kirchen am deutlichsten artikulierten, trieb man den Mord im Verborgenen und dezentral weiter, vornehmlich an Kindern. 

Was am 26. September noch geschah: 
1905: Albert Einstein veröffentlicht seine Relativitätstheorie. 

Harenberg - Abenteuer Geschichte 2015 

siehe auch:
- 26. September 1943 – Kirche protestiert gegen Euthanasie  (n24, 21.09.2012)

Widerstand - Kampf gegen Hitler, Teil 3: Gott und die Nazis [28:28]

Veröffentlicht am 10.06.2014
Anpassung oder Widerstand? Thema ist die Rolle der christlichen Kirchen im Nationalsozialismus. Wie standen die Kirchen zu den Judenverfolgungen und Euthanasie? Welche Priester, welche Bischöfe leisteten Widerstand? Das Reichskonkordat zwischen katholischer Kirche und Deutschem Reich ist ebenso Thema wie die Inhaftierung und Ermordung von Geistlichen. Die interviewten Zeitzeugen sind: Michael Höck und Hans Werners, katholische Priester. Eberhard Bethge, ev. Theologe und Freund von Dietrich Bonhoeffer (1945 hingerichtet); Martin Niemöller, ev. Theologe (Aufnahmen von 1984); Paula Sarach, im KZ inhaftiert wegen kritischer Äußerung zur Euthanasie in Hadamar.
Völkischer Staat, Fronleichnamsprozession München, Parteimitglieder der NSDAP vor 1933 werden in der Kirche nicht geduldet, ketzerische Irrungen, Adolf Wagner, Michael Höck, Vatikan, Kardinal Bertram
00:04:42 Schweigen der Bischöfe zu den ersten antisemitischen Übergriffen, Angst, dass es auch ein Kampf gegen die Katholiken werden könnten, Hans Werners, Konkordat, Massentrauungen, Hochzeit, Segen der Kirche
00:06:35 in der evangelischen Kirche antisemitische Gruppierung, deutsche Christen, sollen Macht in der Kirche übernehmen, Gleichschaltung, Martin Niemöller, Pfarrernotbund
00:07:48 Entlassung von geistlichen jüdischer Abstammung, Dietrich Bonhoeffer, Eberhard Bethge, pompöse Selbstinszenierung, der deutsche Episkopat
Hans Werners, Zerstörung von Synagogen, Bernhard Lichtenberg, Hans von Dohnanyi, Hans Oster
00:21:19 Paula Sarach, deutsche Heilanstalten, Geisteskranke, Euthanasieprogramm, befehl zum Massenmord, NS-Tötungsanstalt Hadamar, Kardinal Clemens August von Galen, Predikten, Regimegegner,
00:24:58 Konrad von Preysing, Berlin, schärfster Kritiker, St. Hedwig

Ich wäre so gerne heimgekommen - NS-Euthanasie - DOKU, ARD 2015 (Komplett) [29:34]

Veröffentlicht am 25.08.2015
Ich wäre so gerne heimgekommen
- NS-Euthanasie -
Dokumentation, ARD 20.07.2015.
Ca. 30 Min.

Clemens August von Galen -- Der Löwe von Münster [7:38]

Hochgeladen am 01.01.2011
Das Leben und Wirken von Kardinal Clemens August von Galen -- dem Löwen von Münster -- in Bildern und Filmsequenzen zusammengestellt von © Hans-Jürgen Schmitz, Kevelar 2007
Clemens August von Galen (1878-1946) gilt als Symbolfigur des katholischen Widerstands gegen das »Dritte Reich«. Als Bischof von Münster ließ er sich »weder durch Lob noch Furcht« davon abhalten, unbeirrt auf die Rechte und die Freiheit der Kirche zu pochen und gegen die Verfolgung Unschuldiger durch das NS-Regime die Stimme zu erheben. Seine Predigten vom Sommer 1941 gingen um die Welt und veranlassten die Nazis, die Ermordung von Behinderten zu stoppen.
Seinen Beinamen »Löwe von Münster« erhielt er wegen seines furchtlosen Kampfes für die Achtung der bedrohten Würde jedes menschlichen Lebens.
Clemens August von Galen wurde 1946 zum Kardinal erhoben und 2005 seliggesprochen.
Weitere Informationen über den Löwen von Münster unter
http://www.wie-ein-loewe.de
oder
http://www.facebook.com/pages/Clemens...
 
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Heute vor 32 Jahren – 26. September 1983: Stanislaw Petrow verhindert den 3. Weltkrieg

1983 stand die Welt kurz vor dem Ausbruch des Dritten Weltkriegs 

Telepolis veröffentlicht einen Auszug aus dem Buch "Stanislaw Petrow: Der Mann, der den dritten Weltkrieg verhinderte" von Ingeborg Jacobs (Westend Verlag). Die Autorin und Filmemacherin schildert darin eine der dramatischsten Situationen des Kalten Kriegs und fragt: Wer war dieser Mann, der die Welt rettete? In welchem historischen Kontext geschah dies? Was bedeutet das für heute, was können wir daraus lernen? Und wer rettet uns das nächste Mal, denn ein neuer Kalter Krieg ist nicht ausgeschlossen?

Als es um null Uhr fünfzehn plötzlich ernst wurde, befand sich Stanislaw Petrow in dem riesigen Kontrollraum, der sich in einem Bunker befand und das Herz des Kommandozentrums ausmachte, an seinem Pult. Es stand in einer Ecke, davor eine schräg gestellte Glasscheibe, die bis zur Decke reichte. Etwas tiefer verschiedene Pulte, an denen die einlaufenden Informationen verarbeitet wurden. Eine senkrechte Tafel zeigte den Zustand der sowjetischen Frühwarnsatelliten an. Dann gab es noch ein paar Karten: eine für die operative Aufklärung, deren Zentrum der Nordpol war. Symmetrisch dazu lagen die Vereinigten Staaten und die UdSSR. Eine weitere Karte mit den Meridianen und Breitenkreisen. Außerdem eine Karte der USA, auf der kleine Fenster anzeigten, wo sich welcher Raketenstützpunkt befindet.

"Wir wussten damals, die USA hatten genau tausend Raketen, die sich auf sechs Raketenbasen befanden, die wir als kleine Fenster markiert hatten", erklärt Petrow. "Genau tausend Interkontinentalraketen vom Typ Minuteman hatten sie und noch ein paar Titanraketen. Einige waren allerdings nicht einsatzbereit."

Wo sich die sowjetischen Atomraketensilos befanden, wusste Stanislaw Petrow hingegen nicht. Er war bestens über die Stationierungsorte des Gegners informiert, behauptet aber, keine Daten zu den Abschusspositionen der eigenen Raketen gehabt zu haben. Eine wenig glaubwürdige Aussage, da sich die Silos der für die Verteidigung Moskaus vorgesehenen S-25-Berkut-Raketen quasi neben dem Gelände des Frühwarnsystems Serpuchow-15 befanden.

"Zu viel über die eigenen Waffen zu wissen war in der Sowjetunion nicht üblich", erklärt Stanislaw Petrow. "Bei uns reichte es stets aus, das zu wissen, was für die eigene Arbeit wichtig war. Es gab nur eins, was jeder wissen musste: dass er sich nur um das zu kümmern hatte, was ihn persönlich anging. Ich habe das auch immer so gehalten, denn ich musste ziemlich viel im Kopf haben, Zahlen und Fakten für die Analyse unseres Systems. Ich wusste das auswendig, damit ich bei der Arbeit keine Dokumente zu Rate ziehen musste. Wir standen ja immer unter Zeitdruck, wenn es darum ging, die Meldungen des Systems zu beurteilen. Deshalb habe ich auch jede überflüssige Information gleich wieder vergessen."

Die wichtigsten Informationen über die sowjetischen Raketen hatte Petrow aus Büchern und aus Zeitschriften. Außerdem hatte er an den verschiedenen Orten, an denen er stationiert war, auf den Testgeländen oft miterlebt, wie die sowjetischen Raketen starteten. Die Männer, die im Kontrollzentrum arbeiteten, hatten in den vergangenen Jahren unzählige Trainingseinheiten hinter sich gebracht. Theoretisch wussten sie, wie es sein würde, wenn es einen echten Alarm geben würde. Wenn eintreten würde, womit sie stets rechneten, worauf die politische Führung des Landes wartete, wovor die Zeitungen so oft warnten: ein Atomraketenangriff von US-amerikanischer Seite auf ihre Heimat, die Sowjetunion. Die Männer kannten alle Abläufe, hatten sie so lange geübt, bis sie sie automatisiert und verinnerlicht hatten.

Doch dann trat dieses Ereignis, auf das Stanislaw und seine Männer immer gewartet hatten, vollkommen überraschend ein. Alles war ruhig und friedlich. Und plötzlich heulte schrill die Sirene auf. Auf der Tafel vor den Männern leuchtete in roten Buchstaben das Wort "Start". Ein Raketenstart von einer amerikanischen Abschussbasis war erfolgt.

mehr:
"Um Haaresbreite" (Markus Kompa, Telepolis, 10.11.2015)

siehe auch:
Stanislaw Petrow – der Mann, der den Atomkrieg verhinderte (Ingeburg Jacobs, Telepolis, 02.11.2015)
Weiterer Fall eines Beinahe-Atomkriegs aus Versehen während der Kubakrise (Markus Kompa, Telepolis, 29.10.2015)
- Geheimdokumente zu Nato-Manöver: So nah kam die Welt 1983 einem Atomkrieg (SPON, 03.11.2013)
- Stanislaw Petrow und das Geheimnis des roten Knopfs (Markus Kompa, Telepolis, 20.06.2009)
- Am Rande des Atomkriegs (Ralf Geißler, Deutschlandfunk, 26.09.2008)

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Am 26. September 1983 war Oberstleutnant Stanislaw Petrow diensthabender Offizier im Serpuchow-15-Bunker (ungefähr 50 Kilometer südlich von Moskau). Seine Aufgabe bestand in der computer- und satellitengestützten Überwachung des Luftraumes. Im Fall eines nuklearen Angriffes auf die UdSSR sah die Strategie einen mit allen Mitteln geführten sofortigen nuklearen Gegenschlag vor.
Kurz nach Mitternacht meldete der Computer eine auf die Sowjetunion anfliegende US-amerikanische Atomrakete. Petrow schlussfolgerte die Unwahrscheinlichkeit eines mit einer einzelnen Rakete durchgeführten Erstschlages, da der massive Gegenschlag die totale Auslöschung des Aggressors bedeuten würde. Zusätzlich war die Verlässlichkeit des Satellitensystems (Kosmos 1382)[1] zuvor mehrfach in Frage gestellt worden. Auf Satellitenaufnahmen der US-Militärbasis konnte Petrow keine Rakete erkennen. Da die Basis jedoch zu dem Zeitpunkt genau auf der Tag-Nacht-Grenze lag, hatten die Bilder nur eingeschränkte Aussagekraft. Petrow meldete der Militärführung einen Fehlalarm.[3] Kurze Zeit später meldete das Computersystem eine zweite, dritte, vierte und fünfte abgefeuerte Rakete. Da das Satellitensystem letztlich keine weiteren Raketen meldete, ging Petrow bei seiner Einschätzung weiterhin von einem Fehlalarm aus, da ein tatsächlicher Atomschlag seiner Ansicht nach mit deutlich mehr Waffen hätte stattfinden müssen. Dabei standen ihm keine anderen Daten zur Verfügung, um seine Einstufung im maßgeblichen Zeitraum überprüfen zu können. Das landgestützte sowjetische Radar konnte keine zusätzlichen Daten liefern, da dessen Reichweite dafür zu kurz war.
Petrow stand während dieser Entscheidungsphase unter erheblichem Druck: Einerseits würde eine Weiterleitung von fehlerhaften Satellitendaten (Fehlwarnung) zu einem sowjetischen Atomschlag führen. Andererseits würden im Falle eines tatsächlichen US-amerikanischen Angriffs umgehend dutzende nukleare Sprengköpfe auf sowjetisches Territorium niedergehen und seine Einstufung der Satellitenwarnung als Falschmeldung eine gravierende Einschränkung der sowjetischen Handlungsoptionen bedeuten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Sowjetunion damals eine dezentral organisierte Zweitschlagfähigkeit als Gegenmaßnahme gegen Enthauptungsstrategien erst teilweise aufgebaut hatte.
Am Morgen stellte sich heraus, dass Petrows Einschätzungen richtig waren – das satellitengestützte sowjetische Frühwarnsystem hatte Sonnenreflexionen auf Wolken in der Nähe der Malmstrom Air Force Base in Montana, wo auch US-amerikanische Interkontinentalraketenstationiert waren, als Raketenstarts fehlinterpretiert.
Auch wenn den Befehl zum Gegenschlag letztlich noch das sowjetische Oberkommando und die Staatsführung hätten geben müssen, hatte Petrow durch sein Verhalten die hierarchische Kettenreaktion bis zu einem möglichen Nuklearkrieg rechtzeitig unterbrochen. [Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow, Der Vorfall, Wikipedia]

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siehe folgendes Video ab 6:00 
ZDF-Dokumentation Deutsch Die heißesten Momente des kalten Krieges Teil 3 [14:19]

Veröffentlicht am 27.03.2013
Erst Tage später stellte sich heraus, dass die Software des Spionagesatelliten fehlerhaft funktioniert hatte. Reflektionen von Sonnenstrahlen hatte das System fälschlicherweise als Startblitze von Raketen interpretiert. Von seinen Vorgesetzen wurde Petrow getadelt, weil er die vorgegeben Befehlsketten unterbrochen hatte. Doch tatsächlich verhinderte seine Courage wohl eine unkontrollierbare Eskalation des Kalten Krieges. "Für uns ist er ein Held", erklärt CIA-Chefhistoriker Benjamin Fisher gegenüber dem ZDF. Stanislaw Petrow lebt heute in Moskau und bezieht eine bescheidene Rente.

Der Mann, der die Welt rettete (The Man Who Saved the World) [1:45:19]

Veröffentlicht am 25.12.2015
Regie: Peter Anthony

Mit: Stanislaw Petrow. Kevin Costner, Robert De Niro, Matt Damon
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